Graden im 2-Dimensionalen kann man ja immer als
f(x)=ax+b
betrachten (a Anstieg, b Schnittpunkt mit y-Achse).
Parallele Graden verfügen immer über einen gleichen Anstieg a.
Wenn man sagt
f(x)=ax+b und g(x)=cx+d
kann man für einen Schnittpunkt S der Grade f mit der Grade g finden.
S ( (d-b)/(a-c) , (ad-cb)/(a-c) )
Die x-Koordinate des Schnittpunktes ist (d-b)/(a-c).
Setzt man jetzt a=c für Parallelen hat man für die x Koordinate
d-b / 0 = n.D. (nicht Definiert)
Man müsste also erstmal n/0 Definieren damit man eine Lösung hat.
Wenn man jetzt '
instinktiv' definieren würde n/0=∞ (was dann ein Schnittpunkt im unendlichen wäre), würde man über ein weiteres Problem stolpern
denn
n/0=∞
aber eine Zahl m mit 0 multipliziert ist immer 0
m*0=0
also für m=n/0
(n/0)*0=∞*0=0
das Widersprich aber
(n/b)*b=n
So gesehen gäbe es also keine Lösung für einen Schnittpunkt von Parallelen. Wenn man für a,b,c,d Vektoren einsetzt kann man das denke ich auch aufs Mehrdimensionale verallgemeinern.
Du
@print versuchst das ganze (soweit ich dich verstehe) mit einem Grenzwert zu lösen, also
lim(c->a) (d-b)/(a-c)=∞ (für d-b>0 und a>c) und (für d-b<0 und a<c)
lim(c->a) (d-b)/(a-c)=-∞ (für d-b>0 und a<c) und (für d-b<0 und a>c)
Das ist allerdings etwas Zirkelschlüssig, weil du ja von sich schneidenden Graden ausgehst und nur bestimmst wo sich die Parallelen schneiden müssten, nicht aber zeigst das gilt f(∞)=g(∞)
Es ist denke ich problematisch das über den Grenzwert zu versuchen den
lim(x->∞) f(x) = lim(x->∞) a*x+b=a*∞+b=∞ (a>0)
lim(x->∞) f(x) = lim(x->∞) a*x+b=a*∞+b=-∞ (a<0)
lim(x->∞) g(x) = lim(x->∞) c*x+d=c*∞+d=∞ (c>0)
lim(x->∞) g(x) = lim(x->∞) c*x+d=c*∞+d=-∞ (c<0)
d.h. ALLE Funktionen würden sich dann im unendlichen Schneiden, wenn die Richtung ihres Anstieges gleich wäre. Das kann ja auch irgendwie nicht stimmen (auch wenn ich grad nicht genau weiß wieso).