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Grundlagen Quantenphysik

82 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Quantenphysik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Grundlagen Quantenphysik

30.01.2009 um 13:01
> kann mir einer sagen was es mit der unschärferelation auf sich hat?

Ich habe dazu mal einen sehr untechnischen Vergleich gelesen, der das ganze relativ gut erklärt.

Stell Dir einen Fußball vor, der nach einem sauberen Kick über ein Spielfeld fliegt. Ich möchte nun von Dir erfahren, wo exakt der Fußball zu einem bestimmten Zeitpunkt ist und wie schnell. Zu diesem Zweck stelle ich Dir eine Kamera zur Verfügung, mit der Du exakt ein Bild machen kannst.

Jetzt stehst Du vor einem Dilemma: Du kannst mit der Kamera eine sehr kurze Belichtungszeit einstellen. In dem Falle kannst Du mir zwar genau sagen, wo sich der Ball befindet, aber nicht, wie schnell er ist. Alternativ stellst Du eine lange Belichtungszeit ein: In dem Falle wirkt der Ball auf dem Foto verschwommen, er zieht einen Strich. Misst Du die Länge des Strichs und berücksichtigst die Belichtungszeit, dann weißt Du, wie schnell der Ball ist, aber leider nicht, wo genau er sich befindet.

Das klassische Gegenargument an dieser Stelle ist: "Ja, ok, aber ich kann ja auch zwei Fotos machen oder drei - notfalls nehme ich noch einen Kamera mit".

Jo, das schon. Bei Fußbällen ist das simpel. Bei Quanten hast Du aber ein Problem. Sagen wir mal, Du besitzt einen "Quantenfotoapparat". Du versuchst, ein Foto zu machen und siehst - nix! Klar, Du hast vergessen das Blitzlicht einzuschalten*. Der Haken an der Sache: Auch Licht besteht aus Quanten. Das bedeutet, um eine Information über das Quant zu erhalten, musst Du ein anderes Quant darauf abfeuern. Durch den Zusammenstoß wird sowohl der Ort des Quants als auch der Impuls geändert. Das bedeutet also, wenn Du zwei aufeinanderfolgende Messungen machst, haben die im Grunde genommen nichts mehr miteinander zu tun.

* Wehe irgendein Physikguru möchte mir jetzt erklären, wo die Probleme bei einem "Quantenblitzlicht" bzw. der Kamera liegen. Das ist ein modellhafter Vergleich!


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Grundlagen Quantenphysik

30.01.2009 um 13:21
@ilchegu

ich hab dich leider vorher nicht richtig verstanden. was die unschärferalation angeht hast du natürlich vollkommen recht.

habs nur falsch verstanden


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Grundlagen Quantenphysik

30.01.2009 um 13:56
ürigens haben wir die heisenbergsche unschärferelatin in den letzten 2 vorlesungen in radiophysik sogar druchgenommen! :)


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Grundlagen Quantenphysik

30.01.2009 um 14:43
Das hier sollte das Verständniss noch mal erhöhen:

http://www.mikomma.de/optik/doppel/doppelsp.htm


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Grundlagen Quantenphysik

30.01.2009 um 15:02
ich hab mal en buch in die hand bekommen, wo einer behauptet, die quantenphysik würde die existenz des jenseits erklären!


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Grundlagen Quantenphysik

30.01.2009 um 15:05
@Belight82

gibt viele spinner die sowas behaupten, nicht die quantenphysik selber ist seltsam, nur ihre (unsere) interpretationen von ihr.


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Grundlagen Quantenphysik

30.01.2009 um 15:10
japp...genauso sehe ich das auch.
aber es finden sich eben leute die da viel hineininterpretieren!


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Grundlagen Quantenphysik

26.08.2009 um 16:46
@newbie
@Belight82
@neutrino1
@moredread
@Antharis79
@ilchegu
@mastermind
@JPhys


In letzter Zeit ist mir vermehrt aufgefallen, dass sich hier viele religiös- und spirituell motivierte Menschen, bei allerlei Dingen auf die Quantenphysik beziehen.
Sie sind der Meinung, damit liessen sich allerlei Dinge beweisen:

-mystische Erfahrungen
-ein Leben nach dem Tod
-Seelen
-Gott
-etc.

Oder um ein weiteres Beispiel zu nennen:

Neulich erschien ein Artikel in der P.M. Dieses Mal wird das tibetische Totenbuch mit der Quantenphysik in Verbindung gebracht. Um den ganzen Artikel zu lesen, muss man jedoch Mitglied sein. Warum die Seele niemals stirbt (Archiv-Version vom 26.08.2009)

Ich persönlich muss zugeben, dass ich mich mit der Quantenphysik nicht allzu gut auskenne. Darum möchte ich mich hier an die Fachmänner auf dem Gebiet der Quantenphysik wenden und sie fragen, ob an diesen Aussagen wirklich etwas dran ist, oder ob das alles bloss leeres Geschwätz ist.

Mir ist zudem aufgefallen, dass ein Grossteil der religiös- und spirituell motivierten Menschen, von der klassischen Physik enttäuscht ist und ihr nur allzu gerne den Rücken zukehren würde. Kommen deswegen bei der Quantenphysik allerlei Esoteriker, Philosophen und religiöse Menschen aus ihren Löchern gekrochen, weil es sich bei der Quantenphysik vergleichsweise noch um Neuland handelt und sie nun versuchen, da irgendwie ihr religiöses Weltbild hineinzuprojizieren?


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Grundlagen Quantenphysik

26.08.2009 um 17:18
@Arikado
"Mir ist zudem aufgefallen, dass ein Grossteil der religiös- und spirituell motivierten Menschen, von der klassischen Physik enttäuscht ist und ihr nur allzu gerne den Rücken zukehren würde."

Weil ueber die Quantenphysik in der Bevolkerung weniger Wissen vorhanden ist...

Haben esotheriker bei ihr mehr Chance dass ihr Gespraechspartner ihnen nicht dirket sagt dass sie spinnen nicht weil ihre Argumentation da weniger falsch waere sondern weil es nicht so vielen klar ist warum es falsch ist....

Ausserdem ist es bei der QM nicht so leicht Dinge wirklich auszuschliessen...

Warum eigentlich?

Wenn man einen Zusatnd aendert koennen in der QM gewisse Dinge passieren...

Die Wahrscheinlichkeit dass etwas passiert haengt dann vom Uebrgangsmatrixelementen ab...

Normalerweise kann man einene Relativ klahr defentierten Bereich finden in dem sich 99,99% der Wahrscheinlichkeit konzentriert...

Ein Physiker wuerde sagen fein lasst uns diesen Bereich untersuchen es ist wichtig zu wissen wie der aussieht...

Ein Esotheriker stuerzt sich auf einen ganz bestimmten Bereicht weit ausserhalb dessen...
Auch dazu gibt es UEbrgangsmatrixelemnet die aber so klein sind das nicht damit zu rechen ist dass sowas jemals im Verlauf des Universums vorkommen koennte....

Aber da fuer einen Esotheriker alles was mit Wahrscheinlichkeit zu tun hat sowieso ignorierbar ist sagt er ha aber Null ist es nicht damit ist es moeglich...

Und vergisst dass jede seiner Handlungen die auf diesen Bereicht aufbaut mit groesster Wahrscheinlichkeit nicht zum gewunschten Ergebnis fuehren wird...


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Grundlagen Quantenphysik

26.08.2009 um 17:47
@Arikado

“In letzter Zeit ist mir vermehrt aufgefallen, dass sich hier viele religiös- und spirituell motivierte Menschen, bei allerlei Dingen auf die Quantenphysik beziehen.
Sie sind der Meinung, damit liessen sich allerlei Dinge beweisen: …“


Ja, das stimmt Arikado, es handelt sich hierbei lediglich um vernachlässigbare Meinungen und so genannte „Beruhigungsphilosophie“. ;)

All die Spekulationen welche zu dieser absurden Beruhigungsphilosophie hinführten, begannen jedoch bereits vor über 100 Jahren, schauen wir mal was Einstein dazu (Spekulationen) vermerkte:

Einstein schreibt bereits 1912 an Heinrich Zangger:

“Je mehr Erfolg die Quantentheorie hat, desto dümmer sieht sie aus.“ CPAE, Band 5, Dok. 398

oder

In einem Brief an Paul Ehrenfest am 12. Juli 1924, spricht Einstein davon, wie wenig ihn die Quantentheorie befriedigt:

“Je mehr man den Quanten nachjagt, desto besser verbergen sie sich.“

In einer ersten Phase 1905-1926 um fasste die frühe Quantentheorie verschiedene Ideen und Ansätze ohne jedoch ein umfassendes Theoriegebäude zu liefern. Einsteins Versuche zur Formulierungen einer echten Quantentheorie kreisten bereits in dieser ersten Phase um die Idee einer einheitlichen Feldtheorie.

Sie sollte nicht nur Gravitation und elektromagnetische Wechselwirkungen verschmelzen sondern auch, etwa durch Überbestimmung der Feldgleichungen, das Rätsel der Quantelung lösen. Einstein führte diese Versuche in unterschiedlichen Variationen trotz permanenter Fehlschläge bis zu seinem Lebensende fort.

In einer zweiten Phase 1926-1935 entstand schliesslich die lang gesuchte Theorie, die heute als „Quantenmechanik“ bekannt ist. Die Wellenmechanik entsprach mehr dem Zeitgeschmack der Physiker als die abstrakte und ungewohnte Matrizenmechanik und wurde mit Begeisterung begrüsst, auch von Einstein.

Parallel zum empirischen Siegeszug der neuen Quantenmechanik begann ein Kampf um die Deutung der Theorie. <--- sehr wichtige Differenzierung!

Die Kopenhagener Interpretation, durch Stichworte wie irreduzible Wahrscheinlichkeitsaussagen, Unscharferelation, Komplementaritat und unverzichtbare Rolle der Messanordnung umschrieben, implizierte eine Abkehr von überkommenen Theorie- Idealen wie Kausalität und eine objektive und lokale Beschreibung der physikalischen Realität.

Einstein lehnte aus diesem Grunde die ”Heisenberg-Bohr’sche Beruhigungsphilosophie“ strikt ab, ohne allerdings die empirischen Erfolge der Quantenmechanik in Frage zu stellen.

Die dritte Phase 1935-1955, Einstein als einsamer Kritiker. Erst nach seinem Tode erlebten die Grundlagenfragen der Quantentheorie eine Renaissance. Dies führte zu einer verspäteten Würdigung der Einstein’schen Positionen.

Einstein gilt heute in zunehmenden Masse nicht mehr als unverbesserlicher Querulant, sondern als jemand, der die Quantentheorie nicht akzeptieren wollte, weil er ihre radikalen Konsequenzen klarer gesehen hat als mancher Zeitgenosse.

Der Kern der Theorie –also nicht die Beruhigungsphilosophie, welche als Hülle gerne von den verschiedensten Idealisten missbraucht wird- umfasst drei Grundsätze:

1. Es gibt keine Kontinuität: Naturvorgänge in der Mikrowelt laufen, wie Planck erkennt, nicht stetig ab.

2. Naturvorgänge sind in der atomaren Welt nicht eindeutig vorhersagbar: Anders als etwa beim Billardspiel, wo ein bestimmter Stoss immer die gleiche Bewegung auslöst, wird ein immer gleich beschossenes Atom stets unterschiedlich reagieren.

Daraus folgt: Gleiche Ursachen haben in der Mikrowelt nicht die gleichen Folgen - das Kausalitätsprinzip gilt DORT nicht.

3. Alle Bestandteile der Mikrowelt (so Atome, Elektronen) haben -jeweils für sich gesehen -keinen eindeutigen Charakter: Mal sind sie Welle, mal Teilchen.

Etwa die Photonen, die Träger des Lichts: Je nach Experiment zeigen sie sich als Teilchen oder Welle. Es gibt also keinen objektiven Zustand der Natur in der Mikrowelt.

Diese drei Gesetze haben bis heute Gültigkeit auf die atomare Welt oder Mikrowelt bezogen. ^^

Das grundlegende Problem nun, und dies gilt bei allen Beruhigungsphilosophen, philosophierenden Naturwissenschaftler, Esoteriker, Religiöse, Mystiker usf., welche nun immer noch (und dies seit über 100 Jahren schon) immer wieder die Quantenmechanik zur Untermauerung ihrer wildesten Phantasien missbrauchen, rührt schlicht daher, dass ihnen das Grundlegendste bis heute nicht bekannt ist, nämlich, dass die „atomare Welt“ oder „Mikrowelt“ nicht gleich Makrowelt IST.

Wenn nun diese immens wichtige Differenzierung nicht gemacht wird Arikado, respektive unreflektiert nun alles in einen Topf geschmissen wird, also Mikro- und Makro- Welt, so haben allesamt darauf aufbauenden Glauben und Erklärungsversuche usf., schlicht keine solide Basis oder echtes Argument zur Hand...

Natürlich haben solche Kerne schon immer Idealisten, Spiritisten aller Couleurs beflügelt, um ihre eigene pseudo „Beruhigungsphilosophie“ zu stricken oder bestehende Religionen sich mit fremden Federn zu schmücken versuchen, welche aber lediglich die Hülle streifen und nicht einmal auf den Kern vorzudringen vermögen. :)


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Grundlagen Quantenphysik

26.08.2009 um 17:54
@Arikado

Kommen deswegen bei der Quantenphysik allerlei Esoteriker, Philosophen und religiöse Menschen aus ihren Löchern gekrochen, weil es sich bei der Quantenphysik vergleichsweise noch um Neuland handelt und sie nun versuchen, da irgendwie ihr religiöses Weltbild hineinzuprojizieren?


Nunja, das mit dem Neuland ist ein Grund. Ein anderer Grund ist jedoch, dass viele Dinge, die vorher unmöglich schienen, plötzlich doch möglich sind, wie z.B. Teleportation, und dass man viele Dinge dort einfach missinterpretiert (wie bei Science Fiction Filmen das öfter der Fall ist) oder umdeutet. Weiterhin spielt in der QP der Zufall eine Rolle, und da meinen Einige wohl, dass, weil es da um Zufall geht, es nicht mehr streng wissenschaftlich ist und es da viele Grauzonen gibt. Das ist aber nicht der Fall. Zufall heißt lediglich, dass etwas nicht vorhersagbar ist, aber trotzdem Naturgesetzen folgt.

Für den Otto-Normal-Verbraucher stellt QP sowieso ein Mysterium dar, und warum dies nicht gleich mit Esoterik verbinden. Das fällt doch kaum auf. ;)


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Grundlagen Quantenphysik

26.08.2009 um 18:28
@coelus
"1. Es gibt keine Kontinuität: Naturvorgänge in der Mikrowelt laufen, wie Planck erkennt, nicht stetig ab."

Die Zeitentwicklung von Quantenzustaenden ist fast immer kontinuierlich

"2. Naturvorgänge sind in der atomaren Welt nicht eindeutig vorhersagbar: Anders als etwa beim Billardspiel, wo ein bestimmter Stoss immer die gleiche Bewegung auslöst, wird ein immer gleich beschossenes Atom stets unterschiedlich reagieren."

Die Zeitentwicklung von Quantenzustaenden ist fast immer deterministisch

"Daraus folgt: Gleiche Ursachen haben in der Mikrowelt nicht die gleichen Folgen - das Kausalitätsprinzip gilt DORT nicht."

Daraus folgt gleiche Ursachen haben die gleichen Wirkungen...

Aber sobald wir einem Quantenzustand die Kante geben und ihn in einen Eigenzustand der nicht der seine ist Projezieren um ihn zu messen...

Wird das Ergebnis zufaeelig...

"3. Alle Bestandteile der Mikrowelt (so Atome, Elektronen) haben -jeweils für sich gesehen -keinen eindeutigen Charakter: Mal sind sie Welle, mal Teilchen."

Voegel haben keinen eindeutigen Character mal verhalten sie sich wie Fische mal wie Saeugetiere...

Ich versicher dir Boson und Ferminon liefert eine mindestens genauso genaue Beschreibung des Characters wie welle oder Teilchen

"Etwa die Photonen, die Träger des Lichts: Je nach Experiment zeigen sie sich als Teilchen oder Welle"

Photonen sind Bosonen sie verhalten sich immer wie Bosonen

"Es gibt also keinen objektiven Zustand der Natur in der Mikrowelt."

Natuelrich gibt es den.
Nur unser Vorurteile aus der makroskopischen Welt sind nicht geeignet ihn zu beschreiben...


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Grundlagen Quantenphysik

26.08.2009 um 18:42
Danke für eure Beiträge. Äusserst interessant und aufschlussreich!

Jetzt setzte ich aber noch einen obendrauf.

Ihr kennt doch sicher das Büchlein "The Secret".

Das Fazit dieses Buches lautet:
Wir machen es alle jeden Tag: denken und mit diesen Gedanken schaffen wir laut der aktuellen Quantenphysik unsere Umwelt. Gedanken werden zu Materie. Das ist wissenschaftlich bewiesen.
Was sagt ihr nun dazu?


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ramsi ehemaliges Mitglied

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Grundlagen Quantenphysik

26.08.2009 um 18:45
@Arikado
das ist genau meine meinung aber mir glaubt keiner das es so ist also behalte ich meine geheimnisse für mich.


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Grundlagen Quantenphysik

26.08.2009 um 18:52
@JPhys

“ Die Zeitentwicklung von Quantenzustaenden ist fast immer deterministisch“

Wo besteht hier ein markanter Unterschied JPhys, zu dem was ich bereits erwähnte..?

Naturvorgänge sind in der atomaren Welt nicht eindeutig vorhersagbar… und wird ein immer gleich beschossenes Atom stets unterschiedlich reagieren.


“… Wird das Ergebnis zufaeelig...“

Du meinst hier partieller Zufall…?


“ Voegel haben keinen eindeutigen Character mal verhalten sie sich wie Fische mal wie Saeugetiere...“

Der Vergleich hink JPhys… :D ;)


“ Ich versicher dir Boson und Ferminon liefert eine mindestens genauso genaue Beschreibung des Characters wie welle oder Teilchen“

In der Tat, ergeben sich durchaus praktische Bereiche der Anwendbarkeit, doch handelt es sich hierbei noch bei weitem nicht der vollständigen Kontrolle. ~^


“ Natuelrich gibt es den.“

Hmm, und was würde denn passieren, wenn z.B. die Naturkonstanten doch nicht konstant sind, das alpha z.B…? :)


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Grundlagen Quantenphysik

26.08.2009 um 19:06
@Arikado

“Ihr kennt doch sicher das Büchlein "The Secret". „

Schon gehört, aber kennen… vielleicht in einer anderen Form…?

Doch zu:

“Wir machen es alle jeden Tag: denken und mit diesen Gedanken schaffen wir laut der aktuellen Quantenphysik unsere Umwelt. Gedanken werden zu Materie. Das ist wissenschaftlich bewiesen.“

In einem Brief an Cornelius Lanczos, bereits schon am 21. März 1942, in dem A. Einstein seine Reaktion auf die Quantentheorie schildert, die der Relativitätstheorie widerspricht, wenn sie behauptet, dass ein Beobachter die Wirklichkeit beeinflussen kann und dass Ereignisse zufällig eintreten:

“Es scheint hart, dem Herrgott in die Karten zu gucken. Aber dass er würfelt und sich telepathischer Mittel bedient (wie es ihm von der gegenwärtigen Quantentheorie zugemutet wird), kann ich keinen Augenblick glauben.

Und wie bereits erwähnt Arikado, wenn ausserhalb der drei gesicherten und aufgeführten Punkte, dem Grund widersprechende Theoreme oder Interpretationen aufgestellt werden, mögen sie auch noch so wild und absurd sich darstellen, so wird meistens schon vor aller Anfang an, eben die Mikrowelt und Makrowelt schlicht in einen Topf geschmissen, was eben aber nicht geht. ;)


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Grundlagen Quantenphysik

26.08.2009 um 19:31
@coelus
Wenn du schreibst das Zustandsa aenderungen nicht stetig ablaufen und ich dir mitteile dass die
meistens Zustandsaenderung auf Quantennievau durchaus stetig sind ist das ein Unterschied...


"Du meinst hier partieller Zufall…?"
Zufall im Sinne der Wahrscheinlichkeistrechung..
Dh es gibt keine bekannte moeglichkeit ueber die Verteilung und Korellationen hinaus das Konkrete Ereignis vorherzusagen..

"Der Vergleich hink JPhys…"

Jeder Vergleich zwischen Makroskopischen Objekten und Quanten hinkt...

"doch handelt es sich hierbei noch bei weitem nicht der vollständigen Kontrolle. ~^"

Die Wellen beschreibung oder Teilchen Beschreibung gibt einem auch keine Vollstandige Kontrolle...

Und die Genauigkeit mit der einem der Quanten Character Vorhersagen ermoeglicht ist wesentlich groesser..


"Hmm, und was würde denn passieren, wenn z.B. die Naturkonstanten doch nicht konstant sind, das alpha z.B…?"

Dann wuerden sie sich aendern...Und?
Fuer die die Feststellung dass Wasserstoff auch existiert wenn du nicht hinguckst brauche ich das alpha nicht....


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Grundlagen Quantenphysik

26.08.2009 um 19:56
@JPhys

“…meistens Zustandsaenderung auf Quantennievau durchaus stetig sind ist das ein Unterschied...“

Was heisst denn das schon JPhys…?

Trotzdem sind in der atomaren Welt Naturvorgänge nicht eindeutig vorhersagbar… und wird ein immer gleich beschossenes Atom stets unterschiedlich reagieren.

… das ist durchaus stetig. ;)


“Dh es gibt keine bekannte moeglichkeit ueber die Verteilung und Korellationen hinaus das Konkrete Ereignis vorherzusagen..“

Gut, da sind wir uns ja einig, ateleologisch also... :)


“Jeder Vergleich zwischen Makroskopischen Objekten und Quanten hinkt...“

Ja, nichts anderes habe ich ausgesagt, anyway, doch alle Bestandteile der ---> Mikrowelt (so Atome, Elektronen) haben -jeweils für sich gesehen -keinen eindeutigen Charakter: Mal sind sie Welle, mal Teilchen."


“Die Wellen beschreibung oder Teilchen Beschreibung gibt einem auch keine Vollstandige Kontrolle...“

Eben… :D


“Und die Genauigkeit mit der einem der Quanten Character Vorhersagen ermoeglicht ist wesentlich groesser..“

Du meinst so in dem Sinne, dass einem solche Ideen, wie des „Graviton“ kommen können…?


“Dann wuerden sie sich aendern...Und?“

Mein lieber Schwan…? ^^

Zum Beispiel ein wenig mehr G –und die Erde wäre ein toter Planet geblieben

… und nichts anderes geschähe es, wenn Alpha einen anderen Wert und wäre dieser nur um 4 Prozent höher… im Zentrum der Sterne bräche die Synthese des Kohlenstoffs zusammen…. ^^


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Grundlagen Quantenphysik

26.08.2009 um 20:19
@coelus
"das ist durchaus stetig"

Gehe ich recht in der Annahme dass du die QM als mathematische Theorie gar nicht kennst?

Also was heist das Wort steig im Mathemtischen kontext...

Stetig heist dass man wenn man in einem Zeitpunkt in einem bestimmten Zustand ist sich in einem genugend kleinen Zeitraum auch nur sehr wenig davon entfernt....


"-keinen eindeutigen Charakter: Mal sind sie Welle, mal Teilchen."
Hoer damit auf
Teilchen und welle sind Vegleiche mit der Makroskopsichen welt und hinken...
Sie sind IMMER wesentlcih besser durch die Eigsnchaft Boson bzw Fermion zu sein beschrieben als durch Teilchen oder Welle...


"Mein lieber Schwan…? ^^
Zum Beispiel ein wenig mehr G –und die Erde wäre ein toter Planet geblieben…"

Ja und?
Was hat das mit dem der Objektiven realitaet zu tun..
Dann waere es eben Objektive Realiaet dass es auf der Erde kein Leben gibt...

Ich wiederspreche deinem Argument ja auch nicht indem ich
Sage "Aber Kometen sind sehr gefaehrlich"
Und wenn du dan fragts was Kometen mit dem Thema zu tun haben
Fuehre ich dann aus was Kometen alles anrichten koennen...
Und beschuldige dich die von Kometen ausgehende Gefahr nicht richtig einschaetzen zu koennen..


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Grundlagen Quantenphysik

27.08.2009 um 07:59
@JPhys

“Gehe ich recht in der Annahme dass du die QM als mathematische Theorie gar nicht kennst?“

Nein JPhys, Du kannst ruhig davon ausgehen, dass Du schlicht das, was Du gelesen hast, nicht korrekt verstanden hast und hier nun etwas hinein interpretierst, von was ich nicht gesprochen habe.

Die von mir aufgeführten 3 Punkte, sind schlicht der wissenschaftliche Konsens und stellen Heutzutage den gesicherten Kern der QM Theorie dar. ;)

Wenn Du also diese entkräften möchtest, so müsstest Du schon was handfestes auf den Tisch legen.


“Also was heist das Wort steig im Mathemtischen kontext...

Stetig heist dass man wenn man in einem Zeitpunkt in einem bestimmten Zustand ist sich in einem genugend kleinen Zeitraum auch nur sehr wenig davon entfernt....“


Zuerst zum mathematischen, zur Auflockerung:

„Insofern sich die Sätze der Mathematik auf die Wirklichkeit beziehen, sind sie nicht sicher, und insofern sie sicher sind, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit.“ Aus Geometrie und Erfahrung

und…

„Mathematik ist die einzige perfekte Methode, sich selber an der Nase herumzuführen.“ Einstein zitiert in Seelig, Helle Zeit – Dunkle Zeit

Und zum anderen handelt es sich hier um den 2. gesicherten Punkt des Kerns der Theorie (siehe oben) und nicht um die ”Heisenberg-Bohr’sche Beruhigungsphilosophie“ JPhys.

Sicher, gerade Pauli hat den ausufernden QM sehr gut getan und hat strikt wieder Vernunft und Praxis eingebracht. :)

---> … stets -im Sinne von fortwärend- unterschiedlich reagieren, IST Hier und Jetzt gemeint, JPhys. Dies passiert hier genau gleich stetig, ganz egal ob jetzt der Spin, antisymetrische, symetrische Wellenfunktionen bekannt sind oder nicht. ~^



“Sie sind IMMER wesentlcih besser durch die Eigsnchaft Boson bzw Fermion zu sein beschrieben als durch Teilchen oder Welle...“

Sie sind schlicht einfach ein Teil, wie man physikalische Situationen beschreiben kann JPhys und deshalb z.B. die Differenzialgleichung sicher nicht obsolet ist, ferner Dein Einwand gar nichts damit zu tun hat, wovon die aufgeführten 3 Punkte und damit der Kern der Theorie, nicht im Geringsten tangiert wird.


“Was hat das mit dem der Objektiven realitaet zu tun..“

Ehrlich gesagt, verstehe ich sowieso überhaupt nicht, was konkret Du eigentlich kritisieren möchtest JPhys..? Versuche Dich doch zu konzentrieren und Dich klar und deutlich dann auch auszudrücken, damit man nachvollziehen kann, was Dein Anliegen überhaupt darstellt.

Bei Verringerung von Alpha z.B. vermindern sich ebenso die Kräfte, welche die Atome in Molekülen zusammenhalten, respektive reagieren besonders empfindlich auf Variationen von Alpha, betrifft also ebenso die Konstrukte von Bosonen, Fermionen usf.


“Und beschuldige dich die von Kometen ausgehende Gefahr nicht richtig einschaetzen zu koennen..“

…?

Das wichtigste (Fazit, Essenz) von dem was ich ausführte JPhys ist, dass allzu leicht die Mikrowelt und Makrowelt in einen Topf geschmissen wurde/wird und basierend auf diesem gravierenden Fehlschluss dann die wildesten und abstrusesten Hirngespinste proklamiert werden, wie eben: „ich bastle/erschaffe mir meine eigene Welt rein durch Glauben usw. usf.“

Begründet wird dann dieser Glauben, dies weil die QM dies auch noch bestätigt haben SOLLe… :D ;)


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