@D-BremerEs wird ja immer arger. Nicht nur, das ihre 10.000 Tonnen-These zu Staub zerfällt (was in ihren Augen ja offensichtlich nicht weiter schlimm ist, während es bei Frank zu, ihren Worten nach, zu "im Studium eine glatte Fünf oder eine Entlassung bei der Bank" führen würde), nein, Sie belegen hiermit, das sie immer noch nicht verstanden haben, was Frank ihnen vorgerechnet hat. Sie begreifen einfach nicht, was er geschrieben hat.
Diese aufgestaute Energie ist in Form von Druck, (komprimierte Gase, Temperatur und endotherm gebildeten chemischen Verbindungen) gespeichert, sie wird bei Aufreißen der Erdkruste zu großen Teilen plötzlich - explosiv - frei.
Nein, Herr Bremer. Ich habe Sie jetzt mehrfach darauf hingewiesen, das diese Behauptung falsch ist. Ihre Quelle, die Dokumentation "Reise ins Innere der Erde" stellt diese Behauptung schlicht nicht auf. Ganz im Gegenteil, diese Dokumentation widerlegt derartige Behauptungen. Ein aufreißen der Erdkruste setzt Energie frei? Wo sind denn dann die ganzen Stücke, die am Mittelantlantischen Rücken in den Weltraum gepustet werden? Das ist der längste Riss in der Erdkruste überhaupt, schlappe 45.000 km lang und im Schnitt 30 km breit. Und er liegt praktisch ausschließlich unter Wasser.
Das von Ihnen erfundene Szenario gibt es so nicht. Es gibt weder die Quelle für die im Erdinneren bereitliegenden Kräfte, die imstande sind, den Mond in den Himmel zu schießen, noch die die Behauptung, das nur die Erdkruste sie davon abhalten würden, selbiges zu tun. Das ist, um es deutlich zu sagen, ein Märchen. Das haben sie sich ausgedacht, und legen es jetzt als Fakt dar.
Dies ist eine überdeutliche Demonstration ihrer Arbeitsweise. Behauptungen erfinden, Kritiker abwimmeln, Fragen ignorieren.
Antharis79 schrieb:Jeder kann im verlinkten Thread auch nachlesen, dass die mit meiner Mondentstehungsttese vergleichbare These von Meijer und Kollegen statt den von Dir prophezeiten 30.000.000.000 Tonnen Antimaterie nur 14 Mio. Kilogramm Uran - das ist basierend auf dem Massendekfekt eine Antimaterieäquivalent von nur 8 Tonnen berechnet haben.
Komisch. Zuerst sind es 14.000 Tonnen Uran. Dann machen sie in ihrem Thread daraus....
Ich habe mich bei meiner Berechnung auf eine der vielen Sekundärberichte gestützt, bei der für die neue Mondentstehungsthese von Meijer und Kollegen (Mondentstehung durch Nuklearreaktion auf der Erde) 10 Mio. Tonnen Uran als notwendige Energie erwähnt wurden. Da auch andere Quellen von "Millionen Tonnen Uran" ausgingen, nahm ich das als Rechengrundlage.
... auf einmal 10.000.000 Tonnen Uran... und jetzt kommt der Clou...
In "Earth, Moon and Planets" vom 23.10.2008, überarbeitet am 21.7.2009, geben die Wissenschaftler als Energie für die Mondablösung 0,4 bis 0,5 x 10 hoch 30 J an. Infolge entspechender Begründung gehen Sie dann davon aus, dass ein Naturgemisch von 232Th, 235U und 238U in der Größenordnung von 6,1 x 10 hoch 15 kg dafür notwendig ist, wobei das 238U offensichtlich in einer Brüterreaktion spaltbar gemacht wird.
Aus diesen Informationen lässt sich auf der Grundlage des Massendefektes das Antimaterieequivalent in Höhe von 4,88 Mia. Tonnen errechnen. Das ist ein Vielfaches von dem, was aus der Uranbedarfsangebe der Sekundärquellen zunächst von mir abgeleitet wurde. Bezüglich der Behauptung von Frank D. zu 30 Mia. Tonnen Antimaterie lässt sich also folgendes bemerken:
Oha. Jetzt sind aus den ursprünglich 14.000 Tonnen auf einmal 6.110.000.000.000 Tonnen geworden. Also aus 14
Tausend Tonnen sind 6
Billionen Tonnen geworden.
Und da zeigen sie mit dem Finger auf jemanden, der ihrer Behauptung nach um den Faktor 6 falsch liegt? Das ist mal wieder exemplarisch für Ihre Arbeitsweise. Zeigt mit dem Finger auf jemanden, der um den Faktor 6 falsch lag, während er selbst um den Faktor 428 Millionen irrt.
Ich hoffe,
Sie arbeiten mal in einer Bank und überweisen mir das Äquivalent zu einem Euro.
Was ist also mit der Energie, die sich in der Erde aufstaut? Abgegeben wird derzeit von der Erde GAR KEINE, weil mehr Strahlung von der Sonne aufgefangen als abgestrahlt wird. (http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/252912.html) Diese aufgestaute Energie ist in Form von Druck, (komprimierte Gase, Temperatur und endotherm gebildeten chemischen Verbindungen) gespeichert, sie wird bei Aufreißen der Erdkruste zu großen Teilen plötzlich - explosiv - frei.
In der vergangenen 4,5 Mia. Jahren haben sich so rund 13 x 10 hoch 30 J (nach der Wikipedia-Aussage zur Energieerzeugung in der Erde) bzw. rund 5,2 x 10 hoch 30 J (nach der scinexx-Angabe) aufgebaut, wenn man die heutige Energieerzeugung linear für diese Zeit ansetzt. Das wäre die Energie, um (rein theoretisch) mindestens 10, maximal 32 Erdmonde in die Erdumlaufbahn zu befördern - ganz OHNE ein Gramm Antimaterie.
Die erhaltenen Werte müssten nach unten korrigiert werden um den Energieverlust im Erdinneren durch Vulkane, Erdbeben und Zeiten mit negativer Energiebilanz auf der Erde. Gleichzeitig müssten sie aber wesentlich nach oben korrigiert werden, weil die radioaktive Heizung früher viel, viel höher war und sich so viel mehr Energie im Erdinneren gesammelt hat. Nach der von Meijer und Kollegen in der angegebenen Quelle verwendeten Tabelle 2 vor 4,5 Mia. Jahren bei Th-232 um rund das Siebenfache, bei U-235 um rund das 35-fache. Damit dürften die zuvor genannten Verlustquellen mehr als nur wettgemacht sein.
Diese Behauptungen sind in ihrer Summe so lächerlich, das sie nicht mehr kommentiert werden müssen. Ich werfe für so etwas nur noch dies hier ins Feld -->
Niemand, Herr Bremer, kann sie besser widerlegen als sie selbst. Auf dem Gebiet sind sie in der Tat weltweit führend.