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Warum strengt Denken an?

70 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedanken, Denken, Psychosomatik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 11:44
@Strahlemann

genau das ist das problem, und daran sind auch wieder medien schuld und der ganze umwelteinfluss, wir haben uns weiterentwickelt und wir wurden intelligenter, haben sachen erfunden die uns das leben vereinfachen, haben aber nicht bedacht das es unseren nachwuchs verblödet weil er nichtsmehr machen muss.... ursache und wirkung prinzip


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 11:47
@Syco


Intelligente Leute wird es immer geben ,
die wiederum immer besse Entwicklungen vollbringen ,
der Rest wird einfach mitgezogen.


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 11:49
@Strahlemann

man kann es sehen wie man will, es wird immer so weitergehen.
aber nun mal Back to topic.

warum strengt das ganze an, ich habe jetzt auch über diese thema nachgedacht empfinde aber keine ermüdungserscheinungen....


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 12:02
@Syco


Das was wir besprechen gehört zum Thema , z.B. Ursachen !


Warum strengt Denken an? Vielleicht fehlender Zucker(Traubenzucker) , Energie .


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 12:06
@Strahlemann

Naja, man wird auch müde wenn man nichts tut, vieleicht beschleunigt denken nur den normalen ermüdungsprozess, vieleicht kommt es auch vom erhöhten sauerstoff verbrauch, wenn man zu wenig sauerstoff bekommt gähnt man ja bekannterweise...


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 12:12
Eigentlich hatte ich mal gehört (ist allerdings schon lange her, und den genauen Wortlaut kann ich infolgedessen auch nicht widergeben) dass sich die Intelligenz von Gegeration zu Generation im Schnitt um einige Prozentpunkte erhöht. Das allerdings würde bedeuten, dass wir mittlerweile schon im Gross hyperintelligent sein müssten, bedenkt man die Anzahl der Generationen, die vor unserer schon da gewesen sein sollen. Das lässt eigentlich nur 2 Schlüsse zu. Entweder waren unsere Vorfahren strohdumm, oder der Intelligenzanstieg geht doch nicht so linear vonstatten, wie vermutet bzw. wird durch irgendwas abgebremst oder gar ins negative verkehrt. D.h. es gäbe keinen Anstieg, sondern einen Verfall. Ein Beispiel hierfür wäre zB. die hohe Konzentration von Blei, das häufig im Trinkwasser gefunden wurde. (Wasserarmaturen werden meistens aus Messing hergestellt, und haben einen nicht unerheblichen Bleianteil, der sich insbesondere in Warmwasser ablöst.)


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 12:14
@Syco


Wie schon in einer der ersten Eingangspost beschrieben , Verbraucht das Gehirn ein Menge Sauerstoff !


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 12:16
@rockandroll

man weis ja nicht wie intelligent ein neugebohrenes wirklich ist im vergleich zu den eltern als die neugebohrene waren, man darf nie vergessen was man aus seiner intelligenz macht, wenn man sie nicht fördert kann die rechnung nicht aufgehen, aber bei gleichbleibender förderung aller generationen kann ich mir durchaus vorstellen das das durchaus so funktionieren würde.


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 12:16
@Strahlemann

richtig, und darum kann ich mir auch gut vorstellen das bei starker konzentration der verbrauch auch zunimmt...


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delay ehemaliges Mitglied

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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 12:20
Naja, es ist aber so, dass es für manche überhaupt nicht anstrengend ist, sich zu konzentrieren, und bewusstest erzwungenes konzentrieren extrem kraftaufwendig ist. Das automatische Denken und Konzentrieren ist überhaupt nicht anstrengend. Wenn man seine Konzentration kontrollieren will, geht das auf die Nerven. Warum das so ist, muss erst noch erforscht werden, das weiß bis jetzt keiner!


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 12:25
@Syco
@rockandroll



Vielleicht ist auch schon ein bestimmter Punkt erreicht , der das Entwickeln des Gehirnes oder der
einzelnen Areale stagnieren lässt.
Hab letztens gesehen das , die Intelligenz unter den Allesfresser am grössten ist , Grund:

Das verschiedene Nahrungsspecktrum erfordert , verschiedene techniken zu erlangung ,
ob fressbar oder nicht .

(Bsp. Nüsse ,die Tiere haben die Nüsse konstant aus der richtigen höhe abgeworfen so das die Nuss aufbricht aber sich nicht in alle Himmelsrichtungen verteilt und das alles vor einer Ampel mit der berücksichtugung der Rotphase .)

Versuchtiere waren Krähen !


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 12:25
@Syco
Ich denke man ging bei dieser Aussage auch von erwachsenen Personen aus. Das würde schon eher Sinn ergeben, denn den IQ eines Säuglings kann man wohl mittels herkömlicher Tests nicht ermitteln.

Mich würde auch eher interessieren, ob ihr auch schon davon gehört habt, und wie ihr euch den doch sehr mässigen Durchschnitts-IQ erklärt, falls man dieser Aussage Glauben schenken wollte.


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 12:30
@Strahlemann

an dieser thesa ist durchaus was drann, aber das rein unsere nahrung daran schuld ist das wir die mathematik und solche dinge erschaffen haben die uns gefallen? oder das leben erleichter?
ich kenn keine krähe die ihre nuss z.B. mit einem werkzeug öffnet nur weil es leichter ist.

@rockandroll

ich bin nur mal von einem grundpunkt ausgegangen, weil 2 verschiedene erwachsene können sich unterschiedlich entwickelt haben, waren auf verschiedenen schulen usw. da kann eine solche messung nicht genau gemacht werden meiner ansicht nach


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 12:31
@Strahlemann
Allesfresser haben einen sehr grossen Vorteil in ihrem Energiehaushalt. Das stimmt.
Der Mensch hat noch zusätzlich den, dass er seine Nahrung kocht, und damit sozusagen vorverdaut. Die Verdaung ist nämlich neben dem Denkapparat diejenige, die mit am meisten Energie verbraucht. Diese Energie kann aber durch das Zerkochen der Nahrung eingespart werden, und kommt dem Hirn bzw. anderen Körperfunktionen zugute.


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 12:33
@Syco

Allgemeines zum Thema Intelligenz der heutigen Lebewesen , war gemeint .


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 12:34
@rockandroll


Genau und das begünstigte die Entwicklung , mit dem Hauptaugenmerk auf die Intelligenz !


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 19:49
Weil während des Denkens neue Synapsenverknüpfungen hergestellt werden.


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Warum strengt Denken an?

04.09.2010 um 20:53
Hy,

Denken ist für mich etwas wunderbares...

Zu Denken setzt sich meiner Meinung nach nicht nur aus einer einzelnen Fähigkeit zusammen,
Gefühle, Wahrnehmung und Erfahrungen gehören auch dazu.

Ich glaube, dass ohne dieses biologische Zusammenspiel das Denken alleine ziemlich tot wäre.
Gefühle usw. beeinflussen und verändern unser Denken.
Unsere Denkweise ist der Weg den wir gehen in unserem Leben.

Ob Denken anstrengt?
Kommt wohlmöglich auf die eigenen Interessen an die man hat.

Über Dinge die einen ansprechen bzw. interessieren nachzudenken ist einfach,
über Dinge nachzudenken die man nicht so mag (zbsp. Mathe) kann es natürlich anstrengend sein.


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mastermind Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Warum strengt Denken an?

06.09.2010 um 00:31
@Chesus:

Anscheinend verbindest Du, konzentriertes, problemlösendes Denken, ausschließlich mit theoretischer Arbeit. Was aber so nicht haltbar ist. Denn auch physische Arbeit, die ein stetiges, problemlösendes Denken erfordert, fördert (fachspezifisch) bestimmte Areale im Gehirn und verbessert dort deren Leistung.

Ich verbinde problemlösendes Denken nicht nur mit theoretischer Arbeit. Ja, meine Beispiele scheinen zugegebenermaßen darauf hinzuweisen.
Wir könnten auch z.B. James Bond nehmen, der sich nun überlegen muss, wie er seinen Job löst. ;) Oder eben Ross Brawn, wie er seinen Silberpfeil noch verbessern kann.

Jedoch bleibt Denken nunmal Denken, ob es nun ein unmittelbar praktisches Problem lösen muss oder ein theoretisches. Und das kann ziemlich anstrengend sein. Man ist erschöpft, wenn man sich ständig einen Kopf um etwas machen muss.

Also, scheinen sich oft benutzte Hirnregion, durch einen stetigen, physiologisch und physischen Lernprozess, vergrößern zu können, was allein betrachtet bestimmt schon eine Menge Energie
( das Gehirn verbraucht 60% der Glucose ) Kostet.


Ja, dass das Gehirn mehr Synapsenverbindungen eingeht durch Lernen, das weiß ich, ebenso, dass das Gehirn viel Glucose benötigt.
Die Frage ist eben, was genau >anders< ist beim konzentrierten Denken als bei einer "normalen" Gehirnaktivität. Was "mache" ich, wenn ich denke, konzentriert? Was "tue" ich, dass ich mehr Energie verbrauche - und mich dabei nicht einmal bewegen muss? Man nennt ja bestimmte Dinge nicht umsonst Gehirnjogging.

Die physische Bewegung verbraucht Energie, aber darum geht es ja nicht, sondern rein um das Denken-an-sich. Grübele ich über etwas nach - egal, ob es eine Matheaufgabe ist, oder ob ich mich frage, wie ich am besten und am schnellsten von Ort A nach Ort B komme, oder wie ich am besten meinen Feind erledige, völlig egal - verbrauche ich irgendwie mehr Energie, erschöpfe ich.

Oder ist das nur ein Trugschluss, sind es andere Faktoren, die dabei eine Rolle spielen?

Durch Lernen entsteht Intelligenz, ohne Frage. Aber ist es auch möglich, eine bestimmte Art zu denken zu erlernen und dadurch sein Potential noch besser auszuschöpfen? Warum ist Mathe für manche ein Buch mit sieben Siegeln?

@Stefanie244:
Sehr interessanter Gedanke! Es ist nicht so anstrengend, sich Gedanken zu machen zu einem Thema, was einen interessiert, als zu einem Thema, was einen nicht interessiert. Es existiert also ein gewisser Widerstand zu manchen Themen. Ich würde sagen, das liegt am Charakter der Person und an der ganzen Struktur. Wenn man sich für etwas interessiert, sind wahrscheinlich auch schon die entsprechenden Gehirnregionen vorgeprägt. Auch hat es etwas mit Fähigkeiten und Fertigkeiten zu tun. Z.B. kann ich überhaupt nicht malen - und interessiere mich dementsprechend wenig für Gemälde. Auch ist mein Geschichtsinteresse eher niedrig, was da auch mit reinspielt.

Da kommt also noch ein weiterer Faktor hinzu: Der Wille. >Will< ich ein Problem lösen bzw. über etwas nachdenken, so ist es leichter. Will ich NICHT, so ist es schwerer. Der Wille ist also eine Blockade, und wenn ich gegen meinen Willen handle, verbrauche ich mehr Energie für eine Aufgabe, die mit Willen leichter ginge. Auch ein sehr interessantes Thema, warum das denn so ist (energetisch betrachtet). :)

@Crusi:
Ein bisschen ausführlicher, bitte?

@Zotteltier:
Danke für den Link, schau ich mir später an.


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Warum strengt Denken an?

06.09.2010 um 15:09
@mastermind
Zitat von mastermindmastermind schrieb:Es existiert also ein gewisser Widerstand zu manchen Themen. Ich würde sagen, das liegt am Charakter der Person und an der ganzen Struktur. Wenn man sich für etwas interessiert, sind wahrscheinlich auch schon die entsprechenden Gehirnregionen vorgeprägt. Auch hat es etwas mit Fähigkeiten und Fertigkeiten zu tun. Z.B. kann ich überhaupt nicht malen - und interessiere mich dementsprechend wenig für Gemälde. Auch ist mein Geschichtsinteresse eher niedrig, was da auch mit reinspielt.
Manchmal liegt es auch einfach daran, mit welchen Aufwand man zu diversen Themen kommt und es als "anstrengend" ansieht.

Es gibt auch spielerische Lernprozesse, die ein Denken erleichtern. Oder kreatives Denken.
Genauso wie es logisches, sprachliches, räumliches Denken gibt.

Ebenso ist das auch bei jedem Menschen in seinen persönlichen Interessen, Erziehung und Umfeld auch abhängig, welche Bereiche man da lieber "vorzieht", weil das Interesse und die Leidenschaft einfach da ist.

Sicher liegt es auch an den Fähigkeiten und das entdecken der persönlichen Talente daran, welchen Weg man gehen möchte, dementsprechend wird man die Themenbereiche auswählen, die einem "leichter" fallen.

Ebenso macht Unwissen und die fehlende Bildung in diversen Themenbereiche eher eine Gegenwehr, weil man sich das Wissen erstmal zulegen muss bzw. vor einem unbekannten Wissensfeld steht.

Daher entscheidet ja Interesse bzw. Apathie, die Anteilnahme und die Aufmerksamkeit entsprechend darüber, über welche Bereiche man lieber denken möchte oder eher abgeneigt ist.

Denken ist ein reiner Lernprozess.

Je weniger gebildet man auf bestimmten Themenbereichen ist, desto anstrengender wird Denken sein, weil Bildung denken voraussetzt.

Ein Denkprozess fordert ja mehrere Gegebenheiten.
Neues zu verarbeiten, erlebtes zu verarbeiten, gefühltes zu verarbeiten, Zusammenhänge bzw. eine Logik zu erkennen, eine Schlussfolgerung zu ziehen bzw. zu erkennen.

Dein Gehirn wird bei einem Denkprozess immer erst auf bereits vorhandene Schablonen im Sinne von erlebten und erlernten zurückgreifen und ständig einen Vergleich zwischen "neu" und "bekannt" ziehen.

Anstrengend wird es dann immer, wenn die eigenen Reize auf Aussenwirkung nicht reagieren und somit keine Aufmerksamkeit gegeben ist.


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