@Fipse,
danke Dir für Deine Antwort. Ich war beruflich ein paar Tage unterwegs, daher hatte ich noch keine Gelegenheit zu antworten.
Fipse schrieb am 27.11.2011:wird ihre Biomasse, die ja aus Zuckern der 100 C Atome besteht, von größeren und kleinen Organismen aufgenommen und in der Regel komplett zu CO2 oxidiert.
Das würde doch bedeuten, dass nach dem Tode der Pflanze der gesamte Sauerstoff, den sie in ihrem Leben erzeugt haben soll, wieder zu CO2 verbrannt wird.
Als Resultat wurde also innerhalb der paar Tage, Wochen, Monate oder auch Jahre kein überschüssiger Sauerstoff erzeugt, weil es wieder von anderen Organismen zur Oxidation verbraucht wird. Daher kann zumindest diese Pflanze keinem Lebewesen der Fauna den Sauerstoff zum atmen gegeben haben.
Es gibt also nur die Möglichkeit, dass das C zu weiten Teilen im Boden gebunden wird und zwar so, dass es auch in Jahrtausenden nicht wieder zu CO2 oxidiert wird.
Falls also die Biologie mit ihrer Fotosynthesetheorie recht haben sollte, dann muss erheblich weniger als die '100 x O2' wieder zur Oxidation benötigt werden. Wie viel ist das?
Es soll ja z.B. dadurch kommen, dass Algen in so tiefe Regionen der Meere absinken, dass die dort nicht mehr oxidiert werden können. Ich halte das aber eher für Wunschdenken.
Wenn man diese Fragestellung einmal realistisch betrachtet, dann braucht man sich nicht in die Entwicklungsgeschichte der Erde begeben. Es bleibt einfach die Frage, wie lange lebt eine Pflanze durchschnittlich? Wenn es weniger als sagen wir 10.000 Jahre ist, dann müssten wir schon lange erstickt sein und der Sauerstoffgehalt müsste in diesen Jahre nachweisbar gesunken sein.