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Neue Theorie zur Mondentstehung

766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mondentstehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neue Theorie zur Mondentstehung

05.11.2010 um 00:11
Ich habe auch noch nie eine Überschlagsrechnung nach dem üblichen Maximal/Minimal Prinzip von ihm gesehen. Und das ist ja das erste was man als naturwissenschaftlich geschulter Fachmensch macht um einen Überblick über die Größen und Verhältnisse zu bekommen. Ohne solch eine Abschätzung würde doch ein Ing. nie eine Aussage machen, so ist es jedenfalls bei mir, oder ich sage explizit dazu das ich es eben nicht gemacht habe und die Aussage auf "Bauch"-Gefühl beruht und dementsprechend zu bewerten ist.


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05.11.2010 um 00:14
Aber das bestätigt ja nur das, was wir alle Wissen. Herr Bremer ist Autor, und kein Ingenieur. Genauer gesagt SciFi-Autor, der aus einem unerfindlichen Grunde unbedingt meint sich als Wissenschaftler ausgeben zu müssen anstelle einfach mal seinen, gar nicht so schlechten Plot, ordentlich dramaturgisch in ein spannendes Buch zu packen und damit sich selber und den Rest der Welt glücklich zu machen.


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05.11.2010 um 00:15
Seinen Mathematik-Kenntnissen zufolge hat er eventuell die siebte oder achte Klasse erreicht, aber keinesfalls mehr, wie man einem seiner Beiträge aus seinem geschlossenen Bibelkreis entnehmen kann:
Ich glaube kaum, dass das heut jemand nachrechnen kann.

Folgende Denkhilfe: Du nimmst ein größeres Spielzeugauto oder Spielzeugschiff und stößt es kräftig an (Wind und Strömung bzw. Steigung müssen natürlich ausgeschlossen sein).

Beide Fahrzeuge werden zunächst relativ schnell sich fortbewegen, dann langsamer, immer langsamer und zum Schluss nur noch millimeterweise. Und nun miss am Schluss, wie viel Millimeter pro Sekunde das Fahrzeug zurückgelegt hat und berechne AUF DIESER BASIS, Weg oder Zeit der zurückgelegten Strecke. Du wirst merken: Das geht nicht, es sei denn mit komplexen Differentialgleichungen.
Als Antwort auf die Frage:
Hast Du denn schon versucht nachzurechnen wie lange das mit dem auseinanderdriften der Kontinente gedauert hat bis sie in der heutigen Position sind?
Einem gewöhnlichen Forenteilnehmer sollte man solche Schwächen nachsehen und keinesfalls vorhalten, aber jemandem, der andere zu belehren sucht, nachsichtig vorgetragene Hinweise auf Zusammenhänge oder die Quellenlage als Lüge, als Störung, als Manipulation, als Betrug angreift, im Hintergrund alle Nase lang mit dem Anwalt droht, und vermutlich zu Unrecht eine geschützte Berufsbezeichnung führt, sollte man den Hosenboden strammziehen.


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05.11.2010 um 00:28
@D-Bremer
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:1.) Die Originaldokumentation ging rund 2 Stunden, hier sind 10 Minuten angezeigt.
Die von mir verlinkte Doku läuft knapp 100 Minuten. Zudem können sie nicht viel von der Doku gesehen haben, wenn sie nicht mal imstande sind, zu erkennen, das es sich um die von Ihnen genannte Doku handelt. Und ja, es handelt sich um exakt diese Doku. Das lässt sich leicht leicht eruieren, es gibt nämlich nur eine Doku mit dem Namen "Reise ins Innere der Erde" vom Discovery Channel. Kann man alles auf deren Homepage nachlesen. Google hilft.
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:2.) Bei 4,42 heißt es "und mehr Wasser als in allen Meeren zusammen".
Ich habe sogar angegeben, wieviel mehr laut der Doku. Doppelt- bis zwölfmal so viel. Ich habe aber auch angegeben, das es an das Gestein gebunden ist. Ich habe ebenalls angegeben, das es eine Trillionen mal so viel Gestein gibt wie Wasser. Die Wassermenge ist also völlig irrelevant.
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Moredreads Behauptungen sind also unrichtig, auch wenn die Stelle mit den 4 km Wasser über dem Mt.Everest in den 10 Minuten wohl nicht vorkommt (habe allerdings bei 4:45 aufgehört)
Sie haben meine "Behauptungen" ja nicht einmal durchgelesen, wie Ihre Kommentare wieder deutlich belegen. Wie üblich sind sie nicht imstande, zu diskutieren, da sie die Beiträge offensichtlich nicht verstehen. Sie Monologisieren.


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05.11.2010 um 00:28
@UffTaTa
Er hat ja auch noch nie* Überschlagsrechnunge von anderen Mitgleidern mit eigenen Berechnungen widerlegt, sondern nur mit (falsch verstandenen) Behauptungen von durch ihn zu Experten ernannten Leuten oder falsch interpretierten Märchen. Oder mit völlig hahnebüchenen Erklärungen.

*meine Wärmeenergieberechnung versuchte er ja heute zu widerlegen und übersah dabei, dass seine Widerlegung noch um den Faktor 100 weniger Energie lieferte als mein großzügig zu seinen Gunsten kalkuliertes Modell :D :D :D


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05.11.2010 um 00:34
Zitat von FrankDFrankD schrieb:*meine Wärmeenergieberechnung versuchte er ja heute zu widerlegen und übersah dabei, dass seine Widerlegung noch um den Faktor 100 weniger Energie lieferte als mein großzügig zu seinen Gunsten kalkuliertes Modell
Naja, seine Argumentation lief ja so das er einfach behauptet diese geringe Energie wäre ausreichend, weil es XYZ so gesagt hat.


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05.11.2010 um 00:35
@D-Bremer

Ich habe Ihr bahnbrechendes Experiment zur Ermittlung der mathematischen Komplexität die Berechnung von Bremsvorgängen betreffend nachvollzogen.

Ihrem Vorschlag folgend kam ein Fahrzeug vom Typ Porsche 936 der Marke Carrera zum Einsatz, das ich unter Zuhilfenahme meiner linken Hand anschnippste. Meinen selbstverlegten Laminatboden habe ich zuvor mit der Wasserwaage kontrolliert und von Staub und Kuchenkrümeln befreit!

Das Fenster habe ich zur Vermeidung von Windeinflüssen geschlossen, die Waschmaschine sicherheitshalber abgestellt, um potentielle Einflüsse durch Strömung auszuschliessen.

Das Fahrzeug legte innerhalb von zwei Sekunden 90cm zurück, und kam ordnungsgemäß unter meinem Tisch zum Stillstand.

Nun hätte ich gern von Ihnen eine detaillierte Anleitung, die Anwendung komplexer Differentialgleichungen zur Berechnung von Weg oder Zeit betreffend. Mir will es ohne Ihre sachkundige Hilfe nicht gelingen.

Haben wir eventuell einen promovierten Mathematiker im Forum, der uns da weiterhelfen könnte? Nötigenfalls nehmen wir auch einen Mediziner oder Juristen. Nur bitte keinen Soziologen!


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05.11.2010 um 00:49
@Sophosaurus
wenn man von einer gleichmäßigen Beschleunigung ausgeht, kann man alles über die 1. Ableitung der Geschwindigkeit berechnen. s = 1/2 g t^2, misst man die Strecke und die Zeit, kann man g berechnen. und v = g * t, kennt man v, und kennt man t, kann man auch das nötige g ausrechnen. Die Daten haben wir, wir kennen die heutige Kontinentaldrift, wir kennen die Breite des Atlantiks, und wir kennen die angebliche Zeitspanne.
da die These aber eh völliger Blödsinn ist (wie man durch einfache Abschätzungen im Kopf ermitteln kann) lohnt es sich nicht, damit rumzurechnen.


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05.11.2010 um 01:30
Wir hatten 2 Sekunden und 900 Millimeter gemessen, mithin einen Mittelwert von 450 Millimetern pro Sekunde was einer Verzögerung von 225 Millimetern pro Sekundenquadrat entspricht. Nun war laut Herrn Bremer aus diesen Messwerten Strecke und Zeit zu errechnen. ABER unter Anwendung von Differentialgleichungen!

Dank Deiner Mithilfe lernen jetzt aber wenigstens unsere vielen Mitleser wie man es ohne Differentialgleichung und damit zwar weniger komplex, aber dafür zielführend anstellt :)

Nun sagt uns Herr Bremer dazu:
Was Pangäa betrifft: Ja, ich sehe Pangäa vorsintflutlich und das Auseinanderdriften der Kontinente als Folge der Katastrophe. Für mich ist das Quellen von Magma aus dem mittelatlantischen Rücken nicht die Ursache, sondern die Wirkung der Plattenverschiebung. Ursache ist der Restimpuls aus der Zeit der Katastrophe, der die Platten noch immer auseinanderschiebt und deshalb quillt da Magma aus dem mittelatlantischen Rücken.
und legt sich damit darauf fest, daß Pangäa den Stand vor etwa 12.000 Jahren darstellt.

Setzen wir die Breite des Atlantik mit etwa 6000 km an, kommen wir auf eine mittlere Geschwindigkeit von 500 Metern/Jahr oder auch eine Anfangsgeschwindigkeit von 1000 Metern/Jahr, oder rund 1/32mm/s.

Da sich eine Druckwelle in Gestein meiner überschlägigen Schätzung nach mit etwa 2500 m/s fortbewegt, dürfte die Anfangsbeschleunigung einer Kontinentalplatte nach Anstoß durch einen 20 km dünnen Queue ihrer Breite wegen erst nach etwa 2-3 Sekunden auf der ganzen Breite zur Wirkung kommen.

Die Anfangsbeschleunigung kann daher also höchstens 1/100 mm/Sekundenquadrat betragen haben. Das ist recht unglücklich für den Herrn Bremer, denn bei so niedrigen Beschleunigungswerten und einer Kraftübertragung auf so schmaler Front ist bei den erforderlichen Kräften mit Bruch zu rechnen. Es funktioniert nicht. So eine Kontinentalplatte hat quasi zu viel Knautschzone :)

Was auch immer da anschubbst, bohrt nur ein Loch in den Boden. Aber ein sehr, sehr tiefes! Ist vielleicht durchgeschossen und auf der anderen Seite wieder ins Freie ausgetreten. Heureka, ich hab's! Ich hab Bremers Atlantis gefunden. Es ist der Halleysche Komet!


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05.11.2010 um 01:44
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:Dank Deiner Mithilfe lernen jetzt aber wenigstens unsere vielen Mitleser wie man es ohne Differentialgleichung und damit zwar weniger komplex, aber dafür zielführend anstellt
Wobei ich nun etwas zur Ehrenrettung von Herrn Bremer beitragen muss. @FrankD kam nur deswegen ohne Differentialgleichungen aus, weil er nur einen einzigen besonderen Fall betrachtet hat, nämlich den der konstanten Beschleunigung. Geht man aber davon aus das der Vorgang nicht-linear ist (was bei Strömungsproblematiken oft der Fall ist), dann erhält man ein Differentialgleichungssystem mit einer unbekannten Größe a(t,s,t/dt,s/dt,...?) Und diese Größe abzuschätzen ist dann die eigentliche Arbeit, das wird knackig und würde nur gehen mit Beobachtungen und Messen, sprich mit Randbedingungen die der Realität abgeschaut werden müssen. Das nennt man dann "forschen" und ist das was Herr Bremer zur Stützung seiner Story brauchen würde.


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05.11.2010 um 01:50
@Sophosaurus
Zitat von SophosaurusSophosaurus schrieb:einer Kontinentalplatte nach Anstoß durch einen 20 km dünnen Queue
Nun ja, selbst Bremer wird ja nicht von einer Beschleunigung der ganzen Kontinentalplatte per Billiardstoß, also unelastischen Stoß ausgehen? ODer doch, nee.? Da ist doch mehr dran beteilit, oder? Riesenexplosion, Mond fliegt los, die Erdhaut schließt sich wie ein Gummie über dem Mondloch, Platten verschieben sich....


;-)


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05.11.2010 um 02:40
@UffTaTa

Ahm... da kennste den Bremer schlecht :)

Soweit ich das erinnere, stand in seinem Buch, daß die Rotationsachse schlagartig kippte, aber nur auf der Nordhalbkugel, d. h. unter Beibehaltung der Äquatorial-Ebene, und irgendwie kippte das dann auch wieder in die Ausgangslage zurück.

Es muß schon ein unelastischer Stoß gewesen sein, was er sich da vorgestellt hat, weil irgendwann hat er irgendwo was von Geschwindigkeiten um die 1000 km/h erzählt, mit denen die Böden Sibiriens unter den erschrockenen Mammuts weghuschten.

Wobei die 1000 km/h im Grunde noch harmlos sind, weil ja nach seiner Theorie mit einem Schlag die Rotationsgeschwindigkeit auf ein Zehntel des vorigen Wertes fiel, und dafür die Schwerkraft um etwa 40% anstieg, was er auf auf reduzierte Zentrifugalkräfte zurückführt.

Um ganz ehrlich zu sein, es wundert mich doch ein wenig, daß ihm angesichts solcher Geschichten noch nicht die Fahrerlaubnis entzogen wurde.

Aber er ist ja in bester Gesellschaft mit solchen Ideen. Die Erdachskippung gabs ja schon mal aus prominentem Munde:

https://www.youtube.com/watch?v=-wox3SfzBA8


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05.11.2010 um 08:01
ich habe mir die 50min. Bremerische Weisheiten auf Alpenpalaver angetan..interessant begonnen aber verstrickt sich immer mehr in widersprüche im minutentakt und wird immer abstruser.währe die Sendung länger gegangen hätte man Ihn mit dem "Zubringeraumschiff" abgeholt ^^.Ich hab zwar jetzt Kopfweh aber erinnere mich dass die Transformers in Charleston sich eingeballert haben mit Antimateriewaffen.(es wird ja als Beleg irgendein Bild gezeigt mit Kratern) .aber @D-Bremer dass haben sie ja aus ihren Griechischen und Biblischen "Quellen"....wie um Himmels willen kamen die nach Charleston? Und was ist in Indien jetzt eingeschlagen?Ich dachte der Messias hätte die RS nuklear gesprengt(ja der Messias und Ostern und Silvester erinnert uns auch daran^^).Und was ist jetzt in Yukatan eingeschlagen(die Robos sind ja in Charleston geknallt)..jo und wie entstanden denn die Mondkrater wenn die erst nach der zerstörung der RT entstand?schliesslich erwähnen sie ja dass die Meteoriten mit Eisen vom Asteroidengürtel von der RS stammen also ist der Gürtel auch 10000 Jahre alt oder wie? ..bin verwirrt! Und ist der Dolch Tutanchamun Reste von Ufolantis?ach und natürlich wird alles zeitlich hingebogen auf Bremerzeit!


Es gibt Millionen von Asteroiden und ich zitiere wiki:

Daher wird heute angenommen, dass die Asteroiden eine Restpopulation von Planetesimalen aus der Entstehungsphase des Sonnensystems darstellen. Die Gravitation von Jupiter, dessen Masse am schnellsten zunahm, verhinderte die Bildung eines größeren Planeten aus dem Asteroidenmaterial. Die Planetesimale wurden auf ihren Bahnen gestört, kollidierten immer wieder heftig miteinander und zerbrachen. Ein Teil wurde auf Bahnen abgelenkt, die sie auf Kollisionskurs mit den Planeten brachten. Hiervon zeugen noch die Einschlagkrater auf den Planetenmonden und den inneren Planeten.

Aber das wird ja auch immer ignoriert(und nicht wir ignorieren sie wie in der Show von Alpenparlament erwähnt ) und neeein man hatt den Unsinn nieeee bis ins Detail widerlegt !..oder Dieter widerlegt sich selbst ohne es zu wissen bsw auch angeblichen Belegen vom jüngeren Mond dass sich immer noch im Milliarden Spektrum bewegt!

Ach für was diskuttiert man da überhaupt noch.Schon genug Texte rausgesucht in dem aus dem kontext Zeug rausgenommen wird dass zur verständigung dient.. ich nicht mehr ! *ignore*


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05.11.2010 um 11:43
@Sophosaurus
So einfach geht das nicht, da die Kontinentalplatten ja noch driften. das a (oder g) muss man erst über die Zeit und die Entfernung bei noch vorhandemen v berechnen und einsetzen. Das a könnte man dann nachmessen, denn wenn die Drift, wie Bremer postuliert, nur auf das Anschubsen durch die RSA geschieht (was hat eigentlich die anderen Platten angechubst, die Indische z.B.?) und quasie "ausläuft" müsste man eine Verringerung der Drift messen können. Davon ist mir allerdings nichts bekannt.


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05.11.2010 um 12:11
Im geschlossenen Thread zeigt Herr Bremer, wie er Fakten erfindet. Man lese sich das hier durch:
Fakt ist also, dass das als überkritisches Wasser (richtig: überkritisches Fluid) im Erdinneren enthaltene Wasser praktisch schon verdampt ist und im Gegensatz zu der Behauptung von Frank D. NICHT ERST VERDAMPFT WERDEN MUSS. Da Frank D. in solchen Fällen streitet bis aufs Messer, kann sich jeder selbst von der Richtigkeit meiner Aussage überzeugen:
Das ist unmißverständlich. Er geht also aus, dass das mehrfache des Wassers, das in den Weltmeeren liegt, im überkritischem Zustand im Erduntergrund vorhanden ist. Als Beleg dafür zieht er die Dokumentation "Reise ins Innere der Erde" vom Discovery Channel heran.

Die hatte ich ja verlinkt - doch dort wird diese Behauptung gar nicht aufgestellt. Es handelt sich dabei also bloß um eine Erfindung seitens Herrn Bremer. Vermutlich wird er sie dann in seinem neuen Band noch als Quelle für diese Behauptung heranziehen.

@D-Bremer

Die von Ihnen aufgestellte Behauptung, die mehrfache Menge des in den Ozeanen vorkommenden Wassers wäre im Erdinneren im überkritischen Zustand vorhanden und würde nur durch die Erdkruste am Ausbrechen gehindert, findet sich nicht in der von Ihnen genannten Dokumentation. Somit sind Sie die einzige Person auf diesem Planeten, der diese Behauptung aufstellt. Es ist eine Erfindung von Ihnen.


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05.11.2010 um 12:16
@moredread
LOL das hab ich schon aufgegeben ihm zu erklären was es eigentlich heißt, wenn Wissenschaftler sagen, dass Wasser im Erdmantel gebunden ist.


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05.11.2010 um 12:19
@Spöckenkieke

Ich gebe halt die Hoffnung nicht auf. Es gibt ja auch schlechte Dokumentationen, und man hätte es möglicherweise ja tatsächlich so sagen können, beispielsweise aufgrund eines Übersetzungsfehlers, wie Frank ja schon andeutete. Tja, nur wie jeder sehen kann, ist es halt eine vollständige Erfindung seitens des Herrn Bremer. Nicht die einzige, wie man dabei erwähnen sollte. Ich habe es mir angewöhnt, die Quellen von Herrn Bremer stets näher zu betrachten, sofern er sie nennt. Bis jetzt bin ich eigentlich nie enttäuscht worden.


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05.11.2010 um 12:21
Man sollte mal eine Zusammenstellung der Bremeraussagen und der Quellenaussagen sammeln und die mal gegenüberstellen. Wäre sicher auch sehr interessant.


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05.11.2010 um 12:27
Ein Wiki zum Bremerversum :)

Die Bremerpedia LOL


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05.11.2010 um 12:29
Als Beispiel für eine kreative Quellenauslegung seitens Herr Bremer fiele mir da der Wissenschaftler ein, den er stets anführte, um zu belegen, das es durchaus Wissenschaftler geben würde, die die Konstanz der Zerfallsraten in Zweifel ziehen. Eine Recherche darüber brachte dann zutage, das es sich dabei eben nicht um einen wissenschaftliche Behauptung handelte. Gesagt hatte das jemand, der damit die Kreationistische Version der Erdentstehung belegen wollte. Hardcore-Kreationisten ist natürlich das Alter der Erde ein Dorn im Auge. Also behauptete der besagte Herr einfach, es gäbe da gewisse Messungenauigkeiten. Dafür konnte er aber weder Messungen vorlegen noch war dies anderswo nachvollziehbar. Es gibt also keinerlei wissenschaftliche Grundlage für die Behauptung.

Und was sagte Herr Bremer? Wir würden den Mann wegen seines Glaubens infrage stellen. Auf die methodische Kritik ging er nicht mit einem Wort ein, genauso wenig wie auf meinen Nachweis, das es durchaus wissenschaftliche Skepsis an der Konstanz der Zerfallsrate gegeben hat - die sich aber mithilfe später durchgeführter Experimente zerstreuen ließen. Als kurzer Abriss mag dieser Wikipedia-Artikel dienen:

Wikipedia: Naturreaktor Oklo#Forschung

Selbstredend hatte ich Fachartikel zu dem Thema verlinkt. Bremers Antwort darauf? Das dort nur stehen würde, das man mittels radiometrischer Untersuchungen die Konstanz der Radiometrie bestätigen würde und dies ein Zirkelschluss wäre, was nur belegt, das er die Artikel entweder nicht gelesen oder aber nicht verstanden hat. Exemplarisch für Herr Bremers Vorgehensweise.


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