@spin:
spin schrieb:Ich versteh das immer nicht so ganz mit den Paralleluniversen.
Wo sollen die sich denn befinden? Neben unserem oder wo?
Was bedeutet in anderen Dimensionen?
Ok, fangen wir mal mit einem Blatt Papier an: es hat eine Höhe, es hat eine Breite und es hat eine Dauer in der es als einduetig zu identifizierendes Blatt Papier existiert.
==> Drei Dimensionen (Höhe, Breite, Dauer/Zeit).
Dass ein reales Blatt Papier natürlich auch noch ein messbare Dicke hat ignorieren wir mal in unserm Gedankenmodel.
Innerhalb eines vier-dimensionalen Raumes mit Höhe, Breite, Länge und Dauer/Zeit lassen sich so beliebig viele Blätter aufbewahren ohne dass sie sich berühren.
Ebenso ließe sich in einem fünf-dimensionalen Raum eine beliebige Anzahl vier-dimensionaler Universen wie unsere unterbringen - zu denen wir dann allerdings nie einen Zugang bekämen.
Etwas anders sieht die Sache aus, wenn wir die Idee der "Weltenteilung" - in der Quantenmechanik als die "Viele Welten Theorie" bezeichnet - betrachten:
Nach dieser Theorie spaltet jede Entscheidung das Universum auf in soviele Universen wie es Entscheidungsmöglichkeiten gibt. (Schrödingers Katze ist mit X% Wahrscheinlichkeit tot und mit (100-X)% noch am Leben.) Jedes dieser neuen Universen hat genauso viele Dimensionen wie das ursprüngliche (bei unsern also 4) UND die neuen Universen müssen aufeinander orthogonal (rechtwinklig) stehen (was den Begriff "Paralleluniversum" schon mal ganz falsch erscheinen läßt) - nach einer Entscheidung brauchen wir also ein Behälteruniversum mit acht Dimensionen.
Schlimmer noch - jedes neue Universum muß auf JEDEM bereits vorhandenne Universum orthogonal stehen. Um die Spaltung unseres Universums in alle Ewigkeit ohne Zusammenstöße von Universen zu garantieren müsste das Behälteruniversum nicht nur UNENDLICH viele Dimensionen aufweisen, sondern sogar 4^UNENDLICH.
So, ich hoffe, du bist nicht noch mehr verwirrt als vorher. ;-)
CU m.o.m.n.