Mindslaver
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Kann man zur Einsamkeit verflucht sein?
25.05.2009 um 00:36Kann man zur Einsamkeit verflucht sein?
Das ist eine wichtige Frage, die mir sehr unter den Nägeln brennt. Um den Grund meiner Frage zu erklären muss ich jedoch meine "kleine" Lebensgeschichte erzählen.
Ich wurde im Jahr 1988 geboren und war das Kind einer 18jährigen. Bis zum 5ten Lebensjahr wurde ich von meiner Großmutter väterlicherseits erzogen. Diese kümmerte sich um mich wie um ihr eigenes Kind, da meine Mutter nicht wirklich viel Kontakt mit mir hatte, und, seitdem ich 5 Jahre alt war, von ihr nichts mehr gehört habe. Ich erinnere mich noch genau, als sei es gestern gewesen, wo ich fünf war, bekam ich von ihr ein Set mit verschiedenen Plastik-Spielzeug-Dinosauriern geschenkt, weil ich mich, angetriben von der Serie "Die Dinos" mit dem berühmten "Nicht-die-Mama-Frechdachs", für Dinosaurier interessierte. Als sie gegangen war, was es das letzte mal das ich sie jemals gesehen habe. Ich möchte noch hierzu erwähnen das mein Gedächtnis weit zurück reicht. Als drei- oder vierjähriger, bin mir nicht mehr ganz sicher, hat mein Opa eine Tüte aufgeblasen und anschleißend Platzen lassen. Das Knallgeräusch hat mich dermassen erschreckt, das es eine bis heute andauernde Ligyrophobie hinterließ. Wie dem auch sei, als ich 5 war, nahm mich mein Vater zu seiner Wohnung, von da an wollte er die Erziehung übernehmen. Und da fingen die Probleme an. Meine Großmutter war immer zärtlich zu mir, hat mich immer in den Arm genommen, mir Zärtlichkeiten geschenkt, aber mein Vater erzog mich mehr in Richtung Wissen. Vor dem Einschlafen laß er mir anstatt "Gute-Nacht-Geschichten" eher Bücher vor, die etwas mit Anatomie zu tun hatten, Büchr über unsere Planeten wobei schon in sehr frühen Alter mein Interesse für Wissenschaften began. Was Zärtlichkeiten betraf, war mein Vater jedoch sparsam. Dafür bekam ich mal Links und Rechts eine gescheuert wenn ich wieder mal etwas angestellt habe. Was mir manchmal nicht geschadet hat! Auf jeden Fall durfte ich meine Großmutter jedes Wochenende besuchen. Und bei ihr fühlte ich mich wohler, weil sie mir die Streicheleinheiten gab, die mir mein Vater nicht gab. Irgendwann zogen wir aus der Stadt aus, ins Land, und ich bekam meine Großmutter immer seltener und seltener zu sehen. Es beschänkte sich irgendwann auf nur zweimal im Monat und irgendwann nur noch einmal im Monat. Ich vermisste die Zärtlichkeiten stark. als ich elf war, erkrankte meine Großmutter an Leukemie. Sie versprach meinen VAter, meiner Stiefmutter, die ich seit dem sechsten Lebensjahr kenne, und mir das sie meinen 12. Geburtstag noch überleben wird. Meine Großmutter hält alle versprechen hat mir mein Vater gesagt, und dieses letzte Versprechen hielt sie auch, es war ihr letztes Versprechen auf Erden, den ein Tag nach meinen 12. Geburtstag verstarb nun auch diese "Ersatz-Mama", mit einem sicheren Wissen stand ich da,mit einem sicheren Wissen, daß sie nie mehr für mich da sein kann. So lebte ich bei meinem Vater weiter und ich dachte mir, ich würde bald ein Teenager werden, mit 14 oder so meine erste Freundin haben.
Ich machte einen Schulwechsel auf die ländliche Schule, einer Hauptschule, doch da ging der Terror erst richtig los! Da ich für mein Alter etwas spätreif war, gingen die Hänseleien der anderen los, ich wurde zum Prügelknaben der ganzen Schule. Aufgrund dessen veringerte sich zur der Zeit mein Selbstvertrauen stark, und ich war des öfteren im Begriff wahnsinnig zu werden. Ich muss gestehen, auch wenn mir das etwas peinlich ist, das ich mich öfter beim Gedanken erwischte: "Warum habe ich keine Waffe! Dann würde ich dem alles ein Ende setzen." Gott sei Dank kam es nie dazu! Und das ist auch gut so! Ich möchte hierbei erwähnen, daß ich bis zu meinem 18. Lebensjahr keinen eigenen Computer hatte, und folglich auch keine Killerspiele spielte! Und trotzdem den Wunsch hatte, alle mit einer Waffe abzuschlachten, also FUCK OFF an alle, die mit Killerspielen und Amok daher kommen. Ich überlebte diese Hauptschulzeit, und eine Freundin bekam ich nicht, aufgrund meines schlechten Rufes. Als ich 15 war, den Quali hab ich nicht geschafft, im Groben waren meine schulischen Leistungen schlecht, zogen wir wieder in die Stadt und ich sah ein Neuanfang, raus aus dem Dorf der Hölle. Doch in der Stadt ging es weiter. Ich konnte zwar Fuß fassen aber die Hänßeleien von Hoppern und all dem saufenden und kriminellen jugendlichen ging weiter. Ich versuche mich anzupassen, saufte mit, aber nichts half mir eine Freundin zu finden, selbst dann, als ich etwa 2 Jahre später, also wo ich 17 war, weitläufig akzeptiert war. Ich ging in Diskos, auf Partys, überall suchte ich nach einer jungen Frau, die bereit war, mir die Liebe zu geben, die mir einst meine Großmutter gegeben hatte. Die Suche jedoch blieb erfolglos. Und das bis zum heutigen Tage. Ich bin jetzt 21 Jahre alt, durfte aber noch nie in den Genuß von Zärtlichkeiten kommen, keiner da, der den Arm um mich legt, der mir einen sicheren Halt gibt, und manchmal kommt es mir so vor, das ich frei bin wie eine Feder. Frei wie eine Feder, die nur daraufwartet irgendwann aufgefangen zu werden... Ich bin ein Mensch, der ohne Schmusen auskommen muss, ohne Küssen oder sonstige Zärtlichkeiten, ein Mensch, der in einer Welt lebt, indem sich andere bereits in den Suizid gestürzt hätten. Gott sei Dank besuche ich eine Abendschule und mache jetzt mein Abitur nach, worauf ich am meisten Stolz bin. Es gibt mir irgendwo ein Halt, ein berufliches Ziel zu haben, nämlich ein Wissenschaftler zu sein, und von daher denke ich noch nichteinmal an Suizid. Das war jetzt nur IM GROBEN meine Lebensgeschichte, ausführlich wäre diese weitaus länger!
Was mich jetzt am meisten interessieren würde...
Warum musste ich so ein Leben leben...?
Warum habe ich nicht das Recht geliebt zu werden...?
Weil ich diese Fragen oft stellte und sie bisher mir keiner befriedigend beantworten konnte, kam ich auf die Idee, das ich vielleicht verflucht sein könnte.
Kann es denn tatsächlich sein, daß ich auf ein einsames Leben verflucht bin? Gibt es eventuell Heilzauber dagegen, kann ich mich aus diesem Fluch befreien?
Oder bilde ich mir vielleicht nur ein, daß ich verflucht bin?
Ich hoffe ihr könnt euch ein wenig Zeit dafür nehmen, um meine Fragen zu beantworten...
Ich bedanke mich schon sehr im vorraus... :)
Das ist eine wichtige Frage, die mir sehr unter den Nägeln brennt. Um den Grund meiner Frage zu erklären muss ich jedoch meine "kleine" Lebensgeschichte erzählen.
Ich wurde im Jahr 1988 geboren und war das Kind einer 18jährigen. Bis zum 5ten Lebensjahr wurde ich von meiner Großmutter väterlicherseits erzogen. Diese kümmerte sich um mich wie um ihr eigenes Kind, da meine Mutter nicht wirklich viel Kontakt mit mir hatte, und, seitdem ich 5 Jahre alt war, von ihr nichts mehr gehört habe. Ich erinnere mich noch genau, als sei es gestern gewesen, wo ich fünf war, bekam ich von ihr ein Set mit verschiedenen Plastik-Spielzeug-Dinosauriern geschenkt, weil ich mich, angetriben von der Serie "Die Dinos" mit dem berühmten "Nicht-die-Mama-Frechdachs", für Dinosaurier interessierte. Als sie gegangen war, was es das letzte mal das ich sie jemals gesehen habe. Ich möchte noch hierzu erwähnen das mein Gedächtnis weit zurück reicht. Als drei- oder vierjähriger, bin mir nicht mehr ganz sicher, hat mein Opa eine Tüte aufgeblasen und anschleißend Platzen lassen. Das Knallgeräusch hat mich dermassen erschreckt, das es eine bis heute andauernde Ligyrophobie hinterließ. Wie dem auch sei, als ich 5 war, nahm mich mein Vater zu seiner Wohnung, von da an wollte er die Erziehung übernehmen. Und da fingen die Probleme an. Meine Großmutter war immer zärtlich zu mir, hat mich immer in den Arm genommen, mir Zärtlichkeiten geschenkt, aber mein Vater erzog mich mehr in Richtung Wissen. Vor dem Einschlafen laß er mir anstatt "Gute-Nacht-Geschichten" eher Bücher vor, die etwas mit Anatomie zu tun hatten, Büchr über unsere Planeten wobei schon in sehr frühen Alter mein Interesse für Wissenschaften began. Was Zärtlichkeiten betraf, war mein Vater jedoch sparsam. Dafür bekam ich mal Links und Rechts eine gescheuert wenn ich wieder mal etwas angestellt habe. Was mir manchmal nicht geschadet hat! Auf jeden Fall durfte ich meine Großmutter jedes Wochenende besuchen. Und bei ihr fühlte ich mich wohler, weil sie mir die Streicheleinheiten gab, die mir mein Vater nicht gab. Irgendwann zogen wir aus der Stadt aus, ins Land, und ich bekam meine Großmutter immer seltener und seltener zu sehen. Es beschänkte sich irgendwann auf nur zweimal im Monat und irgendwann nur noch einmal im Monat. Ich vermisste die Zärtlichkeiten stark. als ich elf war, erkrankte meine Großmutter an Leukemie. Sie versprach meinen VAter, meiner Stiefmutter, die ich seit dem sechsten Lebensjahr kenne, und mir das sie meinen 12. Geburtstag noch überleben wird. Meine Großmutter hält alle versprechen hat mir mein Vater gesagt, und dieses letzte Versprechen hielt sie auch, es war ihr letztes Versprechen auf Erden, den ein Tag nach meinen 12. Geburtstag verstarb nun auch diese "Ersatz-Mama", mit einem sicheren Wissen stand ich da,mit einem sicheren Wissen, daß sie nie mehr für mich da sein kann. So lebte ich bei meinem Vater weiter und ich dachte mir, ich würde bald ein Teenager werden, mit 14 oder so meine erste Freundin haben.
Ich machte einen Schulwechsel auf die ländliche Schule, einer Hauptschule, doch da ging der Terror erst richtig los! Da ich für mein Alter etwas spätreif war, gingen die Hänseleien der anderen los, ich wurde zum Prügelknaben der ganzen Schule. Aufgrund dessen veringerte sich zur der Zeit mein Selbstvertrauen stark, und ich war des öfteren im Begriff wahnsinnig zu werden. Ich muss gestehen, auch wenn mir das etwas peinlich ist, das ich mich öfter beim Gedanken erwischte: "Warum habe ich keine Waffe! Dann würde ich dem alles ein Ende setzen." Gott sei Dank kam es nie dazu! Und das ist auch gut so! Ich möchte hierbei erwähnen, daß ich bis zu meinem 18. Lebensjahr keinen eigenen Computer hatte, und folglich auch keine Killerspiele spielte! Und trotzdem den Wunsch hatte, alle mit einer Waffe abzuschlachten, also FUCK OFF an alle, die mit Killerspielen und Amok daher kommen. Ich überlebte diese Hauptschulzeit, und eine Freundin bekam ich nicht, aufgrund meines schlechten Rufes. Als ich 15 war, den Quali hab ich nicht geschafft, im Groben waren meine schulischen Leistungen schlecht, zogen wir wieder in die Stadt und ich sah ein Neuanfang, raus aus dem Dorf der Hölle. Doch in der Stadt ging es weiter. Ich konnte zwar Fuß fassen aber die Hänßeleien von Hoppern und all dem saufenden und kriminellen jugendlichen ging weiter. Ich versuche mich anzupassen, saufte mit, aber nichts half mir eine Freundin zu finden, selbst dann, als ich etwa 2 Jahre später, also wo ich 17 war, weitläufig akzeptiert war. Ich ging in Diskos, auf Partys, überall suchte ich nach einer jungen Frau, die bereit war, mir die Liebe zu geben, die mir einst meine Großmutter gegeben hatte. Die Suche jedoch blieb erfolglos. Und das bis zum heutigen Tage. Ich bin jetzt 21 Jahre alt, durfte aber noch nie in den Genuß von Zärtlichkeiten kommen, keiner da, der den Arm um mich legt, der mir einen sicheren Halt gibt, und manchmal kommt es mir so vor, das ich frei bin wie eine Feder. Frei wie eine Feder, die nur daraufwartet irgendwann aufgefangen zu werden... Ich bin ein Mensch, der ohne Schmusen auskommen muss, ohne Küssen oder sonstige Zärtlichkeiten, ein Mensch, der in einer Welt lebt, indem sich andere bereits in den Suizid gestürzt hätten. Gott sei Dank besuche ich eine Abendschule und mache jetzt mein Abitur nach, worauf ich am meisten Stolz bin. Es gibt mir irgendwo ein Halt, ein berufliches Ziel zu haben, nämlich ein Wissenschaftler zu sein, und von daher denke ich noch nichteinmal an Suizid. Das war jetzt nur IM GROBEN meine Lebensgeschichte, ausführlich wäre diese weitaus länger!
Was mich jetzt am meisten interessieren würde...
Warum musste ich so ein Leben leben...?
Warum habe ich nicht das Recht geliebt zu werden...?
Weil ich diese Fragen oft stellte und sie bisher mir keiner befriedigend beantworten konnte, kam ich auf die Idee, das ich vielleicht verflucht sein könnte.
Kann es denn tatsächlich sein, daß ich auf ein einsames Leben verflucht bin? Gibt es eventuell Heilzauber dagegen, kann ich mich aus diesem Fluch befreien?
Oder bilde ich mir vielleicht nur ein, daß ich verflucht bin?
Ich hoffe ihr könnt euch ein wenig Zeit dafür nehmen, um meine Fragen zu beantworten...
Ich bedanke mich schon sehr im vorraus... :)