Grüne gegen Kernfusion
12.08.2014 um 11:36Die Grünen handeln alle nach dem Motto: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal (Klappe halten) Losschreien.
Das gilt für jeden Aspekt der Grünen Politik.
Das gilt für jeden Aspekt der Grünen Politik.
kalamari schrieb:sondern regelrecht zu sabotieren? (Unterhöhlte Gleise z.B.)mir ist bis jetzt nicht bekannt, dass so etwas jemals zu einem entgleisten geführt hat...
kalamari schrieb:Jemand, dem die Natur und seine Mitmenschen auch nur ein klein wenig bedeuten würde dafür sorgen, dass dieser Transport so schnell wie möglich an seinen Bestimmungsort gelangt statt unnötig lange eine unnötig große Gefahr für die Bevölkerung darzustellen.du scheinst das was ich aus wikipedia zitiert habe nicht gelesen zu haben...
Die Kritik der Gegner richtet sich nicht generell gegen den Rücktransport des deutschen Atommülls nach Deutschland. Dies zeigt auch die Beteiligung französischer Umweltaktivisten an den Blockaden entlang der Transportstrecke und im Wendland. Die Proteste wenden sich allgemein gegen die fortgesetzte Produktion von weiterem Atommüll in den laufenden Atomkraftwerken und ganz speziell gegen den Endlagerstandort Gorleben, der als ungeeignet und gefährlich angesehen wird. Nicht nur die lokale Bevölkerung befürchtet, dass durch die Transporte ins Transportbehälterlager Gorleben die politische Entscheidung für das Endlager gefestigt wird. Dagegen verkürzen dezentrale Zwischenlager an den Kraftwerksstandorten die Transporte in die Zwischenlagerung und sind keine Vorentscheidung für einen bestimmten Endlager-Standort.quelle: Wikipedia: Castor (Kerntechnik)#Transporte von Castor-Beh.C3.A4ltern nach und in Deutschland
Celladoor schrieb:Und was erregt mehr Aufmerksamkeit als ein Castorbehälter auf offenem Feld?noch mehr castorbehälter :) mit noch mehr demonstranten drum herum ...
iwok schrieb:noch mehr castorbehälter :) mit noch mehr demonstranten drum herum ...Ich hielt dich bisher für eines der gebildeteren Mitglieder dieses Forums. Aber du stellst radioaktiven Abfall ja geradezu positiv dar... Was zur Hölle?
kalamari schrieb:Es ist also nach Ansicht irgendwelcher, entschuldigt meine Ausdrucksweise, Ökospinner besser den gefährlichsten Müll der Menschheit auf offenem Feld zu parken als ihn auf einem abgesicherten Gelände hinter Zäunen, Mauern, Wachpersonal etc. pp. zu lagern?das scheinst du so hinein zu interpretieren ...
kalamari schrieb:Aber du stellst radioaktiven Abfall ja geradezu positiv dar...ich habe keine ahnung ob du das gerade so meinst wie du das schreibst, falls ja ... da hast du so einiges missverstanden ...
kalamari schrieb:Was wäre, wenn beispielsweise irgendwann die Demonstranten Sprengsätze verwenden?Das wären dann keine Demonstranten mehr, sondern Terroristen.
kalamari schrieb:Entschuldigt meine direkten Worte, aber seid ihr drei noch ganz richtig im Kopf?Ich für meinen Teil verzeih Dir, weil Du emotional zu der Sache stehst, und ich sie nu mal mehr rational betrachte.
kalamari schrieb:Hmm, da könnt man auch gleich Handgranaten im Kindergarten verteilen...Übertreib mal nicht. Wir reden hier von ein paar passiven Demonstranten und nicht von einem Militärkommando mit panzerbrechender Munition.
kalamari schrieb:Für dich ist es etwas positives radioaktiven Abfall für die eigenen Zwecke zu missbrauchen, ja.ehrm eigentlich nicht, du interpretierst da sachen, die ich so niemals explizit (ausdrücklich) und noch nicht einmal implizit (zwischen den zeilen) von mir gegeben habe...
kalamari schrieb:Auch radioaktive Abfälle aus dem Bereich der Medizin werden mit diesen Dingern transportiert.so ist es.
kalamari schrieb:Sprengsatz + Castor + Brücke = Tonnenweise Spaß, richtig?hmm nein eigentlich nicht, aber evtl für leute von deinem kaliber ?
Legale Entsorgung in Meergewässernquelle: Wikipedia: Atommüll#Legale Entsorgung in Meergew.C3.A4ssern
Radioaktive Abfälle konnten legal im Meer verklappt werden, bis diese Vorgehensweise zumindest für Feststoffe 1994 von der International Maritime Organization (IMO) verboten wurde. Sämtliche Atommüll produzierenden Länder haben bis dahin in weniger als 50 Jahren mehr als 100.000 Tonnen radioaktiven Abfall im Meer versenkt. Die Briten versenkten hierbei mit 80 % den größten Anteil, gefolgt von der Schweiz, die bis 1982 schwach- und mittelaktive Abfälle sowie radioaktive Abfälle aus Industrie, Medizin und Forschung unter der Führung der OECD im Nordatlantik versenkt hat.[23][24] Die USA haben gegenüber der Internationalen Atomenergieorganisation eingeräumt, von 1946 bis 1970 über 90.000 Container mit radioaktivem Abfall vor ihren Küsten versenkt zu haben. Aus Deutschland wurden einige hundert Tonnen Atommüll im Meer entsorgt.[25][26]
Die direkte Einleitung von radioaktiven Abwässern in Meergewässer ist jedoch nach wie vor legal und wird auch praktiziert: Die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague leitet durch ein viereinhalb Kilometer langes Rohr täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in den Ärmelkanal.[27] Auch der Nuklearkomplex Sellafield (ehemals Windscale) leitet legal radioaktive Abwässer in die Irische See ein. Diese Einleitungen übersteigen die Einleitungen der Anlage La Hague für fast alle Nuklide.quelle: Wikipedia: Atommüll#Legale Entsorgung in Meergew.C3.A4ssern
Ein weiterer Teil geht über Abluft und Abwasser wieder in die Umwelt: Greenpeace berichtet, dass über 90 Prozent der radioaktiven Einleitungen in den Nordostatlantik aus den WAA La Hague und Sellafield stammen. Beide Atommüllfabriken pumpen jeden Tag zusammen rund zehn Millionen Liter radioaktive Abwässer in den Ärmelkanal und die Irische See.quelle:
Prinzip und theoretisches Potenzialquelle: http://www.energie-lexikon.info/transmutation.html
Es ist mögliche, diverse radioaktive Abfälle durch Transmutation unschädlich oder zumindest weniger problematisch zu machen. Die Grundidee ist, dass radioaktive Isotope mit hoher Halbwertszeit (langer Lebensdauer) durch die Bestrahlung mit Neutronen in andere Isotope umgewandelt werden könnten, die entweder stabil sind (also nicht mehr strahlen) oder aber wesentlich kürzere Halbwertszeiten aufweisen. Dies würde in manchen Fällen durch eine induzierte Kernspaltung, in anderen durch einen Neutroneneinfang ohne Kernspaltung geschehen, wobei meist weitere radioaktive Zerfälle geschehen würden. Wenn diese aber bald abklingen, wäre das Ziel erreicht.
Diverse physikalische und technische Einschränkungenquelle: http://www.energie-lexikon.info/transmutation.html
Leider ergeben sich aus physikalischen und technischen Gründen diverse schwerwiegende Schwierigkeiten für die Transmutation zur Behandlung radioaktiver Abfälle:
Die sogenannten Neutroneneinfangquerschnitte der relevanten Isotope sind sehr unterschiedlich. Deswegen benötigen diese Isotope sehr unterschiedliche und zum Teil extrem hohe Bestrahlungsdosen.
Der Atommüll enthält außerdem diverse “Neutronengifte”, die Neutronen nutzlos absorbieren würden. Wegen der ohnehin benötigten sehr hohen Neutronendosen sollten solche Isotope vor der Bestrahlung weitestgehend entfernt werden. Manche Substanzen würden sogar erst durch diese Bestrahlung radioaktiv; auch diese sollten zuvor entfernt werden.
Aus den genannten Gründen könnte man nicht einfach die abgebrannten Brennelemente oder Brennstäbe bestrahlen. Vielmehr müssen zunächst diverse Bestandteile des radioaktiven Abfalls voneinander getrennt (partitioniert) werden, damit nur die geeigneten Isotope bestrahlt werden und verschiedene Anteile mit den jeweils geeigneten Strahlendosen behandelt werden können. Die jeweiligen Anteile müssten in entsprechend optimierte Brennelemente oder Transmutationselemente eingebracht werden, die dann unterschiedlich behandelt würden.
Bei der Bestrahlung ändert sich die physikalische und chemische Natur des Materials stark. Die Bestrahlung muss in der Regel nach einigen Jahren beendet werden, schon bevor alle unerwünschten Stoffe abgebaut sind, da sonst ein Austritt gefährlicher Stoffe schwer zu vermeiden wäre. Dies bedeutet, dass die Brenn- oder Transmutationselemente wiederholt der Partitionierung zugeführt werden müssten, und die Transurane und anderen Stoffe müssten wiederholt in neue Elemente eingebaut werden. Der gesamte Prozess würde wohl mehrere Jahrzehnte dauern und einen enormen Aufwand erfordern.
Die detaillierte Entwicklung der benötigten Prozesse würde etliche Jahrzehnte dauern, vor allem weil die Bestrahlungsexperimente für die Entwicklung der Brenn- und Transmutationselemente sehr langwierig wären. Es stehen auch kaum Strahlungsquellen für solche Experimente zur Verfügung.
Konzepte für inhärente Sicherheitquelle: http://www.energie-lexikon.info/reaktorsicherheit.html
Diverse Konzepte sind untersucht werden, die in neuartigen und teilweise auch schon in bestehenden Kernreaktoren für eine inhärente Sicherheit sorgen sollen. Die Grundidee ist, dass gewisse Schadensverläufe allein schon durch die grundlegenden Eigenschaften gewisser Komponenten oder Materialien quasi naturgesetzmäßig vermieden werden und nicht etwa durch technisches Eingreifen oder durch aktive Sicherheitseinrichtungen, die im Notfall womöglich versagen würden. Zwei Beispiele für Mechanismen, die in Teilbereichen für eine inhärente Sicherheit sorgen können, werden im Folgenden kurz beschrieben:
Ein Reaktor kann bei entsprechend geringer Leistung und Leistungsdichte so ausgelegt werden, dass nach dem Abschalten der Kettenreaktion die Nachzerfallswärme allein durch die natürliche Konvektion des Kühlmittels oder auch durch Wärmeleitung und Wärmestrahlung abgeführt werden kann, d. h. dass eine Kernschmelze auch ohne funktionsfähiges aktives Kühlsystem vermieden wird. Leider ist dieses Konzept bei großen Reaktoren kaum realisierbar, und kleinere Reaktoren sind aufgrund der in der Regel hohen spezifischen Baukosten wirtschaftlich wenig interessant.
Eine unkontrolliert ansteigende nukleare Kettenreaktion kann unter Umständen allein dadurch vermieden werden, dass bei Überhitzung die Bildung von Dampfblasen im Kühlwasser die moderierende Wirkung vermindert. Hierdurch kann ein völliges “Durchgehen” des Reaktors in kurzer Zeit verhindert werden, so dass im Notfall wesentlich mehr Zeit für andere Einwirkungen vorhanden ist, z. B. zur aktiven Abschaltung mit Hilfe der Steuerstäbe.
Es muss betont werden, dass sich die inhärente Sicherheit immer auf bestimmte Schadensverläufe bezieht. Ein Reaktortyp, der generell inhärent sicher ist, existiert bislang nicht und dürfte auch schwer realisierbar sein, insbesondere wenn zusätzliche Anforderungen wie Wirtschaftlichkeit berücksichtigt werden müssen.
kalamari schrieb:Aber so wie es aussieht habe ich gerade in euch beiden hier einen Teil dieser durchgeknallten gefunden, die selbst den Einsatz von Sprengstoff rechtfertigen würden, solange er ihren Zwecken dienlich ist.hmm, da interpretierst du schon wieder komplett falsch...
Skyze schrieb:wegen euch ökospinner verschwenden.also, mir geht es gut und ich bin kein "ökospinner" ;)