@2800 2800 schrieb:Es ist eben besser seiner Tochter zu sagen dass der Hamster im Himmel bei seinen Vorfahren ist als zu sagen dass er in der Erde verrottet oder in der Müllverbrennungsanlage ist." Aber irgendwann ist man doch da hinausgewachsen oder?
Natürlich ist es einfacher ein Kind zu belügen.
Doch ist es eine Kunst, dieser Süße nicht dauerhaft zu erliegen.
Solche Lügen sind jedoch oft der Anfang einer großen Ketten von Lügen, welche sich hinauf bis zu dem (oft) anerzogenen Glauben zieht. Der Mensch wird von Klein auf mit Lügen vergiftet, weniger Aufgeweckten kommt es auch nicht in den Sinn, irgendwelche Dinge zu hinterfragen. So treiben sie ihr Leben lang in einem Sumpf der Lügen.
In unserer Zeit ist die Religion überholt. Die "Nächstenliebe" ist ausreichend ersetzt durch den Humanismus, viele Fragen, welche die Religion primär beantwortet hat, werden nun von der Wissenschaft beantwortet.
Das ist keine negative Entwicklung, denn der Mensch erlangt die Chance, über sich selbst hinauszuwachsen. Ohnehin ist es kein Geheimnis, dass das Christentum in den letzten 2.000 Jahren der größte Hemmschuh der (auch intellektuellen) Entwicklung der Menschheit war.
Oft frage ich mich, warum es Menschen gibt, die noch immer an einem Irrtum wie "Gott" festhalten. Vielleicht ist der Grund allzu simpel:
nichts macht dem Menschen mehr Angst als die Wahrheit.
Wenn es anerzogen ist, die Lüge mehr zu wertzuschätzen als die Wahrheit, kann der Geschmack der Wahrheit endlos bitter sein, denn die Lüge ist ungemein süßer.
Greetings
MC Homer