Schon wieder so eine Diskussion.^^
Es ist immer wieder lustig es auf den Status Quo runterbringen zu müssen.
@Belight82Belight82 schrieb am 14.02.2009:hmmm...selbst wenn man gläubig ist, hat auch hier der glaube keine befriedigende antwort. da ja alles irgendwann mal endet. die folge wäre selbst das ende eines ewigen reiches. wo es auch immer ist. mit dem ende des universum enden auch unweigerlich alle bekannten oder unbekannten dimensionen. da auch sie ein teil dieses kosmologischen gebildes sind. dadurch kann ich nur die schlussfolgerung ziehen, das selbst die hölle und der himmel (vorrausgesetzt beide existieren) ein ende haben werden.
Diese Überlegung enthält einen Fehler. Einen logischen Fehler. Nämlich die Logik selbst.
1. Das Logik-Gesetz der "Ursache-Folge-Kausalität" können wir nur in unserem Universum als zutreffend erkennen. Ob dieses darüber hinaus Gültigkeit besitzt, können und werden wir in einer stofflich-gebundenen Daseinsform niemals erfahren.
2. Etwas, das ein Ende hat, muss auch einen Anfang haben. So jedenfalls nach dem Maßstab der Logik.
3. Zeit ist an Maße und an das Universum gebunden. Außerhalb dieses Systems kann sie nach den Gesetzen der Physik (die logisch sind) nicht existieren.
Da der Mensch also alles aus dem Gesichtspunkt der Logik betrachtet (Ursache - Folge; so ist ebenso unser Bewußtsein aufgebaut, also "linear"), was die optimale Anpassung an den Lebensraum "Universum" darstellt, macht unlogisches oder nicht-logisches Betrachten keinen Sinn....wir können es nämlich gar nicht erst umsetzen.
Somit ist die agnostische Sichtweise eine vernünftige Sichtweise. Denn diese "könnte" ebenso nach logischen, wie nach unlogischen Gesichtspunkten hinhauen. Ich weiß nicht ob es "Gott" gibt oder nicht, ich kann aber weder diese Existenz beweisen noch diese durch Beweise widerlegen.