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Alternative Betriebssysteme

539 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alternative, Betriebssysteme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alternative Betriebssysteme

26.12.2014 um 13:23
@Momjul
Das stimmt, mittlerweile achtet Yast sehr darauf, nichts zu „zertrampeln“. Was zwar noch vor meiner Linuxzeit liegt, aber es wird einem einfach an jeder Ecke gesagt ^^
Obwohl ich ja nicht glaube, dass das etwas mit der Partitionstrennung zu tun hat – die ich aber auch so ganz cool finde.
Interessant finde ich hier die Wahl der Standarddateisysteme bei OS: Btrfs für das System, okay – aber Xfs scheint sehr unüblich zu sein in der Distro-Welt.


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26.12.2014 um 13:54
Ja. Dem YaST wird nicht nur nachgesagt, dass er leicht überschreibe, sondern auch, dass sich seine (umfangreichen) Konfigurationsmöglichkeiten mit anderen Programmen überschnitten.

XFS klingt doch nach BSD. Die haben ZFS und XFS. Die gelten als solide, bergen aber die Gefahr von Datenverlusten nach Abstürzen.


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26.12.2014 um 13:59
Ich will halt ein Debian neben ein SUSE neben ein RedHat stellen (für Testzwecke).

Debian-Ableger gibt es ja wie Sand am Meer. Sie machen mehr als die Hälfte aller Linux-Systeme aus.

Und SUSE - du hast es gesagt - steht weitgehend allein. Es steht aber laut Distrowatch gut da. Es entstand wohl mal aus Slackware.

Und bei RedHat bin ich froh, dass es neben direkten Ablegern wie Fedora auch indirekte von Mandriva (früher: Mandrake) wie OpenMandriva Lx und Mageia gibt.

Die Befehle sind dann jeweils etwas anders. Aber meines Wissens benutzen sowohl SUSE als auch die RedHat-Ableger den RPM, früher RedHat-Package-Manager genannt.
Debians nutzen ja den DPKG. Und ganz früher musste man da ohne solche Helfer auskommen und noch viel von Hand installieren. :(


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26.12.2014 um 17:28
Bildbearbeitung // Photo Shop: gimp
Email Programm // MS Outlook: Thunderbird
das Zitat ist schon ein halbes Jahr alt...

PhotoShop CS3 läuft wunderbar mit wine unter Linux. Als Outlook-Alternative kommt Thunderbird nicht in Frage, da die Beiden doch sehr unterschiedlich sind.
Die Alternative für Outlook wäre EvolutionMail.


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30.12.2014 um 12:54
Der CCC warnt erneut vor Backdoors in Microsoft-Produkten. Aber auch Apple ist da nicht hasenrein.


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30.12.2014 um 14:08
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Der CCC warnt erneut vor Backdoors in Microsoft-Produkten. Aber auch Apple ist da nicht hasenrein.
Das Thema ist etwas komplexer, so wie ich das sehe. Microsoft hat wohl momentan ein paar Probleme, die man sich mit mehreren Updates selbst eingebrockt hat. Offenbar hat ein Microsoft-Update die Zertifizierung bei Windows-Systemen zerschossen. Versuche über weitere Updates das Problem zu beheben haben bis dato nicht (oder nur teilweise) funktioniert. Auf einigen System funktionieren die automatischen Updates jetzt wohl gar nicht mehr. Das ist aber nur ein Problem, offenbar gibt es auch noch ein massives Sicherheitsproblem, welches MS seit Monaten bekannt ist, aber bis jetzt nicht behoben wurde.

Ein weiteres Thema bei CCC war TPM. Damit erhält MS (und vermutlich andere) Kontrolle über die Hardware des Rechners. MS sorgt also für die Sicherheit auf deinem Rechner, du musst dich um nichts mehr kümmern. Wenn MS (oder andere) aber wollen, dann können sie auch dafür sorgen, dass du deinen Rechner nicht mehr starten/benutzen kannst.

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30.12.2014 um 19:34
TPM 2.0 Chips: Die nächste Stufe des Kontrollverlustes steht in den Startlöchern.

Von 2015 an müssen Hardware-Hersteller einen TPM-Chip mit dem neuen 2.0-Standard einbauen, wenn sie ihre Hardware mit dem offiziellen Microsoft-Siegel "Windows Certified" bewerben wollen.

In einer öffentlichen Stellungnahme äußert sich das BSI kritisch über den drohenden Kontrollverlust durch die neuen TPM-Chips. In einer internen Einschätzung erwartet das BSI drastische Einschränkungen:

Generell rechnet das BSI damit, dass die Trennung zwischen geschlossenen Systemen wie Spielekonsolen, Tablets und Smartphones und offener PC-Architektur "verschwinden wird".

Das BSI erwartet, dass durch Systeme wie TPM die bei geschlossenen Systemen wie Konsolen und Smartphones erfolgreichen Geschäftsmodelle auf "PC-Hardware übertragen" werden. Laut BSI-Einschätzung lassen durch den Kontrollverlust per TPM "Nutzungseinschränkungen wirksam durchsetzten". Als Beispiele führt das BSI auf: Abo-Modelle für Software, Betriebssystem-Abos, Verleih von Musik und Filmen.

Das TPM kann dazu genutzt werden, unerwünschte Software von Systemen fernzuhalten. Das BSI führt dieses Beispiel an: Der Start von Software oder Filmen könnte auf Systemen blockiert werden, auf denen "aus Sicht des Rechteinhabers unerlaubte Software installiert ist"
https://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Presse2013/Windows_TPM_Pl_21082013.html (Archiv-Version vom 11.10.2014)


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30.12.2014 um 20:09
das ist der anfang vom ende....für bild leser bestimmt interessant, aber nicht für freidenker


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30.12.2014 um 21:34
@doe
Und wer weder Bildleser, noch Freidenker ist, baut sich sein System einfach von Grund auf selber zusammen.


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30.12.2014 um 22:01
Heute ist Autonomismus in.


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30.12.2014 um 22:01
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Und wer weder Bildleser, noch Freidenker ist, baut sich sein System einfach von Grund auf selber zusammen.
Hast du dir die TPM-Geschichte angesehen? Das geht da nicht mehr um Software sondern um Hardware und Software. Es ist ja schon jetzt so, dass andere Betriebssysteme als Windows auf der meisten (aktuellen) Hardware nur "geduldet" sind (Stichworte dazu: UEFI, Safe-boot).

Die Zukunft sieht aber (möglicherweise) nun so aus, dass man über die eigene Hardware (und Software) nur noch begrenzt Kontrolle haben wird. Man könnte dich also an der Ausführung bestimmter Software hindern oder dir den Zugang zum Computer verunmöglichen. Es wäre sogar möglich, dein System unbrauchbar zu machen, damit du z.B. keine kritischen Texte über MS mehr verfassten kannst.

Hört sich jetzt zwar alles etwas nach 1984 an, aber das ist teilweise schon Realität. Man versucht offenbar, die Kontrolle über die Computer und was die Leute damit tun können zurück zu gewinnen. Bei den Konsolen funktioniert das auch und jetzt will man das auch bei den Rechnern durchsetzen.

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30.12.2014 um 22:02
Man braucht eigenen Strom, eigene Hardware, eigene Software, eigenes Essen ... nur die eigene Wasserversorgung könnte Schwierigkeiten machen!


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30.12.2014 um 22:04
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Man braucht eigenen Strom, eigene Hardware, eigene Software, eigenes Essen ... nur die eigene Wasserversorgung könnte Schwierigkeiten machen!
Also das mit der eigenen Hardware möchte ich sehen. Da wäre man ganz schnell wieder bei Bleistift und Papier.

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30.12.2014 um 22:05
@emodul
Ja, wenn ich mir mein System komplett selber zusammenbaue, dann baue ich mir doch auch die Hardware zusammen. Ich bin doch nicht gezwungen, einen "Windows Certified"-Prozessor zu verbauen.


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30.12.2014 um 22:09
lol

Naja, nicht alles KOMPLETT in Eigenbau. *g*


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30.12.2014 um 22:10
Hat hier denn ein KDE-Experte auch Ahnung von "Homerun", damit bei KDE die Icons auch über den ganzen Bildschirm verteilt sind?


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30.12.2014 um 22:10
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Ja, wenn ich mir mein System komplett selber zusammenbaue, dann baue ich mir doch auch die Hardware zusammen. Ich bin doch nicht gezwungen, einen "Windows Certified"-Prozessor zu verbauen.
Also eventuell wirst du dann eben doch dazu gezwungen. Spätestens wenn diese Chips fix auf der Platine verbaut werden oder aber gewisse Internetdienstleister so einen TPM-Chip voraussetzen, damit du ihre Dienste überhaupt nutzen kannst, dann wirst du Probleme bekommen.

Deshalb kann man das Thema auch nicht einfach ignorieren, nur weil man selbst kein Windows nutzt.

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30.12.2014 um 22:11
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Hat hier denn ein KDE-Experte auch Ahnung von "Homerun", damit bei KDE die Icons auch über den ganzen Bildschirm verteilt sind?
Ne, KDE ist bei mir schon lange Geschichte. Bin schon seit Jahren bei Gnome.

Emodul


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30.12.2014 um 22:13
@emodul
Dann nehme ich und wahrscheinliche viele andere diesen Dienstleister halt nicht mehr in Anspruch. Das erstarken der DRM-free-Bewegung zeigt doch, dass es schnell andere Dienstleister und wahrscheinlich auch Hardwareproduzenten gibt, die in die frei gewordene Nische springen.


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30.12.2014 um 22:13
KDE hatte ich am Anfang, weil es als windows-ähnlich galt. Aber es ist etwas durcheinander (nicht aus einem Guss) und wiegt schwer im System. Das hat bei mir zu einigen Dysfunktionalitäten und sogar Abstürzen geführt.

Inzwischen hat sich Xfce gemausert und Mate und Cinnamon sind herausgekommen.


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