@interpreterinterpreter schrieb:Soweit ich weiß wirkt doch die Gravitation in Richtung des Schwerpunktes von einem bestimmten Punkt des Gegenstandes gesehen. Wenn wir also annehmen das unsere Erde die Form eines langen Stabes hätte, müsste die Gravitationswirkung überall auf dem Stab verschieden sein.
stimmt, da hast du vollkommen recht.
interpreter schrieb:Wenn das stimmt, müsste auch die Wirkung auf andere Stäbe in der Umgebung leicht verschieden sein in diesem Fall nicht nur abhängig von der Position sondern auch abhängig von der Ausrichtung, womit jetzt nach dem Gedankensprung zu deinem Stabsystem auch die Gravitative Wirkung des Stabsystems abhängig von der jeweiligen Ausrichtung der Stäbe verschieden sein müsste.
okay, also die begründung wird jetzt vielleicht nen bisschen langwierig, aber du scheinst keiner von den resistenten intelligenzbolzen zu sein die hier rum laufen. machen wir mal zuerst zwei annahme:
1. die raumzeit ist ungekrümmt, wenn keine energie vorhanden ist.
weiter nehmen wir an
2. unser universum (also unser universum für den folgenden versuch) ist ungekrümmt.
jetzt bleiben wir mal bei deinem beispiel und behaupten die erde würde den raum (was ja fast richtig ist) ausschließlich aufgrund ihrer masse krümmen. in unserem universum existiert also nichts weiter als die erde (die wir grade hinzugefügt haben), die den raum in ihrer umgebung krümmt. jetzt beschreiben wird die krümmung über ein volumen, z.b. einer obstschale, also ein gefäß in das wir wasser einfüllen können. die krümmung der erde auf der raum-zeit entspricht also einem gewissen volumen. teilen wir die erde oder verformen sie, ändert sich, wie du schon schön erklärt hast, die art/form des gefäßes (der raumzeit krümmung), da sich die gravitative wechselwirkung aber nicht aufheben lässt, muss die summe aller volumen gleich bleiben. deshalb wirkt vielleicht das feld das die stäbchen haben anders auf seine umgebung, aber das system behält immer die gleiche raum-zeit krümmung bei, egal wie die stäbchen zueinander angeordnet sind, d.h. das gleiche gewicht in form von masse und das ist es worum es in der fragestellung geht.
wenn du ein testteilchen innerhalb deines systems hättest, dann würde es abhängig von der anordnung der stäbchen anders abgelenkt werden. da wir aber das system als ganzes betrachten, ist es egal. witzig finde ich zudem noch, ich meine ich hab deine argumentation verstanden, dass wenn information und energie äquivalent wären, sich die information eine bevorzugte wechselwirkung aussuchen würde. schließlich ist die em-Ww viel stärker als die gravitative, d.h. das selbe angeordnete system (der selbe !nformationsgehalt!) nur durch verschieden realisierte wechselwirkungen würde als zu verschieden großen raum-zeit krümmungen führen. findest du das nicht mysteriös?
@ilcheguilchegu schrieb:Also ich denke, dass man hier die potentielle Energie der Gravitation selbst berücksichtigen muss, und die hängt schon von der Ausrichtung der Holzstäbchen ab.
das potential das durch die erde erzeugt wird? stimmt, aber im feldfreien raum wäre es egal.