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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

10.620 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Japan, Katastrophe, Erdbeben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gefahren von AKW: Der Super-GAU

30.03.2011 um 09:34
@bit
Ja... nur das der Reichstag keine Radioaktivität absondert...
Und hinterher will bestimmt niemand ein kleines Stück von der Plane haben... lol


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

30.03.2011 um 10:11
+++ 09.57 Tepco will eventuell zwei Reaktoren weiterbetreiben +++
Die Reaktorblöcke eins bis vier des japanischen Atomkraftwerkes Fukushima 1 sollen nach Angaben der Betreiberfirma Tepco verschrottet werden. Ob den Reaktoren fünf und sechs dasselbe Schicksal bevorsteht, will das Unternehmen zunächst prüfen. Darüber will Tepco mit der Regierung und den Anwohnern beraten. Auch ob Fukushima 2 (Daini) wieder ans Netz gehen soll, will Tepco nach Anhörung der Meinung der Regierung entscheiden. Es sei schwierig, die Lage an den beschädigten Reaktoren korrekt zu bewerten, teilt Tepco mit. Es werde vermutlich ziemlich lange dauern, um eine endgültige Stabilisierung zu erreichen. Ein Sarkophag nach dem Beispiel von Tschernobyl sei eine Möglichkeit. Es habe in der Frage aber noch keine Entscheidung gegeben.
Na dann bin ich aber gespannt, was die sich einfallen lassen. Nachdem die Blöcke 5 + 6 auch Schwierigkeiten gemacht haben, würde es eigentlich nur Sinn machen wenn Fukushima 1 komplett dicht gemacht wird.
Aber vielleicht denke ich da zu rabiat,... kann sein


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

30.03.2011 um 10:14
@Goby
Wenn nicht bald der 1.April kommt und sich alles als ein Scherz rausstellt wird wohl nur ein großer Swimmingpool als Lösung taugen.

Wikipedia: Schwimmbadreaktor

Das Prinzip funzt in München schon über Jahrzehnte.
Wikipedia: Forschungsreaktor München
Bauzeit 1 Jahr

Wikipedia: FRM-2
Bauzeit 8 Jahre

Es muß nicht so lange in Fukushima dauern. Wir wollen dort ja nicht forschen, sondern aufräumen und den Mist beseitigen. Und von den kleinen mistigen Biestern gibt es ca. 300.000.000 von denen viele irgendwo in den Gebäuden rumkullern.

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Die Pellets über Ostern einsammeln ist wohl nicht.


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

30.03.2011 um 10:25
@bit
Das wäre dann aber von der Größenordnung ein extremer Unterschied oder?
Und ob die Zeit reicht, soetwas zu bauen, wärend der momentanen Problematik mit den Kühlungen...
Meinst du, das sowas möglich ist?


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

30.03.2011 um 11:08
@Goby
Es wäre eine Staumauer von etwa 2-3 Km Länge. Einmal ringsrum um die defekten Reaktoren. Block 5&6 hat man wohl schon stabilisiert und kann daher ausgeschloßen werden.

Erfahrungen haben die Japaner auf dem Gebiet schon sammeln können.
Wikipedia: Liste von Talsperren der Welt#Japan


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

30.03.2011 um 11:35
Mh also was man so liest sind das zu viele Erdbeben für Nachbeben, viele vermuten eine Instabilität der Platte, d h es könnte Jahrhunderte täglich mal scheppern :-/
Es ist faszinierend, dass im öffentlichen Leben das Ganze schon wieder verdrängt wird,
wenn die Menschheit mal an ihrer eigenen Lethargie draufgeht muss man sich nicht wundern


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

30.03.2011 um 11:36
@bit
DANKE DIR! :) für den Stream

Hier eine Zusammenfassung:


Pressekonferenz zur unabhängigen Messdaten von Greenppeace

Als erstes spricht Greenpeace sein Beileid bzgl. Katastrophe aus.

Gründe der unabhängigen Messungen werden besprochen
Sofort nach dem großen Beben wurde Greenpeace in NL bzgl. Begutachtung AKW angesprochen.

Es wurde gefragt, wie genau man die Messungen durchführt
Wurde über den Bau von neuen AKWs gesprochen
Es wurden mehr als ???? Unterschriften für Aktion gesammelt

Experte von Greenpeace gibt ein Statement zu den Messdaten.
Er erklärt seine Position, dass es sich um ein Team von Experten für Strahlenschutz handelt.
Man war an verschiedenen Stellen in der Welt tätig in der Vergangenheit ua. Tschernobyl.
Bzgl. der aktuellen katastrophalen u. komplexen Situation in Japan,liegt der Hauptfocus auf bessere Resultate
In den letzten Tagen, hat G ihre erste Mission im Gebiet komplettiert.
Eine weite Verteilung/Streuung der Dosisraten/werte im Gebiet.
In den nächsten Tagen sollen weitere detaillierte Daten erfasst werden unter Berücksichtigung der
schwierigen Lage vor Ort.

Es werden erste Ergebnisse anhand Landkarte präsentiert (die ich nicht sehen kann)
In Fukushima City wurden durchschnittlich zwischen 1 und 5 MicroSievert p Stunde gemessen
Es gibt spezielle Gebiete mit höheren Werten zwischen 5-6 MicroS p Std.

Südlich nähe 30 km Evakuierungszone also rund um Tsushima??? östlich davib hat man
sehr hohe Daten gemessen über 100 MicroSievert p Std.
Das bedeutet, keiner kann diese Dosis von 1000 MicroSievert per Jahr in ca. 10 Stunden aushalten
Dieses Areal ist dünnbesiedelt und bewaldet.

Weiter im Norden sind Reisfelder / Bauernhöfe, dort wurden über 20 MS p H mit Ausschlägen von 40 MS p H.
Weiter Richtung Norden Stadt Etake?? ca. 7000 Einwohner, wurde 8-10 MS p H gemessen.
Sollte jmd. dort leben und sich aussen aufhalten, beträgt maxim. Dosis von 100 Std.

Es werden die offiziellen Daten betrachtet.

Itate???, 15. März Höchstmessung, Radioaktivitätswolke muss über Stadt gewesen sein.
Nach 15.03. fallende Werte auf ca. 9 MS p H am 27.03. = G Messwerte

Wir sehen keinen Widerspruch zu Daten von G und offiziellen Messwerten
Es gibt jedoch eine Widerspruch zu den Leckdaten?

In Anbetracht der gefährlichen Situation empfehlen wir eine Evakuierung
der meist kontaminierten Gebiete mit Priorität auf Schwangere und Kinder!

Es wird zweite Mission, welche in den nächsten Tagen beginnen wird, vorgestellt.
Eine detaillierte Betrachtung/Auswertung bzgl. Risiko f. Bevölkerung soll erfolgen.
Tests von Wasser, Milch, Essen auf Radiaktivität und Analyse der Isotope
Es ist eigentlich klar, dass sofortige Massnahmen seitens der Behörden eingeleitet werden,
man will Werte kommunizieren


Messdaten sollen veröffentlicht werden, so dass auch die Wissenschaftlicher damit arbeiten können.


G = Greenpeace
MS p H = MicroSievert pro Stunde

Wer Fehler findet, darf sie sehr gern behalten.
(Anmerkung: habe bis ca. Minute 25 gehört, da Akkustik sehr sehr schlecht, d.h. Nach
Minute 25 habe ich Fragen und Antworten nicht mehr verfolgt)


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

30.03.2011 um 11:37
@lilit
les Beitrag oben, ist die Zusammenfassung von Pressekonferenz
Gruß
Käferchen


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30.03.2011 um 11:39
@bit
Zitat von bitbit schrieb:Es wäre eine Staumauer von etwa 2-3 Km Länge. Einmal ringsrum um die defekten Reaktoren. Block 5&6 hat man wohl schon stabilisiert und kann daher ausgeschloßen werden.
moment, noch mal für doofe! ich verstehe das nicht.
Was für ein Schwimmbecken bitte?


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30.03.2011 um 11:41
@menschenkind
ich denke er meint ein riesiges Becken um die 4 kritischen Reaktoren, was dann geflutet wird...


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

30.03.2011 um 11:48
Moin.
Hier ein Link zu Livecams:
http://camelive.info/index/index/continent_code/AS/country_code/JP/region/08/ (Archiv-Version vom 03.04.2011)
Schönen Tag trotzdem :)


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

30.03.2011 um 12:01
@menschenkind
Einfach ein großes Abklingbecken um die kaputten Reaktoren bauen und mit Wasser fluten. Wasser kühlt und schirmt die Strahlung ab. Danach kann man dann gefahrlos aufräumen.


@kaeferchen
Zitat von kaeferchenkaeferchen schrieb:dort wurden über 20 MS p H mit Ausschlägen von 40 MS p H.
Weiter Richtung Norden Stadt Etake?? ca. 7000 Einwohner, wurde 8-10 MS p H gemessen.
Milli ist ein tausendstel und wird mit einen kleinem "m" angegeben. zb. beim Millimeter mm
Mega ist das Millionenfache und wird mit einem Großen "M" angegeben. zb. Mm=1.000 Km
Zitat von kaeferchenkaeferchen schrieb:MS p H = MicroSievert pro Stunde
Du hast es zwar noch extra erklärt, aber besser ist es gleich die richtigen Vorsätze für Maßeinheiten anzugeben. Bei den radioaktiven Messungen reicht es eigentlich schon aus wenn man die Vorsätze Milli (m), Mikro (µ) und Nano (n) behält.

Wikipedia: Vorsätze für Maßeinheiten


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30.03.2011 um 12:04
@bit
das Problem ist, dass du, um ein solches Kühlbecken auch kühl zu halten Pumpen etc. brauchst, damit es einen Wasserkreis gibt. da du sonst nach ein paar Tagen einfach ein paar tausend Liter heißes Wasser da rumchillen hast. Hinzu kommt, dass man Süßwasser herankarren müsste, da Salzwasser offensichtlich nur kurzzeitig wirkt.


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30.03.2011 um 12:05
@bit
Zitat von bitbit schrieb:Einfach ein großes Abklingbecken um die kaputten Reaktoren bauen und mit Wasser fluten. Wasser kühlt und schirmt die Strahlung ab. Danach kann man dann gefahrlos aufräumen.
Und das Wasser das man eingefüllt hat fließt dann seelenruhig in die Erde??


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

30.03.2011 um 12:07
@bit
sorry, aber ich habe gehört und gleich geschrieben, das muss alles schnell gehen,
ich arbeite noch zwischendurch, haha, also bitte bitte nicht böse sein und nicht hauen :)
ich hatte es Iilit doch gestern versprochen.

kannst du mir nochmal verzeihen? ;)


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30.03.2011 um 12:25
Zitat von CricetusCricetus schrieb:das Problem ist, dass du, um ein solches Kühlbecken auch kühl zu halten Pumpen etc. brauchst, damit es einen Wasserkreis gibt. da du sonst nach ein paar Tagen einfach ein paar tausend Liter heißes Wasser da rumchillen hast. Hinzu kommt, dass man Süßwasser herankarren müsste, da Salzwasser offensichtlich nur kurzzeitig wirkt.
Die haben dort Pumpen mit denen man 6 laufende Reaktoren kühlen kann. Bis die Mauer steht werden die wohl mit der Reparatur fertig sein. Genügend Süßwasser gibt es in einem 80 Km entfernten See bei der Stadt Fukushima. Eine Pipeline verlegen sollte das geringste Problem bereiten.
Zitat von menschenkindmenschenkind schrieb:Und das Wasser das man eingefüllt hat fließt dann seelenruhig in die Erde??
Das müßte vorher geprüft werden wieweit der Untergrund taugt. Lt. Tepco sind die Reaktoren auf Felsen gebaut. Wenn man in den Bergen Talsperren errichten kann, müßte es doch auch am Meer gelingen.
Zitat von kaeferchenkaeferchen schrieb:kannst du mir nochmal verzeihen?
Na gut, weil du so schön die PK übersetzt hast.


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

30.03.2011 um 12:29
Ich habe keine Panik und will auch keine schieben.

Ich bin auch kein Experte, aber "mit Planen abdecken" und
"kontaminiertes Wasser mit Tankern abpumpen" ist ja wohl
ein Witz.

Kein Wunder, dass bei diesen Vorhaben Arbeiter erschöpft sind und
der Chef vons Ganze einfach mal die Nerven verliert.

Welche dilletantischen Möglichkeiten möchte man denn noch
ausschöpfen?

Wenn ich eine "Endlösung" hätte, ware ich ein gemachter Mann,
hab ich aber nicht, da mir die wissenschaftlichen Voraussetzungen
fehlen. Es muss doch aber unter den Kapazitäten welche geben,
die sich etwas Wirksameres einfallen lassen.


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30.03.2011 um 12:32
@bit

ohne dir zu nahe treten zu wollen und dein Engagement in Ehren.

Die Menschen die da schon am arbeiten sind haben alle Hände voll zu tun.
Und ein bis zwei Bau Trupps da rein zu schicken ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich eine *schnelle* Lösung.

Es muss etwas geben das die Reaktion und somit die Hitze Entstehung stoppen kann.
Chemiker müssen hier an die Arbeit.

In Tschernobyl wurde Blei benutzt um den Reaktor runter zu kühlen, hat sich aber als sehr schädlich für die Umwelt herausgestellt.
Also nicht empfehlenswert.


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

30.03.2011 um 12:33
ramisha gibt es nicht, deswegen heißt es ja größte anzunehmende Katastrophe, eine unkontrollierbare weitere Reaktion; da kann nur Gott helfen oder das CERN lol


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30.03.2011 um 12:34
@bit

Als kleiner Junge durften wir in der Grundschule was von Papas Arbeit erzählen und da mein lieber Herr Papa damals im Brennelemente Werk arbeitete (ehem. RBU, später wurde Advanced Nuclear Fuels GmbH draus...) durfte ich so ein Pellet im Plastikbeutelchen mitnehmen. Das war in etwa so radioaktiv wie die Uhrzeiger meiner HKS Dark Commander Watch. Unsere damalige Lehrerin fand das nicht lustig und wollte schon die Schule evakuiren lassen ;)


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