@poetTja man tut was man kann... auch wenn ich deine Erfahrug von 30 Jahren nicht teilen kann... aber nun ja ich hab noch Zeit....
Wir haben hier zwei unterschiedliche Annahmen. Fritzschen1 geht soweit ich ihn verstehe davon aus, das Bewusstsein entsteht, wenn es eine bestimmte komplexe Struktur und Ordnung der Materie gibt. Wenn es so wäre, könnte man Bewusstsein puzzeln. In dieser Form der Betrachtung sehe ich einige Probleme.Da kann ich dir nur beipflichten... oder kurz gesagt: Dito... Ich liebe dieses Wort
;)Nun bleibt die Frage, was ist den ein Energiefluss, wie entsteht er und erzeugt oder ist Bewusstsein.Erst mal Hä? Satzbau? Kannst du das so schreiben, dass man das besser versteht... so den letzten Teil?
;)Eigentlich wollte ich, dass du vlt ein wenig weiter denks..... wenn du dir den Satz genau anschaust... und ihn wirklich hinterfragst.... wirst du zu dem Schluss kommen, dass der Satz verkehrt herum ist....
hm...
Der Energiefluss ist, dass was den Körper am Leben erhält.... eben der Stoffwechsel, der (Blut-)kreislauf und all das was funktionieren muss. Klar ja wir sehen das biologische, chemische, physikalische Prinzip in unserem Körper und wir könnten bald soweit sein, dieses System annähernd zu kopieren. Jetzt müsste die Frage nach dem Warum gestellt werden... Warum funktioniert es??? .... aber wie das halt mit diesen Fragen ist stößt man irgendwo an eine Grenze.
Wir könnten jetzt das System kopieren, so wie du es gesagt hast... mit unserem Verständnis von der Anatomie des Körpers... Aber ein Bewusstsein dieses Systems werden wir nicht erstellen können... Es ist eben nicht Abhängig von der Materie... Die Antwort müsste also lauten:
Bewusstsein erzeugt Leben, Materie aber nicht.
Ich sehe da nur erstmal andere Worte für eine Erklärung, warum sollte es unmöglich sein, so einen Fluss wieder zu erzeugen?Tja gute Frage... Ich denke es ist nicht das Problem, dass der Körper so komplex ist.... technisch gesehen kennen wir alle Vorgänge und wissen wie sie ablaufen.
Ja wir können den Energiefluss erzeugen, aber erzeugen wir dadurch Bewusstsein?
Wie du siehst.... bin ich hier am Ende... Ich kann dir sagen, dass ich Glaube, dass wir Bewusstsein nicht erzeugen können, weil es losgelöst von unserem Verständnis ist. Es existiert immer und ist allgegenwärtig ... d.h. nur das Bewusstsein "entscheidet" (scheiß Wort, aber mir fällt nix besseres ein) wo es hingeht.
Das Leben ist ein Einheit.
Erklären kann ich das nicht.... aber man kann es erfahren.
Darüber halte ich den Tod nur für eine Vorstellung, Tod ist etwas statisches, etwas das frei von Veränderung und Bewegung ist. Es gibt so etwas aber nicht. Mein Körper und meine Struktur mag ‚zerstört’ werden können, aber ich sehe nicht wirklich etwas das tot sein könnte.Der Tod ist die Trennung von Bewusstsein und Körper... Der Körper wird umverteilt, wieso sollte Bewusstsein nicht auch umverteilt werden?
Gefällt dir das besser?
Wie ich sagte, tauschen wir ständig Teilchen aus, warum sollte es etwas anderes sein, wenn wir es gezielt machen?Eine Neuerstellung ist was anderes als eine Umverteilung. Wenn du einen alten Körper umbaust wirst du seine jetzige "Idee" des Bauplanes zerstören... Das Bewusstsein ist vergesslich, wird es vom Körper gelöst ist die Erinnerung weg... Ergo musst du dafür sorgen, dass es zusammenbleibt...
Wenn du etwas neu erschaffst, dann musst du das irgend wo hernehmen, wieso sollte das für das Bewusstsein nicht gelten?
Wann verschwindet das Bewusstsein, wir können Arme und Beine verlieren, angenommen unser Gehirn liegt in einer Nährlösung, wie viel können wir da noch wegschneiden bis unser Bewusstsein verschwindet?Wer sagt denn, dass das Bewusstsein nur im Gehirn sitzt? Das Gehirn mag der biologische Motor sein. ... Dann müsste sich das Bewusstsein mit einer Gehirnplantation verändern.... Wo ist der Sitz, dass ist die Frage Poet.... kannst du eine Antwort finden? Kann es überhaupt ein Mensch?
Warte mal dazu hab ich etwas:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/154194.htmlDas was du da liest bezieht sich leider nur auf Instinkte...
Wird es also so enden?
Das erste was der Patient nach der Gehirntransplanrtaion aus probierte, war das durchdeklinieren seiner geliebten Lateinvokabeln. Sein Auftritt bei Wetten daß.. hat ihm gar kommerziellen Erfolg beschert. Auch wenn seine Frau das ganze als Kokolores abtat. Doch was war das? Statt der wohkvertrauten lateinvokabeln, erschienen im seinen Gehirn nur die namen diverser Spirituosen mitsamt ihrem Promillegehalt. ja er hatte das Gefühl plötzlich den Geschmack von Nordhäuser Doppelkorn auf der Zunge zu spüren. Sein Vorbesitzer interessierte sich wohlk mehr für seine Saufkumpanen.Quelle:
http://sensation.tagesspiegel.de/index.php?option=com_sensation&task=sss&storyID=107388Anderes Bild, ich habe zwei Pläne vom Aufbau zweier Personen, die Atome sind soweit dieselben nur die Ordnung, die Struktur beider ist verschieden. Kann ich jemand umpuzzeln, also die Form so ändern dass er der Andere wird?Nein, denn du darfst die Erfahrung nicht aus dem Spiel lassen. Das Bewusstsein wandelt sich mit der Erfahrung. Wie gleich Menschen auch sein mögen (nimm z.B. eineiige Zwilline), sie werden nie genau so entwickeln.
Du magst vlt. Bewusstsein einpflanzen können - ob es geht oder nicht... ich hab dazu ehrlich gesagt keine Antwort finden können, und ich schreib diesen Post jetzt seit 45min und denke angestrengt nach, aber .... - aber du wirst es nicht steuern können.
Naja ich meinerseits brauch erst mal en Cappuccino oder so ^^