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Die Mathematik der Zukunft

36 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Mathematik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 15:49
Die Mathematik ist ein maechtiges Instrument, welches uns hilft, die komplextesten Dinge zu berechnen. Die Ergebnisse sagen uns schliesslich, wieviele Verstrebungen eine Bruecke haben muss, damit sie nicht zusammenfaellt etc.
Obwohl sie sehr vielfaeltig ist, kann man heute noch nicht alles berechnen, obwohl unsere Welt doch nur ein grosses - meiner Meinung nach - "logisches" System mit unzaehligen Parametern darstellt, welche unser aller Leben in eine bestimmte Bahn draengt. Meine Frage ist nun, ob es vielleicht irgendwann moeglich sein wird, alles berechnen zu koennen, wonach einem gerade der Sinn steht. Bspw. ob sich eine Hochzeit mit dem Freund wirklich lohnt oder man es besser sein lassen sollte, da kein befriedigendes Ergebnis daraus entsteht. Anders gesagt: Eine Art der Mathematik, welche alle "lebendigen" Parameter einbezieht und so logische Schlüsse über die Zukunft zieht bzw. auch schon zukuenftige Parameter berechnen und in die Gleichung einbeziehen kann.
Ist sowas vorstellbar?
Warum ist es moeglich oder eben unmoeglich?
Was haette das fuer Auswirkungen auf unser Leben?

Hf ^^


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 15:59
@WyattGillette
Ich meine, wenn das Leben in allen Facetten berechnet werden könnte, wäre es praktisch mit dem Tod verschmolzen. Das wäre meiner Meinung nach so das Ende der zeit und von allem bekannten.....

Zu Deiner Frage: wäre es denn überhaupt erstrebenswert, alles berechnen zu können? Kannst Du Dir viell die Konsequenzen ausmalen?

Es wäre so eine Art heiliger Gral, den Du damit in den Händen hieltest, nehm ich mal an ;)


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 16:03
Ja sowas in der Art habe ich mir auch gedacht, aber vielleicht bedeutet es ja nicht unbedingt das Ende, sondern der Anfang einer vollkommen neuen Gesellschaft/Menschheit/Lebensweise...

Erstrebenswert ist es wahrscheinlich nicht unbedingt, aber ich finde es einfach eine interessante Vorstellung, ich kann mir auch nicht genau vorstellen, wie ein Parameter fuer die Liebe aussehen sollte, was fuer eine Einheit koennte man der Liebe zuweisen?


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 16:10
"was fuer eine Einheit koennte man der Liebe zuweisen? "

hab auch schon mal versucht, dafür ne Einheit zu finden, vielleicht ist sie die Einheit selbst, in allem? wenn Du Dich auf die Suche nach einer mathematischen Formel begeben möchtest,
kann ich Dir fast vervbersichern, dadurch wahnsinnig zu werden ;)

ich hab mich am Ende einfach mit einer "Nichtzahl" angefreundet, was auch immer das sein möge.

Vielleicht wird es dann die verschmelzung von Himmel und Erde sein... aalso vollkommene Verschmelzung von sicht-Unsichtbaren; bis dahin müssen Wir uns wohl noch in Geduld üben :)


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 16:46
hehe ich hab eigentlich auch nicht vor, diese mathematische Formel herauszufinden ^^
mein Interesse liegt viel mehr darin, darueber nachzudenken, ob diese Form der Mathematik ueberhaupt moeglich sein kann/wird. Ich meine vor 100 Jahren hat ja auch noch nichts von der Relativitätstheorie gehoert und heute kann man sie gar nicht mehr wegdenken. Wird sich die Mathematik fuer immer und ewig auf "physikalishem" Terrain befinden oder wird sie irgendwann in allen erdenklichen Lebenssituationen anwendbar sein?


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 16:58
Angenommen die Mathematik der Gegenwart stellt sich als kleinen Auschnitt der Magie dar, damit Wir alle vernünftig damit umzugehen lernen, so eine Art Fenster, das sich allmählich immer weiter öffnet, so glaube ich, dass der Übergang zu einer Mathematik, die an Zauberei grenzt, eines Tages fließend sein wird.

Jedoch, überlege mal, wieviele Faktoren für eine Berechnung miteinbeziehen müsstest, um Dir ausrechnen zu können, ob sich eine Hochzeit nach Deinen Maßstäben rentieren würde?

Wahrscheinlich sind es unendlich viele, da ebenso unendlich viele Einflüsse/Werte von Aussen her zu beachten sind oder etwa nicht?

Als ich hab für mich festgestellt, dass man Dummheit und negative Gedanken ausgezeihnet berechnen und lesen kann... ;)


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 17:00
Leider ist das Universum alles andere als dumm, sonst wärs sicher ein Kinderspiel :)

Aber ich würde gar nicht wissen wollen, ob sich eine Hochzeit rentiert, da vertrau ich doch lieber auf meine Urinstinkte ;)


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 17:07
Ja so wird es wohl sein, weil so war es shon immer. Obwohl wir in der Geshichte manchmal auch Rückschritte zu vershmerzen hatten (siehe Mittelalter). Das heisst, unser Wissen und unsere Erkenntnisse wachsen proportional zur Zeit, welche wir auf der Erde verbringen. Das heisst, wir muessten mit den Jahren auch intelligenter werden oder anders gesagt, muesste sich unsere Hirnleistung auch stetig vergroessern, was aber nicht der Fall ist... heisst das, dass wir irgendwann an einen Stillstand kommen?

Es ist mir schon bewusst, dass man bei einer solchen Berechnung mit unzaehligen Faktoren zu kaempfen haette, aber dafuer gibt es heute und auch in Zukunft leistungsstarke Rechenmashinen, welche damit umgehen koennen. Halt eben auch nur bis zu einem gewissen Grade, weil keine Maschine kann unendlich viele Faktoren in eine Rechnung einbeziehen... daher ist es auch ein bisschen sinnfrei praktisch darueber nachzudenken, ich versuche das eher theoretisch zu betrachten.
Zitat von warzechawarzecha schrieb:Als ich hab für mich festgestellt, dass man Dummheit und negative Gedanken ausgezeihnet berechnen und lesen kann...
wie das?


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 20:12
Zitat von WyattGilletteWyattGillette schrieb:Ist sowas vorstellbar?
Nein, da die Zukunft nicht determiniert ist. Es gibt quasi nur Jetzt.

Ansonsten kann man Wahrscheinlichkeiten berechen.(Stochastik)
Oder Tarot, Horoskope, etc. wäre prinzipiell dasselbe.
Zitat von WyattGilletteWyattGillette schrieb:Obwohl sie sehr vielfaeltig ist, kann man heute noch nicht alles berechnen, obwohl unsere Welt doch nur ein grosses - meiner Meinung nach - "logisches" System mit unzaehligen Parametern darstellt, welche unser aller Leben in eine bestimmte Bahn draengt.
Das ist Unsinn. Was für eine Bahn?
Im Nachhinein übrigens kann man immer "bestimmte Bahnen" feststellen. Wobei selbst die nicht "bestimmt" sind.
Eben deshalb lässt sich aus diesen Feststellungen nicht schließen, man könne exakt bestimmen, wie die Bahn zukünftig verlaufen wird. Auch nicht, wenn man sieht, dass es ja beim "Brückenbau" funktioniert.


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 20:37
Klar gibt es eine "Bahn", ein Moerder kann genau so gut ein rechtshaffener Buerger sein, wenn man in seiner "Laufbahn" irgendeinen Faktor wissentlich abgeaendert haette.
So ein typisches "Zeitreisephaenomen" und wenn man aus der Zukunft zurueck blicken kann, so kann man genauso gut in die Zukunft blicken, wenn man genuegend Information besitzt (woher die kommt, weiss ich auch nicht).
Sozusagen eine absolut genaue "Wahrsheinlichkeits-"Rechnung.

Brueckenbau und meine Theorie kann man auch nicht miteinander vergleichen. Hab ich nur fuer die Einfuehrung geshrieben. ^^


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 20:52
Hi,

@WyattGillette

Sorry, aber wir sind nicht in der Lage, alles im voraus zu berechnen. Das ist dem Herrn Heisenberg geschuldet.

Wikipedia: Heisenbergsche Unschärferelation

Insofern gibt es kein absolut genau, auch wenn du das vielleicht gerne hättest.

-gg


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 20:57
Joa, da liegt wohl noch wer unter Newtons Baum und kriegt den Apfel auf dem Kopf.


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 20:59
Dann kann man eigentlich sagen, dass man heute shon weiss, wo die Grenzen der Mathematik sich befinden?


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 21:01
Die Mathematik ist doch bloß ein Werkzeug !


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 21:01
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Joa, da liegt wohl noch wer unter Newtons Baum und kriegt den Apfel auf dem Kopf.
was willst du mir damit sagen??


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 21:02
Ein sehr Brauchbares dennoch. *g*

Aber sicher nicht um "Zukunft" zu berechnen.


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 21:06
Ich meinte eigentlich auch gar nie, dass man mit der Mathematik in der Zukunft die Zukunft berechnet, sondern mehr... dass man die Mathematik auch fuer andere Gebiete als Physik, Elektrotechnik oder Brueckenbau verwenden kann.

Das Universum, unsere Erde etc. alles ist ein einzig grosses System mit unendlich vielen Faktoren, welche dazu beitragen, dass etwas so ist, wie es nun mal ist. Daher muss ja irgendeine Logik dahinterstecken, und wo Logik ist, kann man auch Mathematik anwenden.


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 21:11
Zitat von WyattGilletteWyattGillette schrieb:und wo Logik ist,
Keine klassisch mathematische Logik. (die zweiwertige mathematische Logik übertragen auf das Leben wäre nämlich ein Leben bestehend aus Schwarz und Weiß, aber das ist Leben nun mal nicht)
Zitat von WyattGilletteWyattGillette schrieb:was willst du mir damit sagen??
Newton hat ihn -> Wikipedia: Laplacescher Dämon hier losgetreten.


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 21:37
„Wir müssen also den gegenwärtigen Zustand des Universums als Folge eines früheren Zustandes ansehen und als Ursache des Zustandes, der danach kommt. Eine Intelligenz, die in einem gegebenen Augenblick alle Kräfte kennte, mit denen die Welt begabt ist, und die gegenwärtige Lage der Gebilde, die sie zusammensetzen, und die überdies umfassend genug wäre, diese Kenntnisse der Analyse zu unterwerfen, würde in der gleichen Formel die Bewegungen der größten Himmelskörper und die des leichtesten Atoms einbegreifen. Nichts wäre für sie ungewiss, Zukunft und Vergangenheit lägen klar vor ihren Augen.“
ja so hab ich das in etwa auch gemeint :)
ich finds shade, dass es nicht moeglich ist


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Die Mathematik der Zukunft

01.04.2009 um 22:09
Sei doch froh.
In Bezug zum Leben heißt das, dass alle Möglichkeiten offen sind. Und für Jede besteht eine Wahrscheinlichkeit (neutral). ;)


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Die Mathematik der Zukunft

02.04.2009 um 03:01
Zur Startfrage:

Nein, der Laplace'sche Dämon (die Vorstellung man könne den Zustand der Welt für alle Zeiten vorrausberechnen wenn man nur ihren IST-Zustand und die Regeln nach denen sich ein Zustand in einen anderen verwandelt vollständig kennen würde) ist schon eine Weile tot.

Seine Mörder und Totengräber waren
- die Quantenmechanik
- die Chaostheorie
- und die Unmöglichkeit ein komplexes System auf einem einfacheren vollständig zu simulieren.

Vielleicht schreibe ich später noch mehr dazu, jetzt bin ich zu müde. (Aber laßt euch davon nicht abhalten, selber nach zuforschen. ;-) )

CU m.o.m.n.


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