Grüne gegen Kernfusion

tja hmm tja, auf so Leute kann man verzichten

Z. kündet den Account hier, aber freiwillig, ich finde es Schade wenn sehr aktive Leute gehen weil es Probleme mit Mods gibt, die beigelegt werden könnten..die genannten geblockten Leute kennen ich kaum und kennen die Hintergründe nicht und lehne mich da mal nicht aus dem Fenster, nur so am Rande zum Nachdenken.

Tatsache schrieb:Kernfusion ist aus mehrern Gründen barer Unsinn, wie alles andere auch, was Radioaktivität erzeugt und strahlenden Müll verursacht.

Unsinn ist etwas abzulehnen wovon man wenig Ahnung hat. Kernfusion wird mit leichten Elementen (Gasen) gemacht die für Milliarden Jahre reichen würden. Es ensteht 0% Treibhausgas. Der Abfall strahlt, aber nur wenige Jahre (man muss nicht unbedingt Tritium nehmen) oder wenige Stunden und es braucht keine Endlager.

Im Falle von Aneutronischer Fusion, entstünde überhaupt kein radioaktiver Abfall bzw. man kann die Fusionskammer nach ein paar Stunden ohne Schutzanzug betreten.
Wikipedia: Aneutronic fusion

Was zum Teufel ist denn das Problem an radioaktivem Abfall? ;)

socres schrieb:Was zum Teufel ist denn das Problem an radioaktivem Abfall? ;)

nicht dein ernst ... oder ? hmm...

naja egal ...

Proteste gegen Atommülltransporte

In Deutschland gibt es regelmäßig Demonstrationen der Anti-Atomkraft-Bewegung gegen den Transport von radioaktiven Abfällen, die von der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Frankreich nach Deutschland zurückgebracht werden. In Zukunft sollen mit solchen Transporten auch Abfälle aus Sellafield, Großbritannien, zurückgeführt werden.

Die Kritik der Gegner richtet sich allerdings nicht generell gegen den Rücktransport des deutschen Atommülls nach Deutschland. Die Proteste wenden sich vor allem gegen die fortgesetzte Produktion von weiterem Atommüll und speziell gegen den geplanten Endlagerstandort Gorleben, der als ungeeignet angesehen wird. Aufgrund der vor Ort verankerten Protesttradition und des Symbolcharakters gibt es bei den Transporten zum Zwischenlager Gorleben stärkere Proteste als bei Transporten von Deutschland ins Ausland, die bis Mitte 2005 durchgeführt wurden.

Neben diesen Protesten kam es über die Jahre auch immer wieder zu Sabotageakten, die sich direkt oder indirekt gegen Atommülltransporte richteten. Dabei wurden beispielsweise Stellwerke, Eisenbahnfahrleitungen (mittels Hakenkrallen) und Achszähler sabotiert.

quelle: Wikipedia: Atommülltransport#Proteste gegen Atomm.C3.BClltransporte

<--- beim transport von atommüll kommt es immer wieder zu einem entsprechend großem polizeieinsatz ... wegen denen da --->
quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/81/Anti-Castor-Demonstration_Gorleben_20101106_h.jpg/220px-Anti-Castor-Demonstration_Gorleben_20101106_h.jpg <-- was gut ist ...


mal ganz abgesehen von dem ganzen rest ... weil der atommüll bringt noch ganz andere probleme mit sich ... lagerung / wiederaufbereitung etc ....
aber ich denke mal die frage war jetzt nicht so ganz ernst gemeint ... hmm ....

@Yotokonyx

Sollten beide Konzepte eine funktionierende Fusion ermöglichen so ist meiner Meinung nach der Stellarator dem Tokamak deutlich überlegen, da:

- konstanter Betrieb
- Leichtere Betriebsweise

Dafür ist er halt komplizierter in der Konstruktion, aber das ist ein Problem, welches mit der Zeit deutlich einfacher ausgebessert werden kann.

@iwok
Ich glaube du hast den Smiley von socres nicht betrachtet.

@kalamari ... das kann gut sein ... ich glaube du hast recht :)
heute morgen war ich noch ziemlich müde ^^ :D :) :D ^^

Was ich noch anmerken möchte, Proteste gegen den Transport von Atommüll, während da gerade Atommüll transportiert wird, sind mit Abstand das Dämlichste, was man so machen kann.

Ich meine, ernsthaft? Die versuchen bewusst den Müll auf offener Strecke zu blockieren und somit die Zeit, bis zu einer halbwegs sicheren Verwahrung (insbesondere gegen externe Einflüsse) zu verlängern?


Einsperren und Schlüssel wegwerfen.

naja, da die verwahrung des mülls nicht einmal halbwegs sicher ist (müll wird meist einfach in den stollen "geworfen" ) geht das imo schon voll i.O.
zudem die endlagerfrage ja nicht wirklich geklärt ist ..

besser wie nichts machen ist es aufjedenfall ...

Nein...

Du findest also, dass ein Castor Transport mitten auf den Gleisen auf offenem Feld ebenso sicher aufbewahrt ist, wie beispielsweise auf einem abgesicherten Gelände?


Ernsthaft?

kalamari schrieb:Du findest also, dass ein Castor Transport mitten auf den Gleisen auf offenem Feld ebenso sicher aufbewahrt ist, wie beispielsweise auf einem abgesicherten Gelände?

Darum geht es ja bei solchen Protesten. Um Aufmerksamkeit zu erregen. Und was erregt mehr Aufmerksamkeit als ein Castorbehälter auf offenem Feld?

Ich sag ja nichts gegen die Proteste an sich.

Aber da ist verdammter atomarer Müll auf offenem Feld, ist denn keiner dieser Ökospinner auch nur im Ansatz so hell in der Birne, dass er kapiert, dass man den Kram da zügigst wegbekommen sollte?


Ich würd eher den Zug anschieben, als dafür zu sorgen, dass er unnötige Stops einlegt.

kalamari schrieb:Ich würd eher den Zug anschieben, als dafür zu sorgen, dass er unnötige Stops einlegt.

Der Zug wird eher noch geschottert. Das ist noch gefährlicher. Was passiert denn, wenn es mal nicht bemerkt wird und der Zug entgleist deswegen?
Wer kommt dann dafür auf, wenn sich deswegen ein Castor öffnet und die Landschaft wird davon verstrahlt?

Ein Castor dürfte sich davon nicht öffnen, die sind schon relativ sicher in dieser Hinsicht.

Gibt Videos von "Castorcrashtests", wo Lokomotiven mit voller Geschwindigkeit die Dinger gerammt haben.

Ein Castor verstrahlt nicht viel

Aber dafür müsste man sich mit Strahlung und Physik beschäftigen.

kalamari schrieb:Aber da ist verdammter atomarer Müll auf offenem Feld, ist denn keiner dieser Ökospinner auch nur im Ansatz so hell in der Birne, dass er kapiert, dass man den Kram da zügigst wegbekommen sollte?

Ja. Möglichst schnell vergraben und hoffen dass sich die Erde in den nächsten 10000 Jahren nicht verändert.

Hallo @SOAK , hallo @alle !

socres schrieb:Was zum Teufel ist denn das Problem an radioaktivem Abfall? ;)

Vereinfacht ausgedrückt : Die Atomkraftgegner


Gruß, Gildonus

@kalamari

kalamari schrieb:Du findest also, dass ein Castor Transport mitten auf den Gleisen auf offenem Feld ebenso sicher aufbewahrt ist, wie beispielsweise auf einem abgesicherten Gelände?

kalamari schrieb:Ein Castor dürfte sich davon nicht öffnen, die sind schon relativ sicher in dieser Hinsicht. 

Gibt Videos von "Castorcrashtests", wo Lokomotiven mit voller Geschwindigkeit die Dinger gerammt haben.

Du hast Deine Bedenken ja schon selbst relativiert ;)
Den Demonstranten geht es nicht darum, bewußt eine radioaktive Gefahrensituation herbeizuführen.
Die wissen selbst gut genug, daß ein Castor-Behälter einiges aushält.

Was man aber erreichen will, ist, auf möglichst spektakuläre und medienwirksame Art und Weise Aufmerksamkeit zu erringen und den Transport so teuer wie nur möglich zu machen. Zahlen tut es am Ende eh der Deutsche Michel...

Und mit Streckenblockaden ist das recht einfach (wenn man erst mal der Polizei eins auswischen konnte )

kalamari schrieb:Du findest also, dass ein Castor Transport mitten auf den Gleisen auf offenem Feld ebenso sicher aufbewahrt ist, wie beispielsweise auf einem abgesicherten Gelände?

du frägst mich das, in bezug auf demonstranten?
ernsthaft?


idR bietet so ein castor geügend schutz vor demonstanten ... also da dürfte aus dem grund nichts passieren, mit dem atommüll.
zudem will man, was celladoor und nulldunst schon gesagt haben, aufmerksamkeit erregen und nicht mal eben einen castor öffnen/zerstören...

Die Kritik der Gegner richtet sich nicht generell gegen den Rücktransport des deutschen Atommülls nach Deutschland. Dies zeigt auch die Beteiligung französischer Umweltaktivisten an den Blockaden entlang der Transportstrecke und im Wendland. Die Proteste wenden sich allgemein gegen die fortgesetzte Produktion von weiterem Atommüll in den laufenden Atomkraftwerken und ganz speziell gegen den Endlagerstandort Gorleben, der als ungeeignet und gefährlich angesehen wird. Nicht nur die lokale Bevölkerung befürchtet, dass durch die Transporte ins Transportbehälterlager Gorleben die politische Entscheidung für das Endlager gefestigt wird. Dagegen verkürzen dezentrale Zwischenlager an den Kraftwerksstandorten die Transporte in die Zwischenlagerung und sind keine Vorentscheidung für einen bestimmten Endlager-Standort.

quelle: Wikipedia: Castor (Kerntechnik)#Transporte von Castor-Beh.C3.A4ltern nach und in Deutschland

kalamari schrieb:Aber da ist verdammter atomarer Müll auf offenem Feld, ist denn keiner dieser Ökospinner auch nur im Ansatz so hell in der Birne, dass er kapiert, dass man den Kram da zügigst wegbekommen sollte?

naja, eine zeitverzögerung macht bei den castoren auch keinen großen unterschied...
da die ja sowieso auch als zwischenlagermöglichkeit genutzt werden. also es spielt imo keine rolle ob der transport mal mehrere tage verspätung hat, oder nicht ...

In Deutschland wurden aufgrund des Atomausstiegs Transporte der abgebrannten Brennelemente aus den Kernkraftwerken zu den Wiederaufarbeitungsanlagen am 30. Juni 2005 eingestellt; stattdessen dienen die Castor-Behälter als Zwischenlager, die sich oft bei den jeweiligen Kraftwerkstandorten befinden.

quelle: Wikipedia: Castor (Kerntechnik)#Transporte von Castor-Beh.C3.A4ltern nach und in Deutschland

und nochmals, den demonstranten geht es nicht um die gefährdung der sicherheit der castortransporte...