@FluktuationIch habe es hier an anderer Stelle schon geschrieben, wiederhole es aber auch für dich gerne noch mal:
Die unwiderlegbare Tatsache, dass das, was du für ein Universum hälst, ausschließlich durch deine ganz persönlichen Bewußtseinsinhalte repräsentierst ist, also DEINE Gedanken, Anschauungen, Erinnerungen, Überzeugungen, Vorstellungen, etc kannst du zwar gerne ignorieren, wenn du es unerträglich finden solltest, aber du kannst es nicht leugnen oder gar wegdiskutieren.
Eine andere Welt, als die Summe deiner Bewußtseinsinhalte gilt es für dich nicht. Verstehe und akzeptiere es. Du hast keine Alternative.
Diese unwiderlegbare Erkenntnis verfolgt auch dich, aber noch bist du schneller.
Fluktuation schrieb:Und eine Welt aus Sorgen und Schmerz? Das kann ich erstmal nicht auf mich beziehen, (ok mein Rücken tut grad ein wenig weh, aber sonst) denn bisher weisst du von meiner Sicht der Dinge eigentlich nur, was du mir angedichtet hast. Aber eigentlich sehe ich die Welt noch etwas anders. Für mich gibt es eigentlich nichts von Belang, nur Bedeutungslosigkeit. Sicher sind für mich meine Familie, meine Freunde oder auch Selbsterhaltung in erster Instanz sehr wichtig, aber bei genauer Betrachtung des großen Ganzen, wiederum absolut bedeutungslos. Folglich ist da nicht wirklich Besorgnis.
Immer dann, wenn du eine Bedeutungslosigkeit bemerkst, befindet du dich zwischen den beiden Erfahrungen "Freude" und "Schmerz".
Jede Freude, körperlich oder geistig, benötigt etwas, dem sie zugeordnet werden kann. Beides, sowohl die körperliche wie auch geistige Zuordnung der Freude ermüden mit der Zeit und lösen sich wieder auf. Diese Zuordnung ist sowohl in der Intensität wie auch in der Dauer notwendigerweise befristet. Es hängt davon ab, wie lange du deine Aufmerksamkeit darauf richtest.
Das Schmerzliche dagegen ist der Hintergrund all deiner Freude. Du willst deswegen die Freude weil du aufgrund dieses Hintergrundes leiden würdest.
Auf der anderen Seite ist die Suche nach Freude der Grund für das Vorhandensein von Schmerz. In deiner Welt kann es das Eine nicht ohne das Andere geben.
Die ruhelose Aufmerksamkeit wechselt zwischen beiden hin und her. Die Augenblicke der Freude sind lediglich Lücken in der anhaltenden Flut von Schmerz, und die Augenblicke der Angst sind lediglich Lücken in der anhaltenden Flut von Freude.
Wie kann da ein Geist wie deiner jemals glücklich sein?