@empty77 ... sie ist eine standart sonde die sich exakt so reproduziert, die besteht aus mehrere kleine ... das is von astronomen, quantenphysike, inginöre, halt wissenschaftlers, die sind schlauer als wir beide
So - und ich sage Dir, ich bin schlauer als Deine Pseudowissenschaftler.
1. Eine Asteroidenobefläche sieht in etwa so aus:
Quelle: http://dmn.luagsh.chDa ist schon mal nicht groß mit rumsuchen nach Bodenschätzen.
2. Du sagst, die Sonde besteht aus mehreren Komponenten und die eine
ist mit buddeln beschäftigt. Jetzt hat sie Eisenerz gefunden.
Quelle: http://www.gevestor.deJetzt muß aber das Eisen erst einmal aus dem Gestein herausgeholt wer-
den. Dazu muß aber zumächt ein Hochofen gebaut werden. Bevor dies
geschied, muß aber erst eine Fläche freigeräumt werden, wo der Hochofen
gebaut werden soll. Diese Öfen sind aber Induktionsöfen, benötigen des-
halb elektrischen Strom. Die einzige Energiezelle bietet derzeit aber ledig-
lich die Sonde selbst und die braucht sie um weiterfliegen zu können.
Erste Sackgasse
3. Wir geben jetzt aber nicht auf, sondern wollen das Szenario mal weiter
spielen. Also nehmen wir an, mit der Energie wird es irgendwie anders ge-
regelt. So, jetzt haben wir einen Hochofen und nach kurzer Zeit flüssiges
Eisen. Daraus wollen wir jetzt das Gehäuse einer neuen Sonde fertigen.
Also müssen wir erstmal Platten herstellen. Aber Moment mal, ein Walz-
werk besteht ja aus großen Stahlwalzen. Okay, das bring uns nicht weiter.
Zweite Sackgasse
4. Machen wir mal bei einer anderen Sonde weiter, die Silizium für die Com-
puter-Chips fördert. Dieses muß natürlich hoch rein sein (kommt in der Natur
aber nicht hoch rein vor und eine Fabrik die es reinigt haben wir ja auch
nicht) also nehmen wir an es WÄRE hoch rein. Nun braucht die Sonde "nur"
0,3µm dünne Scheibchen von den Siliziumkristallen zu schneiden und dann
gezielt dotieren.
Drei andere Sonden haben auch schon Kohle, Tantal und Keramik gefördert,
zur Herstellung von Widerständen, Keramik- und Tantalkondensatoren. Die
benötigten Elektrolytkondensatoren können leider nicht hergestellt werden,
da zwar das mitgebrachte Elektrolyt vorhanden ist, aber vom Eisen keine
Metallfolie hergestellt werden kann.
Nächste Sackgasse, aber wir bauen trotzdem am Computer-Chip weiter.
Negative und Fotolabor befinden sich in der Sonde und dei Chip-Architektur
kann hergestellt werden. Die Trägerplatte besteht aus Silizium, aber leider
fehlen die 0,02mm dünnen Golddrähte, die Anschlußzapfen und was ganz
und gar fehlt: Kunststoff
Kunststoff wird gebraucht für die schwarzen Grhäuse der Computer-Chips,
die Leiterplatinen, Lüfter für die CPU/Netzteil/Sondeninnenraum, Schläuche
für die Hydraulik/Pneumatik der Fingergelenke, selbstschmierende Zahnräder,
Isolierung aller Kabel und Leitungen auf den Leiterplatten und zwischen den
Komponenten innerhalb der Sonde, Dichtungen.
Da Kunststoff aber aus Erdöl (also aus bestimmten pflanzlichen und tierischen
Ablagerungen besteht) und daher nicht auf Asteroiden vorkommt, ist die
Chance, das sich eine Sonde mit Bodenschätzen aus einem Asteroiden repli-
ziert gleich NULL.
Ach ja, die Sonde, die mit dem Bau des Atomkraftwerks begonnen hat, kommt
leider auch nicht weiter, da ihr die Computer zur Regelung und Steuerung feh-
len. Zwar ist schon das Becken für die Brennstäbe ausgehoben, aber das Wasser
zur Kühlung fehlt und das Uran 238 existiert nicht in natürlicher Form.
Außerdem verfügen nur die wenigsten Asteroiden über aureichen Rohstoffe.