Woher hat die DNA ihre Informationen?
23.12.2004 um 14:14
>>Und, mal wieder -aber ich bins allmählich leid, Du kapierst auch nur das, was Du hören willst!- NIEMAND behauptet, der Mensch sei aus dem Quastenflosser hervorgegangen.
DU BEHAUPTEST DAS, SONST NIEMAND! <<
wenn ich das behaupten würde , dann wäre ich ja evolutionist, das bin ich aber nicht , du bist ein bißchen wirr und aufgeregt, hab ich recht ?? Wo soll ich denn sowas behauptet haben *lol*
>> Australopithecus -> Homo. vielleicht mal nachlesen bei
http://hannover.park.org/Canada/Museum/man/evnman2.html
sollte eigentlich relativ leicht verständlich sein <<
zu deinem sehr spärlichen und amüsanten link in englisch, möchte ich dir nun hiermit etwas mitteilen , das ich gefunden habe und hier nun reinkopieren werde, daß es niemand irgendwo nachschlagen muß und gleich hier an ort und stelle lesen kann.
IRREFÜHRENDE FOSSIL-INTERPRETATIONEN
Bevor wir uns den Einzelheiten des Mythos der menschlichen Evolution zuwenden, scheint es angebracht, die Propagandamethoden zu erwähnen, durch welche der Öffentlichkeit die Idee, dass es in der Vergangenheit Halb-Mensch-Halb-Affen-Geschöpfe gab, bis zur Überzeugung hin eingeflößt werden. Diese Propagandamethode benützt "Nachbildungen", die in Bezugnahme auf Fossilien hergestellt werden. Eine Nachbildung ist eine bildliche Darstellung oder Herstellung eines räumlichen Modells eines Lebewesens, auf der Grundlage eines einzigen, bei Ausgrabungen gefundenen Knochens - manchmal nur eines Knochenfragments. All die Affen-Menschen, die wir in Zeitungen, Zeitschriften und Filmen sehen können, sind nachgebildete Rekonstruktionen.
Da Fossilien gewöhnlich ungeordnet und unvollständig sind, können jegliche Vorstellungen, die sich auf sie stützen nur völlig spekulativ sein. In der Tat ist die Spekulation der, von den Evolutionisten auf der Grundlage von Fossilien angefertigten Rekonstruktionen (bildliche Darstellungen und Modelle) genau dahin gerichtet, die evolutionäre Hypothese zu bestätigen. David R. Pilbeam, ein Anthropologe an der Harvard Universität, betont diese Tatsache: "Zumindest auf dem Gebiet der Paläo-Anthropologie sind die verfügbaren Daten noch so gering, dass Interpretationen stark von der Theorie beeinflusst werden. In der Vergangenheit waren es offensichtlich Theorien, die unsere gegenwärtigen Ideologien widerspiegelten, anstatt tatsächlicher Daten." Da die Leute von visueller Information am stärksten beeinflusst werden, dienen diese Nachbildungen auf vortreffliche Weise dem Zweck der Evolutionisten, nämlich die Leute davon zu überzeugen, dass diese rekonstruierten Geschöpfe tatsächlich in der Vergangenheit existierten.
An dieser Stelle ums besonderes Merkmal darauf gelegt werden, dass Rekonstruktionen die sich auf Knochenüberreste stützen, nur ganz generelle Charaktereigenschaften des Objekts enthüllen können, da die tatsächlichen entscheidenden Einzelheiten in den Weichgeweben liegen, die rasch der Zeit zum Opfer fallen. Dadurch werden die rekonstruierten Zeichnungen und Modelle mit der spekulativen Interpretation der Weichgewebe total von der Phantasie der Person abhängig, die sie anfertigt. Earnst A. Hooten von der Harvard Universität erklärt die Situation folgendermaßen:
...Der Versuch die Weichteile nachzubilden ist ein noch gefährlicheres Unternehmen. Die Lippen, Augen, Ohren und Nasenspitze hinterlassen keinerlei Hinweise auf ihre Gestaltung auf den darunterliegenden Knochenstrukturen. An einem neandertaloiden Schädel kann man mit gleichen Mitteln die Konturen eines Schimpansen oder die Gesichtszüge eines Philosophen modellieren. Diese vorgeblichen Nachbildungen altertümlicher Menschentypen haben geringen, falls überhaupt irgend welchen wissenschaftlichen Wert, und neigen lediglich dazu, die Öffentlichkeit irrezuführen... Verlassen sie sich also nicht auf Rekonstruktionen Tatsächlich erfinden die Evolutionisten derart "unglaubliche Geschichten", dass sie dem selben Schädel verschiedene Gesichter zuschreiben. Die drei verschiedenen Rekonstruktionszeichnungen, die von dem Fossil namens Australopithecus robustus (Zinjanthropus) angefertigt worden waren, sind ein berühmtes Beispiel solcher Fälschungen.
Die vorurteilsvolle Interpretation von Fossilien oder die Anfertigung vieler imaginärer Nachbildungen mag als Hinweis dafür dienen, wie oft die Evolutionisten Zuflucht zu Tricks nehmen. Diese jedoch erscheinen geringfügig, wenn man sie mit den mutwilligen Fälschungen vergleicht, die in der Geschichte des Evolutionismus begangen wurden.
EVOLUTIONSFÄLSCHUNGEN
Es gibt keinen konkreten Fossilnachweis, der das "Affen-Menschen"-Bild belegen würde, das unablässig durch die Medien und seitens evolutionistischer Kreise indoktriniert wird. Mit Stiften und Pinseln in der Hand erschaffen die Evolutionisten Phantasiegeschöpfe, doch die Tatsache, dass es zu diesen Bildern keine passenden Fossilien gibt stellt sie vor ein beträchtliches Problem. Eine der interessanten Methoden, die sie anwenden um dieses Problem zu lösen ist, die Fossilien, die sie nicht finden können "herzustellen". Der Piltdown Mensch, das größte Skandal in der Geschichte der Wissenschaft, ist ein typisches Beispiel für diese Methode.
Der Piltdown Mensch: Ein Orang-Utan Kiefer und ein menschlicher Schädel!
Charles Dawson, ein bekannter Arzt und gleichzeitig Amateur-Paläo-Anthropologe trat 1912 mit der Behauptung auf, er hätte einen Kieferknochen und ein Kranialfragment in einer Grube in Piltdown in England gefunden. Obwohl der Kieferknochen mehr dem eines Affen ähnlich war, waren die Zähne und der Schädel wie die eines Menschen. Dieses Exemplar wurde als der "Piltdown Mensch" ausgezeichnet. Angeblich 500 tausend Jahre alt, wurden diese Gebeinsstücke als absoluter Beweis der menschlichen Evolution in mehreren Museen zur Schau gestellt. Über einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren wurden zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen über den "Piltdown Menschen" geschrieben, viele Interpretationen und Zeichnungen wurden gemacht, und das Fossil wurde als ein wichtiger Nachweis der menschlichen Evolution präsentiert. Nicht weniger als 500 Doktorarbeiten wurden über dieses Thema geschrieben. Der bekannte amerikanische Paläo-Anthropologe Henry Fairfield Osborn sagte: "…wir müssen immer und immer wieder daran erinnert werden, dass die Natur voll von Widersprüchen ist, und dies ist eine erstaunlichere Entdeckung über den frühen Menschen...", als er 1935 das British Museum besuchte.
Im Jahr 1949 unternahm Kenneth Oakley von der Paläontologie-Abteilung des British Museum Probeversuche mit dem "Fluortest", einer neuentwickelten Testmethode, die in der Altersbestimmung urzeitlicher Fossilien verwandt wird. Es wurde ein Probeversuch am Fossil des Piltdown Menschen gemacht. Das Ergebnis löste großes Erstaunen aus. Im Lauf des Versuchs stellte sich heraus, dass der Kieferknochen keine Fluorspuren enthielt. Dies wies darauf hin, dass er nur etliche Jahre lang begraben gelegen war. Der Schädel, der nur eine geringe Menge Fluor aufwies, zeigte, dass er nur ein paar Jahrtausende alt war.
Die jüngsten chronologischen Studien die mit Hilfe der Fluortest-Methode durchgeführt wurden, enthüllten, dass der Schädel nur einige wenige hundert Jahre alt ist. Es wurde festgestellt, dass die Zähne in dem Kieferknochen, der einem Orang-Utan zugehörte, künstlich abgeschürft worden waren, und dass die "primitiven" Handwerkzeuge, die zusammen mit dem Fossil entdeckt worden waren, mit Stahlwerkzeugen bearbeitet worden waren. Diese Fälschung wurde 1953 in einer detaillierten, von Weiner ausgearbeiteten Analyse der Öffentlichkeit unterbreitet. Der Schädel gehörte einem 500 Jahre alten Menschen an, und der Mandibularknochen einem kürzlich gestorbenen Affen! Die Zähne waren nachträglich, speziell angeordnet in das Kiefer eingesetzt, und die Ansätze abgefeilt worden, um denen eines Menschen zu gleichen. Dann waren alle Teile mit Natriumdichromat gefärbt worden um ihnen ein gealtertes Aussehen zu verleihen. Bei Behandlung mit Säure verschwand diese Färbung. Le Gros Clark, der ein Mitglied des, die Fälschung aufdeckenden Teams war, konnte sein Erstaunen über diese Situation nicht verbergen und äußerte: "die Spuren künstlicher Abschürfung fielen sofort ins Auge. In der Tat waren sie so offensichtlich, dass man fragen muss: Wie war es möglich, dass sie so lange der Entdeckung entgangen waren?" In der Folge alles dessen wurde der "Piltdown Mensch" in aller Eile vom British Museum entfernt, wo er über 40 Jahre lang zur Schau gestellt worden war.
Der Nebraska Mensch: Ein Schweinezahn
Im Jahr 1922 erklärte Henry Fairfield Osborn, der Leiter des American Museum of Natural History, dass er ein Backenzahn-Fossil in West Nebraska in der Nähe von Snake Brook gefunden habe, das dem Pliozän zugehörte. Dieser Zahn zeigte angeblich gemeinsame Charaktereigenschaften von beiden, menschlichen Zähnen und solchen von Menschenaffen. Tiefgehende wissenschaftliche Debatten entbrannten, in welchen einige diesen Zahn als dem Pithecanthropus erectus zugehörig interpretierten, während andere behaupteten, er läge dem menschlichen Typen näher. Dieses Fossil, das eine weitgehende Diskussion auslöste, wurde der "Nebraska Mensch" benannt. Es wurde ihm auch sogleich ein "wissenschaftlicher Name" verpasst: Hesperopithecus haroldcooki.
Viele Autoritäten auf dem Gebiet unterstützten Osborn. Auf der Grundlage dieses einzigen Zahns wurden Rekonstruktionen des Kopfs und Körpers des Nebraska Menschen aufgezeichnet. Darüber hinaus wurde der Nebraska Mensch selbst mit Frau und Kindern in einer Naturszene dargestellt.
All diese Szenarios wurden von einem einzigen Zahn entwickelt. Evolutionistische Kreise gaben diesem "Phantasiemenschen" soviel Glaubwürdigkeit, dass, als ein Forscher namens William Bryan diese mit Vorurteilen behafteten Entscheidungen, die sich lediglich auf einen einzigen Zahn stützten in Frage stellte, sich bitterer Rüge ausgesetzt sah.
Im Jahr 1927 wurden noch andere Teile des Skeletts entdeckt. Entsprechend dieser neuerlich gefundenen Stücke gehörte der Zahn weder einem Menschen, noch einem Menschenaffen an. Es stellte sich heraus, dass er von Prosthennops, der ausgestorbenen Spezies eines amerikanischen Wildschweins stammte. William Gregory gab diesen Faux-pas in einem Artikel unter der Überschrift "Hesperopithecus: Anscheinend weder Menschenaffe noch Mensch" bekannt, der in der Zeitschrift Science veröffentlicht wurde, Daraufhin wurden alle Abbildungen des Hesperopithecus haroldcooki und "seiner Familie" eiligst von der evolutionistischen Literatur entfernt.
Nachdem Darwin mit seinem Buch "Die Abstammung des Menschen" [The Descent of Man] die Behauptung hervorbrachte, dass sich der Mensch von affenartigen Wesen evolutiv entwickelt habe, begann er nach Fossilien zu suchen, um seine Behauptung zu untermauern. Einige Evolutionisten jedoch glaubten, dass "Halb-Mensch-Halb-Affen"-Geschöpfe nicht nur im Fossilnachweis, sondern auch lebend in verschiedenen Teilen der Welt zu finden seien. Diese Jagden nach "lebenden Übergangsgliedern" führten in den frühen Jahren des 20. Jh. zu unglücklichen Zwischenfällen, von denen einer der grausamsten die Geschichte eines Pygmäen namens Ota Benga ist.
OTA BENGA: "Der Pygmäe im Zoo"
Ota Benga wurde im Jahr 1904 von einem evolutionistischen Forscher im Kongo gefangen. In seiner eigen Sprache bedeutete sein Name "Freund". Er hatte eine Frau und zwei Kinder. Er wurde angekettet in einem Käfig wie ein Tier in die USA verfrachtet, wo ihn evolutionistische Wissenschaftler auf der Weltausstellung in St. Louis der Öffentlichkeit zusammen mit anderen Affenspezien als "das nächste Übergangsglied zum Menschen" vorführten. Zwei Jahre später wurde er in den Bronx Zoo von New York verlegt, wo sie ihn zusammen mit einigen Schimpansen, einem Gorilla namens Dinah, und einem Orang-Utan namens Dohung unter dem Namensschild "Urzeitliche Vorfahren des Menschen" ausstellten. Dr. William T. Hornaday, der evolutionistische Direktor des Zoos hielt große Reden darüber wie stolz er darauf sei, diese außergewöhnliche Übergangsform in seinem Zoo zu haben, und behandelte Ota Benga als wäre er ein gewöhnliches Tier gewesen. Ota Benga ertrug die Behandlung die ihm zuteil wurde nicht mehr länger und nahm sich letzten Endes selbst das Leben.
Der Piltdown Mensch, der Nebraska Mensch, Ota Benga... diese Skandale zeigen, dass die evolutionistischen Wissenschaftler nicht davor zurückschrecken jegliche Art von unwissenschaftlichen Methoden einzusetzen um ihre Theorie zu belegen. Wenn wir uns dieses Punkts bewusst anderes sogenanntes Beweismaterial für den Mythos der "menschlichen Evolution" betrachten stehen wir ähnlichen Situationen gegenüber. Wir haben es hier mit einer fiktiven Geschichte und einer Armee von freiwilligen Helfern zu tun, die alles daran setzen würden die Wahrheit dieser Geschichte zu belegen.
Was ist also die Grundlage auf der die Evolutionisten ihre Geschichte vortragen?
Die Grundlage sind eine große Anzahl von Ausgrabungsfunden, die den Evolutionisten es ermöglichen, imaginäre Interpretationen darauf aufzubauen. Im Lauf der Weltgeschichte lebten etwa 6000 Affenspezien wovon die meisten, d.h. bis auf nur noch etwa 120 heutzutage existierende, ausgestorben sind. Diese, zum größten Teil ausgestorbenen 6000 Affenspezien bilden eine reiche Fundgrube für die Evolutionisten.
Die Evolutionisten schrieben ihr Drehbuch der menschlichen Evolution, indem sie einige der Schädel, die ihrem Zweck dienten, in einer ansteigenden Größenanordnung vom kleinsten zum größten aufreihten, mit einigen Schädeln von vergangenen Menschenrassen darunter verstreut. Entsprechend dieses Szenarios, haben die Menschen und Menschenaffen gemeinsame Vorfahren. Diese Geschöpfe entwickelten sich evolutiv im Lauf der Zeit weiter, und einige von ihnen wurden zu den Menschenaffen unserer Zeit, wobei eine andere Gruppe, die einer anderen Evolutionsbranche folgte zum neuzeitlichen Menschen wurde.
Alle paläontologischen, anatomischen und biologischen Befunde jedoch haben gezeigt, dass diese Behauptung einer Evolution ebenso fiktiv und unhaltbar ist, wie all die anderen. Kein einwandfreier oder echter Beweis wurde vorgelegt, der gezeigt hätte, dass eine Verwandtschaft zwischen dem Menschen und dem Menschenaffen bestünde, nur Fälschungen, Verdrehungen, irreführende bildliche Darstellungen und Kommentare.
Der Fossilnachweis deutet daraufhin, dass soweit die Geschichte zurückreicht, der Mensch immer Mensch war und der Affe immer Affe. Einige der Fossilien von welchen die Evolutionisten behaupten, sie seien von Vorfahren des Menschen, gehören zu Menschenrassen, die bis vor relativ kurzer Zeit - etwa vor 10000 Jahren - lebten und dann verschwanden. Darüber hinaus haben viele der gegenwärtig lebenden menschlichen Gesellschaften die gleiche körperliche Gestalt und die gleichen Charaktermerkmale wie jene ausgestorbenen Menschenrassen, von denen die Evolutionisten behaupten, sie seien die Vorgänger des Menschen gewesen. All dies ist ein klarer Beweis, dass der Mensch niemals während irgend einer Geschichtsepoche einem evolutiven Prozess ausgesetzt war.
Das Wichtigste von allem ist, dass eine Vielfalt von Unterschieden in der menschlichen Anatomie und der des Menschenaffen bestehen, keiner von welchen derart ist, dass er durch einen evolutiven Vorgang zustande kommen hätte können. "Zweibeinigkeit" ist einer davon. Wie später im Einzelnen beschrieben werden wird, ist Bipedalismus eine Eigenart des Menschen, und eine der wichtigsten Charaktermerkmale, die den Menschen von anderen Säugetieren unterscheidet.
Der imaginäre Stammbaum des Menschen
Die darwinistischen Postulate sagen aus, dass der heutige Mensch sich evolutiv aus einer Art affenähnlichem Geschöpf entwickelt hat. Im Lauf dieses angeblichen evolutiven Prozesses, dessen angenommener Beginn etwa 4 - 5 Millionen Jahre zurückliegt, soll es einige "Übergangsformen" zwischen dem neuzeitlichen Menschen und seinen Vorfahren gegeben haben. Entsprechend dieses total imaginären Szenarios, werden vier grundsätzliche Kategorien aufgeführt:
1. Australopithecine (Mehrzahl von Australopithecus)
2. Homo habilis
3. Homo erectus
4. Homo sapiens
Die Evolutionisten nennen den sogenannten ersten gemeinsamen Vorfahren des Menschen und Affen "Australopithecus", was soviel wie "südafrikanischer Affe" bedeutet. Australopithecus, welches nichts anderes als eine vorzeitliche, nun ausgestorbene Affengattung war, hatte verschiedene Arten. Einige davon waren stark gebaut, andere hatten einen kleinen und schlanken Körperbau.
Die nächste Stufe der menschlichen Evolution wird von den Evolutionisten als "homo", d.h. "Mensch" klassifiziert. Entsprechend der evolutionistischen Behauptung sind die Lebewesen der Homo-Serie höher entwickelt, als Australopithecus, und nicht sehr unterschiedlich vom heutigen Menschen. Der neuzeitliche Mensch, d.h. Homo sapiens hat sich angeblich im letzten Stadium der Evolution dieser Spezies herausgebildet.
Fossilien wie der "Java Mensch", der "Peking Mensch" und "Lucy", die hin und wieder in den Medien erwähnt werden, und in Publikationen und Lehrbüchern der Evolutionisten zu finden sind, gehören der einen oder anderen der vier oben aufgeführten Spezien an. Diese Spezien sollen sich angeblich auch weiter in Unterarten verzweigen.
Einige der Übergangsform-Kandidaten der Vergangenheit, wie etwa Ramapithecus, mussten vom Stammbaum der imaginären menschlichen Evolution gestrichen werden, nachdem es sich herausstellte, dass sie gewöhnliche Affen waren.
Indem die Evolutionisten die Evolutionskette in dieser Weise als "Australopithecine > Homo habilis > Homo erectus > Homo sapiens" auslegen, besagen sie damit, dass jede dieser Spezien der Vorläufer der darauf folgenden war. Die neuesten Entdeckungen einiger Paläo-Anthropologen haben jedoch enthüllt, dass Australopithecine, Homo habilis und Homo erectus in verschiedenen Teilen der Welt zur gleichen Zeit existierten. Überdies hat ein bestimmter Teil der als Homo erectus eingegliederten Menschen bis in sehr neuzeitliche Epochen gelebt. Die Zeitschrift Science berichtete in einem Artikel unter der Überschrift "Letzter Homo erectus von Java: Möglicher Zeitgenosse des Homo sapiens in Südostasien", dass Homo erectus Fossilien, die auf Java gefunden worden waren ein Durchschnittsalter von 27 ± 2 bis 53.3 ± 4 Tausend Jahre haben, und dass sich damit die Möglichkeit erhebe, dass sich H. erectus zeitmäßig mit anatomisch modernen Menschen (H. sapiens) in Südostasien überlagert habe.
Überdies lebten Homo sapiens neandertalensis und Homo sapiens sapiens (der Mensch der Moderne) im selben geographischen Gebiet nebeneinander. Diese Situation macht die Behauptung, dass einer des anderen Nachkommen war offensichtlich zunichte.
In sich selbst haben alle Entdeckungen und wissenschaftliche Forschung enthüllt, dass der Fossilnachweis keinen evolutiven Prozess andeutet, wie er von den Evolutionisten vorgegeben wird. Die Fossilien, die von den Evolutionisten als die Vorläufer des Menschen ausgegeben werden, gehören tatsächlich entweder verschiedenen menschlichen Rassen an, oder Affenspezien.
Nun erhebt sich die Frage, welche der Fossilien menschlichen Ursprungs sind, und welche von Affen stammen? Und ferner: Ist es jemals möglich, irgendwelche davon als Übergangsformen betrachten zu können? Um die Antworten darauf zu finden, wollen wir uns jede der Kategorien etwas näher betrachten.
Australopithecus : Eine Affenspezies
Australopithecus, die erste Kategorie, heißt übersetzt "der südliche Affe". Es wird angenommen, dass diese Geschöpfe zuerst vor etwa 4 Millionen Jahren in Afrika auftauchten, und dass es sie bis vor einer Million Jahren gab. Von den Australopithecinen gibt es einige Klassen. Die Evolutionisten vermuten, dass A. Afarensis die älteste Australopithecus Spezies ist, gefolgt von A. Africanus, welche eine schmälere Knochenstruktur aufweist, und dann schließlich A. Robustus, die relativ größere Knochen hat. A. Boisei wird von einigen Forschern als eine weitere Spezies angesehen, während andere sie als eine Unter-Spezies von A. Robustus betrachten.
Alle der Australopithecus Spezien sind ausgestorbene Menschenaffen, die den gegenwärtigen Affen sehr ähnlich sind. Ihre Gehirnmasse war die gleiche oder geringer als die der heutigen Schimpansen. Sie hatten vorstehende Ansätze an den Händen und Füßen die ihnen zum Erklettern der Bäume dienten, und ihre Füße besaßen Umklammerungsfähigkeit um sich an Ästen festzuhalten, in der gleichen Weise wie die neuzeitlichen Schimpansen es können. Sie waren kleinwüchsig (bis zu 130 cm), und wie bei den heutigen Schimpansen war der männliche Australopithecus größer als der weibliche. Viele Charaktermerkmale, wie die Einzelheiten des Schädels, die nahe zusammenstehenden Augen, scharfe Backenzähne, die Mandibular-Struktur, lange Arme und kurze Beine sind ein Beweis, dass diese Lebewesen sich nicht von den heutigen Affen unterschieden hatten, ungleich diesen aufrecht liefen, wie Menschen.
Diese Behauptung des "aufrechten Gangs" ist in der Tat eine Ansicht, die von Paläo-Anthropologen wie Richard Leakey und Donald C. Johanson seit Jahrzehnten vertreten wurde. Eine große Anzahl von Wissenschaftlern jedoch führten ausgiebige Forschungsstudien an den Skelettstrukturen der Australopithecine durch, und zeigten, dass dieses Argument unhaltbar ist. Lord Solly Zuckerman und Prof. Charles Oxnard, zwei weltbekannte Anatomen aus England und den USA führten weitreichende Forschungsarbeiten an verschiedenen Australopithecus Exemplaren durch, welche zeigten, dass diese Geschöpfe nicht in aufrechter Haltung in der Art des Menschen einhergingen. Nach 15-jährigem Studium der Fossilknochen, welches von der britischen Regierung getragen wurde, kamen Lord Zuckerman und sein Team von 5 Fachleuten zu dem Schluss, dass Australopithecus eine Affenart war, und definitiv nicht als bipedal gelten konnte, trotz der Tatsache, dass Zuckerman selbst ein Evolutionist war.71 In Übereinstimmung damit gliederte auch Charles E. Oxnard, ein anderer, für seine Forschung auf diesem Gebiet berühmter Evolutionist, die Knochenstruktur des Australopithecus in die gleiche Kategorie, wie die des modernen Orang-Utan ein.72
Kurz zusammengefasst: Australopithecine haben keine Verbindung mit dem Menschen, sie sind lediglich eine ausgestorbene Affenspezies.
Homo Habilis: Der Menschenaffe, der als Mensch vorgestellt worden war
Die große Ähnlichkeit der skelettalen und kranialen Strukturen des Australopithecus und des Schimpansen, und die Widerlegung der Behauptung, dass der erstere aufrecht einherging, stellte die evolutionistischen Paläo-Anthropologen vor ein großes Problem. Der Grund dafür war, dass entsprechend des imaginären Evolutionsschemas Homo erectus nach den Australopithecinen aufgetreten wäre. Wie der Begriff "Homo", der "Mensch" oder "menschlich" bedeutet, anzeigt, ist Homo erectus eine menschliche Wesensklasse, die ein gerades Skelett besitzt. Sein kraniales Fassungsvermögen ist doppelt so groß wie das des Australopithecus. Ein direkter Übergang vom Australopithecus, der ein Schimpansen-ähnlicher Affe war, zum Homo erectus, welcher ein Skelett hat, das sich von dem des modernen Menschen nicht unterscheidet, kam selbst entsprechend der Evolutionstheorie nicht in Frage. Daher wurden "Verbindungsglieder", d.h. "Übergangsformen" notwendig. Das Konzept des Homo habilis entsprang dieser Notwendigkeit.
Die Klassifizierung Homo habilis wurde in den 60er Jahren von den Leakeys geprägt, die als gesamte Familie "Fossiljäger" waren. Laut den Leakeys hatte diese neue Spezies, die sie als Homo habilis klassifizierten eine relativ große Gehirnschale, die Fähigkeit aufrecht zu gehen und Stein- und Holzwerkzeuge zu und konnte deshalb der Vorfahre des Menschen gewesen sein.
Neue Ausgrabungsfunde der selben Spezies zu Ende der 80er Jahre sollten diese Ansicht total ändern. Einige Forscher, wie Bernard Wood und C. Loring Brace, die sich auf diese neuerlich entdeckten Fossilien stützten, erklärten, dass Homo habilis, was soviel bedeutet wie "Mensch, der befähigt ist Werkzeuge zu benützen", hätte als Australopithecus habilis klassifiziert werden sollen - "südlicher Affe, befähigt Werkzeuge zu benützen" - denn Homo habilis hätte viele gemeinsame Charaktereigenschaften mit dem Affen namens Australopithecus. Er hatte lange Arme, kurze Beine und eine affenartige Skelettstruktur, geradeso wie die Australopithecine. Seine Finger und Zehen waren geeignet zum Klettern. Seine Mandibular-Struktur war der der heutigen Affen sehr ähnlich. Sein durchschnittlich 600 ccm großes Kranial-Volumen war ebenfalls ein Hinweis darauf, dass er ein Affe war. Kurz gefasst, Homo habilis, der von einigen Evolutionisten als eine unterschiedliche Spezies ausgegeben worden war, war in Wirklichkeit nur eine weitere Affenspezies wie all die anderen Australopithecine.
Die in den folgenden Jahren durchgeführten Forschungsstudien zeigten, dass sich Homo habilis in der Tat nicht von den anderen Australopithecinen unterschied. Das von Tim White entdeckte Schädel- und Skelettfossil OH62 zeigte, dass die Spezies ein kleines kraniales Fassungsvermögen, lange Arme und kurze Beine besaß, welche es ihr ermöglichte, in Bäumen zu klettern, genauso wie zeitgenössische Affen.
Die im Jahr 1994 von der amerikanischen Anthropologin Holly Smith veröffentlichte detaillierte Analyse wies daraufhin, dass Homo habilis nicht "homo", d.h. "Mensch", sonder Affe war. Bezüglich der Analyse, die Smith an den Zähnen von Australopithecus, Homo habilis, Homo erectus und Homo neandertalensis durchführte, machte sie folgende Aussage:
Wobei die Analyse von Fossilien auf Exemplare beschränkt war, die diese Kriterien befriedigten, bleiben die Verhaltensmuster der Zahnentwicklung von schlanken Australopithecinen und Homo Habilis mit denen der afrikanischen Affen klassifiziert. Die von Homo erectus und der Neandertaler fallen unter die menschliche Kategorie.73
Im gleichen Jahr kamen Fred Spoor, Bernard Wood und Frans Zonneveld, die alle Anatomie-Spezialisten sind, über eine vollständig andere Methode zu einem ähnlichen Ergebnis. Ihre Methode gründete sich auf eine vergleichende Analyse der halbkreisförmigen Kanäle im inneren Ohr von Menschen und Affen, deren Funktion die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtssinns ist. Spoor, Wood und Zonneveld kamen zu dem folgenden Schluss:
Die früheste Spezies unter den hominiden Fossilien, die die Morphologie des neuzeitlichen Menschen aufweist, ist Homo erectus. Im Gegensatz dazu sind die Dimensionen der halbkreisförmigen Kanäle in, Australopithecus und Paranthropus zugeordneten Kranien aus Südafrika, sehr denen der gegenwärtigen großen Affen ähnlich.
Spoor, Wood und Zonneveld studierten auch ein Homo habilis Exemplar, nämlich Stw 53, und fanden: "Stw 53 verließ sich weniger auf bipedales Verhalten als die Australopithecinen." Das bedeutet, dass das Homo habilis Exemplar sogar noch mehr affenähnlich war, als die Australopithecus Spezies. Ihre Schlussfolgerung lautete daher: "Stw 53 stellt keine wahrscheinliche Zwischenstufe zwischen den, in den Australopithecinen und H. erectus beobachteten Morphologien dar."
Diese Befunde erbrachten zwei wichtige Ergebnisse:
1. Fossilien, die als Homo habilis kategorisiert waren gehören tatsächlich nicht zu den "Homo" Klassen, d.h. Menschen, sondern zu denen der Australopithecine, d.h. Affen
2. Beide, Homo habilis und Australopithecine waren Lebewesen, die gebückten Gang hatten, und daher das Skelett des Affen. Sie hatten nicht die geringste Verbindung mit dem Menschen.
Homo Rudolfensis: Das falsch zusammengesetzte Gesicht
Die Bezeichnung Homo rudolfensis wurde einigen Fossil-Fragmenten gegeben die 1972 ausgegraben wurden. Die Wesensklasse, die durch dieses Fossil angeblich vertreten ist, wurde mit dem gleichen Namen Homo rudolfensis bezeichnet, da dieser Fund in der Nähe des Rudolf Flusses in Kenia gemacht wurde. Die meisten Paläo-Anthropologen halten dieses Fossil nicht für eine gesonderte Spezies, sondern nehmen an, dass es sich bei dem Geschöpf namens Homo rudolfensis tatsächlich um einen Homo habilis handelt.
Richard Leakey, der das Fossil ausgrub, stellte den Schädel, den er als "KNM-ER 1470" kennzeichnete, und von dem er behauptete er sei 2,8 Millionen Jahre alt, der Öffentlichkeit als die größte Entdeckung in der Geschichte der Anthropologie vor und machte damit einen überwältigenden Eindruck. Laut Leakey war dieses Wesen, das gleich dem Australopithecus ein kleines kraniales Fassungsvermögen, jedoch die Gesichtsstruktur eines Menschen hatte, das fehlende Glied zwischen Australopithecus und dem Menschen. Nach kurzer Zeit jedoch sollte sich herausstellen, dass die menschliche Gesichtsstruktur des Schädels "KNM-ER 1470", das häufig auf den Titelseiten wissenschaftliche Zeitschriften zu sehen war, das Ergebnis einer - möglicherweise gezielten - mangelhafter Zusammenfügung der Schädelfragmente war. Prof. Tim Bromage, der Studien der menschlichen Gesichtsanatomie unternommen hatte, enthüllte diese Tatsache, auf die er 1992 mit Hilfe von Computer-Simulationen aufmerksam geworden war:
Als es (KNM-ER 1470) zuerst rekonstruiert wurde, wurde die Gesichtsstruktur in fast vertikaler Lage zum Kranium gesetzt, in der gleichen Position wie die flachen Gesichtsstrukturen des neuzeitlichen Menschen. Die jüngsten Studien in anatomischen Beziehungen jedoch zeigen, dass das Gesicht in der lebendigen Spezies beträchtlich hervorgestanden sein, und einen affenartigen Aspekt gehabt haben musste, mehr als die Gesichtsgestaltung des Australopithecus.75
Der Evolutionist Paläo-Anthropologe J. E. Cronin erklärt folgendes zu dieser Angelegenheit:
...sein relativ robust gebautes Gesicht, abgeflachter naso-alveolärer clivus (an die tellerförmige Gesichtsgestaltung der Australopithecine erinnernd), geringe kraniale Höchstweite (an den Temporalen), starke kanine Juga und große Molare (angezeigt durch die erhaltenen Wurzeln) sind alle relativ primitive Charaktereigenschaften, die das Exemplar mit den Mitgliedern der taxonomischen Gattung A. Africanus verbindet.76
C. Loring Brace von der Michigan Universität kam zur gleichen Schlussfolgerung als Ergebnis einer Analyse die er an der Kiefer- und Zahnstruktur des Schädels 1470 durchführte, und sagte, die Größe des Kiefers und des, die Molare enthaltenden Teils zeige, dass ER 1470 genau das Gesicht und die Zähne eines Australopithecus habe.77
Prof. Alan Walker, ein Paläo-Anthropologe an der John Hopkins Universität, der ebensoviel Forschungsarbeit wie Leakey an KNM-ER 1470 geleistet hat, vertritt den Standpunkt, dass dieses Wesen nicht als "Homo", d.h. menschliche Spezies, klassifiziert werden sollte, wie Homo habilis oder Homo rudolfensis, sondern ganz im Gegenteil in der Australopithecus Spezies mit einbezogen werden müsse.78
Zusammenfassend kann hiermit festgestellt werden, dass Klassifizierungen wie Homo habilis oder Homo rudolfensis, die als Übergangsglieder zwischen den Australopithecinen und Homo erectus dargestellt werden gänzlich imaginär sind. Wie von zahlreichen Forschern heutzutage bestätigt wird, sind diese Lebewesen Mitglieder der Australopithecus Reihe. Alle ihre anatomischen Charaktermerkmale machen es erkenntlich, dass es sich bei jedem von ihnen um eine Affenspezies handelt.
Diese Tatsache wurde durch die, 1999 in der Zeitschrift Science veröffentlichte Forschungsarbeit der beiden Anthropologen Bernard Wood und Mark Collard bestätigt. Wood und Collard erklärten, dass die Homo habilis und Homo rudolfensis Kategorien (Schädel 1470) imaginär seien, und dass die Fossilien, die diesen Kategorien zugeordnet sind, dem Genus Australopithecus zugeteilt werden sollten:
In der jüngeren Vergangenheit wurden Fossilienspezien aufgrund von absoluten Gehirnausmaßen, Rückschlüssen auf linguistische Fähigkeiten, Handfunktionen und Fähigkeiten, Steinwerkzeuge zu benützen, der Homo-Gattung zugeordnet. Von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen wurden die Definition und der Gebrauch des Genus innerhalb der menschlichen Evolution, sowie die Abgrenzung der Gattung "Homo" so gehandhabt, als seien sie nicht problematisch. Doch die jüngsten Daten, und neuere Interpretation des vorliegenden Beweismaterials, und die Beschränkungen der paläo-anthropologischen Nachweise entwerten die gegenwärtigen Kriterien der Zuordnung von Taxons zur Homo-Gattung.
...in der Praxis werden Fossilien von hominiden Spezien auf der Grundlage eines oder mehrerer von vier Kriterien der Homo-Gattung zugeordnet ...Es ist jedoch nunmehr klar, dass keines dieser Kriterien befriedigend ist. Dieses "cerebrale Ratespiel" ist problematisch, weil absolute kraniale Kapazität nur von fragwürdiger biologischer Bedeutung ist. Gleicherweise besteht zwingender Beweis, dass Sprachfunktion nicht verlässlich von der groben Erscheinung des Gehirns abgeleitet werden kann, und dass die sprachbezogenen Teile des Gehirns nicht so gut lokalisiert sind, wie frühere Studien angedeutet hatten...
...In anderen Worten, mit den, ihm zugeteilten Hypodigmen H. habilis und H. rudolfensis, ist der Genus Homo keine gute Wahl. Daher sollten H. habilis und H. rudolfensis (oder Homo habilis sensu lato für diejenigen, die die taxonomische Unterabteilung "früher Homo" nicht anerkennen) vom Genus Homo entfernt werden! Die offensichtliche taxonomische Alternative, die darin bestünde, eine oder beide der Taxons einer der bestehenden, frühen hominiden Genera zugeteilt werden, ist zwar nicht ohne Probleme, doch wir empfehlen, dass zunächst beide, H. habilis und H. rudolfensis auf den Genus Australopithecus übertragen werden.
Die Schlussfolgerungen von Wood und Collard bestätigen, was wir hier erklärten. Es gab keine "primitiven menschlichen Vorfahren" in der Menschheitsgeschichte. Geschöpfe, die als solche vorgestellt werden, sind in der Tat Affen, die dem Genus Australopithecus zugeteilt werden müssen. Der Fossilnachweis zeigt, dass keine evolutionäre Beziehung zwischen diesen ausgestorbenen Affen und der Gattung Homo, d.h. menschlichen Spezien besteht, die plötzlich im Fossilnachweis erscheinen.
Homo Erectus und nachfolgende: Menschliche Wesen
Entsprechend dem phantasienreichen Schema der Evolutionisten gestaltete sich die interne Evolution der Homo-Spezien folgendermaßen: Zuerst Homo erectus, dann der archaische Homo sapiens und der Neandertaler, später der Cro-Magnon Mensch und letztlich der neuzeitliche Mensch. Bei all diesen Klassifizierungen jedoch handelt es sich in Wirklichkeit lediglich um verschiedene ursprüngliche Menschenrassen. Die Unterschiede zwischen ihnen sind nicht größer als zwischen einem Eskimo und einem Neger, oder einem Pygmäen und einem Europäer.
Wir wollen zuerst den Homo erectus untersuchen, der als die primitivste der menschlichen Rassen ausgegeben wird. "Homo erectus" bedeutet, wie das Wort "erectus" angedeutet, "aufrecht gehender Mensch". Die Evolutionisten mussten diese Menschen von den vorhergehenden dadurch unterscheiden, dass sie ihnen die Eigenschaft der "aufrechten Körperhaltung" hinzufügten, da alle vorhandenen Fossilien des Homo erectus zu solchem Ausmaß gerade sind, wie es in keinem der Exemplare des Australopithecus oder Homo habilis zu beobachten war. Es besteht kein Unterschied zwischen dem Skelett des modernen Menschens und dem des Homo erectus.
Der Hauptgrund der Evolutionisten, Homo erectus als "primitiv" einzustufen, ist das Hirn-Fassungsvermögen seines Schädels (900 - 1100 ccm), welches geringer als das des durchschnittlichen modernen Menschen ist, und seine dicken Augenbrauenvorsprünge. Es gibt jedoch viele, heutzutage lebende Menschen, deren kraniale Kapazität die gleiche wie die des Homo erectus ist (z.B. die Pygmäen), und es gibt einige andere Rassen, die vorspringende Augenbrauen haben (z.B. die einheimischen australischen Aboriginen).
Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass ein Unterschied im Gehirnvolumen nicht unbedingt einen Unterschied in der Intelligenz oder in Fähigkeiten bedeuten muss. Intelligenz hängt eher von der internen Organisation des Gehirns ab als von seinem Volumen.
Die Fossilien, durch die Homo erectus der Welt bekannt wurde, sind die des Peking Menschen und des Java Menschen, die in Asien gefunden wurden. Im Lauf der Zeit wurde es jedoch klar, dass diese beiden Fossilien nicht verlässlich waren. Der Peking Mensch bestand aus einigen plastischen Nachformungen, die verlorengegangene Originalteile ersetzt hatten, und der Java Mensch war eine "Komposition" aus einem Schädelfragment und einem Beckenknochen, der in einiger Entfernung von dem ersteren gefunden worden war, ohne irgendwelche Hinweise, dass die beiden Teile dem selben Wesen angehört hatten. Aus diesem Grunde wurde Homo erectus Fossilien, die in Afrika gefunden worden waren, wachsende Bedeutung zugemessen. (Es sollte hier erwähnt werden, dass einige Fossilien, die angeblich Homo erectus darstellten, von einigen Evolutionisten in eine weitere Klasse namens "Homo ergaster" eingeteilt wurden. Sie sind sich in dieser Angelegenheit untereinander nicht ganz einig. Wir werden alle diese Fossilien unter der Kategorie Homo erectus behandeln.)
Das berühmteste Exemplar des Homo erectus, das in Afrika gefunden worden war, ist das des "Narikotome Homo erectus" oder der "Turkana Knabe", welches in der Nähe des Turkana Sees in Kenia entdeckt wurde. Es ist bestätigt, dass es sich hierbei um das Fossil eines 12 Jahre alten Jungen handelt, der als Jugendlicher eine Größe von 1,83 Metern erreicht hätte. Die aufrechte Skelettstruktur des Fossils unterscheidet sich in keiner Weise von der eines neuzeitlichen Menschen. In Bezugnahme darauf erklärte der amerikanische Paläo-Anthropologe Alan Walker, dass er bezweifle ein durchschnittlicher Pathologe sei in der Lage, einen Unterschied zwischen dem Skelett des Fossils und dem eines neuzeitlichen Menschen festzustellen.81 Bezüglich des Schädels sagte Walker: "...er sah ganz so wie ein Neandertaler aus."82 Wie wir im nächsten Kapitel sehen werden sind die Neandertaler eine neuzeitliche Menschenrasse, und damit ist auch Homo erectus eine solche.
Selbst der Evolutionist Richard Leakey erklärt, dass der Unterschied zwischen Homo erectus und dem neuzeitlichen Menschen nicht mehr als ein Rassenunterschied ist:
Man würde die Unterschiede auch in der Schädelform, im Hervortreten des Gesichts, in der Massigkeit der Brauen, usw. sehen. Diese Unterschiede sind wahrscheinlich in keiner Weise stärker ausgeprägt, als die, die wir heutzutage zwischen den verschiedenen geographischen Rassen des neuzeitlichen Menschen feststellen können. Einige biologische Unterschiede bilden sich heraus, wenn Bevölkerungen auf beträchtliche Dauer geographisch voneinander getrennt sind.83
Prof. William Laughlin von der Universität von Connecticut führte ausführliche anatomische Untersuchungen an Eskimos und Bewohnern der Aleut Inseln durch, und beobachtete eine außergewöhnliche Ähnlichkeit dieser Menschen mit dem Homo erectus. Laughlin kam zu der Schlussfolgerung, dass all diese gegeneinander abgegrenzten Rassen in der Tat verschiedene Rassen des Homo sapiens (neuzeitlichen Menschen) darstellten.
Wenn wir die weitgehenden Unterschiede in Betracht ziehen, die zwischen entfernten Gruppen, wie etwa Eskimos und Buschmännern bestehen, von denen wir wissen, dass sie innerhalb der selben einzelnen Spezies Homo sapiens liegen, erscheint die Schlussfolgerung, dass Sinanthropus (ein Erectus Exemplar - ALC) der gleichen Spezies zugehört, durchaus vertretbar.84
Die Auffassung, dass Homo erectus eine überflüssige Klassifizierung ist, und dass Fossilien, die dieser Klasse zugeteilt sind, sich in der Tat nicht so sehr von Homo sapiens unterscheiden, als dass man sie als eine getrennte Spezies betrachten könnte, kann man in letzter Zeit des öfteren in wissenschaftlichen Kreisen vernehmen. Im Jahr 2000 wurde eine Konferenz über dieses Thema abgehalten, und die Zeitschrift American Scientist fasste die Diskussionen über diesem Punkt zusammen:
Die Mehrzahl der Teilnehmer an der Senckenberg Konferenz wurden in eine erhitzte Debatte über den taxonomischen Status von Homo erectus hineingezogen, die von Milford Wolpoff von der Universität von Michigan, Alan Thorne von der Universität von Canberra und ihren Kollegen begonnen worden war. Sie argumentierten mit großem Nachdruck, dass Homo erectus keine Gültigkeit als Spezies habe, und überhaupt abgeschafft werden sollte. Alle Vertreter des Genus Homo, von vor etwa 2 Millionen Jahren bis zur Gegenwart, seien eine weitgehend veränderliche und weitverbreitete Spezies, Homo sapiens, ohne natürliche Unterbrechungen oder Unterabteilungen. Das Thema der Konferenz, Homo erectus, existierte nicht
Die Aussage "Homo erectus existierte nicht" bedeutet, "Homo erectus ist keine von Homo sapiens unterschiedliche Spezies, sondern eine Spezies innerhalb von Homo sapiens".
Demgegenüber besteht eine enorme Lücke zwischen Homo erectus, einer menschlichen Rasse, und den Affen, die dem Homo erectus im Szenario der "menschlichen Evolution" vorangingen (Australopithecus, Homo habilis, Homo rudolfensis). Dies bedeutet, dass der erste Mensch im Fossilnachweis plötzlich und geradewegs ohne irgend eine evolutionäre Vorgeschichte auftrat. Es kann kaum einen einleuchtenderen Hinweis auf seine Erschaffung geben.
Diese Tatsache einzugestehen steht jedoch der dogmatischen Philosophie und Ideologie der Evolutionisten total entgegen. In Folge davon versuchen sie, den Homo erectus, eine wahrhaft menschliche Rasse, als ein Halb-Affen-Wesen darzustellen. In Rekonstruktionen des Homo erectus bestehen sie hartnäckig darauf, affenartige Gesichtszüge darzustellen, während sie auf der anderen Seite Affen wie Australopithecus oder Homo habilis mit ähnlichen künstlerischen Mitteln "humanisieren". Mit solchen Methoden versuchen sie Affen und Menschen einander "anzunähern" und die Kluft zwischen diesen beiden klar gegeneinander abgegrenzten Geschöpfsklassen zu überbrücken.
Die Neandertaler
Obwohl sie nicht verschieden vom modernen Menschen waren, werden die Neandertaler von den Evolutionisten immer noch als affenähnlich dargestellt.
Die Neandertaler sind Menschen, die vor hunderttausend Jahren plötzlich in Europa erschienen und vor 35 tausend Jahren rasch und ohne Aufsehen wieder verschwanden - oder durch Vermischung mit anderen Rassen assimiliert wurden. Ihr einziger Unterschied zum modernen Menschen ist ihre robustere Skelettstruktur und ihr etwas größeres kraniales Fassungsvermögen.
Die Neandertaler sind eine menschliche Rasse, und diese Tatsache wird heutzutage fast ausnahmslos von allen Seiten anerkannt. Die Evolutionisten haben große Anstrengungen gemacht, sie als eine "primitive Spezies" darzustellen, doch alle Befunde weisen darauf hin, dass sie sich in keiner Weise von "robusten" Menschen unterschieden, die auch heute umherspazieren mögen. Erik Trinkaus, ein Paläo-Anthropologe an der Universität von New Mexico, der als eine anerkannte Autorität auf dem Gebiet gilt, schreibt:
Detaillierte Vergleiche der skelettalen Überreste des Neandertalers mit dem (Skelett) des neuzeitlichen Menschen haben gezeigt, dass es keinerlei eindeutige Hinweise in der Anatomie des Neandertalers gibt, dass seine Fähigkeiten in bezug auf Fortbewegung, Nutzung der Hände, Intellekt oder Sprache, denen des modernen Menschen nachstanden.
Viele zeitgenössische Forscher umschreiben den Neandertaler als eine Unter-Spezies des modernen Menschen, und nennen ihn "Homo sapiens neandertalensis". Die Funde bezeugen, dass die Neandertaler ihre Toten begruben, Musikinstrumente herstellten, und kulturelle Verwandtschaft mit den Homo sapiens sapiens hatten, die zur selben Zeit lebten. Genau genommen waren die Neandertaler eine "robuste" Menschenrasse, die lediglich im Lauf der Zeit verschwand.
Homo sapiens archaic, Homo heilderbergensis und Cro-Magnon Mensch
Der archaische Homo sapiens ist die letzte Stufe vor dem neuzeitlichen Menschen in dem evolutionären Phantasieschema. In der Tat, über diese Menschen haben die Evolutionisten nicht sehr viel zu sagen, da nur sehr geringfügige Unterschiede zum modernen Menschen vorhanden sind. Einige Forscher sind sogar der Ansicht, dass heute noch Vertreter dieser Rasse auf der Erde leben und weisen als Beispiel dafür auf die australischen Aboriginen hin. Wie Homo sapiens haben auch diese dicke, hervorstehende Augenbrauen, eine nach innen geneigte Mandibular-Struktur und ein etwas kleineres Kranial-Volumen. Darüber hinaus wurden bedeutsame Entdeckungen gemacht, die darauf hinweisen das derartige Menschen bis vor nicht sehr langer Zeit in Ungarn und einigen Dörfern in Italien gelebt haben.
Die Gruppe, die in evolutionistischer Literatur als Homo heilderbergensis (Heidelberger Mensch) kategorisiert wird, ist in Wirklichkeit die gleiche wie Homo sapiens archaic. Der Grund dafür, dass zwei verschiedene Begriffe benutzt werden um die gleiche menschliche Rasse zu bezeichnen liegt in unterschiedlichen Denkweisen unter den Evolutionisten. Alle Fossilien die der Homo heilderbergensis Klassifizierung zugehören lassen vermuten, dass Menschen, die den neuzeitlichen Europäern anatomisch sehr ähnlich waren, vor 500 tausend und selbst 740 tausend Jahren zuerst in England und dann in Spanien gelebt haben.
Der Cro-Magnon Mensch lebte schätzungsweise vor 30 tausend Jahren. Er hat ein kuppelförmiges Kranium und eine breite Stirn. Sein Gehirnvolumen von 1600 ccm übertrifft die Durchschnittswerte des heutigen Menschen. Sein Schädel hat dicke Augenbrauenvorsprünge und einen knochigen Ansatz an der Hinterseite, der charakteristisch für den Neandertaler sowie auch für Homo erectus ist.
Obwohl der Cro-Magnon Mensch als eine Europäische Rasse angesehen wird, sehen die Struktur und das Volumen des Kraniums sehr wie die einiger Rassen aus, die heute in Afrika und den Tropen leben. Aufgrund dieser Ähnlichkeit wird angenommen, dass Cro-Magnon eine archaische afrikanische Rasse war. Einige andere paläo-anthropologische Funde zeigen, dass die Cro-Magnon und Neandertaler Rassen sich vermischt haben und die Grundlagen für die heutigen Rassen bildeten. Darüber hinaus wird heute allgemein anerkannt, dass Vertreter der Cro-Magnon Rasse noch immer in verschiedenen Regionen des afrikanischen Kontinents und in den Salute- und Dordogne Gegenden Frankreichs leben. Auch ist bekannt, dass Menschen mit ähnlichen Charaktermerkmalen in Polen und Ungarn leben.
Spezien, die im gleichen Zeitalter wie ihre Vorfahren lebten
Was wir soweit untersucht haben, gibt uns ein klares Bild: Das Szenario der "menschlichen Evolution" ist vollständig fingiert. Um solch einen Stammbaum zu ermöglichen, hätte eine schrittweise evolutive Fortentwicklung vom Affen zum Menschen stattfinden müssen, und Hinweise auf solch einen Prozess müssten im Fossilnachweis vorhanden sein. Es besteht jedoch eine enorme Kluft zwischen Affen und Menschen. Skelettstrukturen, kraniales Fassungsvermögen, und Kriterien wie aufrechter Gang bzw. stark gebückte Fortbewegung unterscheiden Menschen von Affen. (Wir erwähnten neuerliche, im Jahr 1994 unternommene Forschungsarbeit die sich mit den Gleichgewichtskanälen des Innenohrs befasste, und durch die Australopithecus und Homo habilis als Affen definiert worden waren, während Homo erectus in die menschliche Kategorie fiel.)
Ein weiterer bedeutender Befund, der beweist, dass es keinen Stammbaum innerhalb dieser verschiedenen Spezies geben kann, ist die Tatsache, dass die Spezien, die als entsprechend gegenseitige Vorfahren und Nachkommen voneinander zur gleichen Zeit nebeneinander lebten. Falls, wie die Evolutionisten es behaupten, Australopithecus sich in Homo habilis verwandelt hätte, und dieser sich dann seinerseits in Homo erectus, hätten die Zeitepochen in denen sie jeweils gelebt haben notwendigerweise aufeinander folgen müssen. Solch eine chronologische Folge jedoch gibt es nicht.
26000 JAHRE ALTE NADEL: Ein interessantes Fossil, das darauf hinweist, dass die Neandertaler Bekleidung kannten - eine 26000 Jahre alte Nadel. (D. Johanson, B. Edgar From Lucy to Language, S. 99)eist, dass die Neandertaler Bekleidung kannten - eine 26000 Jahre alte Nadel. (D. Johanson, B. Edgar From Lucy to Language,S.99)
Entsprechend der Schätzungen der Evolutionisten lebten die Australopithecine zwischen 4 Millionen und einer Million Jahren vor unserer Zeit. Dahingegen lebten die Lebewesen die als Homo habilis klassifiziert sind, vermutlich vor 1,9 bis 1,7 Millionen Jahren. Homo rudolfensis, von dem gesagt wird, er sei höher entwickelt gewesen als Homo habilis ist bekanntlich 2,5 bis 2,8 Millionen Jahre alt! Das würde bedeuten, dass Homo rudolfensis fast eine Million Jahre älter ist als Homo habilis, dessen "Nachkomme" er angeblich sein soll. Auf der anderen Seite geht Homo erectus auf eine Zeit von 1,6 bis 1,8 Millionen Jahre zurück, was bedeutet, dass Vertreter des Homo erectus auf der Erde innerhalb des gleichen Zeitrahmens auftraten wie ihre sogenannten Vorfahren, d.h. Homo habilis.
Alan Walker bestätigt diese Tatsache indem er erklärte: "...es liegen Hinweise aus Ostafrika auf das langzeitige Überleben von kleinwüchsigen Australopithecus Individuen vor, die zuerst Zeitgenossen des H. Habilis waren, und dann des H. erectus."87 Louis Leakey fand Fossilien von Australopithecus, Homo habilis und Homo erectus fast nebeneinander im Olduvai Gorge Gebiet in der Bed II Schicht.88
Solch einen Stammbaum gibt es mit Sicherheit nicht. Stephen Jay Gould, ein Paläontologe an der Harvard Universität, der, obwohl er selbst ein Evolutionist ist, erklärt diese Sackgasse der Evolution folgendermaßen:
Was wurde aus unserer Stufenleiter, wenn es drei nebeneinander bestehende Stämme von Hominiden (A. africanus, die robusten Australopithecine, und H. habilis) gibt, keiner deutlich von dem anderen abstammend? Darüber hinaus zeigt keiner von ihnen irgendeine evolutive Neigung während ihres Daseins auf der Erde.89
Wenn wir weitergehen vom Homo erectus zum Homo sapiens, sehen wir wiederum, dass es keinen, der Rede werten Stammbaum gibt. Es gibt Beweis dafür, dass Homo erectus und der archaische Homo sapiens bis zu 27 tausend, und selbst bis zu zehntausend Jahren vor unserer Zeit überlebten. Im Kow Sumpf in Australien wurden einige 13000 Jahre alte Homo erectus Schädel gefunden und auf Java wurde ein 27000 Jahre alter Homo erectus Schädel gefunden.90
Die heimliche Geschichte des Homo sapiens
Die interessanteste und bedeutendste Tatsache, welche die Grundlage des imaginären Stammbaums der Evolutionstheorie zerschlägt, ist die unerwartet alte Geschichte des neuzeitlichen Menschen. Paläo-anthropologische Daten enthüllten, dass Vertreter des Homo sapiens, die genauso aussahen wie wir, vor bis zu einer Million Jahren lebten.
Discover, eine der bekanntesten Zeitschriften in der evolutionistischen Literatur, druckte das 800000 Jahre alte menschliche "Gesicht" auf seiner Titelseite mit der evolutionistischen Frage: "Ist das das Gesicht unserer Vergangenheit?
Es war Louis Leakey, der berühmte Evolutionist Paläo-Anthropologe der die ersten diesbezüglichen Funde entdeckte. Im Jahr 1932 fand Leakey im Kanjera Gebiet das den Viktoria See in Kenia umschließt, einige Fossilien, die dem mittleren Pleistozän zugehörten. Diese Epoche jedoch liegt eine Million Jahre zurück.91 Da diese Entdeckungen den evolutionären Stammbaum auf den Kopf stellten, wurden sie von evolutionistischen Paläo-Anthropologen abgewiesen. Leakey jedoch bestand immer darauf, dass seine Schätzungen korrekt gewesen seien.
Gerade als diese Streitfrage in Vergessenheit zu geraten schien, enthüllte ein, im Jahr 1995 in Spanien ausgegrabenes Fossil auf erstaunliche Weise, dass die Geschichte des Homo sapiens wesentlich älter war, als bis dahin angenommen worden war. Dieses Fossil wurde von drei spanischen Paläo-Anthropologen der Universität von Madrid in einer Höhle namens Gran Dolina in der spanischen Atapuerca Gegend entdeckt. Das Fossil gehörte zum Gesicht eines elfjährigen Jungen, der gänzlich wie ein moderner Mensch aussah, und dennoch lag es 800 tausend Jahre zurück seit der Junge gestorben war. Die Zeitschrift Discover berichtete über die Entdeckung in großen Einzelheiten in ihrer Dezemberausgabe des Jahres 1997.
Dieses Fossil erschütterte selbst die Überzeugungen Ferreras, der die Gran Dolina Ausgrabungen leitete. Ferrera sagte: Wir erwarteten etwas großes, etwas enormes, aufgeblasenes...verstehen sie, etwas "primitives". Unsere Erwartungen von einem 800 000 Jahre alten Knaben waren so etwas wie der Turkana Junge. Und was wir fanden, war ein absolut neuzeitliches Gesicht... Ich finde das höchst fabelhaft... Das sind Dinge, die einen in den Grundlagen erschüttern... etwas total unerwartetes zu finden wie das. Nicht Fossilien zu finden - Fossilien zu finden ist auch etwas unerwartetes, und das ist in Ordnung. Aber etwas in der Vergangenheit zu finden, von dem sie dachten es gehöre der Gegenwart an, das ist das der Gipfel der Sensation. Es ist etwa so, wie... wie wenn wir ein Tonbandgerät in Gran Dolina gefunden hätten. Wir erwarten keine Kassetten und Tonbandgeräte im frühen Pleistozän. Ein neuzeitliches Gesicht zu finden ist das gleiche. Wir waren über alle Maßen erstaunt als wir es sahen.
Das Fossil hob die Tatsache hervor, dass die Geschichte des Homo sapiens bis 800 tausend Jahre in die Vergangenheit ausgedehnt werden muss. Nach dem sie sich von ihrem ursprünglichen Schock erholt hatten entschlossen die Evolutionisten, die das Fossil entdeckt hatten, dass es einer anderen Spezies zugehöre, da, entsprechend des evolutionären Stammbaums kein Homo sapiens jemals vor 800 tausend Jahren hätte leben können. Daher erfanden sie eine neue Phantasiespezies, die sie "Homo antecessor" nannten, und klassifizierten den Atapuerca Schädel dementsprechend.
Der Fund einer 1,7 Millionen Jahre alten Hütte versetzte der wissenschaftlichen Gesellschaft einen Schock. Sie hatte das Aussehen von Hütten, wie sie heutzutage von bestimmten afrikanischen Stämmen bewohnt werden .
Es wurden zahlreiche Funde gemacht, die zeigen, dass die Geschichte des Homo sapiens selbst weiter als 800 tausend Jahre zurückreicht. Einer davon ist eine Entdeckung, die Louis Leakeys anfangs der 70er Jahre in Olduvai Gorge machte. Dort entdeckte Leakey in der Bed II Schicht dass die Australopithecus, Homo Habilis und Homo erectus Spezien zur selben Zeit nebeneinander lebten. Was jedoch noch interessanter war, war eine Gebäudestruktur, die Leakey in der gleichen Schicht (Bed II) entdeckte. Er fand die Überreste einer Steinhütte. Der außergewöhnliche Aspekt der Sache war, dass diese Bauart, die immer noch in einigen Teilen Afrikas angewandt wird, nur von Homo sapiens ausgeführt worden sein konnte! Somit mussten, entsprechend der Entdeckungen Leakeys Australopithecus, Homo Habilis, Homo erectus und der neuzeitliche Mensch vor etwa 1,7 Millionen Jahren koexistiert haben.93 Diese Entdeckungen müssten die evolutionäre Theorie, die behauptet, dass der neuzeitliche Mensch sich evolutiv aus irgendeiner affenähnlichen Spezies wie Australopithecus entwickelt habe, wirklich endgültig widerlegen.
In der Tat, einige andere Entdeckungen verfolgen die Ursprünge des modernen Menschen in Zeiten vor 1,7 Millionen Jahren zurück. Eine dieser höchst bedeutenden Entdeckungen sind Fußabdrücke, die Mary Leakey 1977 in Laetoli, in Tansania fand. Diese Fußabdrücke kamen in einer Schicht zu Tage, deren Alter auf 3.6 Millionen Jahre berechnet wurde, und - was noch bedeutender ist - unterschieden sich in keiner Weise von Fußabdrücken, die ein neuzeitlicher Mensch hinterlassen würde.
Die von Mary Leakey entdeckten Fußabdrücke wurden später von einigen bekannten Paläo-Anthropologen, wie Don Johanson und Tim White untersucht, und die Ergebnisse stimmten überein. White schrieb:
Man sollte sich hier keine Fehlschlüsse ziehen,... Sie sind genau wie Fußabdrücke eines modernen Menschen. Wenn sie im Sand an einem kalifornischen Strand hinterlassen worden wären, und man ein vierjähriges Kind fragen würde was das sei, wäre die prompte Antwort, dass hier jemand gegangen sei. Das Kind könnte sie nicht von hundert anderen Abdrücken am Strand unterscheiden, genau so wenig, wie sie es könnten.
Nachdem Louis Robbins von der North California Universität die Fußabdrücke untersucht hatte, gab er folgenden Kommentar:
Der Rist ist erhöht - das kleinere Individuum hatte einen höheren Rist als ich - und der große Zeh ist groß und gleichlange mit dem zweiten Zehen.. die Zehen greifen in den Boden wie menschliche Zehen. Man kann das bei anderen Tierarten nicht beobachten.95
Untersuchungen der morphologischen Form der Fußabdrücke zeigten immer wieder, dass diese als Abdrücke menschlicher Füße akzeptiert werden müssten, und obendrein, des modernen Menschen (Homo sapiens). Russell Tuttle, der die Fußabdrücke untersucht hatte schrieb:
Ein kleiner barfüssiger Homo sapiens könnte sie verursacht haben... in allen unterscheidbaren morphologischen Aspekten sind die Füße, die diese Spuren gemacht haben nicht von denen moderner Menschen unterscheidbar.
Objektive Untersuchungen der Fußabdrücke enthüllten die wirklichen Besitzer der Füße. Diese Fußabdrücke bestanden tatsächlich aus 10 versteinerten Abdrücken eines zehnjährigen modernen Menschen und 27 Abdrücken eines noch jüngeren Kindes. Sie waren mit Sicherheit neuzeitliche Menschen wie wir.
Jüngste Forschungsergebnisse ergaben, dass es für das vorwärtsgebeugte Affenskelett, das für den vierfüßigen Gang vorgesehen ist, unmöglich ist sich evolutiv in ein aufgerichtetes zweibeiniges Menschenskelett zu entwickeln.
Diese Gegebenheiten stellten die Laetoli Fußabdrücke in den Brennpunkt von jahrelang geführten Diskussionen. Evolutionistische Paläo-Anthropologen suchten verzweifelt nach einer Erklärung, da es schwierig für sie war zu akzeptieren, dass ein neuzeitlicher Mensch vor 3,6 Millionen Jahren auf der Erde gewandelt sei. Während der 90er Jahre begann sich diese "Erklärung" zu entpuppen. Die Evolutionisten beschlossen, dass diese Fußabdrücke von einem Australopithecus hinterlassen worden sein mussten, da es laut ihrer Theorie für eine Homo Spezies nicht möglich war vor 3,6 Millionen Jahren gelebt zu haben. Russell H. Tuttle schrieb 1990 folgendes in einem Artikel:
Zusammengefasst, die 3,5 Millionen Jahre alten Fußabdrücke an der Ausgrabungsstelle ‚G' in Laetoli sind denen, gewohnheitsmäßig barfuss laufender neuzeitlicher Menschen ähnlich. Keines ihrer Merkmale lässt darauf schließen, dass die Laetoli Hominiden weniger befähigte Zweibeiner waren als wir. Falls es nicht bekannt wäre, dass die G Fußabdrücke so alt sind, wären wir sofort bereit, zu schließen, dass sie von einem Mitglied unserer Gat-tung Homo hinterlassen worden waren... Auf alle Fälle sollten wir nun die unbegründeten Annahmen aufgeben, dass die Laetoli Fußabdrücke von Lucys Konsorten, Australopithecus afarensis gemacht worden waren.97
Kurz gefasst, diese Fußabdrücke, von denen angenommen wird, dass sie 3,6 Millionen Jahre alt seien, konnten nicht Australopithecus angehört haben. Der einzige Grund, dass geglaubt wurde, sie wären von Australopithecus zurückgelassen worden, war die 3,6 Millionen Jahre alte vulkanische Gesteinsschicht in der sie gefunden worden waren. Die Fußabdrücke wurden dem Australopithecus zugeschrieben aufgrund der Vermutung, dass menschliche Wesen in solch einer frühen Zeitepoche nicht gelebt haben konnten.
Diese Interpretationen der Laetoli Abdrücke zeigen uns eine sehr bedeutende Realität. Die Evolutionisten unterstützen ihre Theorie nicht unter Betrachtung wissenschaftlicher Befunde, sondern trotz und entgegen dieser. Wir haben es hier mit einer Theorie zu tun, die ohne Rücksicht auf Verluste blind verfochten wird, wobei alle neuen Erkenntnisse die der Theorie entgegenstehen entweder ignoriert, oder ihren Zwecken angepasst werden.
Kurz gesagt, die Evolutionstheorie ist nicht Wissenschaft sondern Dogma, dass der Wissenschaft zum Trotz aufrechterhalten wird.
Der Zweibeiner-Engpass der Evolution
Abgesehen vom Fossilnachweis, mit dem wir uns bislang auseinandersetzten, bestehen auch noch unüberbrückbare anatomische Klüfte zwischen dem Menschen und dem Affen, die die Fiktion einer menschlichen Evolution ad absurdum führen. Einer dieser Unterschiede hat mit der Gangweise zu tun.
Menschen bewegen sich aufrecht auf ihren zwei Füßen fort. Dies ist eine sehr spezialisierte Art der Bewegung, die in anderen Spezien nicht beobachtet werden kann. Einige Säugetiere haben zwar eine begrenzte Fähigkeit sich fortzubewegen während sie auf ihre beiden Hinterbeinen erhoben haben; Tiere wie Bären und Affen bewegen sich auf diese Weise nur selten und für kurze Zeit, wenn sie sich z.B. bemühen eine Nahrungsquelle zu erreichen. Normalerweise lehnt sich ihr Skelett nach vorne und sie laufen auf allen Vieren.
Hat sich dann der Zweibeinige aufrechte Gang aus dem vierfüßigen Gang der Affen evolutiv entwickelt, wie die Evolutionisten uns glauben machen wollen?
Natürlich nicht. Die Forschung hat gezeigt, dass die Evolution des Bipedalismus niemals stattgefunden hat, noch dass sie hätte stattfinden können. Zu aller erst ist Zweibeinigkeit kein evolutionärer Vorteil. Der Fortbewegungsmodus der Affen ist wesentlich einfacher, schneller und effektiver als der aufrechte Gang des Menschen. Der Mensch kann sich weder fortbewegen indem er von Baum zu Baum springt wie der Schimpanse, noch mit einer Stundengeschwindigkeit von 125 km rennen wie ein Leopard. Ganz im Gegenteil, da der Mensch auf seinen zwei Füßen läuft bewegt er sich wesentlich langsamer auf dem Boden fort. Aus dem gleichen Grund ist er in der Natur das schutzloseste Wesen aller Spezien in Bezug auf Fortbewegung und Selbstverteidigung. Entsprechend der Logik der Evolution sollten es nicht die Affen sein, die evolutiv den aufrechten Gang annahmen, sondern der Mensch hätte sich stattdessen evolutiv in einen Vierbeiner entwickeln sollen.
Ein anderes Hindernis der evolutionistischen Behauptung ist, dass Zweibeinigkeit nicht dem "schrittweisen" Entwicklungsmodell des Darwinismus folgt. Dieses Modell, das die Grundlage der Evolution darstellt, erfordert, dass eine "kombinierte" Gangart zwischen Zweibeinigkeit und Vierbeinigkeit existieren müsste. Der englische Paläo-Anthropologe Robin Crompton jedoch, der 1996 ein unter Einsatz von Computern ein Forschungsprojekt durchführte, zeigte, dass solch eine "zusammengesetzte" Gangart nicht möglich sei. Crompton kam zu dem folgenden Ergebnis: Ein Lebewesen kann entweder aufrecht gehen oder auf allen Vieren.98 Eine Zwischenart von Fortbewegung ist aufgrund extremen Energieverbrauchs nicht möglich. Aus diesem Grunde kann es ein "halb-bipedales" Wesen nicht geben.
Der enorme Unterschied zwischen dem Affen und dem Menschen ist jedoch nicht alleine auf den Bipedalismus beschränkt. Viele andere Punkte bleiben nach wie vor ungeklärt, wie etwa Gehirnkapazität, Sprechfähigkeit, usw. Elaine Morgan, eine evolutionistische Paläo-Anthropologin macht diesbezüglich das folgende Eingeständnis:
Vier der außergewöhnlichsten Mysterien des Menschen sind: 1) Warum laufen sie auf zwei Beinen? 2) Warum haben sie ihr Fell verloren? 3) Warum haben sie solch ein großes Gehirn entwickelt? 4) Warum erlernen sie Sprache?
Die orthodoxe Antwort auf diese Fragen ist: 1) ‚Es ist noch nicht bekannt.' 2) ‚Es ist noch nicht bekannt.' 3) ‚Es ist noch nicht bekannt.' 4) ‚Es ist noch nicht bekannt.' Die Liste der Fragen könnte beträchtlich ausgedehnt werden, ohne die Monotonie der Antwort zu beeinflussen.99
Evolution: Ein unwi