Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht
31.07.2012 um 00:42@StephileinStephilein schrieb:Ich hab Physik, Chemie und das ganze Zeug studiert! (EN Studiengang)
Wie lange dauert so ein EN Studiengang?
@StephileinStephilein schrieb:Ich hab Physik, Chemie und das ganze Zeug studiert! (EN Studiengang)
Wäre es dir lieber wenn man es "nicht offen" lassen würde? Ich meine wenn die Faktenlage unumstößlich wäre dann OK, aber so. Die paar Scharlatane tun der Menschheit nicht so weh, als wenn die Wissenschaft mit ihrem unterkühlten Wissen, in diesem Bereich, ein unantastbares Heiligtum stellen würde. Ich meine das kanns ja wohl auch nicht sein!Keysibuna schrieb:Jop und diese WILLE alles "offen" zu lassen bietet für einige den notwendigen Raum sich interessant zu machen oder gar sich dadurch zu bereichern auf Kosten der leichtgläubigen Menschen die nach Trost suchen
Dieser Glaube, an ein Leben oder ein anderwertiges dasein nach dem Tode, hat im Grunde genommen viel mehr mit Logik zu tun, als mit Trost.Keysibuna schrieb:Wir dürfen dabei nicht vergessen das diese "Glaube" auch zu Trost dient, weil viele wollen nicht nach dem Tode im NICHTS enden.
Und solche "Glaube" bestärkt sie in ihren Wunschdenken das es iwie danach weiter geht :)
Nach dem derzeitigen Kenntnisstand der Wissenschaft kann man schon sagen, es gibt kein Leben nach dem Tod. An diesem Punkt enden alle Prozesse. Physikalisch und chemisch bezogen auf den Verstorbenen, die diesen als Naturwissenschaftlich funktionierend kennzeichnen. Alles was darüber hinaus geht ist Glauben und im Rahmen der heutigen Naturwissenschaften nicht theorisierbar. Was Naturwissenschaftlich in keinster Weise beschrieben werden kann, legt den Schluß nahe das es auch nichts zu beschreiben gibt. Mit anderen Worten jedes noch so komische "Ding" wird mit einer Wechselwirkung zusammenhängen die auffällt und sich potentiell untersuchen lässt. Was sich niemals in einer Wechselwirkung zeigt, existiert nicht.AdLibitum schrieb:Die Wissenschaft "mag" NTE erklären können und gedachte Beweise, dass es "ein Leben nach dem Tode" gibt, null und nichtig machen aber das es "kein Leben nach dem Tode gibt", dass kann die Wissenschaft genauso wenig sagen wie die Religion sagen kann, dass es "ein Leben nach dem Tode" gibt!
Eben ist das, auf dieser Faktenlage gestützt, eine äußerst bornierte Aussage!vycanismajoris schrieb:Nach dem derzeitigen Kenntnisstand der Wissenschaft kann man schon sagen, es gibt kein Leben nach dem Tod.
Deine Persönlichkeit, dein Bewusstsein, deine Seele wie auch immer du es nennen magst ist ein Effekt der durch das Verknüpfen von Hirnzellen auftritt.Stephilein schrieb:Es geht hier um die Energie eines Lebenden... die kann nicht von heute auf morgen weg sein! Die Hülle liegt halt einfach da... der Rest der Persönlichkeit macht weiter! Oder was glaubst du hält dich am Leben? Nur die Zeugung von Nachkommen? Damit du gleich danach stirbst? Das wäre zu einfach!
Diese Thema ist, wie ich finde, ein sehr heißes Eisen und der derzeitige Wissenstands tut nichts daran, dies zu ändern, da noch sowas von fragil. Da ist zuerst noch so ein riesiges Bandspektrum zu erforschen, alsdass ich mich da wo festlegen kann. Für mich das fundamentalste Thema das der Wissenschaft gestellt wird, von daher lasse ich in diesem Bereich so ziemlich jede Türe offen, solange der Wissensstand auf dieser Jungfrauen-Ebene spielt.vycanismajoris schrieb:Ich schrieb ja derzeitig, das sich Naturwissenschaften in eine zukünftige Richtung entwickeln die völlig gegen derzeitige Naturgesetze verstößt ist dennoch kaum zu erwarten. Glauben kann man natürlich alles.
:D Jetzt philosophierst du aber!vycanismajoris schrieb:Ein Problem sehe ich z.B. darin das für ein Leben nach dem Tod ein Volumen für das was denn da übrig bleiben könnte, vorhanden sein muss. Es gibt heute schon um die 100 Milliarden Verstorbene Menschen (ohne Tiere, obwohl die doch auch weiterleben sollten nach ihrem Tod. Ich wüsste jedenfalls nicht warum sie das nicht tun sollten, da nicht so sehr verschieden von der menschlichen DNA). Geht man davon aus das sich die Bevölkerung der Erde so weiter entwickelt wie zur Zeit, wird es bis die Sonne die Erde auslöschen wird zu einem Gedränge kommen das selbst in Planck Volumen nicht mehr unterzubringen ist und das Universum aus allen Nähten platzt (trotz Expansion). Und wenn dann noch die ganzen Hypothetischen Aliens dazu kommen die nach dem Tod weiterleben :) Wohin damit. Gott oder wer auch immer steht vor einem Volumen Problem unlösbaren Ausmaßes.
Erklärst du mir diese Logik?AdLibitum schrieb:Die Annahme das es ein Leben oder ein anderwertiges dasein nach dem Tode gibt, ist logischer, als an ein haltloses Nichts zu glauben.
Und was stört dich daran das man hier rationale Erklärungen anbietet und somit eine Möglichkeit anbietet mir den sich alle die sich dafür interessieren auch beschäftigen können??AdLibitum schrieb:Wäre es dir lieber wenn man es "nicht offen" lassen würde?
Würde auch sehr gerne erfahren wie du diese Logik vorstellst? :}AdLibitum schrieb:Dieser Glaube, an ein Leben oder ein anderwertiges dasein nach dem Tode, hat im Grunde genommen viel mehr mit Logik zu tun, als mit Trost.
Stören? Gar nicht! Nur ist es ganz einfach naiv bzw. engstirnig, in dieser Tragweite, wie du es dir vorstellst.Keysibuna schrieb:Und was stört dich daran das man hier rationale Erklärungen anbietet und somit eine Möglichkeit anbietet mir den sich alle die sich dafür interessieren auch beschäftigen können??
Naja, vielleicht kannst du mit meiner zuvor gestellten Frage, dir auch gleich die Antwort mitliefern. Darfst ruhig darauf eingehen, trau dich nur! ;)Keysibuna schrieb:Würde auch sehr gerne erfahren wie du diese Logik vorstellst? :}
Bis am späten Abend!AdLibitum schrieb:Also warum ist es logischer davon auszugehen, nach ableben, dass man in einen Zustand tritt den man nicht kennt, von beschreiben brauche ich da gar nicht erst anzufangen. Und ist das Nichts überhaupt noch ein Zustand?
Diese seltsame "Logik" scheinst du nur behaupten, nicht aber erklären zu können.AdLibitum schrieb:Die Annahme das es ein Leben oder ein anderwertiges dasein nach dem Tode gibt, ist logischer, als an ein haltloses Nichts zu glauben.
Es gibt keinen Himmel oder Leben nach dem Tod. Das ist ein Märchen für Leute, die sich im Dunkeln fürchten.Stephen Hawking