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Schadstoffe aufgezählt

411 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gift, Schadstoffe, Toxine ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadstoffe aufgezählt

27.10.2010 um 23:46
@mystery90
Zitat von mystery90mystery90 schrieb:grundsätzlich ist deine ergänzung bzw korrektur schon richtig, eigentlich kaum was einzuwenden..
Mit anderen Worten, das was du dort schreibst ist Unsinn. Der gesamte Ganzheitlichkeitskrams ist also nach deinem Eingeständnis ein reines Artefakt deiner Vernebelung, richtig? Denn "warmes Wasser ist warm" ist ziemlich banal, wenn man es nicht mit allerlei Fremdwörtern verschleiert.

Das mit dem Bentonit kannst du dir sparen. "Entschlackungen" sind sinnlos. Etwas ähnliches macht ausschließlich bei akuten Vergiftungen Sinn. Das Quecksilber, das sich in deinem Körper befindet bekommst du nicht mit einer Magen-Darm-Passage eines Klumpens Erde rausgelockt.
Zitat von mystery90mystery90 schrieb:Der elektrische Widerstand, gemessen in Ohm (Ω), ist ein exakter Indikator für die Reinheit eines Wassers.
Das ist ein Trugschluß, dem sogar viele Fachleute aufsitzen. Derartig überprüftes Wasser kann noch eine ganze Armada sehr realer Verunreinigungen enthalten.

@Dr.Shrimp
Die Frau Ackerman hat natürlich in so fern (trivialerweise) recht, als dass ein Mensch dessen Immunsystem quasi inaktiv ist nicht an den Folgen der Immunabwehr leidet. Darauf läuft meiner Meinung nach der ganze Artikel hinaus. Der Journalist allerdings gehört mit Fachbüchern und dem Knüppel der Redlichkeit verprügelt.


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28.10.2010 um 01:09
@PetersKekse
wieso sollte das bentonit es nicht können?!


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28.10.2010 um 01:12
Bentonit ist ein Tonmineral, das durch Verwitterung aus Vulkanasche entstanden ist. Die enorm große, negativ geladene Oberfläche dieses Materials führt zu einer ungewöhnlich hohen Resorptionsfähigkeit für Schadstoffe. Bentonit bindet Schwermetalle und andere Toxine bereits im Verdauungssystem, so dass die "Gefahrstoffe" sich gar nicht erst im Körper einlagern:


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28.10.2010 um 01:16
Natrium-Bentonit weist eine starke negative ionische Ladung auf. Wenn die Bentonit-Partikel mit irgendeiner Substanz in Kontakt kommt, die eine positive Ionenladung trägt (wie Metalle, Gifte, Bakterien, etc.) zieht Bentonit diese Substanz wie ein Magnet an und verbindet sich mit ihr.

Wenn die Mineralerde im menschlichen Organismus tätig ist, zieht sie auf diese Weise sämtliche Metalle und Gifte an sich, die sie im Verdauungssystem finden kann, verbindet sich mit diesen und wird schließlich mitsamt den Giftstoffen ausgeschieden. Da die für den Körper nützlichen Substanzen meist negativ geladen sind, werden sie von der Bentonit-Erde weder angezogen noch mit dieser ausgeschieden.


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28.10.2010 um 01:19
das was du meinst ist wahrescheinlich, dass wir tagtäglich mit schwermetallen konfrontiert sind und daher es wenig sinn macht, trotzdem stellt es eine entlastung für den körper dar


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28.10.2010 um 19:19
@mystery90
Zitat von mystery90mystery90 schrieb:das was du meinst ist wahrescheinlich, dass wir tagtäglich mit schwermetallen konfrontiert sind und daher es wenig sinn macht, trotzdem stellt es eine entlastung für den körper dar
Richtig. Vorrausgesetzt Bentonit kann tatsächlich Schadstoffe im Verdauungstrakt adsorbieren und gibt diese auch bis zum verlassen des Körpers nicht mehr frei, so gilt das dann doch nur für den Bruchteil der Schadstoffe, der zu diesem Zeitpunkt in deinem Verdauungstrakt in unmittelbarer Nähe der Bentonitklumpen war. Du müsstest also bis zum Ende deines Lebens wenigstens zu jeder Mahlzeit Erde futtern wenn du diesen vermuteten Nutzen haben möchtest.

Sinnvoller wäre es dann wohl Aktivkohle zu futtern, da weiß man das es funktioniert. Den Nutzen, den du dir von diese "Behandlung" versprichst Ist allerdings ebenfalls nur bei ständiger Einnahme zu erwarten.


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03.11.2010 um 02:48
Das findste hier auch

http://foodwatch.de/kampagnen__themen/index_ger.html

bzw

http://foodwatch.de/kampagnen__themen/index_ger.html

Bentonid..hmhm..also jeden Tag Katzenstreu futtern.Vor allem arbeitest du auch in ner Bleigiesserei oder Batteriefabrik wo du tagtäglich mit Schwermetallen in Berührung kommst.
Das meiste nimmst du in Nanoportionen auf,die gehen aber gleich durch die Haut


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06.11.2010 um 17:00
@mystery90
Ich finde das Ampel-System so wenig nutzbringend das ich dagegen bin.
Jeder weiß das eine Tiefkühlpizze quasi nur aus Fett und kurzen Kohlenhydraten besteht, wer sich dafür nicht interessiert, den interessieren auch zwei rote Punkte auf der Packung nicht. Auf beinahe allen Lebensmitteln stehen Nährwertangaben drauf die völlig ausreichen. Diejenigen, die drauf achten was sie essen, können sich auch jetzt schon umfassend und schnell vor Ort informieren(dazu reichen im allgemeinen ein einfacher Blick auf die Verpackungsrückseite und das Erfassen von 2-3 Werten). Wer behauptet diese Zeit nicht zu haben redet in der Regel Unfug. Am Anfang mag der Einkauf statt 20 vielleicht 30 Minuten dauern, aber man bekommt schnell ein Gefühl für die Werte und man muss nur mal auf die Nährwertangaben erstmalig gekaufter Produkte schauen

Wer sich von Portionsangaben blenden lässt ist kein mündiger Verbraucher. Wenn da 40g "Müsli" als Portion drauf stehen bin ich selber schuld wenn ich mich daran anstatt an der "pro 100g" Angabe orientiere. So jemandem helfen auch keine roten Punkte.

Einen positiven Effekte sehe ich nur bei "gesunden" Lebensmittel wie etwa Obstsäften (auch unverschnittene) und anderen Lebensmittel bei denen "nicht bekannt" ist welch große Mengen Zucker etwa enthalten sind. Das ist aber auch wieder nur eine Frage der persönlichen Verantwortung, denn auf jedem Saft steht das auch jetzt schon drauf.

Referenziert werden die Ampelwerte übrigens gegen eine idealisierte Ernährung. Wenn man diese nicht kennt, helfen auch die Punkte nicht, denn die Ernährung setzt sich ja aus einer Vielzahl Lebensmittel zusammen. Sind dann 4 rote Punkte bei Fett am Tag ok, oder sind es 3? Wieviel orange Punkte entsprechen einem roten? Wer weiß was er ungefähr am Tag braucht, braucht dann allerdings auch die Ampeln überhaupt nicht.


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06.11.2010 um 19:26
@PetersKekse
würd ich dir zustimmen, wer zumindest ein wenig ahnung hat und sich informiert hat ( was man auch sollte in der heutigen zeit) dem reichen die standard werte hinten auf der verpackung völlig aus, wobei viele leutei mmernoch nicht informiert sind , was in richtung schädlich geht und was nicht. doch das ist mit ein wenig internetrecherche auch erledigt


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07.11.2010 um 17:44
- Butylhydroxyanisol (BHA oder E 320) das Antioxidationsmittel sorgt unter anderem in Kaugummis dafür, dass die Ware frisch bleibt. In Kalifornien wurde der Stoff als krebserregend eingestuft.


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16.03.2011 um 20:21
Neue Arte-Doku "Unser täglich Gift":

http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Unser-taeglich-Gift/3673748,CmC=3673928.html (Archiv-Version vom 13.02.2011)

Komisch... Manchmal geht der Einbett-Code... Manchmal nicht.

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16.03.2011 um 20:27
@chemoristikus

soweit ich weiß verhält es sich mit jod genau so wie mit schlangengift (botox)

die menge machts..

kleine mengen können wunder wirken, große sind gegebenfalls tödlich


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mystery90 Diskussionsleiter
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16.03.2011 um 20:35
@Dr.Shrimp

super link danke


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16.03.2011 um 20:40
@europäer

Jod mit Schlangengift zu vergleichen ist ja schon krass, aber Botox als Schlangengift zu bezeichnen... ^^

Und wer ist chemoristikus?


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16.03.2011 um 20:45
@Dr.Shrimp

^^gut das du mich verbesserst...was ist denn botox? ich habs jetzt nicht gegoogelt, aber ein arbeitskollege hat mir gesagt das das aus schlangengift gewonnen wird.


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16.03.2011 um 20:50
@europäer

Es ist das Toxin von C. butolinum, einem Bakterium, gefährdet sind vor allem Fleischkonserven. Da gab es mal sonen Todesfall mit einer Wildschweinpastete. ^^

Es spaltet innerhalb des SEK Synaptobrevin an den Vesikeln, die den Neurotransmitter Acetylcholin enthalten. Dadurch kann der SNARE-Komplex nicht mehr assoziieren und die Vesikel nicht mehr mit der präsynaptischen Membran verschmelzen. Dadurch kann an den Synapsen kein Acetylcholin ausgeschüttet werden und es kommt zur schlaffen Lähmung.

Weiß doch jedes Kind.


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18.03.2011 um 11:46
Hier nochmal der Direktlink zum Stream:

http://videos.arte.tv/de/videos/unser_taeglich_gift-3761854.html

Ist wirklich sehr sehenswert!

Vor allem auch der letztere Teil.

Wenn das mit der geringen Dosis Stimmt, wer weiß bei wie viel Stoffen es ähnlich ist wie bei dem Hormonen bzw. hormonähnlichen Stoffen?
Da gab es doch neulich diese Protestaktionen gegen die Homöopathie, die Gegner sollten sich das mal rein ziehen, das nicht immer in allen Fällen die Dosis das Gift ist bzw. auch sehr sehr sehr kleine Mengen von gewissen Stoffen im Körper etwas bewegen können!

@Dr.Shrimp
Du weißt doch da bestimmt mehr oder? Ist das nur bei den Hormonähnlichen so?



Ansonsten sehr Erschreckend das Ganze!!!


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18.03.2011 um 17:45
@olmek
Zitat von olmekolmek schrieb:Da gab es doch neulich diese Protestaktionen gegen die Homöopathie, die Gegner sollten sich das mal rein ziehen
Bei der Homöopathieprotestaktion ging es um die Avogadro-Konstante (Teilchen in einem mol) 10^23. Darum hieß die Aktion auch 10:23.

Ab den Potenzstufen D24 und C12 ist diese Zahl überschritten. Das bedeutet, dass die homöopathischen Präparate mit diesen Verdünnungen faktisch mathematisch kein einziges Molekül des Wirkstoffes mehr enthalten.

Darum hieß es auch: "Es ist nichts drin!"

Völlig berechtigte Protestaktion in meinen Augen.
Zitat von olmekolmek schrieb:Ist das nur bei den Hormonähnlichen so?
Der Endkrinologe im Film sagte doch, dass die Wirkungsfunktion von Hormen nicht linear verläuft. Prinzipiell ist der Satz "die Dosis macht das Gift" schon richtig. Nur manchmal macht eben schon eine kleine Dosis ein Gift. Hängt auch davon ab, wie lange das einzelne Molekül physiologisch aktiv bleibt, also wie hoch dessen Halbwertszeit im Körper ist.

Es bedeutet auch nicht, dass manche Stoffe mit steigender Konzentration weniger giftig sind, oder so, sondern dass sie ab einer bestimmten Schwellenkonzentration nicht mehr so viel ausmacht, ob wir nun noch mehr von dem Stoff im Körper haben oder nicht.

Bisphenol A bindet halt den Estrogenrezeptor, der dann direkt an die DNA bindet und als Transkriptionsfaktor fungiert. Und da ist es eben egal, wie viel Bisphenol A da noch rumschwimmt. An jedes Response Element auf der DNA kann eh nur ein Rezeptor gleichzeitig binden. Dann kommt es noch drauf an wie stabil die Bindung von Bisphenol A an den Rezeptor ist und und und....

Wikipedia: Estrogenrezeptor
Wikipedia: Response Element

Und wer mag:

http://mend.endojournals.org/cgi/content/full/16/3/469 (Archiv-Version vom 13.11.2010)

http://mend.endojournals.org/cgi/content-nw/full/16/3/469/F2
http://mend.endojournals.org/cgi/content-nw/full/16/3/469/F3


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18.03.2011 um 18:08
Besten Dank @Dr.Shrimp für die ausführliche Antwort und die Links.
Zitat von Dr.ShrimpDr.Shrimp schrieb:homöopathischen Präparate mit diesen Verdünnungen faktisch mathematisch kein einziges Molekül des Wirkstoffes mehr enthalten.
Okay, so genau habe ich es nun doch nicht verfolgt, mir kam es nur direkt in den Sinn mit die Dosis machts...
Danke für die gute Erläuterung.


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