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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

75 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nahrung, Überbevölkerung, Wolkenkratzer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 13:18
die bau- und reparaturkosten sind wahrscheinlich der teuerste part an den gesamten anlagen - deshalb lassen sich vermutlich im moment noch wenige sponsoren finden, die ein solches vorhaben finanzieren würden. auf lange sicht könnten sich solche anlagen jedoch rechnen, da bei den produkten bei folgenden punkten eingespart werden könnte:
- keine transportkosten
----------------------

Falsch



- kein zwischenhändler

Glaube ich doch




- weniger ausgaben für wasser und strom

Kommt auf das Produkt an, in vielen Landwirtschaften benutzt man eigentlich REgen zur Bewesserung, Strom ist auch ein Nebenfaktor in der Erzeugung


- kein/e zukauf/verwendung von fossilen rohstoffen
---------------------

???????

------------------------------------------------------
- wenige ernteausfälle
- höhere erträge auf kleineren flächen
- keine überdossierung von düngemitteln
- auch keine ausgaben für schädlingsbekämpfungsmittel (auch kleinvieh macht mist)
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Die Punkte kann man erstmal Gelten lassen.

@justitia


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 13:50
@UffTaTa

Ja, das kann man so sehen. Ich habe auch keine Probleme damit Krebse und Muscheln zu essen, für die meisten ist der Ubnterschied einfach die komplexität des "Denkens/Verhaltens" und ein Wesen das so kommuniziert wie z.B. Säugetriere, soziales verhalten zeigt, seinen Nachwuchs aufzieht und eine Fülle von Emotionen zeigt, hat nun mal ein größeres Recht auf Schutz seiner Persönlichkeit (nicht der Art, der Schutz der Art gilt für jedes Leben) als Lebewesen die dazu nicht in der Lage sind.

Dabei gehen wir davon aus, das emotionales Empfinden eine höherwertige Form der Reizwahrnehmung und Empfindung sei und zwar, weil wir so empfinden. Wir beginnen gerade erst, uns mit pflanzlicher Signaltransduktion und Verarbeitung zu beschäftigen,weil man dieses Thema sehr lange vernachlässigt hat.

Der Unterschied zwischen pflanzlicher und tierischer Signalverarbeitung resultiert aus der Notwendigkeit, Signale unterschiedlich schnell zu verarbeiten. Ein Tier ist mobil und kann im Notfall auch von der Quelle eines negativen Reizes fliehen. Das kann die Pflanze nicht, daher braucht sie kein schnell reagierendes Nervensystem. Sie reagiert anders, durch Ausschüttung bestimmter Signalstoffe, wird das Wachstum der Pflanze reguliert, die Pflanze neigt dazu, um die Quelle des Reizes herum zu wachsen.

Sie ist auch begrenzt in der Lage durch Druckänderungen in den Zellen, sich zu bewegen um sich beispielsweise in die Sonne zu drehen. Aber dieses Empfinden ist ihre Version von Schmerz, die dabei erreichte Komplexität ist hoch, sogar sehr viel höher als bei den meisten Tieren. Natürlich verarbeitet die Pflanze anders, aber eben anders und nicht minderwertiger.(Sie kann übrigens auch auf chemischen Wege recht komplex kommunizieren.)

Im übrigen, wo es notwendig ist, kann die Pflanze auch schnell reagieren, wie das erwähnte Fallenbeispiel zeigt.

Ich bin der Meinung, das Vegetarismus aus moralischen Gründen, reiner Anthropomorphismus ist.

Wir sollten unser Denken dahingehend ändern, uns als Teil der Umwelt zu begreifen und uns bewusst zu entscheiden,was wir essen und wieviel wir essen.
Vor einigen Jahren habe ich für mich den entschluss gefasst, meinen Fleischkonsum auf die von der Ärztekammer empfohlene Menge zu reduzieren. Ich lebe ganz gut damit. ich kann es mir daher auch leisten, am Wochenende gutes Biofleisch vom Metzger zu essen. UNter der Woche esse ich gar kein Fleisch. Nimm was du brauchst, aber eben nicht mehr. Das ist die entscheidene Lektion.

Achja, zurück zum Thema ;)

Wie gesagt, ich bin ein Freund dieser These und finde die Idee von Arkologien gut. Vlt. ein bisschen radikal, mir würde es schon reichen, wenn wir Menschen überwiegend in großen Städten wohnen und das Land den Landwirten, Förstern und der Natur überlassen. Das gravierenste Problem, das ich sehe ist die Tatsache, das immer mehr Menschen in den industrieländern von den Städten zurück aufs LAnd flüchten um dort ihr "Häuschen im grünen" zu bewohnen. Das damit dem Flächenfrass vorschub geleistet wird, sehen sie nicht. Vor 20 Jahren baute meine Tante in der Nähe von München ihr Haus im Grünen und heute?Muss sie 20 Minuten laufen um zur nächsten freien Grünfläche zu kommen, da überall Leute ihr "Haus im Grünen" bauen wollten. Und Bausparkassen verkaufen einem das Eigenheim unter dem Slogan " Im Einklang mit der Natur"...pfft.


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 13:59
@Fedaykin
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Falsch
warum?

zum transport und zwischenhändler:
die produkte werden direkt in den gebäuden "erstellt" und auch direkt vom gebäude in einem restaurant und geschäft verkauft, wenn ich die artikel im eingangspost richtig verstanden habe. heute bekommen wir produkte wie obst und gemüse aus allen teilen der welt, die kreuz und quer verschifft/rumgeflogen/verkarrt werden... das kann doch, auf diese massen gerechnet, auch nicht billig sein - von der umweltverschmutzung mal ganz abgesehen, die uns ebenfalls "teuer" zu stehen kommen könnte...

zum thema wasser/strom:

regen reicht in vielen teilen der welt leider nicht für eine ausreichende bewässerung.

http://www.welthungerhilfe.de/wasserverbrauch-steigt.html (Archiv-Version vom 05.12.2010)
auszug:
Größter "Schlucker" Landwirtschaft

Rund zwei Drittel der gesamten Wasserentnahme entfällt heute auf die Landwirtschaft. Etwa 20 Prozent verbraucht die Industrie, gut zehn Prozent fließen in private Haushalte. Dabei gibt es enorme regionale Unterschiede. In Europa entfällt mehr als die Hälfte der Wasserentnahme auf die Industrie. In Asien und Afrika sorgt die Landwirtschaft über 85 Prozent des Wasserverbrauchs.

Vor allem die sogenannte Grüne Revolution hat den Wasserbedarf der Landwirtschaft stark ansteigen lassen. Die neuen Pflanzensorten sind zwar widerstandsfähiger und bringen höhere Erträge, aber sie brauchen auch viel mehr Wasser als traditionelle Sorten.

...zudem versorgen sich die verticals farm selbst mit strom und energie (zB durch verheizen der pflanzenabfälle). ein großteil der mir bekannten farmen, bauernhöfe und gewächshäuser können ihre energie hingegen nicht selbst erzeugen....

und zuletzt zum punkt fossile rohstoffe: erntemaschinen laufen zB mit diesel und auch gewächshäuser müssen beheizt und beleuchtet werden. falls du interesse hast:
https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/hausderniederlande/zentrum/projekte/schulprojekt/lernen/nachbar/40_40.pdf (Archiv-Version vom 04.09.2013)

sollte ich einem irrtum unterliege, würde ich dich bitten, mir auf die sprünge zu helfen.


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 15:28
zum transport und zwischenhändler:
die produkte werden direkt in den gebäuden "erstellt" und auch direkt vom gebäude in einem restaurant und geschäft verkauft,
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Ist das so? Es ist eine Variante, in erster linie wird aber der "Farmbesitzer" sein Zeug verkaufen wollen zu einem Preis, das ganze noch möglichst Gebündelt. Tranportiert werden muß es so oder so, ebenfalls auch zu einem gewissen grad gelagert werden.


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wenn ich die artikel im eingangspost richtig verstanden habe. heute bekommen wir produkte wie obst und gemüse aus allen teilen der welt, die kreuz und quer verschifft/rumgeflogen/verkarrt werden... das kann doch, auf diese massen gerechnet, auch nicht billig sein - von der umweltverschmutzung mal ganz abgesehen, die uns
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gerade der Massentransport ermöglicht den Einsatz effizienter Technik. Es stellt sich doch die Frage warum man das Zeug importiert, anstatt einfach die ganze Zeit in Gewächshäusern zu ziehen.


Das Transportkostenargument zieht nicht.


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regen reicht in vielen teilen der welt leider nicht für eine ausreichende bewässerung.

http://www.welthungerhilfe.de/wasserverbrauch-steigt.html (Archiv-Version vom 05.12.2010)
auszug:
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das sind aber die Teile der Welt, die weit entfernt sind solche Hochhausfarmen zu unterhalten.

Wir reden hier über eine High Tech Farm.


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 15:31
zudem versorgen sich die verticals farm selbst mit strom und energie (zB durch verheizen der pflanzenabfälle). ein großteil der mir bekannten farmen, bauernhöfe und gewächshäuser können ihre energie hingegen nicht selbst erzeugen....
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Ist ne Frage des Geldes, Biogas sagt dir was, und verbrennen von Pflanzenabfällen ist nicht wirklich effizient. Pack die Farm voller Solarzellen und du hast auch einen Teil der Energie. oder schau dir die entlegenen Farmen an, die haben Windmühlen.

Sowas ist abhängig von der Infrastruktur.


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und zuletzt zum punkt fossile rohstoffe: erntemaschinen laufen zB mit diesel und auch gewächshäuser müssen beheizt und beleuchtet werden. falls du interesse hast:
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Ja und das gilt für das Hochhaus nicht? Je nach Gegend wächst Obst und Gemüse unter freien Himmel und nicht in gewächshäusern. Das ist eher für Sorten die Regional Klimatisch hier gar nicht hingehören.

Der Verbrauch von Landwirtschaftlichen Geräten und Erntemaschien ist im vergleich zum Ertrag marginal.


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 15:46
Erstmal danke für die Quelle .. werde ich mir gleich am Bahnhof für den Heimweg zulegen.

Das mit dem Gen-Food hat für mich wenigstens 2 Punkte die ich GEGEN Genfoot nennen will.

1.) Esthetik - Ich möchte etwas möglichst natürliches Essen, mir stört schon die omnipräsente Chemie in unseren Lebensmitteln. Der logischste Schritt wäre gleich auf Proteinbrei umzusteigen .. Die Welt könnte sich von Algen ernähren .. nur wer ausser SUSHI Fans & Japanern steht auf sowas ?

2.)Monoplisierung - Gentechnologie wird jetzt schon dazu benützt um Bauern vom Hersteller des Saatguts abhängig zumachen. Sicher es werden Afrikaner sein die in der Sahra Weizen anbauen und ein Europäer oder Ami der die Kohle einstreicht. Es gibt doch garkein Interesse die Ernährungsprobleme unserer Welt zulösen .. das könnten wir auch Jetzt schon weitestgehend ohne Genfoot.


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 15:52
@subgenius
Also ich habe Algen schon mehrfach probiert, in den mannigfaltigsten Gerichten. So schlecht sind sie nun nicht, wenn man sie ordentlich zubereitet. Daran sollte es also nun nicht scheitern. Zumal auch alles Gewöhnungssache ist. Würden wir von kleinauf damit aufwachsen, wäre es ohnehin kein Thema.


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 16:04
@subgenius

Die Welt könnte sich von Algen ernähren .. nur wer ausser SUSHI Fans & Japanern steht auf sowas ?

Algen sind eine hervorragende Nährstoffquelle. Ich steh drauf.


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 16:10
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Es gibt doch garkein Interesse die Ernährungsprobleme unserer Welt zulösen .. das könnten wir auch Jetzt schon weitestgehend ohne Genfoot.
ja so ist das... das absurde ist, dass beispielsweise reine agrarländer in afrika nahrungsmittel importieren müssen obwohl sie sie ja eigentlich produzieren. das problem ist die auslandsverschuldung: die länder müssen das produzierte exportieren, weil sie sich mit devisen eindecken müssen um die kredite zurückzahlen zu können, deren zinsen übrigens bis zu 8x höher sind als auf den finanzmärkten sonst üblich ist!


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 16:11
@subgenius

2.)Monoplisierung - Gentechnologie wird jetzt schon dazu benützt um Bauern vom Hersteller des Saatguts abhängig zumachen. Sicher es werden Afrikaner sein die in der Sahra Weizen anbauen und ein Europäer oder Ami der die Kohle einstreicht. Es gibt doch garkein Interesse die Ernährungsprobleme unserer Welt zulösen .. das könnten wir auch Jetzt schon weitestgehend ohne Genfoot.

Absolut richtig. Es besteht keine Notwendigkeit für Genfood, denn was @Fedaykin sagt, Gentechnik sei nur eine Form der gezielten Züchtung ist nicht ganz korrekt. es werden Gene transferiert, die über den Weg der Kreuzung gar nicht übertragen werden können. Was er meint ist Smart-Breeding, die Gentechnik des kleinen Mannes, wenn man so will, also das gezielte herauszüchten, natürlich vorkommener Mutationen.

Schon die amerikanischen Ureinwohner haben das praktiziert, so ist überhaupt erst der moderne Mais entstanden, denn der natürliche Mais-Wildtyp sieht eigentlich so aus:

/dateien/gw62488,1273155088,lg corn4400329

und nicht so:

/dateien/gw62488,1273155088,mais12Original anzeigen (0,2 MB)


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 16:37
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:gerade der Massentransport ermöglicht den Einsatz effizienter Technik
so effizient die technik auch sein mag, der energieverbrauch ist bei importierten produkten größer, als bei regional gezogenem obst und gemüse... gehen wir soweit konform?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es stellt sich doch die Frage warum man das Zeug importiert, anstatt einfach die ganze Zeit in Gewächshäusern zu ziehen.
wird nicht ein großteil unseres gemüses ebenfalls in gewächshäusern gezogen (zb spanien) bevor es importiert wird? bzw. könnte ich mir auch vorstellen, das es bei uns einfach am platzangebot bzw. an den personalkosten scheitert...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das Transportkostenargument zieht nicht.
okay - das mit den kosten sehe ich ja noch ein - aber wie siehts z.b. mit den umwelttechnischen aspekten aus? durch den transport enstehen nunmal eine vielzahl schadstoffen. auch der energieaufwand für diese produkte ist höher als der bei heimischer produktion oder bei produkten aus einer vertical farm.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:das sind aber die Teile der Welt, die weit entfernt sind solche Hochhausfarmen zu unterhalten.
das ist ja das traurige daran - obwohl solche farmen gerade in ärmeren oder eben unwirtlicheren gegenden eingesetzt werden könnten um dort abhilfe zu schaffen...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Pack die Farm voller Solarzellen und du hast auch einen Teil der Energie.
die werden ja schon mit photovoltaikanlagen geplant um einen großteil ihres energiebedarfest selbst zu decken. und bevor man die pflanzenabfälle einfach wegwirft oder zu kompost verroten lässt, der nicht benötigt wird, kann man auch den brennofen bemühen und so auch noch ein fitzelchen energie erzeugen... soweit ich gelesen habe, werden zur erhaltung einer vertical farm keine fossilen rohstoffe mehr benötigt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Verbrauch von Landwirtschaftlichen Geräten und Erntemaschien ist im vergleich zum Ertrag marginal.
marginal, aber doch vorhanden... ich sage ja nicht, das die menschheit wieder ausschließlich zum zugochsen zurückkehren soll, aber je mehr treibstoff durch alternative bewirtschaftung eingespart werden kann, umso besser - oder?


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 16:41
Das Kostenargument ist Standort bezogen, es ist nunmal teurer einheimische abreitskräfte zu bezahlen, als in anderen Gebieten der Erde und unter Umständen ist diese Differenz groß genug, das sie die Transportkosten überwiegt.


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 17:02
Es sind ja auch immense Investitionen notwendig um Urbanezuchthäuser zubauen, die dann auch noch in Konkurenz mit urbanen Juppie Golfplätzen stehen.

Ich sehe nicht das dieses Konzept eine Lösung für unsere Landwirtschaft ist aber dafür ein interessantes Konzept für utopische Lebensraumgestalltung. Ich finde die Idee gut weil ich Flora gerne sehe und dennoch in einer Großstadt leben möchte.


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 17:10
@subgenius

ch sehe nicht das dieses Konzept eine Lösung für unsere Landwirtschaft ist aber dafür ein interessantes Konzept für utopische Lebensraumgestalltung. Ich finde die Idee gut weil ich Flora gerne sehe und dennoch in einer Großstadt leben möchte.


Sehe ich ähnlich. Sozusagen eine Ergänzung unserer Parklandschaften und eine Entlastung der Umgebung. Wie gesgt, ich bin uneingeschränkt dafür, die Stadtflucht in den Indutsrieländern zu stoppen.


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 18:35
so effizient die technik auch sein mag, der energieverbrauch ist bei importierten produkten größer, als bei regional gezogenem obst und gemüse... gehen wir soweit konform
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Größer ja, ist die Frage in welcher Größenordnung.



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wird nicht ein großteil unseres gemüses ebenfalls in gewächshäusern gezogen (zb spanien) bevor es importiert wird? bzw. könnte ich mir auch vorstellen, das es bei uns einfach am platzangebot bzw. an den personalkosten scheitert
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Aus effiziensgründen eventuell, aber diese Gewächhäuser sind keine Komplizierten Anlagen sondern im Grund Tomatenhäuser wie sie auch hier eingesetzt werden.

Faktum bleibt das Momentan die Transportkosten nicht das größte Problem sind

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das ist ja das traurige daran - obwohl solche farmen gerade in ärmeren oder eben unwirtlicheren gegenden eingesetzt werden könnten um dort abhilfe zu schaffen...
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Vom Prinzip her schon obwohl dort die Kosten wahrscheinlich zu hoch sind


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die werden ja schon mit photovoltaikanlagen geplant um einen großteil ihres energiebedarfest selbst zu decken. und bevor man die pflanzenabfälle einfach wegwirft oder zu kompost verroten lässt, der nicht benötigt wird, kann man auch den brennofen bemühen und so auch noch ein fitzelchen energie erzeugen... soweit ich gelesen habe, werden zur erhaltung einer vertical farm keine fossilen rohstoffe mehr benötigt
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Geht mit den Koventionellen Ähnlich, zumindest in Europa, Schwerpunkt für Energieverbrauch wäre da wohl eher der Viehzuchtbereich.

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marginal, aber doch vorhanden... ich sage ja nicht, das die menschheit wieder ausschließlich zum zugochsen zurückkehren soll, aber je mehr treibstoff durch alternative bewirtschaftung eingespart werden kann, umso besser - oder?
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Energie braucht die Verikal Farm ja auch, es gibt ja immer noch gewisse abläufe dazu die künstliche Beleuchtung, ist halt die Frage welche Energiequelle man nimmt.


Ich habe ja gar nichts gegen die Verikal Farm, im gegenteil ich finde die Idee Faszinierend, aber ich sehe halt auch nicht so Pauschal Kostenvorteile, der Ökologische Effekt durch das Sparen von Land ist wohl das Hauptargument.

Allerdings sehe ich es unter momentanen Umständen auch nicht als Ernährunglösung für die Welt. Denn der Hunger in der Welt ist ja eher ein Indikator für eine gesamte Fehlwirtschaft. Die wenigsten Hungernöte beruhen auf Naturursachen sondern eher auf Politishcen Umständen.

Einfaches Beispiel, zb verkauft die EU Subventioniert Milchpulver, und Geflügelteile

klar die Einwohner kommen so billiger dran, aber der Landwirt in der Heimat dort verliert seine Existenz, und so enstehen schon die ersten Probleme für eine Binnenwirtschaft.

Sein wir mal Ehrlich? Der Kleine Bauer in Afrika wird nichts von solchen Farmen haben.
Deswegem muß man solche Dinge immer im Gesamtkontext sehen.


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

06.05.2010 um 18:36
Sehe ich ähnlich. Sozusagen eine Ergänzung unserer Parklandschaften und eine Entlastung der Umgebung. Wie gesgt, ich bin uneingeschränkt dafür, die Stadtflucht in den Indutsrieländern zu stoppen
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Ist die Urbanisirung wirklich soweit Rückläufig in Europa?

Gennerell ist ja doch eher Landflucht angesagt.


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

07.05.2010 um 08:34
@Obrien
Zitat von ObrienObrien schrieb:Das gravierenste Problem, das ich sehe ist die Tatsache, das immer mehr Menschen in den industrieländern von den Städten zurück aufs LAnd flüchten um dort ihr "Häuschen im grünen" zu bewohnen. Das damit dem Flächenfrass vorschub geleistet wird, sehen sie nicht.
Eine Seit der Medailie. Die andere Seite ist z.B. der Osten der Republik in dem ganze Dörfer aufgegeben werden und wo diskutiert wird ganze Landstriche zu entvölkern und wieder in den "wilden" Zustand zurück zu bringen, einfach weil eh keine Menschen mehr dort wohnen können. Eine Entwicklung die überall auf der Welt zu beobachten ist, die großen Städte wachsen rasant, die ländlichen Gebieten entvölkern sich. Deine Vision hat also gute Chance sich von alleine zu erfüllen.


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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

07.05.2010 um 08:34
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb: einfach weil eh keine Menschen mehr dort wohnen können.
soll natürlich heißen
einfach weil eh keine Menschen mehr dort wohnen WOLLEN.



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Der Acker im Wolkenkratzer -> Landwirtschaft der Zukunft

07.05.2010 um 08:39
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Faktum bleibt das Momentan die Transportkosten nicht das größte Problem sind
Die Transportkosten nicht, die zahlt der Steuerzahler zu einem guten Prozentsatz, der Transport selbst ist das Problem, wie jeder Autobahnfahrer weiß.
Allerdings sehe ich es unter momentanen Umständen auch nicht als Ernährunglösung für die Welt.
..
Der Kleine Bauer in Afrika wird nichts von solchen Farmen haben.
Ist ja wohl auch nicht dafür konzipiert. Man soll nicht immer eine kleine KLösung an den Problemen der ganzen Welt messen. Dies ist eine spezialisierte Lösung für große Städte, nicht mehr und nicht weniger.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Deswegem muß man solche Dinge immer im Gesamtkontext sehen.
Eben. Und das Konzept ist die Versorgung der Stadtbevölkerung, nicht der gesamten Welt oder des afrikanischen Landbewohners.


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07.05.2010 um 08:40
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ist die Urbanisirung wirklich soweit Rückläufig in Europa?.
Nein, überhaupt nicht. Da verwechseln einige die Schlaf/Vorstädte mit dem Land.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Gennerell ist ja doch eher Landflucht angesagt
Genau, und wie und immer noch.


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