Gefahren von AKW: Der Super-GAU

@belphega
Die Brennstabe schmelzen zu einer Masse und verseuchen die Umgebung(Grundwasser).
Zu einer Explosion kommt es nur durch die Entstehung von Knallgas (Wasserstoff) was schon mehrfach dort passiert ist.

Wie sieht es mit dieser kuriosen Idee der Stromleitung eigentlich aus?

Haben die bereits gelegt?
Funktioniert das?

Irgendwie krieg ich nichts mehr mit.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Nur bedingt. Versiegelt werden musse der Kram so oder so

sollte aber absolut keine Kühlung mehr Möglich sein, könnte man mit so einer Versiegelugn richtig angewand die Strahlungsausbreitung in die Luft und somit in größere Entfernungen bändigen.

wobei diese Aussage eh nicht klar einzuordnen ist.

Mir bereitet es Bauchschmerzen, das bis jetzt immer von Reparaturversuchen die Rede war bzw. davon, die Kühlung wiederherzustellen. Das umschwenken auf eine Sarkophag-Maßnahme ist in meinen Augen das Eingeständnis, wie schlecht die Dinge da stehen. Ich habe eigentlich gehofft, man würde die Lage dort wieder irgendwie unter Kontrolle bringen.

@belphega
Nichts anderes ist doch in Tschernobyl passiert und da gab es auch keine Atomexplosion, warum sollte es jetzt bitte so sein?

@der_wicht

Zu Deiner Frage von eben:

Gestern wurde genau das bei NTV berichtet......kommt es in einem der Reaktoren zu einer Kernschmelze, kann an den anderen Reaktoren nicht mehr gearbeitet werden und diese werden dann aufgegeben, somit ist die Kernschmelze bei den anderen kritischen Reaktoren auch sehr wahrscheinlich.

@der_wicht
Natürlich gabs da ne Atomexplosion.
Oder wie denkst du, kam die radioaktivität in die Atmosphäre? ;)

@Hammelbein

Nein die sind noch dabei. Nach aktuellem STand werden diese aber erst morgen funktionsfähig sein.

Würde ja den Bericht posten aber darf man nicht mehr^^

@belphega

das ist/war das Isotop Cäsium 137, welches durch die Druckablassung in dem betreffenden Reaktor in die Atmosphäre gelangte.

Bitte informier Dich ein wenig besser.

@belphega

Die Radioaktivität kam in die Atmosphäre, weil der Moderator in Tschernobyl Graphit war. Das fing Feuer, und der Qualm aus diesem Feuer wiederum transportierte radioaktive Partikel in die Atmosphäre. Wäre das nicht passiert, wäre Tschernobyl möglicherweise nur ein lokales Ereignis gewesen.

Das ist auch von seitens der medien auch schon so erklärt worden. Der super gau (szenario) schaut so aus das die brennstäbe schmelzen und auf das grundwasser treffen. Da man nicht weiss ob das abfang becken durch das erdbeben beschädigt ist.

und das ist ..soweit ich weiss... nur eins von vier szenarien.

@belphega
Wieso Fehlinfo?
In Tschernobyl war die Explosion auch nur ne Wasserstoffexplosion.
Die Verstrahlung kommt durch die Partikel die mit der Explosion aufgewirbelt werden.

Oah Kinder ihr werdet euch doch nicht um den Begriff "Atomexplosion" streiten, oder?

Jede Explosion mit Atomaren Auswurf ist doch per def. eine Atomexplosion, die falsche Assoziation mit dem Pilz kommt von A-Bombenexplosion.


Ausserdem wirds da nicht mehr krachen, alle Stahlbetonbehälter sind doch rissig und löchrig?
Oder nicht?

Ausser die von R5 u. R6

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:das ist/war das Isotop Cäsium 137, welches durch die Druckablassung in dem betreffenden Reaktor in die Atmosphäre gelangte.

Bitte informier Dich ein wenig besser.

Das ist zwar nicht falsch; aber die Masse an Radioaktivität gelangte durch einen Brand in die Atmosphäre. Druckablassung lässt natürlich auch Radioaktivität entweichen, aber das ist vergleichsweise harmlos (auf jeden Fall im Vergleich zu einem brennenden Reaktorkern).

@belphega
Weil es eine Druckexplosion gab, die den Schutzmantel gesprengt hat ud die Brennstäbe frei lagen vielleicht? Ganz ohne Atomexplosion? Oder wie konnten die Menschen in der Siedlung neben Tschernobyl die Atomexplosion überleben? ;)

Ansonsten Quelle zur Atomexplosion in Tschernobyl

SaiMen schrieb:Würde ja den Bericht posten aber darf man nicht mehr^^

Hast du meinen Beitrag auch nur ansatzweise gelesen? :|

Ursache für die Kernschmelze ist stets ein Ausfall des Reaktor-Kühlsystems. Dadurch steigen die Temperaturen in den Brennstäben, die Uran oder Uran-Plutonium-Mischungen enthalten, unaufhaltsam an. Am Ende schmelzen die radioaktiven Materialien ebenso wie die stählernen Brennstab-Umhüllungen und fallen auf den Boden des Reaktorbehälters. Das zur Kühlung eingesetzte Wasser verdampft oder wird durch die Hitze in Wasserstoff und Sauerstoff getrennt. Beide Stoffe bilden zündfähige sogenannte Knallgasgemische, was zu Explosionen mit immenser Wucht führen kann.

Zwar haben Atomkraftwerke um den Reaktorbehälter einen weiteren Schutzmantel aus Stahl oder Stahlbeton, das sogenannte Containment. Aber auch der kann durch Explosionen zerstört oder von der extrem heißen atomaren Suppe durchbrochen werden. Experten wie die der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW halten es für kaum denkbar, dass gängige AKW-Containments die gewaltigen Belastungen bei einem Kernschmelz-Unfall auch tatsächlich aushalten können.

Die Folgen für Menschen und Umwelt bei einer Kernschmelze wären verheerend: Der geschmolzene Reaktorinhalt besteht unter anderem aus hochradioaktivem Uran sowie dem extrem strahlenden, hochgiftigen Plutonium - einem der gefährlichsten bekannten Stoffe. Hinzu kommen diverse weitere radioaktive Isotope wie Cäsium 137, das sich während des Reaktorbetriebs in Inneren der Meiler bildet. Diese Stoffe würden sich durch eine Explosion in der Umgebungsluft verteilen oder sich mit der Kernschmelze durch den Schutzbehälterboden in das Erdreich vorfressen. Bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl wurden 1986 große Mengen Cäsium 137 freigesetzt, die bis nach Nord- und Westeuropa kamen, sich auf Feldern und Weiden ablagerten und dort bis in die menschliche Nahrungskette gelangten.

@CurtisNewton

Quelle: http://www.n-tv.de/Spezial/Wenn-Brennstaebe-schmelzen-article2822266.html

@belphega
Hab ich doch geschrieben in kurzen worten.

Gestern wurde genau das bei NTV berichtet......
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Der Sender fiel mir die ganze Woch durch eine doch eher sensationsgeile nicht gerade Sachliche Berichterstattung zu dem Thema auf.

@belphega

ganz richtig, aus Deinem Link:

belphega schrieb:Bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl wurden 1986 große Mengen Cäsium 137 freigesetzt,

@CurtisNewton
Und ?