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Kampfkunst

1.243 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kampfkunst, Karate, Erfahrungsberichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kampfkunst

26.07.2012 um 20:28
Zitat von El-ahrairahEl-ahrairah schrieb:Allerdings würde ich sagen, das ist jetzt wirklich schon ziemliches Gefachsimpel... Außerdem ist es müßig, einem trainierten Messerkämpfer gegenüberzustehen ist russisches Roulette, ob der jetzt schneidet oder sticht.
Russisches Roulette mit ner Automatik... :D
Hast schon recht.
Zitat von El-ahrairahEl-ahrairah schrieb:Den Grundkonsens was das Thema angeht haben wir ja. Außerdem seh ich bei Dir (korrigier mich, wenn ich mich täusche) den FMAler durchscheinen. Denen kann man das Schneiden eh nicht ausreden, wäre auch Unsinn, da alle Bewegungsabläufe darauf ausgerichtet sind ;)
Haben wir.
FMA nicht wirklich. Ich halte es für "nett", bin da aber insgesamt sehr offen, weil es auch absolut nicht mein Fachgebiet ist. Ich gehör die meiste Zeit zu den Leuten, die mit 6,50m Abstand recht gute Chancen gegen den Messerkämpfer haben. Blöd nur, dass sich der Abstand seltenst einhalten lässt.

Deswegen ist das ohnehin alles recht müßig. Meines Erachtens gibt es 3 Standard-Situationen:
1.) Überfall - Geschieht meist im Abstand von 1 bis 2 Metern. Chance wäre ein unvermittelter Angriff, während der Räuber nicht damit rechnet. Risiko allerdings, dass man im Streß ins Messer reingreift. Besser: Geld geben.

2.) Hinterhältiger Angriff - kommt aus noch näherer Distanz und mit verdecktem Messer. Chance ist entweder den Angriff zu "wittern" und den Angreifer am Ziehen des Messers schon zu hindern. Verpasst man dies, wird sich die Verteidigung wohl weitgehend auf instinktive Handlungen beschränken. Risiko sehr hoch

3.) Eskalierte Situation - praktisch wie 2. nur mit etwas besserer Chance den Angriff zu wittern und bereits im Keim zu ersticken.


Weil ich das so einschätze, suche ich noch nach was halbwegs Überzeugendem. Bislang reicht die Palette des Probierten von lustigen Suizidtrainings a la WT und Systema bis hin zu realistischen, aber eben sehr ernüchternden Dingen. Ich bin messermäßig also absolut noch nicht angekommen, weshalb mich das "Fachsimpeln" mit Dir sehr freut. Gibt neue Denkansätze :)


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Kampfkunst

27.07.2012 um 21:23
@LivingElvis
Nur so nebenbei(bin neugierig):Warum nennst du Systema Suizidtraining? .-Systema kann auf eine alte Geschichte zurückgreifen. Die Kosaken im Mittelalter Russlands entwickelten eine besondere Kampfkunst, mit einer ähnlichen Philosophie wie der "Shaolin". Vermutlich ist sie fast so alt, wie die Kampfkünste aus Asien. Immer wenn sich Kriegerkasten aus der Gesellschaft bilden, geht es nicht lange bis sie in fremde Machtkämpfe verwickelt werden. Die Herschenden waren sich der Gefahr durch solche Kriegerorden bewusst, "entweder sind sie auf unserer Seite oder werden vernichtet". Die Shaolinklöster wurden im Verlauf der Geschichte immer wieder zerstört....ein paar wenige praktizieren dann einfach im Geheimen, dadurch sind etliche "Schattenorden" entstanden, eine bekannte davon ist das Ninjitsu. In Friedenszeiten blühen Kampfkunstschulen auf...sofern sie nicht von der Trägheit eines postmodernen Zeitalters heimgesucht werden. (Verkümmerung durch falschen Umgang mit Wohlstand).

Systema wurde auch Opfer von Intrigen und Machtkämpfe...hier ein paar Infos:

http://www.kampfkunst-board.info/wiki/index.php?title=Systema (Archiv-Version vom 08.03.2013)


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Kampfkunst

27.07.2012 um 21:38
Also zu dem Messerkrams, kann ich euch leider aus erster hand sagen, dass der glücksfaktor ungemein hoch ist, denn wenn jemand mit einem messer sehr gut umgehen kann, kannst du machen, was du willst und er kriegt dich doch.
ich hab mir mehrere narben an den oberschenkeln zugezogen, weil ich nur im kopf hatte den oberkörper und gesicht, also die lebenswichtigen organe zu schützen. wenn du irgendwann durch die umstände, leider, etwas erfahrung in solchen situationen bekommst, entwickelst du deine eigenen techniken, weil es einfach keine allgemeinen abwehrtechniken gibt. meist beinhalten diese techniken jedoch nur reflexe und instinkt. wer schonmal mit nem trainingsmesser trainiert hat, und nicht nur stumpfe stiche oder schnitte ausgeführt hat, der weiss, dass man mit nem messer ziemlich gut dran ist.
beste empfehlung für einen messerangriff: schnappt euch nen gegenstand, sei es euer shirt, mit dem ihr ins gesicht peitscht (2mm stoff schützen euren rumpf nicht sehr intensiv), irgendwas um auf die arme eures gegners zu schlagen, schmeisst ihm ne flasche ins gesicht, im prinzip vollkommen egal, sogar eine wäscheklammer ist besser als nichts, um es mal überspitzt zu formulieren. ;)


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Kampfkunst

27.07.2012 um 21:47
Übrigens sollte man folgendes bemerken, auf das in den ganzen lehrvideos nie acht gegeben wird: der messerkämpfer hat noch nen zweiten arm und zwei beine. nur vollidioten halten das messer vor sich, wie einen degen. sobald du den arm mit dem messer gegriffen hast, kannst du in der realität davon ausgehen, dass du mit schlägen und kniestößen weiter attackiert wirst und dann das messer ständig hin und her geruckelt wird um es aus deinem griff zu befreien, solltest du in der lage sein, es fest zu fixieren-nebenbei kriegst du dann allerdings alles mögliche an tritten, knien, ellenbogen und sonstewas ab.


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Kampfkunst

27.07.2012 um 21:55
@shadow
Danke für die Tips shadow

Ich weiss was du meinst, die Situation bestimmt das Vorgehen, deshalb ist es so wichtig seine Sinne zu schärfen, zu jeder Zeit sich seinem Umfeld bewusst sein, sehen was andere nicht sehen. Ein mentales Training das jeder machen kann:
Wenn du einen Raum betrittst, beobachte, "registriere" die Umgebung, wie ist die Atmosphäre? Ruhig, agressiv, unbehaglich? Welche "art" von Menschen befinden sich im Raum? gibt es Fluchtmöglichkeiten? Können die potenziellen Gegner womöglich Waffen tragen? Mentales Training wie Achtsamkeit und Fokus ist wichtiger als die Technik und die Fitness trainieren, denn wenn du im Ernstfall von Angst blockiert bist, nützen auch die besten Techniken nichts.


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Kampfkunst

27.07.2012 um 23:32
Zitat von AQAQ schrieb:@LivingElvis
Nur so nebenbei(bin neugierig):Warum nennst du Systema Suizidtraining? .-Systema kann auf eine alte Geschichte zurückgreifen. Die Kosaken im Mittelalter Russlands entwickelten eine besondere Kampfkunst, mit einer ähnlichen Philosophie wie der "Shaolin". Vermutlich ist sie fast so alt, wie die Kampfkünste aus Asien. Immer wenn sich Kriegerkasten aus der Gesellschaft bilden, geht es nicht lange bis sie in fremde Machtkämpfe verwickelt werden. Die Herschenden waren sich der Gefahr durch solche Kriegerorden bewusst, "entweder sind sie auf unserer Seite oder werden vernichtet". Die Shaolinklöster wurden im Verlauf der Geschichte immer wieder zerstört....ein paar wenige praktizieren dann einfach im Geheimen, dadurch sind etliche "Schattenorden" entstanden, eine bekannte davon ist das Ninjitsu. In Friedenszeiten blühen Kampfkunstschulen auf...sofern sie nicht von der Trägheit eines postmodernen Zeitalters heimgesucht werden. (Verkümmerung durch falschen Umgang mit Wohlstand).

Systema wurde auch Opfer von Intrigen und Machtkämpfe...hier ein paar Infos:

http://www.kampfkunst-board.info/wiki/index.php?title=Systema (Archiv-Version vom 08.03.2013)
Dir ist klar, dass der Text im Link von Andreas Weitzel geschrieben wurde?

Warum ich Systema als Suizidtraining bezeichne lassen wir doch Herrn Weitzel selbst beantworten:

Youtube: SYSTEMA Schwert- und Säbelkampf Andreas Weitzel 2007 Nürnberg
SYSTEMA Schwert- und Säbelkampf Andreas Weitzel 2007 Nürnberg
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Die machen aber noch andere lustig Dinge da:

Youtube: SYSTEMA Verteidigung gegen mehrere Angreifer Andreas Weitzel 2008 Stadtroda
SYSTEMA Verteidigung gegen mehrere Angreifer Andreas Weitzel 2008 Stadtroda
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Wir haben das früher Ringelpitz mit Anfassen genannt, heute gilt das als altrussische Kampfkunst.


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Kampfkunst

28.07.2012 um 00:13
@LivingElvis
Tja ich muss sagen es sieht nicht spektakulär aus. Doch diese Übungen erfüllen den Zweck, ohne etwas von den Übungszweck zu wissen, wirkt es oberflächlich gesehen unfreiwillig komisch. Hast du schon andere Videos gesehen?

Hier ist ein Video, dessen Kampfkunstrichtung ich nicht einschätzen kann, sieht nach Systema aus, aber ist vielleicht eine etwas neues, sieht sehr praktisch orientiert aus.





Youtube: REAL STREET FIGHT
REAL STREET FIGHT
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Kampfkunst

28.07.2012 um 00:36
@5hadow
Da hast du vollkommen Recht, mein Meister gibt auch nebenbei Kurse für waffenabwehr, jedoch hat er uns immer beim Training gesagt, wenn einer mit einem Messer kommt, dann ist es egal, wieviel Erfahrung man hat, renn einfach weg, denn sowas geht immer in die Hose


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Kampfkunst

28.07.2012 um 00:40
Zitat von AQAQ schrieb:Hast du schon andere Videos gesehen?
Als Übungsgeschichte mag das ja auch nicht unbedingt schlecht sein, wenn man versucht Spannung herauszubekommen. Macht der Kanzmeier ja auch.

Ob´s dann in nem realen Fall tatsächlich klappt ist ne ganz andere Frage. Ich erinner mich an ein Video, da lenkt Vasliev das Messer zu seiner Kehle und zieht dabei den Kopf zurück. Kann durchaus funktionieren, zumindest werden die Leute nichts gegenteiliges berichten können.


Und zu dem Video:
Sieht mir sehr nach abgewandeltem Aikido aus. Was Praxisorientiertes kann ich da nicht erkennen, eher ne lustige Choreographie mit ebenso lustiger Musik.

Da ist auch wieder ganz viel Fang-den-Arm dabei....das sieht man immer in den netten Choreographien und Vorführungen ganz toll aus. In der Realität hab ich sowas noch nie gesehen. Beine ja, Arme nein.

Ok....immer sieht das selbst bei Vorführungen nicht dolle aus

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=m98Oqpkhv8w


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Kampfkunst

28.07.2012 um 01:13
In der Realität ist es in unseren Kulturkreisen ein seltener Anblick Menschen auf der Strasse kämpfen zu sehen, vielleicht wohne ich aber auch in einer zu ruhigen Gegend, ich praktiziere seit ein paar Jahren Kung Fu. ich habe einfach nur meinen Spass an der Sache, ausserdem habe ich einen Vorwand zum meditieren. Spass muss sein, darauf kommt es an. Wer Spass hat, gewinnt immer.

Fun, Fun, Fun :D


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Kampfkunst

28.07.2012 um 01:16
Ehrlich gesagt für einen fairen Kampf reichen mir die Blessuren als Trophäe.


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Kampfkunst

28.07.2012 um 01:20
@AQ
Kommt imer darauf an, wo man wohnt und was man macht.

Du hast recht, und dafür bin ich dankbar, dass wir in ruhigen und friedlichen Zeiten in einem sicheren Land leben.

Und jeder kann natürlich tun und lassen, was ihm Spaß macht. Man sollte allerdings immer vor Blendungen auf der Hut sein. Wenn mir morgen einer erzählt, dass der Triple Whopper ein probates Mittel gegen Krebs ist, werd ich da auch Beweise verlangen. Deswegen habe ich aber nichts gegen einen Triple Whopper oder verdamme Leute, die sich nicht extrem gesundheitsbewusst ernähren.

Im Gegenteil. Ich genieße meinen Triple Whopper. Als das was er ist - ein industriell hergestelltes Nahrungsmittel


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Kampfkunst

28.07.2012 um 01:27
@LivingElvis
Du kannst ja für diesen Genuss, dem Opfer mit einem Gebet würdigen das sein Fleisch hergab um dein Leben zu ermöglichen, sei dankbar und reinige es mit deinem Bewusstsein von allen schlechten Einflüssen(Karma oder Sünde) weg. Amen


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Kampfkunst

28.07.2012 um 01:30
@AQ
Ich find die Herangehensweise richtig gut, diverse Techniken als KampfKUNST zu deklarieren und nicht als bloße Übungen um seinem "eventuellen" Gegner den Schädel einzuschlagen. Die Betonung sollte meines erachtens auf der Kunst liegen etwas zu beherrschen was eine gewisse Form von Intelligenz voraussetzt...


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Kampfkunst

28.07.2012 um 01:40
@AQ
Ob es das dann für das arme Rindvieh besser macht?


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Kampfkunst

28.07.2012 um 01:47
@occitania
Fein Fein....

Nur wenn der Honk, der von alledem nichts weiß, den Eso-Kampfkünstler mal eben wegklatscht, ist halt die Frage, ob das "Kampf" in "Kampfkunst" nicht ein wenig zu kurz gekommen ist.

Man möge mich nicht falsch verstehen. Philosophie ist toll. Auch asiatische. Es stellen sich nur immer 2 Fragen:
1) Wieviel orginal asiatischer Taoismus bietet der Budoverein Buxtehude tatsächlich und wieviel ist irgendwelches selbst zusammengewürfeltes Zeugs aus 70er/80er-Jahre Filmen?

2) Warum muss Philosophie unbedingt esoterisch sein? In JEDEM Sport finden sich philosophische Ansätze und Philosophie ist immer individuell. Es stellt sich also mehr die Frage, wer kann was wo rausziehen. Wie Lichtenberg sagte: "Bücher sind wie Spiegel. Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Apostel herausschauen."


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Kampfkunst

28.07.2012 um 01:57
Dankbarkeit ist eine Investition in sich selbst, Wer keine Dankbarkeit entfindet wird Mühe haben sich zu freuen. Sei bewusst dankbar für alles was dich umgibt, nicht für andere sondern in erster Linie für dich....Sei Dankbar das es dich gibt. Wenn du Dankbarkeit fühlst wirst du Freude empfinden. Wenn du dich freust werden auch andere sich über dich freuen....Friede, Freude Eierkuchen...den Eierkuchen darfst du mit mit einem Herzenswunsch ersetzen...nur ausprobieren hilft....zähle alles auf wofür du dankbar sein könntest...innerlich versteht sich. :)


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Kampfkunst

28.07.2012 um 02:07
Mir ist jetzt nicht ganz klar, was das mit dem Thema zu tun hat. Aber gut, Du bist der Diskussionsleiter....


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Kampfkunst

28.07.2012 um 02:32
@LivingElvis
Deshalb gibt es solche tollen Foren wie diese wo man sich genau über solche Sachen austauschen kann. Wissen ist wertvoller als Information.

Ich definiere "Wissen": Aktion, agieren, Jetzt, Praxis, Erfahrung

Ich definiere "Information": Re-aktion, reagieren, danach, später, Theorie

Was das jetzt mit Kampfkunst zu tun hat erläutere ich jetzt: Es macht einen grossen Unterschied, Kampfkunst praktizieren und darüber zu reden oder schreiben. Ich suche nach Ansätzen aus metaphysischen Ebenen, darum komme ich nicht darum herum manchmal ein wenig mehr in die Tiefe zu gehen.

Kampfkunst ist eine Kunst die sich sehr stark mit dem Prinzip der Gegenwart auseinander setzt. Es wird von Geschwindigkeit und Timing gesprochen. Es gibt sehr viele mentalen Blockaden, die wir immer wieder im alltäglichen Leben gar nicht wahrnehmen. Die Psyche muss hier gewisse Hürden überspringen können, das Ziel ist, so nah an der Gegenwart zu sein wie möglich, das Bewusstsein kann durch Meditation die Wahrnehmung der Zeit verändern, du siehst zum Beispiel eine Situation in Zeitlupe oder ähnliches. Die Zeit läuft normal, aber dein Gehirn erfasst zur gleichen Zeit um einges mehr an Eindrücke, du nimmst viel mehr zur kurzen Zeit von deiner Umgebung wahr, die Sinne sind geschärft, du siehst mehr Details und erkennst Zusammenhänge in Sekundenbruchteile....Kampfkunst ist eine Wissenschaft die bis in die Quantenmechanik hineinreichen.-Aber eben halt auf eine andere art als die Wissenschaftler vom CERN.


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Kampfkunst

28.07.2012 um 02:49
Hmm....ob das irgendeinen Kampfwert hat?

Die Sinne schärfen sich automatisch durch Sympathikus und Adrenalin. Mit der Meditation dürfte es spätestens bei ersten Gegnerkontakt vorüber sein. Die Psyche spielt beim Kämpfen definitiv ein Rolle, keine Frage. Das kann man über meditative Elemente durchaus verbessern. Ob das eine kampfrelevante Wahrnehmungssteigerung bringt, weiß ich nicht. Ich würde da eher auf Erfahrung setzen. Die hilft nämlich wirklich Zusammenhänge schneller zu erkennen. Antzipation kann man schulen. Wenn einem Meditation dabei hilft - nice. Der einzige Weg ist es nicht.

Und ja, Kampfkunst ist eine Wissenschaft. Keine Frage. Aber eben genau wie alle anderen. Es müssen sich überprüfbare und reproduzierbare Ergebnisse liefern lassen. Alles andere ist ohne Wert.

Und dann müssen sie auch noch einen Nutzwert haben.


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