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Stammzellforschung im Zwielicht
28.10.2010 um 16:34Als Stammzellen werden allgemein Körperzellen bezeichnet, die sich in verschiedene Zelltypen oder Gewebe ausdifferenzieren können. Je nach Art der Stammzelle und ihrer Beeinflussung haben sie das Potential, sich in jegliches Gewebe (embryonale Stammzellen) oder in bestimmte festgelegte Gewebetypen (adulte Stammzellen) zu entwickeln.Ob kaputte Leber, Parkinson oder Diabetes...
Mediziner und Forscher arbeiten darauf hin, kaputte Organe einfach zu ersetzen.
Möglich wird das, so hoffen sie, mit maßgeschneiderten embryonalen Stammzellen. Sie sind zellulare Alleskönner, denn sie haben das Potential, sich wie in einem Embryo in jede beliebige Gewebezelle des Körpers zu entwickeln.
Die Stammzellforschung birgt ethische Konflikte. Embryonale Stammzellen werden aus Embryonen gewonnen, die entweder eigens hergestellt werden oder bei künstlichen Befruchtungen übriggeblieben sind. Dabei wird der Embryo zerstört.
Die Argumentation der Befürworter:
Die Embryonen würden ohnehin vernichtet. Kritiker sprechen dagegen von der Tötung ungeborenen Lebens.
Anders:
Es werden Stammzellen vom Patienten entnommen, um in erkrankte Areale zu injizieren..
Aktuell in den Medien kursiert gerade die Firma XCell, der eine Anklage droht, da ein 2 Jähriges Kind durch einen Stammzell- Eingriff im Gehirn gestorben ist.
Die Patienten blechen ordentlich Geld, um geholfen zu werden, was haltet ihr davon aus ethischer Sicht, bzw. haltet ihr es für Abzocke?!
Vielleicht habt ihr ja sogar selber Erfahrungen damit gemacht...