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Deutscher Laserforscher stellt die Physik auf den Kopf

115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Physik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deutscher Laserforscher stellt die Physik auf den Kopf

16.01.2012 um 18:08
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/wissenschafts-dossiers/tid-24781/physikalische-theorie-was-verleiht-elementarteilchen-masse_aid_702394.html

Unglaublich!!!!

Wenn da was dran ist (Und es sieht durchaus danach aus) sind midestens die letzten 2-3 Generationen Physiker bis auf die Knochen blamiert.

Das ist der Knaller. Nicht nur das man damit grosse Teile der Teilchenphysik erklären kann damit kann man auch gleich noch die Gravitation beschreiben. Ohne wirklich tiefgreifende Ahnung von Physik zu haben - aber diese Zusammenhänge die immer irgendwo auf die Zahl 137 hinaus laufen sind kein Zufall oder irgendein statistischer Effekt.

Geil!!!!

Wenn das wirklich stimmt und ich die Ergebnisse richtig einordne ist das der grösste Knaller seit Einstein und der Relativitätstheorie.
Mal sehen ob dazu noch hellere Köpfe als ich kleines Licht was zu schreiben...
;-)))


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Deutscher Laserforscher stellt die Physik auf den Kopf

16.01.2012 um 18:18
@benni25
Beschreib doch mal bitte noch den Inhalt. Man weiss nie wie lange so ein Link erreichbar ist.


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Deutscher Laserforscher stellt die Physik auf den Kopf

16.01.2012 um 18:18
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Was ist es, das wie Welt im Innersten zusammenhält? In Douglas Adams vergnüglichem Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“ sucht ein Supercomputer nach einer Antwort. Er berechnet die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“. Heraus kommt die Zahl 42. Nun aber nennt ein Physikprofessor aus Jena eine andere „magische Zahl“ als Grundgröße des Universums, nämlich 137. Doch anders als Adams surrealer Wert ist sie eine reale Größe, die in der Physik in vielerlei Zusammenhängen auftaucht.

Der Professor heißt Karl-Otto Greulich und forscht schon länger am Fritz-Lipmann-Institut der Universität Jena, wo er mit seiner Arbeitsgruppe Alterungsprozesse beim Menschen untersucht. Dies mag verwundern, ist die Alternsforschung doch eine Domäne der Biologen und Mediziner. Greulich ist aber Laserphysiker. In seiner Heimatstadt Heidelberg gründete er 1992 mit seinem Kollegen Jürgen Wolfrum das Labor für Laserbiologie. Nach seinem Wechsel nach Jena arbeitete er als erster Forscher in Deutschland mit der „optischen Pinzette“. Sie basiert auf einem Laserstrahl, mit dem sich mikroskopische Objekte, beispielsweise einzelne Zellen, handhaben und fixieren lassen.

Dies gelingt, weil die Lichtteilchen (Photonen) auch mechanische Eigenschaften aufweisen; unter anderem können sie Druck ausüben. Greulich begann, sich für diese Partikel, die keine Ruhemasse besitzen, zu interessieren. Deshalb sitzt er heute im Beirat der Konferenzreihen „Laser in den Lebenswissenschaften“ und „Die Natur des Lichts: Was sind Photonen?“. In einem nächsten Schritt befasste er sich dann mit den massebehafteten Teilchen. Aus dieser Beschäftigung erwuchs schließlich sein neues Modell der materiellen Welt, in dem die Zahl 137 eine so zentrale Rolle spielt (streng genommen lautet sie 137,036).

Die Feinstrukturkonstante alpha
Um die Magie dieser Zahl zu verstehen, muss man sich ein wenig auf die Gleichungen in Greulichs Theorie sowie einige Grundaussagen der Teilchenphysik einlassen. Doch dafür genügen die Grundrechenarten. Ausgangspunkt ist die so genannte Feinstrukturkonstante, die den Wert 1 geteilt durch 137 aufweist. Sie wird mit dem griechischen Buchstaben alpha bezeichnet und gibt die Stärke der elektromagnetischen Wechselwirkung an, die eine der vier Naturkräfte ist. Genauer gesagt, bestimmt alpha die Rate einiger physikalischer Prozesse wie die Aussendung von Licht sowie die Kraft, mit der sich elektrisch geladene Teilchen anziehen oder abstoßen.

Auch die Masse eines Elektrons hängt mit der ominösen Zahl zusammen. Sie beträgt 511 Kiloelektronenvolt (keV; die Massen von Teilchen lassen sich aufgrund des Zusammenhangs von Masse und Energie, den Einsteins berühmte Gleichung E=mc2 beschreibt, auch als Energie ausdrücken).
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Dieser Wert ist gemessen, er lässt sich aber auch sehr präzise errechnen: Er ergibt sich aus dem Quadrat des Kehrwerts von alpha, also 137 mal 137, multipliziert mit dem doppelten Wert einer anderen Grundgröße der Physik, nämlich der so genannten Rydberg-Energie (benannt nach dem schwedischen Physiker Johannes Rydberg). Diese beträgt 13,6 eV und bezeichnet eine der wichtigsten Energien im Universum, nämlich die Ionisierungsenergie von Wasserstoff. Das heißt, diese Energie muss man einem Wasserstoffatom zuführen, um sein in der Atomhülle kreisendes Elektron vom Atomkern – dem Proton – zu trennen.
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Multipliziert man nun diesen so errechneten Wert von 511 keV erneut mit 137 oder einem Vielfachen davon, ergibt sich die Masse für alle anderen Elementarteilchen. Das ist der entscheidende Schritt in Greulichs Theorie. Denn nun liegen alle Teilchen auf zwei Geraden. Die meisten davon sind ganzzahlige Vielfache der Grundgröße, etwa die so genannten Pionen, Mesonen und Baryonen. Einige aber, wie das Myon und das Tauon, sind halbzahlige Vielfache. Beide zählen zur Gruppe der Leptonen („leichten Teilchen“), der auch das Elektron angehört. Halbzahlig sind überraschenderweise auch das Proton und das Neutron, die zusammen die Atomkerne bilden und so die Bausteine der Materie sind. Sie liegen auf einer eigenen Geraden, die ein wenig von der ersten abweicht.

Nun könnte man hinter solchen Berechnungen nichts als kabbalistische Zahlenmystik vermuten. Doch für die daraus ermittelten Teilchenmassen liefert Greulich auch eine physikalische Erklärung: Seiner Theorie zufolge gibt nur ein einziges Elementarteilchen, das im Urknall entstand, nämlich das Elektron. Darauf bauen alle weiteren Partikel auf.

Ein namenloses Teilchen
Zunächst lagern sich 137 Elektronen zusammen. Dabei entsteht der eigentliche Grundbaustein der Materie, aus dem die übrigen Teilchen bestehen. „Dieser Grundbaustein ist ein Teilchen mit der 137-fachen Masse des Elektrons“, erläutert Greulich. „Er wurde aber noch nie als isoliertes Teilchen gefunden. Möglicherweise lässt er sich nicht experimentell nachweisen.“
Das noch namenlose Partikel hat 70,1 Megalektronenvolt (MeV) Masse. Das Myon als leichtestes Teilchen nach dem Elektron ist 1,5mal, das Pion zweimal so schwer. Bis zum zwölffachen der Grundmasse sind auf der Geraden alle ganzzahligen Plätze besetzt, danach gibt es eine Lücke. Erst ab Platz 24 tauchen wieder Teilchen auf. „Das ist zunächst ein empirisches Ergebnis, aber es hat den Charakter einer Quantenzahl, wie die Hauptquantenzahl in der Atomphysik“, meint Greulich.
Ein Vorzug der Berechnungsmethode ist, dass sie die Massen der meisten Teilchen, die zuvor auf andere Art bestimmt wurden, auf ein Prozent genau angibt. Darauf ist Greulich stolz. „Etwas weniger als ein Drittel der Partikel hat einen Fehler zwischen ein und zwei Prozent, und ein einziges von 2,7 Prozent“, sagt er. „Das ist zwar schlecht, doch es ist weitaus besser als alles, was wir bisher an Voraussagen über die Teilchenmassen zur Verfügung hatten.“ Diese müssen meist sehr aufwändig berechnet werden, dabei ergaben sich teilweise Fehler von über fünf Prozent. Die mit Greulichs Methode ermittelten Massen von Neutron und Proton erweisen sich als fast identisch, der Unterschied liegt weit unter einem Prozent.
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Keine Frage, das Modell erklärt die Teilchenmassen einfach, elegant und einleuchtend. Zugleich wirft es aber eine ganze Reihe von Fragen auf. Zum Beispiel, wieso sich die Elektronenmasse nur ergibt, wenn die Rydberg-Energie mit zwei multipliziert wird. Würde sie nur einfach gezählt, hätte der Grundbaustein eine Masse von 35 MeV. Dann lägen alle Teilchenmassen samt der von Proton und Neutron auf einer einzigen Geraden. „Irgendwo steckt ein Faktor zwei drin, warum ist noch unklar“, gesteht Greulich. „Es könnte aber ein Hinweis darauf sein, dass sich etwas paart.“

Unklar ist außerdem, warum ein Paket aus 137 Elektronenmassen stabil ist, und nicht eines aus 135, 139 oder einer anderen Menge der Teilchen. Weiter sind Elektronen negativ geladen und stoßen sich gegenseitig ab. „Wie sie zusammenhalten, also koppeln, steht noch in den Sternen“, so Greulich. „In den Atomkernen halten die Protonen zusammen, obwohl sie positiv geladen sind und sich deshalb abstoßen, weil die anziehenden Kernkräfte stärker sind als die abstoßende Coulombkraft. Eine ähnliche Wechselwirkung könnte auch in den Grundbausteinen wirksam sein. Möglicherweise wird auch etwas gepackt, das gar keine Ladung hat. Diese würde dann erst nach dem Koppeln auftauchen.“
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Hierzu müsste man aber erst einmal wissen, was eigentlich die elektrische Ladung ist. Dazu Greulich: „Genau weiß dies niemand. Wenn wir das einmal verstanden haben, dann wissen wir extrem viel. Es muss sich aber um eine feldartige Größe handeln, die nicht einmal an eine Masse gekoppelt sein muss.“ Neben der Ladung des Elektrons (der so genannten Elementarladung) gibt es indes eine weitere Ladung mit einer sehr grundsätzlichen Bedeutung, nämlich die „Planck-Ladung“. Sie besteht aus 11,7 Elementarladungen, und diese Zahl – man ahnt es – ist die Wurzel aus 137.
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Mit Hilfe der Planck-Ladung könnte den Physikern eine regelrechte Revolution gelingen, nämlich die Entwicklung eines radikal neuen Konzepts der Gravitation. Mit einigen Umformungen lässt sie sich in wenigen Rechenschritten mit dem Gravitationsgesetz verbinden. „Dies bedeutet, dass man jede Gravitationskraft auch in Form einer elektrischen Kraft ausdrücken kann“, erläutert Greulich. Die Schwerkraft wäre also nichts als eine Spielart der elektromagnetischen Kraft, oder anders gesagt: Eine Anziehungskraft zwischen Teilchen unterschiedlicher Ladung, die sich für jedes Teilchen genau ausrechnen lässt. Dazu Greulich: „ Die Gravitation gilt ja immer noch als unverstanden, plötzlich aber lässt sie sich ganz einfach erklären.“

Das ist ein gänzlich anderer Ansatz als der von Albert Einstein, der die Gravitation in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie geometrisch als Krümmung des Raums durch Massen beschreibt. Möglicherweise haben die Messungen der Raumkrümmung aber einen anderen physikalischen Ursprung. Tatsächlich glauben manche Forscher, dass alle kosmischen Objekte – vornehmlich Galaxien und Galaxienhaufen – von Wolken aus Dunkler Materie umgeben sind, die eine Art Lichtbrechung bewirken.

Massenanziehung und Antigravitation
Wenn die Gravitation in Wahrheit eine elektrostatische Anziehung ungleichnamiger Ladungen ist, müsste es aber auch gleichnamige Ladungen geben, die sich abstoßen. Dann sollte im Universum nicht nur die Massenanziehung, sondern auch eine repulsive Kraft geben, also eine Art Antigravitation. Offenbar existiert eine solche Kraft tatsächlich, in Form der Dunklen Energie, die erst in den 1990er-Jahren entdeckt wurde. Sie bewirkt, dass sich die seit dem Urknall anhaltende Expansion des Universums beschleunigt.
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Wäre die Schwerkraft wirklich ein elektromagnetisches Phänomen, könnte dies ungeheure Konsequenzen haben. Denn der Elektromagnetismus lässt sich technisch nutzen, wie jeder Druck auf den Lichtschalter beweist. Ließe sich dies auf die Gravitation übertragen, würde eines fernen Tages womöglich auch sie beherrschbar. Dann gäbe es beispielsweise die Möglichkeit, Antigravitations-Aggregate zu bauen, die unter anderem Raumschiffe antreiben könnten.
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Greulichs Theorie hat überdies das Potenzial, noch ein anderes grundlegendes physikalisches Problem zu lösen: Woher haben die Teilchen ihre Masse? In der konventionellen Kernphysik sehen die Forscher den so genannten Higgs-Mechanismus am Werk, benannt nach dem schottischen Physiker Peter Higgs. Er glaubt, dass ein geheimnisvolles Energiefeld den Kosmos durchdringt. Mit diesem treten die Teilchen in Wechselwirkung. Bewegen sie sich hindurch, wird das Feld um sie herum verzerrt. Es ist, als ob sie durch eine Art Sirup fliegen. Die dabei auftretenden Trägheitskräfte verleihen den Partikeln ihre Masse.

Wird das Feld energetisch angeregt, entsteht ein Teilchen, das so genannte Higgs-Boson. An Teilchenbeschleunigern wie dem LHC, der am europäischen Kernforschungszentrum Cern bei Genf installiert ist, suchen die Forscher fieberhaft nach diesem Partikel. Vor kurzem legten die Cern-Physiker eine Zwischenbilanz ihrer Jagd vor. Dingfest machen konnten sie das Higgs-Boson noch nicht, doch die Messungen bei einem ihrer beiden riesigen Detektoren ergaben, dass seine Masse im Bereich zwischen 116 und 130 GeV liegen sollte. Der zweite Detektor fand ein Intervall zwischen 115 und 127 GeV.

Wetten auf das Higgs-Boson
Die von dem Jenaer Forscher entwickelten Gleichungen ergeben dagegen eine Masse von 128,7 GeV. „Sie wird durch den Faktor alpha bestimmt, der immer wieder auftaucht. Wir müssen nur die Masse des Protons von 0,94 GeV mit 137 multiplizieren“, sagt ihr Erfinder. Es darf gewettet werden, welche Masse das Higgs-Boson letztendlich wirklich hat. Im Lauf dieses Jahres sollte der LHC die nötigen Daten liefern.

Auch das Higgs-Boson lässt sich auf der Geraden mit den Teilchenmassen auftragen. „Zur Erklärung, wie die Partikel ihre Masse erhalten, benötigen wir es aber nicht mehr“, urteilt Greulich. „Sie ergibt sich vielmehr aus der den Teilchen innewohnenden Energie, wiederum darstellbar mit der Formel E=mc2. Die Masse erscheint also als intrinsische Eigenschaft der Materie und wird ihr nicht von außen zugeführt, etwa durch das Higgs-Feld.“
Um seine Gedanken anschaulich zu machen, ersann Greulich eine Art magisches Quadrat. An den Eckpunkten liegen die Massen von Proton, Elektron, Higgs-Boson und dem neuen Grundbaustein der Materie. Sie sind verknüpft durch alpha, also 137, eine weitere Konstante namens beta, die das Massenverhältnis von Proton und Elektron beziffert (das Proton ist 1836 mal so schwer wie das leichte Elektron), sowie die Rydberg-Energie. „Diese Größen genügen, um alle Partikelmassen zu verstehen“, betont Greulich. Tatsächlich gleicht das Verhältnis von Higgs-Masse und Grundbaustein dem von Proton und Elektron.
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Kann das Modell des Professors aus Jena nun endlich erklären, was die Welt im Innersten zusammenhält? Greulich winkt ab. „Unser physikalisches Weltbild wird dadurch keinen neuen Unterbau erhalten, aber es wird stark vereinfacht“, resümiert er. Das ist eher untertrieben. Tatsächlich wurden die Theorien der Kosmologen und Teilchenphysiker immer komplizierter. Die String-Theorie etwa beschreibt die Partikel als winzige eindimensionale Fäden, die je nach ihrem Schwingungszustand die vielen verschiedenen Elementarteilchen ergeben. Sie sollen aber nicht in drei, sondern in zehn Raumdimensionen schwingen. Die Mathematik der Theorie ist so komplex, dass nur wenige Experten sie beherrschen, auch ist sie bar jeder Anschaulichkeit.

Der Grundbaustein der Materie, den Greulich ersann, verweilt dagegen getreu in unserer vertrauten Raumzeit. Zudem lassen sich in seiner Theorie die Teilchenmassen mit einfachen Gleichungen berechnen, die so wenige Zeilen umfassen, dass sie fast auf einen Bierdeckel passen. Sie sind auf Greulichs Internetseite nachzulesen, die über die Homepage des Fritz-Lipmann-Instituts erreichbar ist (http://www.fli-leibniz.de/www_kog/index.html). Dass noch kein anderer Physiker auf diese Zusammenhänge stieß, erscheint wahrhaft erstaunlich.
Das Modell ist also, wie von den Physikern gefordert, einfach und „schön“, und es erklärt zwanglos viele physikalische Zusammenhänge. Albert Einstein sagte einmal: „Die meisten Grundideen der Wissenschaft sind an sich einfach und lassen sich in der Regel in einer für Jedermann verständlichen Sprache wiedergeben.“ Auf das Zahlenspiel mit der Feinstruktur-Konstante alpha und dem Elektron trifft dies jedenfalls zu.
...


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Deutscher Laserforscher stellt die Physik auf den Kopf

16.01.2012 um 18:18
@benni25

Also erstens sehe ich nicht ganz, wie sich hier irgendwelche Physiker blamiert haben sollten, und zweitens lässt sich mit dieser Sache gar nichts erklären - der Herr hat einfach einige zahlenmässige Zusammenhänge gesehen und bringt das alles jetzt in Verbindung. Schön. Aber solange das alles komplett ohne theoretischen Unterbau ist, ist es vielleicht interessant, aber nicht wirklich aussagekräftig und auch nicht sehr erklärend.

Oder ist jetzt alles viel klarer, da man weiss, dass man nur jene Konstante mit 137 multiplizieren muss, um diese Zahl zu erhalten? Die Frage ist dann ja - warum?


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Deutscher Laserforscher stellt die Physik auf den Kopf

16.01.2012 um 18:32
@Thawra

Na ja - auf der einen Seite basteln sich irgendwelche Überflieger etliche Stringtheorien (haben wir das Dutzend inzwischen überschritten) für die zig Dimensionen existieren müssen dmit sie fünktionieren und dann kommt da ein "fachfremder" über den Hof und sagt "...schaut mal. Ist euch das echt noch nicht aufgefallen...". Da werden möglicher Weise schon einige tiefer drüber nachdenken was sie ihr restliches Berufsleben so gemacht habe.

Natürlich erklärt es direkt ehr wenig. Die reine Erkentis E=cm2 ist ohne jeglichen Bezug auch erst mal nicht so der Bringer.
Aber wenn sich die Masse aller Elemente mit 2 Parametern berechnen lassen ist das schön spannend. Alles was nicht Element aber Teilchen ist steckt auch drin. Ganz zu schweigen das einige der wichtigsten Konstanten ebenfalls darin stecken. Das deutet mehr als überdeutlich auf einen gemeinsamen Ursprung hin. Und liefert nebenbei noch eine Erklärung/ Berechnungsmodell für die Gravitation.


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Deutscher Laserforscher stellt die Physik auf den Kopf

16.01.2012 um 18:34
@benni25

Interessant ist es schon. Aber ich würde gerne zuerst mal hören, was die entsprechenden Fachleute dazu zu sagen haben. Und ich glaube nicht, dass Dinge wie Stringtheorien etc. damit völlig überflüssig werden.


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Deutscher Laserforscher stellt die Physik auf den Kopf

16.01.2012 um 18:40
Spannende Sache :)

Aber ich bleibe dabei lieber immer etwas skeptisch... bis jetzt ist der Focus-Artikel der einzige Report darüber (ist ja auch erst seit heute draußen).

Mal schauen was die Blogosphäre dazu sagt.

Grundsätzlich werden physikalische Theorien und Modelle nie über den Haufen geworfen, sonder immer nur ergänzt.


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Deutscher Laserforscher stellt die Physik auf den Kopf

16.01.2012 um 19:14
AUf dieser Seite sind einige Originalpublikationen drin von Karl Otto Greulich.
http://www.fli-leibniz.de/www_kog/index.html

http://www.fli-leibniz.de/www_kog/index.html


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Deutscher Laserforscher stellt die Physik auf den Kopf

16.01.2012 um 19:26
@benni25

Hmm. Ich habe so einen groben Zusammenhang schon lange bevor das publiziert wurde in einem pdf gesehen. Ich such es mal raus.

Ist aber ein pdf über eine Verschwörungstheorie ;).


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Deutscher Laserforscher stellt die Physik auf den Kopf

16.01.2012 um 19:32
@benni25
Zitat von benni25benni25 schrieb:Natürlich erklärt es direkt ehr wenig. Die reine Erkentis E=cm2 ist ohne jeglichen Bezug auch erst mal nicht so der Bringer.
Schonmal was von Atomkraft gehört?

Und zur string-theorie
Die string-theorie an sich ist nicht kmpliziert, sie besagt vereinfacht gesehen nur, dass die fundamentalsten teilchen nicht punkte ( 0 dimensionen) sondern offene und geschlossene ( jenachdem auch nur geschlossene) 1 dimensionalen fäden bestehen und dadurch lösen sich schonmal sehr viele probleme
außerdem ist die string-theorie eine perfekt-zusammenpassende und zugleich eine unglaublich faszinierende theorie
Zitat von benni25benni25 schrieb:Wenn das wirklich stimmt und ich die Ergebnisse richtig einordne ist das der grösste Knaller seit Einstein und der Relativitätstheorie.
hm warum? weil er entdeckt hat das jede masse eines teilchen ein vielfaches der masse des elektrons ist?
und dann noch eine frage, warum bestehen protonen aus elektronen, die negativ geladen sind und sind selber positiv?genauso mit neutronen?
außerdem wie erklärt sich die masse des Myon-Neutrino, welche kleiner als die des elektrons ist (glube ich, bin mir aber jetzt nicht zu 100000% sicher

was soll das in dem artikel mit der Raumkrümmung durch gravitation
einstein hat nachgewiesen, dass beschleunigte bewegung das gleiche ist wie gravitation und es verzerrt nicht nur den raum, sondern bewegung verzerrt auch die zeit, also auch die gravitation
in der nähe eines schwarzen lochs zum beispiel vergeht die zeit für dich komplett anders
das gilt auch für bewegung...
außerdem wird gravitation vermutlich zur zeit durch gravitons übertragen, was aber noch nicht bewisen ist
aber die elektromagnetischen kräfte werden durch nachweisbare teilchen übertragen, z.b masselosen gluonen (starke kraft) oder die elekatromagnetische kraft durch ebenfalls masselose photonen
nur die schwache kraft wird durch "massenhaltige" teilchen (schwache eichsbosonen) übertragen, das graviton wurde noch nicht gefunden, wäre aber auch masselos
meine frage ist nun wie sollen sich masselose teilchen aus elektronen, die eine masse haben zusammensetzen?
und warum kennt man die überträger der elektromagnetischen, der schwachen und der starken kraft, aber nicht die der "angeblichen" auch elektromagnetischen kraft, der gravitation?

Ich kann ja donnerstag mal meinen lehrer fragen was der dazu meint :D


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16.01.2012 um 19:41
Selten so ein Quatsch gelesen. Das mach nicht nur kein Sinn, dass ist einfach dämlich.


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16.01.2012 um 19:42
@atraback
prinzipiell hast du recth nur wäre es schon irgendwie gut nicht einfach scheiße drunter zu schreiben sondern vllt auch warum?


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16.01.2012 um 19:43
@Twisted_Fate
Zitat von Twisted_FateTwisted_Fate schrieb:außerdem ist die string-theorie eine perfekt-zusammenpassende und zugleich eine unglaublich faszinierende theorie
Faszinierend sicher, perfekt zusammenpassend... nun ja, kommt drauf an, wen du fragst. ;)


Zu den restlichen Fragen, frag am besten mal hier nach: http://www.phys.ethz.ch/

Da kannst du später dann auch mal hin und das hier studieren: http://www.phys.ethz.ch/phys/students/bachelor_master/

;) :D


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16.01.2012 um 20:03
http://www.focus.de/...

Also ich finde es Interessant. In den ersten zwei Seiten des Artikel steht wirklich was neues. So ähnlich könnte es gewesen sein als man die ersten Elemente identifizierte und daraus das Periodensystem der Elemente zusammensetzte.

Oder ist ist eine 'n bischen Zahlenspielerei die gar nix bedeutet.


Der Rest ist üble Spekulation. Graviation als spezialfall des Magnetismus? Also das wollen wir doch mal abwarten.


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16.01.2012 um 20:04
Zitat von benni25benni25 schrieb:Wenn da was dran ist (Und es sieht durchaus danach aus) sind midestens die letzten 2-3 Generationen Physiker bis auf die Knochen blamiert.
Warum sollen die sich blamiert haben? Verstehe ich nicht.


Zu der Theorie aus dem Verschwörungsbüchlein (Ich hoffe das interessiert auch jemand ;). ):

Also die Bilder sind jetzt ein bischen lang. Also ist aus einem pdf rauskopiert und nicht von Karl-Otto Greulich:
WMYU1n Unbenannt
7yTtmx Unbenannt2
ZCPPeL Unbenannt3
RgXfPm Unbenannt4
z6EYvH Unbenannt5
118kBe Unbenannt6
gABf5d Unbenannt7

LG


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16.01.2012 um 20:09
interessant macht es die sache ja deshalb, eben weil ein großteil der wissenschaftler davon ausgeht, das das universum einen ursprung hatte/hat und in der frühzeit - kurz nach der entstehung - alles einheitlich war, eine kraft, eine art teilchen

die vermutung liegt doch dann nahe, bzw ist es aus logischer sicht einfach nur plausibel das sich durch kombination vielfache herausbilden

das die werte nicht imemr so genau sind wie man es sich zuvor vorstellt, zeigt ja schon das ein heliumkern leichter ist als die bausteine alleine

ich find es jedenfalls interessant und ich hoffe auf beteiligung von usern hier die davon mehr verstehen :)

deren meinung würd ich nämlich zu gern lesen

unter anderem @Celladoor


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16.01.2012 um 20:10
@Thawra
Zitat von ThawraThawra schrieb:Faszinierend sicher, perfekt zusammenpassend... nun ja, kommt drauf an, wen du fragst. ;)


Zu den restlichen Fragen, frag am besten mal hier nach: http://www.phys.ethz.ch/

Da kannst du später dann auch mal hin und das hier studieren: http://www.phys.ethz.ch/phys/students/bachelor_master/

;) :D
ja klar das ist immer ansichtssache, aber meine meinung, auch weil es grade so faszinierend und elegnat ist
aber die mathematik dahinter is echt so brutal
normalerweise hat man die exakten formeln und daraus ein ungefähres ergebnis wegen der zahlen
da aber sind allein die formeln so kompliziert, das man davon nur näherunge hat, was dann mit dem ergebnis geschieht.....kann man sich denken, falls man überhaupt eins bekommt (wie gesagt, alles sehr sehr schwierig.

ja mit den links klingt gut, studiere hab ich vor, is aber noch was hin, erstmal noch 4 jahre bis zum abi, also genug zeit :D
und die sind auf englisch und das is schon ein problem :)


@canpornpoppy
Ja sicher das mit dem eine kraft, ein teilchen etc. ist ja aber auch genau das waas die stringtheorie besagt, sie sagt sogar das es heute noch so ist


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16.01.2012 um 20:12
@Twisted_Fate

bin kein fan der stringtheorie


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16.01.2012 um 20:13
@Twisted_Fate

Also der Bachelor ist - so viel ich weiss - fast komplett auf deutsch, erst der Master erfordert dann wirklich gute Englisch-Kenntnisse.

Solltest du aber wirklich anpeilen, so ein Physik-Studium an der ETH, wenn du dich für die Materie interessierst... ;) *Werbepause beendet*


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16.01.2012 um 20:20
@Thawra
hm dann hab ich irgendwas falsch gemacht, denn der erste link als auch der 2. führen mich zu einer englischen seite...oder muss ich da noch irgendwas anklicken um es auf deutsch zu machen
naja englisch hat ja noch viel zeit, ich meine lern es ja noch...

ja ETH kenn ich noch nichtmal wenn ich ehrlich bin :D
aber interessieren tue ich mich dafür sehr, eher überdurchschnittlich als die anderen in der 9.
ich kenn jedenfalls kaum jemanden in meiner klasse der sich dafür interessiert


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