Gefahren von AKW: Der Super-GAU
28.03.2011 um 16:20Noch ist ja kein Stontium 90 nachgewiesen wordn? d.h. viell ist die Hülle noch nciht geberstet. Aber da nach Angaben der Japaner die Situation nichtmehr einschätzbar ist kann mans nicht wissen.
kaeferchen schrieb:Oh-oh. Da sieht man, was die gelbe Halbkugel ist, nach der Du mich mal gefragt hast. Guck mal auf Seite 6. Das ist der Deckel des Containments. Da, wo er liegt, liegt er, wenn er abgenommen wurde.http://www.scribd.com/doc/51564602?secret_password=th7hw1mmpjwnfmd0mbj
meteora schrieb:Aber damals wurde vermutet, dass es sich nur um einen GAU handelt, da man noch Hoffnung geschoepft hat, in dem Galuben, was reparieren zu koennen. Aber mittlerweile hat jeder Arbeiter das AKW verlassen. Und seit dem ist es ein Supaer GAUDas stand in den Zeitungen, die lagen aber schlicht und ergreifend falsch. Das Wort Super-GAU hat ja eine Bedeutung; es gibt eine Definition. Die besagt, das ein GAU der größte anzunehmende Unfall ist. Und wie bei dem vorzugehen ist, ist klar, das steht im Handbuch. Das entweichen größerer Mengen an Strahlung ist nicht vorgesehen, und fällt von daher in die Kategorie Super-GAU. Die Kühlung des Reaktorkerns durch Feuerwehrmänner ist auch nicht vorgesehen, und kann deshalb auch ganz locker als sichtbares Element für diesen Super-GAU gewertet werden.
ramisha schrieb:Denkt an die, die euch lieb und wert sind und hört auf, die ganzeich habe mich nur momentan aufgeregt, ich hasse doch die menschen nicht. und ja, es gibt millionenfach bessere als schlechtere menschen.
Menschheit immer als SCHLECHT hinzustellen. Das sind wir nicht!
+++ 17.23 Plutonium entdeckt +++ich glaube mich erinnern zu können, das im Reaktor 3 Plutonium gelagert wird, nicht in allen anderen oder? Kann das durch die Luft und durch das Wasser dorthin gelangt sein oder spricht das eventuell auch, in diesem 3. Reaktor für eine Teilschmelze?
Im Boden rund um das beschädigte Kernkraftwerk Fukushima werden Spuren von hochgiftigem Plutonium entdeckt. Dies meldet die Nachrichtenagentur Kyodo. Das äußerst gefährliche Schwermetall sei an insgesamt fünf Stellen nachgewiesen worden.
Grizzzly1000 schrieb:Irgendwo habe ich vorher gelesen, das in Massachusetts(!!) geringe Mengen von Radioaktivität im Regenwasser nachgewiesen wurden.Ja, aber mit einem sehr speziellen Messgerät. Du musst schon ziemlich lange im Regen rumtanzen, um mal ein Isotop abzubekommen. Mit entsprechender Ausrüstung kannst Du die Isotope irgendwann überall auf der Welt wiederfinden. Das ist normal. Wichtig ist die Konzentration, und die liegt jenseits jeglicher Relevanz.
Grizzzly1000 schrieb:Was ist, wenn mal der Wind längere Zeit Richtung Tokio bläst?Solange es nicht regnet, nicht allzuviel. Sollte es doch regnen, muss die Regierung erklären, dass das Leitungswasser nicht mehr genutzt werden kann, da das meiste Leitungswasser in Japan oberirdisch entnommen wird (im Falle von Tokio aus ein paar Flüssen). Haben sie aber schon gemacht. Dabei sind die aktuellen Werte nicht akut gesundheitsschädlich; aber einen dauerhaften Konsum würde ich nicht empfehlen. Die große Frage, die sich stellt, ist lediglich, ob möglicherweise noch mehr und viel aggressivere Substanzen freigesetzt werden könnten. Und natürlich, wie lange der Spaß dauert.
tata, sie habe Plutonium gefunden:Ganz großes Kino. Ausgehend von dem aktuellen Szenario gehört das mit zu dem schlimmsten, das passieren kann. Jetzt wäre es aber hochinteressant zu erfahren, wo genau man das gemessen hat, und von welcher Konzentration wir sprechen. Nun ja, früher oder später werden wir es erfahren.
roadricus schrieb:Ich bin mir sicher, vorallem wenn alle Kerne der 6 Reaktoren schmelzen, dass wir auch hier in Deutschland ordentlich was abbekommen.Nein, das kann man ausschließen. Was das betrifft, ist die Insellage Japans ganz günstig. Messen werden wir es natürlich können, das war's aber auch schon. Das Meer enthält von Natur aus 800 Milliarden Tonnen Uran, da werden die 2.000 Tonnen im Reaktor kaum auffallen.
bennamucki schrieb:So wie sich mir die derzeitige Situation anhand der spärlichen Informationen darstellt, verschlimmert sich die Lage am AKW zusehends.Ich bin mir noch nicht ganz sicher, dazu fehlen mir einfach zu viele Informationen. Ich hoffe, das liegt daran, das der Pressesprecher einen schlechten Job macht. Und nicht daran, das die Informationen, die sie haben, die Fachwelt aufhorchen lassen würde :-/