@Celladoor Hallo hoffe es geht dir gut. Bin übrigens immer noch bereit dir deine letzte Frage (anderer Thread) zu beantworten, sehr gerne sogar wenn du noch wissen willst von welchem meiner Freunde da Zitat war!
Ok... nächste Frage.
Tja Wellen-Paket Neutrino, das norm ja gar nicht so gern Wechselwirkt, war wohl bei dem Experiment so freundlich sich detektieren zu lassen und eben doch Wechsel zuwirken und das gleich mit dem ""vermeintlichen"" Resultat v >c. Beides brachte mich auf die Idee eines Tunnelvorganges. Nicht etwa das sich die Neutrinos einen 730Km langen Tunnel gegraben hätten, um etwas schneller beim Detektor zu sein!! Scherz beiseite.
Celladoor schrieb:Was hat der Tunneleffekt von Elektronen mit Überlichtgeschwindigkeiten zu tun?
Die Frage ist ohne Grafiken kaum schnell zu beantworten und kann zudem, auch wenn ich mich zunächst auf Elektronen bezog, auf diverse Wellen-Pakete unterschiedlicher Intensität, also auch auf andere Teilchen wie zb. Neutrinos erweitert werden.
An sich zeigt ja
@mojorisin Grafik schon das sich Wellen-Pakete "verformen" wenn sie auf eine Potenzialbarriere (Schwelle wie ich sagte) treffen. Bei überschreiten der Barriere verlieren sie einiges an Energie, was auch
@mojorisin, dacht ich, im Kopf rumschwirrte, der darüber hinaus annahm, das falls ein Neutrino Tunneleffekt vorliege, wohl die Intensität/Energie des Neutrino Wellen-Pakets nach überschreiten der Schwelle sozusagen verschwindend gering sein könnte, also kaum Messbar, oder eben ganz verschwinde. (Wenn v.m. richtig gedeutet)
Deshalb zb. mein Einlass das Neutronen mit Schwellen nur schwach wechselwirken könnten, im Gegensatz zur Wellen-Paketen höherer Intensität, somit die vermeintliche Schwelle wahrscheinlicher durchdringen. Dem folgend meine eigentliche Idee, das solle es zum Tunneleffekt gekommen sein, die in der Intensität dennoch geminderten Wellen-Pakete, sich nach überschreiten der gedachten Schwelle überlagert haben könnten. Dh. der Detektor will natürlich (je nach Anforderung / Vorgehensweise / Experimentaufbau, der mir nicht vorliegt), ein Wellen-Paket mit der ungefähren Intensität/Energie eines Neutrinos messen, wie es auch abgeschickt wurde.
Wäre nun ein Tunneleffekt eingetreten
ohne bemerkt zu werden (warum überlichtschnell gleich) und insofern die Intensität verschickter Wellen-Pakete tatsächlich auf der anderen Seite detektiert / gemessen worden, könnte man imo darauf schliessen, das sich das Paket wohl mit v > c durchs Erdreich bewegt habe. Insofern würde die Idee einer "Überlagerung" die Intensität getunnelter Wellen-Pakete so anheben können, das eben nur scheinbar ein einziges nicht getunneltes Wellen-Paket detektiert worden sei. Ok?
Nun zum Tunneleffekt und vermeintlichem v > c, aus Quantenmechanischer-Sicht:
In Abbildung 6 ist zunächst ein Wellenpaket abgebildet, welches sich von links kommend mit v = 1 einer Potentialbarriere nähert (abgebildet ist *). Die Breite (**) und der mittlere Impuls des Wellenpakets wurden so gewählt, daß zu diesem Zeitpunkt t = 0,25 die Amplitude des Wellenpakets im Barrierenbereich noch verschwindet (genaugenommen wurde*** als Randbedingung gesetzt). Das Intervall 0,1 wurde in Schritten der Breite 10^-4 diskretisiert, der Zeitschritt betrug 5 x 10^-7, die Barrierenhöhe 2.0 x 10^4 .
*
**
***
Abbildung 6: t= 0.25 Das Wellenpaket nähert sich der Barriere.
Da Symbole und Abb. leider hier, wie ihr seht, nur schlecht abgebildet werden und noch weitere Symbole und Abb folgen.... hier der Link zur Seite.
http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/nimtz/node11.html#fig:vier_xmgr (Archiv-Version vom 28.09.2010)Resümee Tunneleffekt:
Scheinbar hat sich das Wellenpaket im Tunnel mit v = 1,398 (1 für exakt c) ausgebreitet.
(In Klammer von mir)
Also aus meiner laienhaften Sicht, wie beschrieben.
Herzlichen Gruss Z.