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Der Weg weg vom Öl

238 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Biogas, Algenfarm, Bioplastik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
iwok ehemaliges Mitglied

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Der Weg weg vom Öl

29.06.2014 um 10:29
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Die Unabhängigkeit von stationären Rohstoffen und gleichzeitig mehr Umweltschutz ist ein klarer Trend.
dem stehe ich dann doch eher skeptisch gegenüber. mir fällt das gerade ein, da ich weiß das z.b. für PCB's (platinen, also printed circuit boards) diverse richtlinien gelten sollen, die den hersteller dazu zwingen für recycling zu sorgen. allerdings hatte ich da vor einigen jahren mal eine dokumentation zum thema "recycling und outsourcing" gesehen. erschreckend. kinder in indien verbrennen PCB's um an das kupfer zu kommen. manche leute dort legen die chips in königswasser (um an das gold zu kommen, natürlich mit einsatz von quecksilber zur späteren "bindung" der goldpartikel); das ganze unter katastrophalen arbeits- sowie umweltschutzbedingungen.
die in etwa gleiche problematik tritt beim "recycling" von photovoltaik modulen wohl ähnlich auf.
in deutschland gelten natürlich gewisse richtlinien, aber wie sieht es im ausland aus?
letztendlich wird das wohl eine kostenfrage bleiben.
Selbst recyceln oder outsourcen?

Diese grundsätzliche Frage werden die Hersteller zunächst beantworten müssen. Für eine eigene Lösung spräche, dass Solarmodule zahlreiche wertvolle Rohstoffe enthalten, die theoretisch zurückgewonnen werden könnten - beispielsweise Kupfer und Silber. Auf Solarzellen spezialisierte Entsorgungsfirmen könnten eine deutlich höhere Recyclingquote erzielen, aber genau diesen Heimvorteil hat die Branche mangels entsprechender Anlagen nicht genutzt. PV Cycle meldet zwar gelegentlich hohe Stückzahlen eingesammelter Altmodule, schweigt sich aber weitgehend darüber aus, was genau mit diesen Modulen geschieht. Unklar bleibt daher bisweilen, welcher Anteil an Rohstoffen tatsächlich in den Produktionskreislauf zurückgeführt wird. Unter diesen Umständen kommt auch der Anschluss an bestehende branchenübergreifende Recycling Systeme infrage. Diese können nicht nur auf erprobte und kostenoptimierte Prozesse verweisen, sondern sind auch mit der WEEE-Bürokratie bestens vertraut. Sollten sich die externen Anbieter als billigere Alternative erweisen, wird der Kostendruck den Herstellern ohnehin keine Wahl lassen.
quelle: http://www.photovoltaik.org/news/energiewende/recycling-auswirkungen-der-weee-richtlinie-12252

anderes thema die EEG sorgt z.b. bei biogas-anlagen für einen boom.
und naja, imo hat das auch nicht viel mit "mehr Umweltschutz" zu tun.

ich verweise da nochmals auf die 2 dokumentationen im anderen thread. wirklich sehr informativ.
Biogas und Biodiesel! (Seite 2) (Beitrag von iwok)

naja, wir haben hier bei uns in der region auch so einige anlagen. haben aber bisher noch nicht so drastische probleme wie im norden deutschlands. wo der boden nur so durch die luft wirbelt.

so lange daraus der höchst-mögliche profit "herausgeschlagen" wird. ist so einiges was auf den 1. blick einem als "grün" verkauft wird, wohl doch sehr sehr fragwürdig.
imo, würde das auch viel verantwortlicher gehen. politisch besteht hierzu aber gar kein wille.

skepsis ist bei dem thema EEG und umweltschutz aufjedenfall angebracht. jedenfalls, wenn man sich auch wirklich ökologisch sinnvoll verhalten will, nicht nur ökonomisch....
aber wer will das schon?


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Der Weg weg vom Öl

07.08.2014 um 20:08
@iwok

Studie: Ökostrom-Umlage dürfte 2015 leicht sinken
Anstieg der Ökostrom-Umlage auf den Strompreis ist offenbar vorübergehend gestoppt – im kommenden Jahr dürfte die Umlage erstmals wieder sinken. Das geht aus einer neuen Studie des Saarbrücker IZES-Instituts im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwoch) berichten.

http://www.wirtschaft.com/studie-oekostrom-umlage-duerfte-2015-leicht-sinken/ (Archiv-Version vom 08.08.2014)

und
Meeresenergie: Im Ozean schlummern über zwei Millionen Terawattstunden.
http://green.wiwo.de/meeresenergie-zwei-millionen-terawattstunden/


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iwok ehemaliges Mitglied

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Der Weg weg vom Öl

07.08.2014 um 20:22
hm ja, das thema OWC kraftwerke ist mir nicht unbedingt neu... das problematische ist immer noch, dass es davon viel zu wenige projekte / umsetzungen gibt die nicht in der experimentierphase sind und tatsächlich dauerhaft am netz sind. (was bei OWC durchaus machbar ist)
Studie: Ökostrom-Umlage dürfte 2015 leicht sinken
Anstieg der Ökostrom-Umlage auf den Strompreis ist offenbar vorübergehend gestoppt
naja, in etwa vielleicht, eventuell ein jahr lang ...
und wenn ich dann so etwas lese:
Eine direkte Entlastung der Stromkunden erreiche die Novelle daher nicht – voraussichtlich ab 2016 werde die Umlage sogar wieder leicht steigen. Schwer abschätzbar sei, wie sich die neuen Ausnahmen für Industriebetriebe auswirkten.
quelle: http://www.wirtschaft.com/studie-oekostrom-umlage-duerfte-2015-leicht-sinken/ (Archiv-Version vom 08.08.2014)

denke ich, dass der anstieg 2016 nicht nur "leicht" ausfallen wird...
naja, dazu kann man aber nur abwarten und :kaffee: trinken :)


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Der Weg weg vom Öl

08.08.2014 um 20:12
@iwok
Zitat von iwokiwok schrieb:denke ich, dass der anstieg 2016 nicht nur "leicht" ausfallen wird...
Und was macht dich da so sicher? Im Zweifelsfall hilft ggf. auch ein Wechsel des Stromlieferanten.

mfg
kuno


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iwok ehemaliges Mitglied

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Der Weg weg vom Öl

08.08.2014 um 20:15
@kuno7 wo erwähnte ich in Beitrag von iwok (Seite 3) , das ich mir da sicher bin?


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Der Weg weg vom Öl

08.08.2014 um 20:17
@iwok

Kam so rüber, aber von irgendwo muss deine Meinung ja kommen, dass die EEG-Abgabe 2016 wieder stark steigen würde.

mfg
kuno


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Der Weg weg vom Öl

08.08.2014 um 20:32
@kuno7
das "denke ich," sollte die spekulation meinerseits verdeutlichen...

und die spekulation rührt daher, dass diverse industriezweige* eine relativ starke lobby haben. also viel in der politik erreichen über lobbyarbeit...
Industrieverband

Ein Industrieverband ist ein Zusammenschluss von Körperschaften und juristischen Personen der Industrie zur Vertretung gemeinsamer Interessen. Der Industrieverband ist eine Form des Interessenverbandes.
quelle: Wikipedia: Industrieverband
Ein Interessenverband ist ein auf Dauer angelegter Zusammenschluss von Personen, der den politischen Willensbildungsprozess und das staatliche Handeln beeinflussen will.[1] Interessenverbände versuchen auf die Gesetzgebung Einfluss zu nehmen.[2] Ihre Tätigkeit bezeichnet man als Lobbyismus.
quelle: Wikipedia: Interessenverband

*in deutschland hat die industrie im gesamten auch eine interessenvertretung die sich nicht mit sozialpolitischen aufgaben befasst...
Der Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI) ist ein Verein mit Sitz in Berlin, zwischen 1950 und 1999 war der Sitz in Köln.

Als Dachorganisation ist der Spitzenverband für die Wahrnehmung und Förderung aller Belange der unter dem Dach des BDI zusammengeschlossenen Industriezweige verantwortlich, indes nicht berechtigt zur Vertretung sozialpolitischer Belange.[2]
quelle: Wikipedia: Bundesverband der Deutschen Industrie

naja und da vermute ich halt mal, dass die schon dafür sorgen werden, dass eventuelle profitverluste in der industrie entsprechend kompensiert werden....

aber ich kann mit meiner vermutung auch daneben liegen ;)
das zeigt sich dann halt ende 2016 ....


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Der Weg weg vom Öl

08.08.2014 um 22:09
Ok, aber vom EEG profitiert ja eher nicht die Industrie. PV, Windanlagen oder Biogasanlagen sind ja überwiegend in der Hand von Privatleuten und Mittelständlern, welche keine große Lobby haben dürften. Die großen Energiekonzerne hingegen haben durchaus ihre Interessenvertreter um Lobbyarbeit zu leisten, aber die haben kein wirkliches Interesse an alternativen Energien.

Wie so was laufen kann, hat man ja gerade erst gesehen. Mit der neu eingeführten Belastung des Eigenverbrauchs von PV-Anlagen senkt man die EEG-Abgabe quasi gar nicht, man würgt aber den Markt, sich selbst ohne Einspeisevergütung lohnenden PV-Anlagen, ab, gleichzeitig werden weitere Ausnahmen von der EEG-Umlage kreiert. Wessen Lobbyarbeit da wohl gefruchtet hat?

mfg
kuno


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iwok ehemaliges Mitglied

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Der Weg weg vom Öl

08.08.2014 um 22:41
naja, die pv anlagen lohnen sich imo nicht so sehr... deswegen wurde ja diese einspeisevergütung geschaffen ... ansonsten hätte sich diese industrie am standort deutschland kaum etabliert...

naja, also ich kenne den entsprechenden verband der agrarindustrie gerade nicht beim namen, aber interessant das du die biogas-anlagen erwähnst ...
schau mal hier rein Biogas und Biodiesel! (Seite 2) (Beitrag von iwok)
@kuno7


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Der Weg weg vom Öl

08.08.2014 um 23:05
Ich kenne das Video und was da gesagt wird ist auch richtig. Dennoch sind Biogasanlagen, welche überwiegend mit Abfällen aus der Landwirtschaft betrieben werden durchaus Sinnvoll und auch die energetische Verwendung von Holz.
Zitat von iwokiwok schrieb:naja, die pv anlagen lohnen sich imo nicht so sehr... deswegen wurde ja diese einspeisevergütung geschaffen ...
Man hat die PV gefördert, damit eine Massenproduktion die Preise soweit senkt, dass PV-Anlagen sich auch ohne Förderung lohnen, sozusagen eine Anschubfinanzierung. Jetzt wo der Punkt kurz bevor steht, dass die Anlagen ohne EEG-Förderung wirtschaftlich über den Eigenverbrauch zu betreiben wären, werden die Rahmenbedingungen so geändert, damit genau dies nicht eintreten kann.
Da frage ich mich und auch dich: Warum wohl?

mfg
kuno


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iwok ehemaliges Mitglied

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Der Weg weg vom Öl

08.08.2014 um 23:14
@kuno7 da bin ich überfragt ^^ da müsstest du die entsprechenden leute fragen die das so regeln...
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dennoch sind Biogasanlagen, welche überwiegend mit Abfällen aus der Landwirtschaft betrieben werden durchaus Sinnvoll und auch die energetische Verwendung von Holz.
naja, also wenn sie dicht sind, durchaus...
leider werden die wenigsten biogas-anlagen mit abfällen betrieben. man kippt da als energie-pflanzen all zu oft für lebensmittel geeignete pflanzen rein...
zudem ist das problem mit dem austreten von methan ein großes problem. methan ist laut wiki etwa 28-33mal schädlicher als CO2 , also in bezug auf das treibhauspotential ...
bis 2020 bleiben die aktuelle regelungen der EU bestehen ... hmm wirklich öko ist das nicht... ganz im gegenteil ...


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Der Weg weg vom Öl

08.08.2014 um 23:34
@iwok
Zitat von iwokiwok schrieb:naja, also wenn sie dicht sind, durchaus...
Da ist aber schon ein Denkfehler, denn was tut man denn mit den Abfällen, wenn man sie nicht zur Biogasgewinnung benutzt? Richtig, sie werden kompostiert und was entsteht beim kompostieren? Wieder richtig: Methan. Da ist es doch schon sinnvoller das ohnehin entstehende Methan nutzbringend zu CO2 und Wasser zu verbrennen, in welches das Methan in der Atmosphäre ohnehin früher oder später reagieren würde, auch wenn ein Teil des Methans durch undichte Biogasanlagen entweicht, besser wenig als alles.
Von der Idee, Nahrungsmittel in Biogasanlagen zu verbrennen halte ich übrigens auch nichts, deshalb muss man diese Methode aber nicht komplett verteufeln.
Zitat von iwokiwok schrieb:da bin ich überfragt ^^ da müsstest du die entsprechenden leute fragen die das so regeln...
Und dabei warst du vorhin schon so nah dran... Was hältst du denn von guter Lobbyarbeit als Erklärung? ;)

GuteN8

mfg
kuno


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iwok ehemaliges Mitglied

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Der Weg weg vom Öl

08.08.2014 um 23:40
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Da ist aber schon ein Denkfehler,
sehe ich nicht so, ein komposthaufen funktioniert in ganz anderen zeitlichen dimensionen wie ein "technischer kuhmagen" ...
zudem finde ich kompost sinnvoller...

naja, so wie biogas im moment gefördert und betrieben wird sollte man sich schonmal darüber klar werden, dass das absolut nicht ökologisch sinnvoll ist...
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:as hältst du denn von guter Lobbyarbeit als Erklärung? ;)
und welche lobby meinst du in dem fall konkret?


ps: gn8 :)


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Der Weg weg vom Öl

09.08.2014 um 09:06
@iwok
Zitat von iwokiwok schrieb:sehe ich nicht so, ein komposthaufen funktioniert in ganz anderen zeitlichen dimensionen wie ein "technischer kuhmagen" ...
Am Ende kommt aber das selbe dabei heraus, nur das beim Kompostieren 100% des entstehenden Methans in die Atmosphäre gelangt...
Zitat von iwokiwok schrieb:zudem finde ich kompost sinnvoller...
Weil?
Zitat von iwokiwok schrieb:und welche lobby meinst du in dem fall konkret?
Vor allem die "großen 4" in Deutschland (RWE, E.ON, ENBW und Vattenfall) dürften ein Interesse daran haben das dezentrale und regenerative Energien wirtschaftlich nicht selbsttragend werden. Wenn das eintritt können die ihr Geschäftsmodell einstampfen.

mfg
kuno


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iwok ehemaliges Mitglied

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Der Weg weg vom Öl

09.08.2014 um 09:40
@kuno7
Zitat von BunterPilzBunterPilz schrieb am 10.11.2009:Weil?
du scheinst noch nie einen komposthaufen "betrieben" zu haben. beim kompostieren kann methan entstehen, kann aber vermieden werden...
ich gebe zu viele leute die kompostieren haben einen kompost der methan absondert/produziert... riecht man manchmal ja auch...
allerdings ist dies beim kompostieren eher unerwünscht (geruch) und lässt sich durchaus verhindern*.
also nein, es kommt nicht immer das selbe heraus wie in einer biogasanlage... zudem entsteht humus, was eine biogasanlage dann ja wohl eher nicht produziert...
kompostieren ist mit dem verdauungsprozess eines kuhmagens nicht unbedingt direkt vergleichbar.

*
Durch gute technische Ausstattung und geschickte Betriebsführung lassen sich in der Intensivrotte anaerobe Fäulniszonen vermeiden. Diese sind nicht nur wegen der Verzögerung des aeroben Rotteprozesses unerwünscht, sondern auch wegen der Entstehung von Methan und Schwefelwasserstoff [/b](Explosionsgefahr, Treibhauspotential, Geruch).
quelle: Wikipedia: Kompost

naja aber ich vermute mal, die paar komposthaufen die u.U. methan absondern, sind im vergleich zu den methanaustritten bei biogasanlagen durchaus vernachlässigbar...
Zitat von kuno7kuno7 schrieb: und regenerative Energien wirtschaftlich nicht selbsttragend werden.
na die steigen einfach in das unökologische bio business ein...
rwe -->
RWE Innogy betreibt derzeit zwei Biogasanlagen in Deutschland. Seit Mai 2007 versorgt eine Biogasanlage bei Neuss etwa 1.600 Haushalte mit Strom. Hierfür werden täglich rund 38 Tonnen Maissilage aus dem Anbau der Landwirte in unmittelbarer Umgebung eingesetzt. Das mit diesem Kraftwerk gewonnene Wissen lassen wir in eine Biogasanlage in Bergheim-Paffendorf einfließen.
quelle: https://www.rwe.com/web/cms/de/66198/rwe-innogy/anlagen/biogasanlagen/ (Archiv-Version vom 10.08.2014)

eon -->
Bio-Erdgas für die Zukunft

Die Bundesregierung hat in der Gasnetzzugangsverordnung das Ziel formuliert, bis 2020 sechs Milliarden Kubikmeter Erdgas durch Bio-Erdgas zu ersetzen. 2030 sollen es zehn Milliarden Kubikmeter sein.

E.ON unterstützt aktiv diese Ziele der Politik. Dafür zeigen wir u. a. in Verbänden und Plattformen Engagement. Wir sichern so bereits jetzt die Energieversorgung von morgen.
quelle: https://www.eon.de/de/eonde/gk/energieUndZukunft/Bio-Erdgas/index.htm

und eon hat da sogar ein ganz ganz ganz besonders umweltfreundliches bio bio großprojekt am laufen...
Großprojekt Schwandorf

Im oberpfälzischen Schwandorf haben wir die europaweit größte Anlage mit Aufbereitung von Biogas zu Bio-Erdgas in Betrieb genommen. Die Produktionsleistung beträgt ca. 10 Megawatt (Gaserzeugung). Seit Februar 2008 wird das hier produzierte Bio-Erdgas in das bestehende Erdgasnetz eingespeist.

Wir glauben, dass Bio-Erdgas in Zukunft eine interessante Option für die umweltschonende Energieversorgung darstellen kann. Deshalb planen wir konkret den weiteren Ausbau dieses Segments mit dem Bau weiterer Bio-Erdgas-Anlagen.
quelle: http://www.eon.com/de/geschaeftsfelder/stromerzeugung/bio-energie/bio-erdgas/grossprojekt-schwandorf.html (Archiv-Version vom 15.11.2013)

vermutlich vor allem weil es so umweltschonend ist oO

und natürlich auch enbw baut biogasanlagen ... allerdings wollen die das gas ins gasnetz einspeisen ...
EnBW Gas GmbH: Neubau einer Biogasaufbereitungsanlage in Emmertsbühl
quelle: http://www.rbs-wave.de/portfolio/neubau-einer-biogasaufbereitungsanlage-in-emmertsbuehl/

und bis 2020 keinerlei regelungen bzw. vorschriften zur dichtigkeit der anlagen, na toll wie umweltschonend das doch ist ... oO

ganz zu schweigen davon, dass in der "billanz" das durch den spritverbauch ausgestoßene CO2 gar nicht mit eingerechnet wird Oo
zudem wird oft mais verwendet ... mais ist nicht unbedingt der "bringer" ...


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Der Weg weg vom Öl

09.08.2014 um 10:25
@iwok
Zitat von iwokiwok schrieb:beim kompostieren kann methan entstehen, kann aber vermieden werden...
Vermieden heißt ja nicht komplett ausgeschlossen und auch bei den undichten Biogasanlagen entweicht ja nur ein kleiner Teil des Methans, aber gut, vielleicht habe ich mich da ein Stück zu weit aus dem Fenster gelehnt, werde mich dahingehend mal schlau machen.
Zitat von iwokiwok schrieb:riecht man manchmal ja auch...
Dies wiederum bezweifele ich mal, da Methan eher geruchlos ist. ;)
Zitat von iwokiwok schrieb:na die steigen einfach in das unökologische bio business ein...
Klar betreiben die auch Biogasanlagen, die ham sogar auch WKA und PV-Anlagen, aber das sind meist nur ökologische Feigenblätter, die möchten lieber weiterhin mit Großanlagen Geld verdienen, einfach deshalb, weil die Renditen da um ein vielfaches höher sind.

Aber gut, du hast ja nun ausreichend erklärt, dass du Biogasanlagen ablehnst, teilweise auch mit gutem Grund, aber wie sieht denn deine Lösung für die energetische Zukunft aus? Peak-Oil dürfte überschritten sein und der Energiehunger der Welt steigt unentwegt weiter. Sicherung von Energiereserven ist immer öfter ein Kriegsgrund und es wird eher noch schlimmer. Einfach nur gegen etwas sein ist einfach, aber wie sieht deine alternative aus, für eine Welt nach dem ÖL?

mfg
kuno


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iwok ehemaliges Mitglied

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Der Weg weg vom Öl

09.08.2014 um 11:07
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dies wiederum bezweifele ich mal, da Methan eher geruchlos ist. ;)
das war bezogen auf den geruch des komposthaufens, wenn er schlecht betrieben wird ;)
klar ist methan geruchslos... habe auch nie explizit erwähnt methan würde man riechen... --> Beitrag von iwok (Seite 2)
Zitat von kuno7kuno7 schrieb: aber wie sieht denn deine Lösung für die energetische Zukunft aus?
ich hoffe auf funktionierende kernfusionsreaktoren.

eventuell ein wenig mehr OWC kraftwerke.. <-- aber in maßen..

naja, aber realistisch betrachtet bleibt es "dirty"*, auch das was als "grün" verkauft wird ist in nicht immer ökologisch sinnvoll...
*weil da der wille seitens der politik fehlt, auch wenn es der verbraucher gerne anders hätte. viele lassen sich halt gerne belügen....


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Der Weg weg vom Öl

09.08.2014 um 13:14
@iwok
Zitat von iwokiwok schrieb:ich hoffe auf funktionierende kernfusionsreaktoren.
Sorry, aber die Kernfusion ist derzeit keine Alternative und niemand weiß wann oder ob sie eine werden wird. Wind, Sonnen und Wasserkraft sind heute verfügbare Technologien von denen wir wissen, dass wir mit ihnen unseren Energiebedarf auf unbegrenzte Zeit decken können. Auf diese zu verzichten, weil diese nicht nur Vorteile haben und statt dessen auf eine Fusionstechnologie zu warten, von der man mögliche Probleme nicht kennen kann, da die Technologie noch gar nicht existiert, halte ich für einigermaßen unsinnig.

mfg
kuno


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Der Weg weg vom Öl

09.08.2014 um 13:15
"Die Wahrheit über erneuerbare Energie" Bio Plastic schlägt in eine ähnliche Kerbe und führt einfach dazu, dass keine Lebensmittel mehr angebaut werden bzw. es Bäume werden abgeholzt im Namen der Nachhaltigkeit https://www.youtube.com/watch?v=NJ6tu18ySlg


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09.08.2014 um 13:32
@kuno7
Sowohl auch, Wind/Sonnen/Wasserkraft sollen wir nutzen, tun wir auch, ich finde das auch gut, wenn hier weiter ausgebaut wird. Langfristig aber, braucht es eine Lösung die pro Fläche mehr Energie erzeugen kann und das ist der Weg auf Basis atomarer Energie.

Es gibt ja heute kein Zweifel dass Kernfusion funktioniert. Teils ist zu hören, Kernfusion sei bisher nicht gelungen..das ist quatsch; Fusion gelingt heute in verschiedenstens Reaktoren..nur eben noch nicht mit Überschuss, also es muss noch mehr Energie investiert werden als dabei raus kommt..aber das ist eine Frage der Effizienz, der Forschung, der Optimierung. Es ist nur eine Frage der Zeit.


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