Gefahren von AKW: Der Super-GAU
01.10.2013 um 08:57Rho-ny-theta schrieb:Sofern du keine Aussage über die Geometrie des entstehenden Schmelzkörpers und das Verhalten (insbesondere Dichte und Viskosität) der entstehenden, verunreinigten Schmelze machen kannst, sind diese Aussagen leider weitgehend (bzw. zum Glück) gegenstandslos.@Rho-ny-theta
Das kann dir heute kein einziger Mensch beantworten. Frag mich das noch mal in etwa 20 bis 30 Jahren, wenn Tepco sich bis zum geschmolzenen Reaktorkern vorgearbeitet hat.
Gildonus schrieb:Seit Jahrzehnten bringt man ausgediente Brennelemente aus den Reaktoren aller Welt ins Abklingbecken, ohne das die schmelzen und die Zirkoniumhülle sich in eine Fackel verwandelt. Nach einer "Abchillzeit" von 3-5 Jahren können die dann in die WAA oder ins Endlager transportiert werden, ohne das die sich überhitzen. Die Brennelemente aus Fukushima, die den Weltuntergang auslösen sollen, lagen da schon als der Gau passierte und das ist rund 2,5 Jahre her. Die Meisten sind mit Sicherheit älter.@Gildonus
Deine Aussage trift nur für die abgebrannten Brennelemente (BE) zu.
Im Abklingbecken von Block 4 lagert aber ein kompletter Reaktorkern, auch noch mit teilweise frischen BE, die noch jahrelang eine Kettenreaktion erzeugen können.
Oder glaubst du in den 50 abgeschalteten japanischen Reaktoren sind die Brennelemente nun auch alle veraltet und müsten beim wiederanfahren ersetzt werden? :D
@mayday
Die von mir errechneten 400 Kg sind 40 Eimer mit je 10 Liter Wasser. Plutonium hat eine 20 mal höhere Dichte als Wasser. 400 Kg Plutonium paßen also in 2 Eimer. Wenn 2 Eimer voll flüßigem Plutonium ins Wasser tropfen, dann zischt es ein bischen. Ähnlich wie beim Bleigießen zu Silvester.
Außerdem müßte dann nicht der benachbarte Block 2 auch von einer Dampfexplosion zerrißen worden sein? Ist er aber nicht.