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Die Zeit

414 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zeit, Atome, Singularität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeit

22.05.2012 um 21:10
@Heizenberch
@Malthael
Mir reicht das Modell, dass das Universum expandiert. Die Geschwindigkeit muss man nicht kennen, da ich kein Astrophysiker bin.


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Die Zeit

22.05.2012 um 21:11
denkt ihr, dass das universum ein geschlossenes system ist?


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22.05.2012 um 21:38
Hi Sangan ! Mein Vater sagte immer,die Zeit ist der Dieb der Zeit.UND somit hatte Er recht. Ein Beispiel ! Peter erfindet eine Uhr,die mit zwei Paar Zeigern kreist und damit nach vorn nicht nur, sondern auch nach rückwärts weist.Zeigt sie zwei-somit auch zehn; zeigt sie drei-somit auch neun ;und man braucht nur hinzusehn,um die Zeit nicht mehr zu scheun. Denn auf dieser Uhr von Peter mit dem janushaften Lauf(dazu ward sie so entworfen ): hebt die Teit sich selber auf.gruß Apolopeter.


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22.05.2012 um 21:40
@Malthael
Vieles weist darauf hin. Wenn nicht, dann kann man Energie- und Ladungserhaltung vergessen.


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22.05.2012 um 21:42
@Heizenberch
wenn es geschlossen ist, dann müsste das universum irgendwann den kältetod sterben.
die entropie müssten irgendwann komplett abnehmen.


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22.05.2012 um 21:46
@Malthael
Nein, ganz im Gegenteil - die Entropie kann doch in einem geschlossenen System nicht abnehmen.


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Die Zeit

22.05.2012 um 21:48
@Heizenberch
doch! wenn das universum sich immer weiter und unaufhörlich expandiert.


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22.05.2012 um 22:15
@Heizenberch
Zitat von MalthaelMalthael schrieb:doch! wenn das universum sich immer weiter und unaufhörlich expandiert.
Dann haben wir das Szenario des Big Chill. Die Steigung der Entropie wäre dann null weil sich alles im Gleichgewicht befinden würde, die Entropie würde aber niemals abnehmen.
Zitat von RumpelstilRumpelstil schrieb am 29.04.2012:Wikipedia: Wärmetod (Physik)
Dass die Entropie ständig zunimmt, hängt eng damit zusammen dass auch die Zeit ständig zunimmt. Könnte die Zeitrückwärts laufen, so könnte die Gesamtentropie abnehmen. @Heizenberch da du selbst bestätigst dass die Gesamtentropie nicht abnehmen kann, was hast du nun für eine Definition für Zeit (die Definition der Zeitrichtung ist klar, aber was ist mit der Zeit?)?


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22.05.2012 um 22:31
@Heizenberch
Hi Die heutigeExpansion des Universums müßte eine entsprechend zunehmende Leere des Weltalls zur Folge haben,während es in der Vergangenheit kompakter gewesen sein müßte. Es genügt nicht,wenn man sich bei der Beschreibung des Gesamt-Universums auf die Ergründung der bewegung von Materie beschränkt,denn außerdem gibt es noch Raum und Zeit. Albert Einstein begann 19115 die kosmologischen Konsequenzen seiner Relattivitätstheorie zu untersuchen.Er arbeitete einen Satz = Feldgleichung= aus,die die Eigenschaft des gesamten- Universums beschreibt. Dabei ging er von der voraussetzung aus, daß das Universum mit annähernder Genauigkeit so behandelt werden kann,als sei seine M aterialverteilung einheitlich und gleichmäßig (homogen und isotrop ). Einsteins Theorie basiert auf einer sehr wichtigen Gravitationseigenschaft : Partikelchen mit den gleichen Anfangsgeschwindigkeiten und Positionen beschreiben in einem Gravitationsfeld identische Bahnen,die nicht von der Natur der Partikelchen abhängen. Diese Eigenschaft veranlaßte Einstein, das Gravitationsfeld als geometrische Eigenschaft von Raum und Zeit zu behandeln.Unter Zugrundelegung der Riemannschen nict-Euklidischen Geometrie folgerte er, daß sich das Universum als Ganzes aus homogener,vierdimensionaler Einheit-dreiRaumdimensionen und einer Zeitdimension-zusammensetzt; endlich, aber nicht begrenzt.


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22.05.2012 um 22:34
@Rumpelstil
Der thermodynamische Pfeil gibt die Zeitrichtung an, in der die Unordnung (Entropie) zunimmt.
http://www.wasistzeit.de/wasistzeit/a5.htm (Archiv-Version vom 02.05.2012)

Wie schon gesagt, Entropie gibt nur die Richtung an. Zeit ist eine Dimension, in der wir Prozesse mit Veränderung angeben (zB Bewegungen von Objekten, Zerfall von Atomen oder Teilchen, Entstehen und Zerfall von Materie).

@apolopeter
Schön, dass du das weißt, aber mit dem Thema hat das wenig zu tun.


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Die Zeit

22.05.2012 um 22:36
(Sry für den Doppelpost, aber das hier ist so interessant, dass ich es nicht als PS schreiben möchte)

Irreversible thermodynamische Prozesse (wie die Abkühlung eines Körpers auf die Umgebungstemperatur oder die freie Expansion von Gasen) laufen stets freiwillig ab; also muss die Entropie zunehmen. Diese Erkenntnis können wir auch anders formulieren: Irreversible Prozesse produzieren Entropie. Reversible Prozesse dagegen verlaufen genau als ausbalancierte Abfolge von Teilschritten; in jedem Stadium ist das System mit seiner Umgebung im Gleichgewicht. Jeder unendlich kleine Schritt entlang eines reversiblen Weges läuft ohne stärkere Verteilung der Energie ab, d.h., ohne Zunahme der Entropie: Bei reversiblen Prozessen wird keine Entropie erzeugt. In einem reversiblen Prozeß kann Entropie höchstens von einer Stelle des abgeschlossenen Systems zu einer anderen transportiert werden.
http://www.pci.tu-bs.de/aggericke/PC1/Kap_III/Entropie.htm


Also kann der Anstieg von Entropie keine Zeit sein.


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Die Zeit

22.05.2012 um 22:48
@Heizenberch
Also gut! Ich probiere es mal anders. ^^
Stimmts du mir zu, dass Zeit von der Entropie abhängig ist? Könnte man Zeit als ein Maß für Veränderungen an sehen? Um mögliche rethorische Fallen zu entschärfen möchte ich dich daran erinnern:
Zitat von RumpelstilRumpelstil schrieb:Halten wir also Fest: Maß für die Unordnung = Maß für Energiedissipation = Entropie (S)!



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Die Zeit

22.05.2012 um 22:50
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Also kann der Anstieg von Entropie keine Zeit sein.
Lass uns über Zeit im gesamten Universum reden und nicht über Zeit in bestimmten Prozessen..


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Die Zeit

22.05.2012 um 22:51
Zitat von RumpelstilRumpelstil schrieb:Stimmts du mir zu, dass Zeit von der Entropie abhängig ist?
Nein. Wie schon gesagt, es gibt auch Prozesse, bei denen keine Entropie entsteht.
Zitat von RumpelstilRumpelstil schrieb:Könnte man Zeit als ein Maß für Veränderungen an sehen?
Ja, das habe ich ja auch (so ähnlich) geschrieben.
Darmstadtium schrieb:
Halten wir also Fest: Maß für die Unordnung = Maß für Energiedissipation = Entropie (S)!
Man kann Entropie als Maß für Unordnung ansehen ja. Aber nicht als Maß für Veränderung.


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Die Zeit

22.05.2012 um 22:52
@Rumpelstil
Zitat von RumpelstilRumpelstil schrieb:Lass uns über Zeit im gesamten Universum reden und nicht über Zeit in bestimmten Prozessen..
Trotzdem gibt es Prozesse, bei denen keine Entropie ensteht, die aber trotzdem Veränderung zeigen. Egal, ob es woanders andere Prozesse gibt.


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Die Zeit

22.05.2012 um 22:56
ist schwerkraft eine kinetische energie oder eine potentielle?


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Die Zeit

22.05.2012 um 22:56
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Wie schon gesagt, es gibt auch Prozesse, bei denen keine Entropie entsteht.
Ja, im Urknall und im Big Chill Szenario. -.- Ach ja, und in geschlossene Systeme.
Ich rede aber von der Gesamtheit.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Aber nicht als Maß für Veränderung.
Das verstehe ich nicht. Wenn die Entropie ständig steigt dann bedeutet das, dass es von Zustand(a) ins Zustand(b) übergeht. Was ist das sonst wenn nicht veränderung?
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Trotzdem gibt es Prozesse, bei denen keine Entropie ensteht, die aber trotzdem Veränderung zeigen.
s.o.


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Die Zeit

22.05.2012 um 22:57
@Malthael
Nein. Kinetische Energie ist, wenn ein Objekt mit Masse sich relativ zu einem anderen Bewegt. Daher wird sie auch Bewegungsenergie genannt.


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Die Zeit

22.05.2012 um 23:01
Zitat von RumpelstilRumpelstil schrieb:Ja, im Urknall und im Big Chill Szenario. -.- Ach ja, und in geschlossene Systeme.
Ich rede aber von der Gesamtheit.
Das ist egal. Wenn du den Schluss ziehen willst, dass der Anstieg von Entropie Zeit ist, dann muss das allgemeingültig sein. Ein Elektron, welches um ein Proton kreist erzeugt keine Entropie, trotzdem vergeht Zeit. (Und das ist nicht nur im Urknall oder Big Chill Szenario so)
Zitat von RumpelstilRumpelstil schrieb:Wenn die Entropie ständig steigt dann bedeutet das, dass es von Zustand(a) ins Zustand(b) übergeht.
Es gibt aber auch Zustände, die vom einen in den anderen Zustand übergehen, ohne Entropie zu erzeugen. Beispiel Oszillator: Hier wird Potentielle Energie in Kinetische umgewandelt, ohne dass Entropie entsteht. Du kannst nicht den Schluss ziehen, dass wenn Entropie entsteht und Veränderung stattfindet, jede Veränderung Entropie erzeugt.

@Malthael
Sry, nicht ganz gelesen: Gravitation stellt ein Potential.


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Die Zeit

22.05.2012 um 23:05
@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Wenn du den Schluss ziehen willst, dass der Anstieg von Entropie Zeit ist, dann muss das allgemeingültig sein.
Dann könnte ich aber auch die Weltformel formulieren. -.-
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ein Elektron, welches um ein Proton kreist erzeugt keine Entropie, trotzdem vergeht Zeit.
Bist du sicher dass Zeit auf Subatomareebene vergeht? Ich bin mir da nicht so sicher..


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