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Exoplaneten viel häufiger als angenommen!

186 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Außerirdische, Kontakt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Exoplaneten viel häufiger als angenommen!

12.01.2012 um 14:34
@spray

Du bist aber ganz schön fest überzeugt von Dingen, für die du Null Anhaltspunkte hast.

So fest kann der Ablauf ja nicht sein, allein in unserem Sonnensystem haben (wahrscheinlich) 7 von 8 Planeten ja kein Leben ausgebildet.


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12.01.2012 um 15:04
@wuwei

Der Hauptfaktor, der den Kontakt mit anderen, möglicherweise existierenden, Lebewesen erschwert, ist der Zeitfaktor, der sich aus den zu überwindenden Entfernungen ergibt.

Der uns nächste Stern mit einem Planeten ist Epsilon Eridiani. Er liegt etwas mehr als 10 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Das bedeutet, wenn ich diesen anvisiere und ein Radiosignal aussende, kann ich in frühestens 20 Jahren mit einem Ergebnis rechnen.

Von uns werden messbare Wellen seit nicht einmal 100 Jahren ausgesendet, was den Bereich von Zivilisationen, die in der Lage gewesen wären, auf uns aufmerksam zu werden, stark eingrenzt.
Niemand kann sagen, ob es uns, oder eine andere Zivilisation, die technisch entwickelt ist, in 1000 Jahren überhaupt noch gibt.
Auf andere Planeten kann man ähnlich Maßstäbe anlegen.

Daß bedeutet, ein Planet, der in z. B. 400 Lichtjahren Entfernung zu uns liegt, würde frühestens in 300 Jahren von uns erfahren, vorausgesetzt, es ebestehen die technischen Voraussetzungen.
Wenn wir jetzt noch davon ausgehen, diese Zivilisation könnte mit Lichtgeschwindigkeit reisen, was auch nciht gerade wahrscheinlich ist, wären sie in frühestens 700 Jahren hier, wenn sie vorher noch Kontak aufnehmen wollten (sich sozusagen verabreden wollten), kämen noch einmal 800 Jahre dazu...

Denkbar wäre, daß sie da nur noch Schutt und Asche vorfinden...

Wir benötigen also ein Zeitfenster, in dem sich 2 voneinander unabhängig entwicklte Kulturen zur gleichen Zeit auf einem technischen Stand befinden, der ein Erkennen ermöglicht und diese Kulturen müssen noch nahe genug aneinander liegen, den Beweis zu empfangen, solange die entsprechnde Zivilisation überhaupt noch besteht.


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12.01.2012 um 15:05
Zitat von sprayspray schrieb:Seitdem ich ka so 10 jahre alt war, war ich der festen überzeugung dass jede Sonne Planeten hat.
Ich kann bis heute nicht glauben dass die Wissenschaft ernsthaft geglaubt hat dass wäre nicht so.
Seitdem ich so 10 jahre alt war, war ich der festen überzeugung dass ich der ich der intelligenteste Mensch auf der Erde bin.
Ich kann bis heute nicht glauben dass die Wissenschaft ernsthaft geglaubt hat dass wäre nicht so.
Zitat von sprayspray schrieb:Man nehme dass wow signal, warum hat niemals jemand in diese richtung zurückgefunkt?
Naja, selbst wenn dieses Signal von Außerirdischen stammt, was bedeutet es?
Was sollten wir zurückfunken?
Das Signal war nur etwas länger als eine Minute zu empfangen. Das Sternbild des Schützen ist groß und die Wahrscheinlichkeit, daß der -mögliche- Sender mehrere hundert Lichtjahre entfernt ist, hoch!

Es kann aber auch nur ein Pulsar gewesen sein...


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12.01.2012 um 19:07
Mir war es auch irgendwie immer bewusst, dass es da draussen Planeten zuhauf gibt (kann vielleicht auch damit zusammenhängen, dass ich mit meinem 12 Lebensjahr begonnen habe Perry Rhodan zu lesen, das gibt einem eine andere Sicht :) )

Ich finde es klasse das es da draussen so "voll" ist :) ... sowas wie Planeten scheint eine Krankheit von Sonnen zu sein.

Bei all dem was sich da draussen so tummelt, denke ich auch, dass es vor Leben nur so wimmelt, es wird nur eine Sache der Zeit sein, bis sich da was findet.

Ob sich dieses Leben nun auf der gleichen Zeitachse (Entwicklungsstadium) befindet ist noch was ganz anderes.

Aber mal noch was anderes so als Frage in den Raum gestellt.

Wenn ein Planet sich in der habitablen Zone befindet und Wasser auf dem Planeten in flüssiger Form vorhanden ist, wie wahrscheinlich ist dann die Entstehung des Leben?

Ist dann zwingend Leben auf diesem Planeten vorhanden? Ja, Wasser ist eine Vorraussetzung für das Leben wie wir es kennen, aber ist es vielleicht auch dann eine zwingende Konsequenz Leben zu tragen (ich bin in der Biologie nicht so bewandert)?

Interessant so finde ich, wird es mit den Religionen wenn weit draussen Leben nachgewiesen wird, ich denke das wird einiges an Erklärungsnöten hervorrufen, aber das ist ein ganz anderes Thema


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12.01.2012 um 19:35
@Harlech

Niemand weiß, wie genau das Leben im Ursprung entstanden ist. Man weiß auch einfach noch nicht, wie wahrscheinlich die Enstehung von Leben ist.
Der kritische Schritt ist die Enstehung der DNA als sich selbst replizierendes Molekül. Und damit die Evolution greift, muss auch die Möglichkeit zur Mutation vorgesehen sein. Wie das vonstatten gegangen ist, kann man nur vermuten. Und über Wahrscheinlichkeiten kann man ebenso nur spekulieren.

Ich bin überzeugt, dass die Menschheit irgendwann außerirdisches Leben entdecken wird. Und wenn es nur Bakterien in unterirdischen Seen auf irgendeinem Mond sind.

Edit: Es gibt noch viel mehr Voraussetzungen als nur flüssiges Wasser auf einem Planeten. Er muss auch geschützt sein vor zu häufigen Meteoriteneinschlägen z.B.


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12.01.2012 um 20:14
Zitat von LigrettoLigretto schrieb:Edit: Es gibt noch viel mehr Voraussetzungen als nur flüssiges Wasser auf einem Planeten. Er muss auch geschützt sein vor zu häufigen Meteoriteneinschlägen z.B.
Gibt es da nicht diese Panspermien-Theorie? Das das Leben gar nicht auf der Erde entstand sondern durch Einschläge eingepflanzt wurde?

Die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Leben ist durchaus interessant, würde mich schon mal interessieren.

Na ja Wahrscheinlichkeiten sind ja nun nicht so extrem spekulativ, zumindest aus dem Augenblick der Betrachtung heraus.


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wuwei Diskussionsleiter
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Exoplaneten viel häufiger als angenommen!

12.01.2012 um 21:00
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,808706,00.html (Archiv-Version vom 13.01.2012)

Noch ein Artikel :-). Bezüglich der Planetensuche gibt es gerade eine Wissensexplosion! Innerhalb von anderthalb Jahren hat sich die Anzahl der bekannten Exoplaneten(-Kandidaten) fast verachtfacht und das, obwohl das Kepler-Teleskop nur auf einen kleinen Ausschnitt des Sternenhimmels blickt.

Man wird also über die nächsten Jahre noch tausende Planeten finden können. Und vielleicht kann man dann einzelnen Sonnensystemen besonders "hohe"(wohl immernoch recht niedrige) Wahrscheinlichkeiten auf Leben anrechnen und irgendwann zumindest mal 'ne Sonde losschicken. Diese wird allerdings immernoch fast ewig brauchen, auch wenn man Sonnensegel und Ionenantrieb erfolgreich einsetzen kann. Außerdem wirds schwer Systeme zu bauen, die so lange funktionieren.

Aber vielleicht gelingt es ja, 'nen Planeten zu treffen und die Spuren der Menschheit so weit auszubreiten und mit ner riesigen Menge Glück trifft man dann auf eine Kultur, die fähig ist basierend auf den mitgeschickten Hinweisen ein Raumschiff zurück zu schicken.

Oder aber man arbeitet daran die Erde besonders sichtbar zu machen, versucht entsprechende Sonnensysteme gesondert anzufunken.

Das hat zwar alles keine Praktische Bedeutung für mich, aber irgendwie wecken solche Nachrichten eine Gewisse Euphorie. Einfach an den(zumindest technologischen) Fortschritt der Menschheit zu denken und daran, dass die Grenzen das machbaren noch nicht erreicht sind, macht mich ich auf eine Art glücklich.


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12.01.2012 um 22:08
@Harlech
Ja, von dieser Theorie habe ich auch gehört. Klingt für mich aber viel unwahrscheinlicher als die Idee, dass sich das Leben direkt hier auf der Erde entwickelt hat.

Was die Wahrscheinlichkeit von Leben angeht, finde ich das anthropischen Prinzip sehr interessant. Selbst wenn die Entstehung komplexer Biomoleküle, der ersten Zelle und damit des ersten Lebens auf einem erdähnlichen Planeten extrem unwahrscheinlich ist, wenn die Wahrscheinlichkeit 1 zu 10 hoch 999999 ist, und wenn es aber genau 10 hoch 999999 erdähnlich Planeten im Universum gibt - dann habe ich eine völlig befriedigende Erklärung dafür, dass es uns gibt.

Ich tendiere aber immer mehr zu der Annahme, dass das Leben eher die Regel denn die Ausnahme ist (in sehr sehr großem Maßstab gedacht). Nur ist das Universum so groß, dass wir davon schlicht nichts sehen.


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12.01.2012 um 22:25
vor hundert jahren dachten die menschen das universum is so gross wie die milch strasse, und dann hat sich unser universum dank der deepfield bilder ums milliardenfache verdoppelt, es wird warscheinlich übertrieben viel bewohnte planeten geben, wenn zb ein planet zu weit weg von der sonne is dann wird zeit vergehn, die sonne grösser werden un d dann verschiebt sich auch die hapitale zone, ich wette jeder planet wird irgendwann lbenen, planeten sind sammenkörner..


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12.01.2012 um 22:44
Zwei weitere Meldungen sollten auch nicht untergehen.

Die erste betrifft ein Planetensystem ,was fast wie Jupiter und seine Monde aufgebaut ist:

http://www1.nasa.gov/mission_pages/kepler/news/smallest-exoplanets_prt.htm (Archiv-Version vom 04.04.2012)

Die zweite Meldung betrifft die weitere Entdeckung von Planeten in Doppelsternsystemen,diese wurden noch kürzlich von Astronomen als nicht möglich angesehen:

http://www.zeit.de/wissen/2012-01/planet-zwei-sonnen

Bei einem dieser Planeten um Doppelsterne,der saturnartig ist,versucht man ,den ersten Exomond der Astronomiegeschichte nachzuweisen.

http://news.nationalgeographic.com/news/2012/01/120109-earthlike-planets-moons-nasa-kepler-16b-space-science/

Mittlerweile ist auch die Vorstellung erdgrosser habitabler Exomonde um Gasriesen kein Tabu mehr,wie der Artikel zeigt.


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12.01.2012 um 22:53
@Luminarah

Eigentlich stimmt ja die Zeit, in der der zweite Artikel verfasst ist, nicht wirklich.

Da ist zu lesen, daß die Planeten in 28 Tagen um die Sonne(n) kreisen. Tatsächlich kreisten sie vor 4900 - 54000 Jahren. Ob sie jetzt noch kreisen, wissen wir (!) erst in frühestens 4900 Jahren.

Das meine ich ja...


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12.01.2012 um 22:58
@Commonsense

Das ist ja in der Astronomie immer so ! Die gesamte Astronomie extrasolarer Systeme ist ein Blick in die Vergangenheit.

Bei 13LJ ist es noch nicht so wild,5000LJ machen da schon was aus.

Aber es zeigt zumindest,was im Universum möglich ist. Derzeit aber noch kein Grund,ein Generationenschiff in Auftrag zu geben :-).


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12.01.2012 um 23:07
@Luminarah

Andererseits....Wenn nicht jetzt, wann dann?

Wer kann sagen, wie lange wir nicht dazu in der Lage sind. Möglicherweise wäre ein Generationen-Raumschiff, oder gar eine Flotte, das einzige Mittel, die Menschheit im Universum zu erhalten...


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12.01.2012 um 23:23
@Commonsense
wir haben doch noch ein paar milliarden jahre bis unser planet unbewohnbar wird^^
und die wahrscheinlichkeit das sich in 4900 jahren was an den beobachteten Planeten ändert ist so gering das man schon sagen kann das sie immer noch kreisen^^

Mfg Matti15


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12.01.2012 um 23:29
@matti15

Es ist nicht so sehr der Planet, um dessen Zukunft ich mich sorge...

Für die Menscheit hingegen sind 5000 Jahre schon ziemich viel...


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12.01.2012 um 23:32
@Commonsense
immer diese pesimisten^^ ich hab nicht vor die Menschheit auszurotten und da ich davon ausgehe das ich nicht der perfekte mensch bin denke ich die meisten anderen wollen das auch nicht also wirds nicht so bald passieren^^

Mfg Matti15


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12.01.2012 um 23:41
@matti15

Wenn ich mir den Bevölkerungszuwachs der letzten 5000 Jahre ansehe, denke ich, es muss nicht unbedingt ein Irrer auf den Knopf drücken...


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12.01.2012 um 23:48
es wird noch richtig knallen aber überaschen wird mich nix, ich will endlich ein signal.


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13.01.2012 um 00:04
@Commonsense
überbevölkerung reguliert sich im schlimmsten fall selbst^^
Aber ich wüsste nix was die menschheit auslöschen könnte außer ein ziemlich großer meteoriet^^
Aber dazu gibts auch schon den ein oder anderen thread zu also zurück zum thema^^

Mfg Matti15


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13.01.2012 um 00:18
@matti15 ein gama blitz und wenn mein hund furzt...


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