Beweist die Quantenverschränkung eine zusätzliche Dimension?
22.10.2012 um 20:45@vycanismajoris
Hallo.
Nun der Experimenttyp "DC" existiert ja schon länger und die damals dort eingesetzten Apparate sind sicher nicht vergleichbar mit der recht modernen Messapparatur die Haroche einsetzt.
http://physik.uni-graz.at/~uxh/teaching/interp-qm/vortrag8.pdf (Archiv-Version vom 29.10.2020)
Grob, wurden bei bei DC-Experiment sozusagen ""Makroskopische Messgeräte"" eingesetzt, Interferometer die erstmals um 1900 entwickelt wurden, während Haroche ( s. Oben) mit einzelnen R-Atomen Informationen über Welleneigenschaft des eingefangenen Photon zu entnehmen scheint. Dabei ändern sich die Q-Eigenschaften der durch die Falle geschickten R-Atome, die als Messzeiger benutzt werden, aber anscheinend nicht die des vermessenen Photons. Haroche experimentiert also mit einer Art "mikroskopischer Meßapparatur", sozusagen einem einzelnen R-Atom.
Zu Resultaten mit solchen Apparaturen kurz Prof D. Zeh...
Wichtig ist, das es bei Wineland und Harochs Versuchen anscheinend nicht mehr zum Zusammenbruch der Welleneigenschaften, zB. der Superposition kam und das eingefangene Photon seine Eigenschaften behält. Wineland der eine etwas andere Versuchsreihe unternahm und Haroche, scheint es also effektiv gelungen Welleneigenschaften und Superpositionen zu vermessen, ohne dabei Dekohärenz zu verursachen.
Mein nachfolgender Post soll zeigen wie sich ein "Superpositioniertes Photon", physikalisch Messbar vom Photon unterscheidet, das nicht ,mehr in "SP" ist. Somit wäre bei einer Messung nach Haroche/Wineland, mein Gedankenexperiment, s. oben, wohl möglich... sicher ist man sich nie ;-)
Eine Problem-Übersicht erhält man hier nochmal von Hendrik van Hees 1998:
http://theory.gsi.de/~vanhees/faq-pdf/mess.pdf
Auch hier wir Haroche schon 98 erwähnt, mittlerweile hat er wohl seine Messapparatur entsprechend weiterentwickelt. Ich gehe aber nicht davon aus, das Wineland und Haroche tatsächlich alle, meiner Meinung 10hoch33, möglichen Zustände eines zB. Photons in Superposition vermessen können...
Anscheinend reicht die Datenausbeute aber für grundsätzliche Vermessung von Objekten in "SP".
Somit dürfte es möglich sein ein SP-Photon von einem nicht superpositionierten Messtechnisch zu unterscheiden... wie beschrieben..
Hallo.
Nun der Experimenttyp "DC" existiert ja schon länger und die damals dort eingesetzten Apparate sind sicher nicht vergleichbar mit der recht modernen Messapparatur die Haroche einsetzt.
http://physik.uni-graz.at/~uxh/teaching/interp-qm/vortrag8.pdf (Archiv-Version vom 29.10.2020)
Grob, wurden bei bei DC-Experiment sozusagen ""Makroskopische Messgeräte"" eingesetzt, Interferometer die erstmals um 1900 entwickelt wurden, während Haroche ( s. Oben) mit einzelnen R-Atomen Informationen über Welleneigenschaft des eingefangenen Photon zu entnehmen scheint. Dabei ändern sich die Q-Eigenschaften der durch die Falle geschickten R-Atome, die als Messzeiger benutzt werden, aber anscheinend nicht die des vermessenen Photons. Haroche experimentiert also mit einer Art "mikroskopischer Meßapparatur", sozusagen einem einzelnen R-Atom.
Zu Resultaten mit solchen Apparaturen kurz Prof D. Zeh...
Ein quantitativer Unterschied im obigen Vergleich besteht allerdings darin, daß es beim...was gegenteilig zu Wikiangaben klingen mag..
quantenmechanischen Meßprozeß nur in der Ausnahmesituation “mikroskopischer
Meßapparate” (bei denen eine Wechselwirkung wie oben, aber noch kein decoherence
durch die Umgebung auftritt) praktisch möglich ist, doch noch einmal zu prüfen, ob die
anderen Komponenten noch da sind
Für den quantenmechanischen Messprozess trifft diese Voraussetzung nicht mehr für jedes Messobjekt zu. Auch wenn das Messobjekt vor jeder Messung immer in demselben Zustand ist, kann hier vor der Messung in der Regel nicht davon ausgegangen werden, dass eine Wiederholung dieser Messung im Rahmen der Messgenauigkeit dasselbe Ergebnis hervorbringen wird.Klar war, das es beim Experiment zur Wechselwirkung kommt, muss es ja sonst würden sich die "QE" des Messatoms nicht ändern. (obige Angabe, siehe von dir zitirtes in Klammer, war als Frage an Otomo gedacht, den diese aber nicht aus der Reserve zu locken schien...)
Wichtig ist, das es bei Wineland und Harochs Versuchen anscheinend nicht mehr zum Zusammenbruch der Welleneigenschaften, zB. der Superposition kam und das eingefangene Photon seine Eigenschaften behält. Wineland der eine etwas andere Versuchsreihe unternahm und Haroche, scheint es also effektiv gelungen Welleneigenschaften und Superpositionen zu vermessen, ohne dabei Dekohärenz zu verursachen.
Mein nachfolgender Post soll zeigen wie sich ein "Superpositioniertes Photon", physikalisch Messbar vom Photon unterscheidet, das nicht ,mehr in "SP" ist. Somit wäre bei einer Messung nach Haroche/Wineland, mein Gedankenexperiment, s. oben, wohl möglich... sicher ist man sich nie ;-)
Eine Problem-Übersicht erhält man hier nochmal von Hendrik van Hees 1998:
Auch hier wir Haroche schon 98 erwähnt, mittlerweile hat er wohl seine Messapparatur entsprechend weiterentwickelt. Ich gehe aber nicht davon aus, das Wineland und Haroche tatsächlich alle, meiner Meinung 10hoch33, möglichen Zustände eines zB. Photons in Superposition vermessen können...
Anscheinend reicht die Datenausbeute aber für grundsätzliche Vermessung von Objekten in "SP".
Somit dürfte es möglich sein ein SP-Photon von einem nicht superpositionierten Messtechnisch zu unterscheiden... wie beschrieben..