Wiedergeburt

@MysticWoman
Schoen gesagt, kann ich nur zustimmen.

Das Verhalten im vorherigen Leben, bestimmt auch das folgende Leben, sehe ich auch so wie @milerna

Danke @habiba

Deine Beiträge zu diesem Thema haben mir auch sehr angesprochen.

sollte heißen, haben mich angesprochen :)

@MysticWoman
Danke :-)

horusfalk3 schrieb:Also sollte diese Reinkarnations und Karmageschichte stimmen dann müsste das doch auf alle zutreffen? Entweder alle büßen für eine "Straftat" oder keiner. Das ist sehr dünnes Eis auf das man sich begibt wenn man so etwas behauptet

Klar betrifft das alle. :-)

MysticWoman schrieb:Der Tod in dieser Welt kann man mit einer Geburt im Jenseits vergleichen.
Die Seele ist unsterblich, sie verlässt nur nach dem Tod den physischen Körper. Die Seele kann sich immer wieder neu inkarnieren, so oft wie sie es für nötig hält.
Das Ziel unsererer Seele ist, sich weiterzuentwickeln und so viele Erfahrungen wie möglich zu machen. Sie möchte alles erfahren, Glück, Freude... aber genauso möchte sie auch Leid, Unglück, Schmerz erfahren. Sie sucht es sich aus, welche Erfahrung sie im jeweiligem Leben machen möchte. Das gehört alles zu ihrer Entwicklung.

Sehe ich genauso :-) .

@MysticWoman
@milerna

leider sucht sich die seele nicht aus welche erfahrungen sie im leben sammeln will.
man bekommt immer die aufgaben gestellt die man noch zu lösen hat und dass so lange
bis man sie gelöst hat. ich rede hier nicht von jeopardy sondern von der arbeit an sich selbst.
rennt man immer vor einer entscheidung oder einem problem weg, sei es aus faulheit oder angst, wird man immer wieder vor selbiges problem gestellt...


zum karma: meine meinung:

karma im klassischen sinne existiert nicht. man hat kein guthabenkonto dass man mit "guten" taten auffüllen kann.
Menschen die auf Karma achten und gute taten vollbringen handeln rein egoistisch. dass sollte man nicht vergessen. sie führen ihre guten taten nicht aus um zu helfen sondern um sich ein plus auf ihrem konto verschaffen. dass heißt dass die guten taten die in diesem zusammenhang getätigt werden eher das karma verschlechtern... (nach der allg. theorie)
gute dinge zu tun ist natürlich nicht schlecht! die beweggründe müssen bloß aufrichtig sein!
das ist die erste sache.

was man auch beachten sollte ist das "gutes" nicht immer "gutes" bewirkt! manchmal ganz im gegenteil. solltet ihr etwa jemanden das leben retten und die person tötet jemanden aus hass - was ist dann? bist du verantwortlich oder nicht?

mein "fazit":

das karma wird gebildet kurz bevor man stirbt. das gefühl dass man auf dem totenbett hat bindet sich an die seele.
es gibt keine göttliche buchhaltung die dir eine rechnung aufstellt und dich als vogel wieder auf die erde kommen lässt. das eigene gewissen bildet das karma und belastet dich oder eben nicht.
so wird man nicht von "gott" gerichtet sondern nur von sich selbst.
denn wir sind die einzigsten die wissen was wir auf dem kerbholz haben und was wir für menschen sind.

gehst du frei wirst du frei kommen.

Contragon schrieb:leider sucht sich die seele nicht aus welche erfahrungen sie im leben sammeln will.
man bekommt immer die aufgaben gestellt die man noch zu lösen hat und dass so lange
bis man sie gelöst hat.

Ja, richtig. Aber ich denke die Seele sucht sich ebendiese Leben aus, in denen sie die entsprechenden Erfahrungen machen kann.

Contragon schrieb:Menschen die auf Karma achten und gute taten vollbringen handeln rein egoistisch. dass sollte man nicht vergessen.

Nein. Menschen, die gute Taten vollbringen, sind nicht egoistisch.Sie führen ihre guten Taten nicht deshalb aus, um gute Karmapunkte zu sammeln, sondern weil sie gute Menschen sind. Und weil sie wissen, dass es richtig ist ein guter Mensch zu sein. Ich glaube nicht, dass es Menschen gibt, die nur gute Taten tun, um ein Guthabenkonto vom Karma aufzufüllen. Das ist schwachsinnig. Ich glaube gute Menschen sind gut, weil sie es für richtig halten.

Contragon schrieb:solltet ihr etwa jemanden das leben retten und die person tötet jemanden aus hass - was ist dann? bist du verantwortlich oder nicht?

Nein. Ich bin nur für meine eigenen Taten verantwortlich. Nicht für die von anderen.

Contragon schrieb:es gibt keine göttliche buchhaltung die dir eine rechnung aufstellt und dich als vogel wieder auf die erde kommen lässt. das eigene gewissen bildet das karma und belastet dich oder eben nicht.
so wird man nicht von "gott" gerichtet sondern nur von sich selbst.
denn wir sind die einzigsten die wissen was wir auf dem kerbholz haben und was wir für menschen sind.

Was man sät, das erntet man. Man wird für böse Taten bestraft und für gute belohnt. Man entscheidet das nicht selbst. Beispiel: Ein Mörder hält einen Mord für gut, deshalb wird er nicht dafür belohnt, nur weil ER es für gut hält. Er wird dafür sühnen müssen, weil es eine schlechte Tat war. Eine Mutter schließt ihr Kind im Zimmer ein und ignoriert sein Weinen. Sie hält es für richtig, weil sie glaubt, dass es das Beste für das Kind sei. Deshalb wird sie nicht dafür belohnt. Sie wird es sühnen müssen, weil es eine schlechte Tat war.
Wir entscheiden nicht selbst.

@milerna

hast mich nicht verstanden :)

Contragon schrieb:gute dinge zu tun ist natürlich nicht schlecht! die beweggründe müssen bloß aufrichtig sein!

milerna schrieb:Wir entscheiden nicht selbst.

wir entscheiden auch nicht selbst. sondern unser gewissen.

es passt keiner auf uns auf und streichelt uns den kopf :(

Contragon schrieb:es passt keiner auf uns auf und streichelt uns den kopf

Ich hab jemanden, der mir über'n Kopf streichelt ^^

Contragon schrieb:wir entscheiden auch nicht selbst. sondern unser gewissen.

Genau.

Contragon schrieb:hast mich nicht verstanden

Ups, sorry ;D

@milerna
na dann ist ja alles fein :D

*
Der Körper - ein Fortbewegungsmittel für die Seele
*
Beweise für Wiedergeburt
*
Warum erinnern wir uns nicht an unsere Vergangenheit?
*
Wissen von der Vergangenheit
*
Vorfälle im Realleben, die ein Beweis für Wiedergeburt sind Karma und Wiedergeburt
*
Widerlegung der christlichen Theorie
* Geburt in niederen Yonis
* Durchtrenne den Knoten von Geburt und Tod

Der Mensch kann mit einer Pflanze verglichen werden. Er wächst und blüht wie eine Pflanze und stirbt am Ende, aber nicht vollständig. Auch die Pflanze wächst, blüht und stirbt am Ende. Sie hinterläßt den Samen, der eine neue Pflanze hervorbringt. Der Mensch hinterläßt, wenn er stirbt, sein Karma - die guten und schlechten Handlungen seines Lebens. Der physische Körper kann sterben und sich auflösen, die Eindrücke seiner Handlungen sterben jedoch nicht. Er muß wiedergeboren werden, um die Früchte dieser Handlungen zu genießen.

Der Körper - ein Fortbewegungsmittel für die Seele

Die Verbindung der Seele mit einem bestimmten Körper heißt Geburt und ihre Trennung von ihm Tod. Wenn die Seele ihre physische Hülle verläßt, geht sie in einen anderen Körper weiter, der je nach den Verdiensten ein menschlicher, tierischer oder pflanzlicher sein kann.

Öl und Dampf sind starke Kräfte. Aber alleine können sie keine Reise mit bestimmtem Kurs und Ziel machen. Sie müssen in eine Maschine gespannt werden, in einen fahrenden Zug oder einen Dampfer. Ebenso braucht die Seele einen Körper, um ihren Weg zu gehen und so ihre Bestimmung in Gott zu erreichen. Der Körper ist von Gott geschaffen worden, um die Seele auf ihrem Weg voranzutragen. Eine gute Seele macht einen guten Körper, eine schlechte Seele einen schlechten Körper. Der Körper ist ein unerläßliches Hilfsmittel für die Seele in ihrem Fortschreiten zu Gott.

Der Vorgang der Seelenwanderung setzt sich fort - wir können nicht sagen, durch wieviele Leben - bis die Seele, die von allen Unreinheiten gereinigt ist und durch Yoga wahre und volle Erkenntnis von ihrer Unsterblichkeit erlangt hat, Mukti, die endgültige Befreiung, erreicht, und durch ihre Vereinigung mit dem Höchsten Selbst, Para Brahman, vollkommenen ewigen Frieden genießt. Dort gibt es keine Seelenwanderung mehr.

http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_wiedergeburt.html

@Contragon
Du sprichst einen interessanten Punkt an in Bezug auf Karma, dass nicht wirklich existiert. Ich bin auch deiner Meinung. Aber wir koennen Karma fuer uns existieren lassen, um negative Energien in positive umzuwandeln. Das System des Karmas ist fuer mich wie eine Kruecke, die man benuetzen kann, aber nicht unbedingt muss.
Man kann negative Energien ausgleichen, indem man das, was man anderen angetan hat, selber erlebt und so umwandelt. Allerdings nur, wenn man es wirklich von ganzem Herzen tut.
Man kann aber auch negative Energien ausgleichen, indem man sich selber einfach VERGIBT, sich selbst so annimmt und liebt, wie man ist und erkennt, dass das, was man getan hat, genauso zum goettlichen Plan gehoert, wie jede Tat in diesem Leben. Keine Opfer, keine Taeter - keine Taeter, keine Opfer. Beides gehoert zusammen und braucht das andere. Uebrigens ist es nicht noetig, dass das Wesen, das unter uns gelitten hat, uns vergibt. Dieser Mensch hat seine Einwilligung gegeben, dass ihm das zustoesst, weil er diese Erfahrung machen wollte. So muss auch dieser Mensch das Problem mit sich selber loesen und einsehen, dass JEDER von uns nur und 200 % fuer sich selber verantwortlich ist und ALLES, was ihm zustoesst, sei es gut oder schlecht, von ihm selber auskommt. Wir koennen nie jemand anderen verantwortlich machen, denn uns selber. Das schliesst natuerlich nicht aus, dass sich Taeter und Opfer liebevoll erkennen und sich in die Arme schliessen.

Gute Dinge aus Berechnung heraus zu machen, bringt nichts. Aber gute Dinge aus Herzlichkeit und universeller Liebe heraus zu machen, bringt schon was, denn alles, was wir anderen tun, das tun wir schlussendlich uns. Das hat nun nichts mit Karma zu tun, sondern, einfach mit der simplen Tatsache, dass wir alle im selben Boot sitzen.

@habiba

Das mit dem Karma ist so eine Sache...

Das Gesetz der Anziehung, wenn man es denn so nennen will, gibt es auf jedenfall.

Positives zieht positives an und negatives zieht negatives an.

Das kann wohl kaum einer leugnen :)

Aber ob es nun Karma, oder eine Art Energie, die gespeichert wird gibt, also dass man quasi Karma ernten kann gibt, das ist jedem selbst überlassen :)

@Contragon
Von wem soll denn die Seele ihre Aufgaben gestellt bekommen?

Mir ist schon klar, dass die Seele ihre Aufgaben zu Ende bringen muss, und sich nicht davor drücken kann.
Aber das möchte sie doch auch gar nicht, sie wird sich genau diese Leben aussuchen, sie wird sich auch diese Menschen aussuchen, die ihr "behilflich" sein werden, diese Augfaben zu Ende zu bringen, was ja auch oft bedeutet, mit Menschen zusammenzukommen, wo die Begegnungen nicht immer schön sein müssen.
Die Seele ist reines Bewusstsein, reine Liebe...sie hat das Bedürfnis danach sich weiterzuentwickeln, Erfahrungen zu sammeln, damit sie vollkommen wird.



Was das Karma angeht, man soll nicht Sachen machen, nur um das Karmakonto auszugleichen oder ins Plus zu bringen....man soll mit allem was man tut, mit sich selber im Reinen sein, wenn nicht wird sich das Gewissen schon melden.

Wir sind aber alle nur Menschen und machen Fehler, aber man sollte aus Fehlern auch was lernen und einsichtig sein, bereit sein umzudenken.

Aber eins ist sicher, egal was man tut, Gutes oder Böses...es kommt auf einen zurück...eben Gutes oder Böses.

Macht kein Durcheinander Leute ! Karma und das Gesetz der Anziehung sind zwei verschiedene Stiefel.

Weiss nicht ob die hier schon mal verlinkt wurde, (wenn ja auch egal) ist wie ich finde eine interessante und recht neutral gehaltene Doku für dieses Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=6xC2yu_fsE4

@Schalom
danke für den link, ich kannte die doku noch nicht...

@MysticWoman
die seele stellt sich die aufgabe selbst. den sie weiss wo ihre schwächen liegen und
was ihr zur vollkommenheit fehlt.
wenn man immer den selben fehler macht wird man immer wieder das gleiche resultat
erhalten. dies wird sich erst ändern wenn man diesen fehler nicht mehr begeht...
D.h. niemand stellt dir eine aufgabe. DU stellst sie dir selbst durch deine Handlungen.

Aktion -> Reaktion


@Yoshi
@habiba
Karma sowie die Anziehung sind unzertrennlich miteinander verbunden.
hierbei muss man allerdings erwähnen dass dieses keine anziehung ist
sondern resonanzen bzw. Frequenzen.

bringt man die "gute" stimmgabel zum schwingen werden auch die anderen "guten"
mit anfangen zu schwingen.
Die "böse" stimmgabel schwingt allerdings nicht mit.

Überträgt man das auf die Massenpsychologie erscheint einiges in einem anderen Licht...