@schrankwand oder dieser hier:
Wikipedia: VandaseeDie Piri Reis Karte soll ja den König Maud Island Teil enthalten, das noch immer zum großen Teil von der Schirmmacheroase bedeckt ist,
http://www.onlinezeitung24.de/article/1420Andere Eisfreie Zonen in der Antarktis:
Die 952km² große Bungeroase im Westen der Antarktis
Wikipedia: Bunger-OaseDie Vestfoldberge
Wikipedia: VestfoldbergeKap Hallet
Wikipedia: Kap HallettJa diese Karte wollte ich eigentlich nicht darstellen, ich wollte eigentlich auf die mittelalterliche Warmzeit eingehen.
Die Mittelalterliche Warmzeit (auch Mittelalterliches Klimaoptimum genannt) war eine Periode vergleichsweise milden Klimas in der Nordhemisphäre. Sie folgte auf das kalte Pessimum der Völkerwanderungszeit und endete mit Beginn der sog. „Kleinen Eiszeit“. Je nach untersuchter Region und Quelle werden für Beginn und Dauer dieser Periode unterschiedliche Angaben gemacht. So gibt H. H. Lamb für den europäischen Teil Russlands sowie Grönlands die Zeit von 950 – 1200 n. Chr., für den Großteil Europas jedoch 1150 – 1300 n. Chr.
Die größte Verbreitung warmer Temperaturen ist nach Lamb von 1000 – 1200 n. Chr. gegeben
-Während des Mittelalterlichen Klimaoptimums zog sich zum Beispiel im nördlichen Atlantik das Packeis nach Norden zurück und die Landgletscher verschwanden teilweise. Diese Erwärmung erlaubte es den Wikingern, Island (seit etwa 870) und Grönland (seit 986) zu besiedeln.
-Die Anbaugrenzen in den deutschen Mittelgebirgen reichten etwa 200 m höher als gegenwärtig, so dass die Kulturlandschaft Deutschlands im Hochmittelalter ihre größte Ausdehnung erfährt. Der Flächenanteil des Waldes geht in dieser Phase auf unter 20 % zurück.
-Das im Vergleich zur Völkerwanderungszeit wärmere Klima erlaubte den Weinanbau sogar in Ostpreußen, Pommern und Südschottland. Getreideanbau war in Norwegen bis fast zum Polarkreis möglich. Gleichzeitig zog sich das Packeis im nördlichen Atlantik nach Norden zurück. Weniger stark ausgeprägt verlief die Mittelalterliche Warmzeit in anderen Teilen der Welt, jedoch lässt sie sich sogar in Neuseeland nachweisen. In anderen Teilen der Welt führte sie zu deutlich feuchterem Klima, etwa in der Wüste Namib, die während dieser Zeit besiedelt war.
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Ursachen:
Die milderen Temperaturen während des Mittelalterlichen Optimums können auf eine deutlich verstärkte Sonnenaktivität und weltweit ungewöhnlich geringe Vulkanaktivitäten zurückzuführen sein. Letzteres würde bewirken, dass weniger Aerosole das Sonnenlicht reflektierten und ihre kühlende Wirkung somit reduziert würde.
Andere Theorien verweisen auf periodische Schwankungen (ca. 1.000 – 2.000 Jahre) des Nordatlantikstroms als Ursache. Durch Verdunstung von 0,25 x 106 m³/s Wasser, welches in den Pazifik verfrachtet wird, steigt der Salzgehalt des Atlantik an. Die Zirkulation des globalen Förderbandes soll ca. alle 1.500 Jahre stark ansteigen, um den Salzgehalt auszugleichen. Dies sei mit Temperaturschwankungen des Meerwassers in der Größenordnung von 4 – 5 K verbunden, wodurch sich auch die Temperaturen an Land ändern könnten.
Wikipedia: Mittelalterliche WarmzeitMan bedenke: ,, kann sich heute jemand in Pommern und Südschottland Weinanbau vorstellen?"
Getreideanbau in Norwegen bis fast zum Polarkreis?
Zu dieser mittelalterlichen Warmzeit konnten die Seefahrer getrost die Nordwestpassage durchfahren die Columbus vergeblich später suchte.
Es muss zu dieser Zeit eine wesentlich höhere Temperatur bestanden haben als heute der Fall ist.
es heißt das diese Warmzeit nur das Klima der Nördlichenhemisphäre veränderte. Doch warum lässt sie sich sogar in Neuseeland nachweisen?
Sie machte auch die Wüste Namib in Südafrika fruchtbar.
Warum sollte diese Warmzeit nicht auch Auswirkungen auf die Antarktis gehabt haben?
Man bedenke allein die Wassertemperatur in dieser Warmzeit.