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Tod und danach?

315 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Nachtod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
th7 ehemaliges Mitglied

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Tod und danach?

07.06.2004 um 13:59
@the Brain
,,Wenn Du überzeugt bist das der Bruch mit der Materie das Ende bedeutet dann wird es für Dich so sein. Außerdem passt Deine Version nicht ganz. Wenn die nahestehende Person bereits aus dem Leben getreten war woher kam Sie dann auf den Gedanken doch noch etwas auf der Erde erledigen zu müssen."
Mit dem Bruch der Materie ist es höchstens mit der Materie "vorbei". Was "passt nicht ganz" an der "Version"? Ich weiß nicht, woher sie den Gedanken hatte, weiß ich nicht, wer kann das schon wissen. Sie wurde jedenfalls wieder ins Leben gerufen. Ihr Sohn starb an diesem Busunfall.
Die Person hatte die Version mit der Sonne erlebt; viele Leute, die medizinisch wiederbelebt wurden, erzählten auch von der Sonne, andere durchliefen einen Tunnel, und die dritte Version weiß ich nicht mehr.


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Tod und danach?

07.06.2004 um 16:57
@all
@sheherazade, ich weiß es nicht. Ich bin nur diesem "Etwas " auf der Spur und noch immer mitten drin in der Suche. Ich bin manchmal auch hin- und hergerissen, will mich aber von bloßen rationalen Erklärungen NICHT MEHR ablenken oder zurückreissen lassen, denn so werde ich nie erkennen. Außerdem behindert es die "Frequenz" zur Einstimmung. Wie das Gehirn funktioniert ist schon sehr interessant! Aber das allein erklärt anderes nicht. Folgendes schrieb ich schon einmal in einem anderen Thread. Es geschah vor mehr als 10 Jahren:

-----------------------------------------------------------------
Als eine mir nahestehende Person starb saß ich daneben. Es ist ein schreckliches und gleichzeitig sehr schönes Gefühl weil man dem Menschen beistehen kann. Vielleicht werden dadurch tatsächlich sehr viele neue Neuronenschaltungen geknüpft. Das alleine erklärt dem rationalen Verstand im Kopf aber nicht das tiefe unerklärliche Wissen aus der Brustmitte. Seitdem weiß ich: Wissen ist (auch) ein Gefühl. Ich sah ihn nicht, WUSSTE aber - und das nicht als Worte im Kopf - dieser Mensch steht neben dem Bett, ist einerseits froh daß wir da sind, ist aber andererseits glücklich und geht jetzt seinen Weg.
In der folgenden Nacht hatte ich einen Traum, den ich jetzt nicht erzählen möchte, und als ich erwachte WUSSTE ich unerklärlicherweise, wieder aus der Brustmitte und das als Gefühl: "Es ist so!" Der rationale Verstand sagte immer wieder "Woher möchtest du das denn wissen?!" aber ich WUSSTE: "Es ist so!" Ich hatte später die Möglichkeit diesen Traum zu prüfen. Es stimmte tatsächlich.

Hatte so etwas zuvor und auch danach nicht mehr erlebt. Dafür anderes. Nun etwas für den logischen Verstand: Wenn dieses tiefe wenn auch unerklärliche "Gefühl Wissen" (des Traumes) stimmte so muß also auch DASSELBE "Gefühl Wissen" vom Tag davor (am Sterbebett) stimmen denn es war absolut dasselbe. "...andererseits glücklich und geht jetzt seinen Weg."
-----------------------------------------------------------------

Was ich binnen der zwei Jahre erlebte ist etwas anderes und noch nicht lange her. Hier spielten Ereignisse/Zufälle eine tragende Rolle. Genau diese Erlebnisse und noch andere sind es die ich manchmal vergesse; ich ermahne mich aber sie nicht zu vergessen, denn nur so kann ich den Zweifel abschütteln und bin offen für Neues. Den Rationalisten erzähle ich es nicht denn ihre lapidare Antwort "Tja." hilft überhaupt nicht weiter und verstärkt den Zweifel, der doch beseitigt werden MUSS, nur noch mehr.

Ich verstehe langsam was es bedeutet als das Kind mit dem verbogenen Löffel zu Neo sagte: "In Wirklichkeit verbiegst du dich selbst." (! :-)) Der Film "Die Matrix" ist tatsächlich auf unsere Wirklichkeit übertragbar, aber nicht eins zu eins. Die Geschichte mit den Robotern ist nur ein phantasievoller Aufpepp.

Was mich fasziniert ist wie der Geist JETZT auf Materie wirkt, doch es ist untrennbar mit einer Auseinandersetzung mit dem Tod verbunden.

Ich lese sehr viel und gerne. In jedem Buch fügt sich ein Puzzleteil zum Nächsten. Ich versuche vorurteilsfrei zu lesen, denn wenn ich von vorneherein alles ablehnen würde so könnte ich nicht an wertvollen echten Erfahrungen und Einsichten anderer teilhaben und durch sie lernen.

Jetzt ist die Zeit reif für Raymond A. Moody. Ich bin neugierig was da geschrieben steht und ob es über die erklärbaren Gehirnfunktionen hinaus geht. Mich überzeugen am meisten Synchronizitäten, Zufälle. Unabhängige Ereignisse die auf faszinierende Weise irgendwie zusammenhängen. Denn es wirft die Frage auf: Was zieht hier die Fäden??




Viva la Baum
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Tod und danach?

07.06.2004 um 19:09
@gnosis,

das was du da beschreibst finde ich sehr beeindruckend, ich bin sehr froh, dass ich mit meiner ansicht nicht alleine bin.
ich kann wirklich nachvollziehen, wie es dir nach solchen erlebnissen geht.
mir kommt es auch so vor, als würden sich die antworten auf meine fragen wie ein puzzle zusammensetzen.
ich hatte des öfteren seltsame erlebnisse, eines davon möchte ich kurz schildern. im sommer 2000 ist etwas geschehen, was ich mein leben lang nicht vergessen werde. ich habe bei meinem freund übernachtet und wollte am nächsten morgen in die uni fahren. da aber mein eigenes auto zu dem zeitpunkt in der werkstatt war, lieh er mir seinen wagen aus. ich fuhr los und nach ca. 40 km - ich fuhr so 110/h ging plötzlich das gas nicht mehr und der motor starb ab. ich habe mich tierisch erschrocken und ließ das auto zum straßenrand rollen. ich versuchte den motor wieder neu zu starten, aber es tat sich überhaupt nix mehr, nicht mal ansatzweise. und ich kann es nicht beschreiben, ich hatte bei der ganzen aktion ein sehr merkwürdiges gefühl, so wie ich es noch nie hatte. nun ja, nachdem auch der pannen-service das auto nicht mehr starten konnte, wurde es abgeschleppt. tja und plötzlich in der werkstatt funktionierte es wieder, als wäre noch nie irgendwas gewesen. das war einerseits sehr verwunderlich für mich und andererseits verstärkte es mein seltsames gefühl noch mehr. naja, ich fuhr mit dem auto wieder zurück zu meinem freund und beschloß, meine vorlesung in der uni zu schwänzen und erst am nächsten tag in die uni zu fahren. gesagt, getan, am nächsten morgen fuhr ich wieder mit dem auto meines freundes los und schon beim einsteigen kribbelte es überall in meinem körper und ich dachte, vielleicht wäre es doch besser nicht nochmal mit diesem komischen auto wegzufahren. aber ich redete mir ein, sowas kann halt einfach mal passieren und das wird schon nix zu bedeuten haben. also fuhr ich wieder los. ich fuhr gemütlich mit 100 auf der landstrasse, als plötzlich mein handy, welches auf dem beifahrersitz lag, zu klingeln begann. ich schaute kurz rüber und in genau diesem moment geschah es, ich kam von der strasse nach rechts ab, übersteuerte vor lauter schreck nach links, kam ins schleudern, fuhr in den graben und überschlug mich einige male, bis ich auf einem acker auf dem dach zum stehen kam. alles ging so schnell, ich hing mit dem kopf nach unten im sitz, weil das auto meines freundes mit einem "hosenträger-sicherheitsgurt" ausgestattet war. mir war es unmöglich mich zu befreien. Die hinteren scheiben waren zerbrochen und anscheinended durch die wucht, war es enorm staubig im auto und ich konnte fast nichts mehr erkennen. schließlich fing es an im auto nach benzin zu riechen und ich dachte nur, bitte lieber gott, lass mich hier nicht im stich, lass mich nicht verbennen! ich bekam totale panik, dachte jede sekunde kann das auto explodieren. ich wollte nur nach raus, aber die tür klemmte. mir kam das alles wie ein alptraum vor und ich hatte todesangst. aber auf einmal hörte ich stimmen und ich traute meinen augen nicht, zwei männer, es waren tschechoslowaken, kamen und schlugen die heckscheibe ein und zogen mich von hinten aus dem auto raus. erst als ich dann draussen war und davor stand, begriff ich, dass ich unverletzt war, ich hatte nur eine kleine schnittwunde an der hand und mein rücken tat schrecklich weh. ich zitterte am ganzen körper und sah nur auf den schrotthaufen, bzw. das, was von dem auto noch übrig war. wenige minuten später kamen polizei und krankenwagen und ich wurde ins krankenhaus gebracht. die worte von der polizei werde ich nie vergessen:" wo ist denn der fahrer des wagens?" fragten sie mich und ich antwortete:"Ich bin der fahrer". der polizeibeamte sagte darauf:"das ist unfassbar, sie müssen tausend schutzengel gehabt haben." tage später auf der wache erfuhr ich dann auch noch, dass das auto meines freundes einen überroll-bügel innen im auto eingebaut hatte, der mir das leben gerettet hat. denn wenn der nicht gewesen wäre, wäre das auto von dem 4-fachen salto platt wie eine flunder gewesen und ich um einen kopf kürzer.
ich krieg heute noch gänsehaut wenn ich an den unfall denke und bin überzeugt davon, dass das auto am tag vor dem unfall deshalb nicht mehr ging, weil es ein zeichen sein sollte, eine warnung.


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Tod und danach?

07.06.2004 um 20:17
ach und noch was, les gerade "jenseitsbotschaften" von james van praagh - tolles buch! die bücher von bernhard jakoby sind auch interessant. das einzige was ich nicht versteh, ist, warum nicht alle menschen, die wiederbelebt worden sind, eine nahtod-erfahrung gemacht haben???
mein schwiegervater war auch schon mal "fast" tot, aber er wurde erfolgreich reanimiert und war dann noch einige zeit im koma, aber er hat erzählt, es war so, als ob es ihn gar nicht gegeben hätte, er hat nix erlebt.


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07.06.2004 um 20:25
Na, da bekomme ich auch eine Gänsehaut...
Schön daß du da bist!

"...ich kann es nicht beschreiben, ich hatte bei der ganzen aktion ein sehr merkwürdiges gefühl, so wie ich es noch nie hatte."

Ja, es ist nicht zu beschreiben, es ist so völlig anders (und es gibt möglicherweise verschiedene Arten davon). Wer es nicht selbst erlebt kann es schnell abtun, doch wer es selbst spürt ahnt bewusst oder weiß unbewußt daß es weit mehr bedeutet und etwas sagen will. Vielleicht öffnet sich in diesem Augenblick ein Zugang zu Etwas (zu Informationen) das durch dieses völlige "Anderssein" nicht anders verarbeitet werden kann geschweige denn verstanden werden kann als in diesem fremden merkwürdigen Gefühl. Der rationale Verstand kann hier nicht mehr mit weil ihm dieser Zugang versperrt bleibt darum steht er vor einem großen Fragezeichen. Welche Zusammenhänge und Kräfte hier gewirkt haben darüber kann man nächtens am Lagerfeuer mit Blick auf die Sterne nachdenken. Ob man diese Zusammenhänge je erkennt ist eine andere Geschichte.

In anderen seltsamen Erlebnissen ist zwar dieses fremde Gefühl nicht vorhanden wohl aber das große Fragezeichen. Und wenn man sich der Sache bewußt annimmt kommt man auf ganz schön interessante Dinge drauf.



Viva la Baum
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07.06.2004 um 20:36
@sheherazade

Vielleicht können diejenigen die sich nicht erinnern es einfach nicht in ihr Bewusstsein "herauf" holen.




Viva la Baum
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07.06.2004 um 21:39
also meinst du, dass diejenigen leute, die kurzzeitig tot waren und kein nahtod-erlebnis hatten, zwar schon eins hatten, sich aber nur nicht mehr daran erinnern können? also ich weiß nicht recht...schön wärs ja.
kennst du den film "im zeichen der libelle" mit kevin costner? den kann ich absolut empfehlen, da hatte ich die ganze zeit über gänsehaut!
den mußt du dir unbedingt ansehen.
manchmal frag ich mich, warum ich mir eigentlich den ganzen tag lang den kopf über dieses thema zerbreche? aber irgendwie läßt es mich nicht los und ich will einfach mehr erfahren, weil je mehr antworten ich auf meine fragen finde, desto besser fühle ich mich. das schlimme ist, keiner bei mir zuhause interessiert sich dafür bzw. alle sagen zu mir, ich soll mich nicht mit solchen themen beschäftigen, weil ich keine antwort darauf finden werde. aber auch wenn ich keine antwort darauf finde, mir geht es wirklich besser, wenn ich über das, was mich bedrückt, reden kann. ich bin schon immer sehr nachdenklich gewesen und ich finde dieses thema sehr wichtig, ich möchte nicht, dass es dauernd unter den tisch gekehrt wird.
aber wie du schon sagtest, jemand der soetwas noch nicht erlebt hat, kann es auch nicht verstehen!
ich habe auch immer wieder davon gehört, dass sich diese seele eines jeden menschen dein zeitpunkt und die art des todes selbst aussucht. glaubst du, dass stimmt? ich kann mir das absolut nicht vorstellen, das würde ja bedeuten, dass die seele von nick berg wollte, dass sein kopf abgetrennt wird. sowas finde ich abartig, wie kann eine seele sich sowas schrecklich aussuchen? oder kleine mädchen, die entführt, vergewaltigt und erwürgt werden - hat ihre seele das so gewollt??


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07.06.2004 um 21:46
Hi, @sheherazade,
Wer nichts nach dem Tode erlebt (bei Nahtoderfahrungen, sind es die die nichts erfahren), könnte auch jemand sein, der "nichts" erwartete. Was "danach" kommt, hat wohl viel mit dem zu tun, was wir an Erwartungen in uns tragen. So werden Christen meist von Engeln abgeholt und Angehörige anderer Kulturen, sehen Wesen aus dem ihnen gemäßen religiösen Umfeld. Tunnel-, und Lichterscheinung sind allgemein. Aber auch das wird nicht von allen Wiederbelebten wahrgenommen.


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07.06.2004 um 22:33
@sheherazade
"glaubst du auch, dass die seele sich ihren eigenen tod selbst aussucht? "
Das kann ich nicht glauben weil wir gemacht wurden um zu funktionieren.
Warum Menschen auf schrecklich Weise gehen müssen kann ich mir auch nicht erklären. Wenn ich in der Bibel schauen so steht da das die Nachkommen bestraft werden. Also denke ich in die Richtung wer anderen eine Grube gräbt.
Die Welt bzw. die Natur macht nichts zufällig. Wenn es also richtig ist eine Richtung zu ändern dann ändert die Natur die Richtung und dies ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn Du siehst wie die Erde sich erwärmt dann erkennst du auch die Waffen der Natur. Auch hier müssen viele Unschuldige sterben. Da wir aber alle miteinander verbunden sind sterben wir auch gemeinsam. Wenn es auch bei uns noch lebenden etwas länger dauert. Ich weis ehrlich gesagt nicht was besser ist.

"was sagst du zu meinem oberen beitrag mit den medizinischen aspekten?"
Hier glaube ich das sich alles erklären lässt wenn man es nur versucht.
Die Aussagen mögen durchaus stimmen und weil sie gleich sind so werden sie auch sicher so erlebt. Ich selbst urteile nach meinen eigenen Gefühlen und erlebnissen. Allerdings wehre ich mich auch nicht gegen schriftliche Beweise. Nur die kommen immer erst hinterher. Ich suche aber aber Visionäre und wenn sie auch allzu oft als Träumer bezeichnet werden. Ich mag Leute finden die sprechen können ohne das ich es von Anfang an verstehen kann wenn ich nur den Inhalt fühlen kann. Vielleicht können aber Menschen die sich später dazu äußern können nichts anderes sehen als Sonnen, Tunnel, Zeitraffervergangeheit und und und...die anderen sehen etwas anderes nur gehört es dort nicht zur Ordnung auf der Erde darüber zu sprechen.

"und was mich noch interessiert, glaubst du ehrlich, dass man nach dem tod das erlebt, woran man zu lebzeiten glaubt? das würde doch bedeuten, wenn jemand nicht an ein leben danach glaubt, dann ist es für ihn mit dem tod doch zu ende? "
Genau das glaube ich und genau so wird es sein. Wer nach dem Tod noch wichtig ist wird zu lebzeiten bekehrt und ändert seine Denkrichtung. Die anderen werden zur Ruhe kehren. Allerdings dauert es noch eine weile bis die von diesen Personen gedachte Gedanken Ihre Macht verlieren.



Du bist und wirst sein was Du denkst. Also denke wie Du Dir Dein Leben vorstellst und es haben möchtest.


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Tod und danach?

07.06.2004 um 22:59
@the_brain,@jafrael

und wie erklärst du dir folgendes:
menschen, die nicht an ein leben nach dem tod glaubten und dem tode gerade nochmal entkommen sind, wurden doch oft durch ihre nahtod-erlebnisse bekehrt.
wenn es aber so ist wie du es sagst, dann hätten sie eigentlich nix erleben dürfen oder etwa nicht?


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07.06.2004 um 23:05
@sheherazade

Seh gutes Beispiel. Passt genau zu meinen Worten. Ich habe geschrieben
"Wer nach dem Tod noch wichtig ist wird zu lebzeiten bekehrt und ändert seine Denkrichtung. Die anderen werden zur Ruhe kehren. Allerdings dauert es noch eine weile bis die von diesen Personen gedachte Gedanken Ihre Macht verlieren." Weil diese Menschen eben geglaubt haben das es nichts nach dem Tod gibt und Sie deshalb zu sehr am Leben hingen wurden Sie bekehrt. Es würde mich ernsthaft interressieren welchen Gedanken Sie nach der Wiederkehr haben. Ob Sie immernoch glauben der Tod ist das Ende. Was ja durchaus auch sein kann. Hast Du weitere Informationen.

Du bist und wirst sein was Du denkst. Also denke wie Du Dir Dein Leben vorstellst und es haben möchtest.


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Tod und danach?

07.06.2004 um 23:30
@the_brain,

leider habe ich keine infos zu dem thema, ich hab halt nur öfter von menschen gehört, die absolut daran festgehalten haben, dass nach dem tod nix mehr kommt. und durch eine nahtod-erfahrung haben, soweit ich weiß, alle ihre meinung, ja sogar ihr ganzes leben geändert.


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Tod und danach?

07.06.2004 um 23:47
Genau, @Jafrael. Er findet sich (wenn er sich findet :-) mitten in seiner eigenen Gedanken- und Vorstellungswelt wieder. Wie sagen die Weisen: "Baue an deinem unverweslichen (Geist)Leib." So sehr das auch stimmen könnte, hier überlege ich ernsthaft, ob das Jenseits gerecht ist oder gar ungerecht sein kann indem es nur "Wissenden" Wachheit und Zutritt garantiert bzw. indem sich nur der Wissende selbst diese Wachheit verschafft und erarbeitet. Es mag sein daß die Qualität eine andere ganz andere ist, aber ausschließlich? Wenn es so wäre, was geschieht dann mit einem Kind oder mit den vielen vielen unwissenden redlichen und gebeutelten Menschen die nie die Möglichkeit hatten mit diesen Fragen in Berührung zu kommen? Oder gar mit anderen Seelen in dieser Welt, den Tieren und Pflanzen? Ich kann mit einem ungerechten Jenseits nichts anfangen das nur Privilegierten den Weg frei macht. Diese Vorgangsweise und Vorstellung ist für meinen Geschmack zu irdisch. Hier bin ich an einem Punkt angelangt den ich nicht als Ziel akzeptieren kann und will. Ich sehe weitere Türen und Wege. Muß darüber nachdenken :-)

@sheherazade, danke für den Filmtipp! Kenne ich (noch) nicht. Freue mich immer wieder über gute neue Filme. Ich habe wenige absloute favorites und die schaue ich gerne immer wieder mal an :-) Das "Sich nicht erinnern können" ist nur eine Vermutung. Ich weiß es auch nicht. Es wäre e i n e denkbare Möglichkeit. - Es macht einen sehr großen Unterschied ob du dich für dieses Thema umfassend interessierst oder ob es dich bedrückt. Wenn es dich bedrückt, was genau ist es das da ständig Angst machen möchte? Beschäftigst du dich auch mit anderen Phänomenen oder hauptsächlich über "Leben nach dem Tod"? - Je mehr ich erfahre umso fremder wird mir meine Umgebung und umgekehrt. Es ist fast merkwürdig daß sooo viele Menschen gar nichts davon wissen oder ahnen. Sie wollen sich mit der geistigen Welt einfach nicht beschäftigen. Ok, es ist ihr gutes Recht. Ich muß sowieso lernen zu schweigen. Die Karmalehre nehme ich ohne zu urteilen zur Kenntnis. Ich bin erst überzeugt wenn ich darüber meine EIGENEN Erfahrungen gesammelt habe. Sollte es das Karma geben, so stelle ich es mir symbolisch wie eine Ballonfahrt vor. Erst aus einer höheren Perspektive erkennt man die Zusammenhänge. Erst im großen Überblick erkennt man was vorher geschah und deswegen später so geschehen mußte. Wie die Karmalehre bei dem jungen Mann zu erklären sein soll, der vor vielen Jahren gekidnappt wurde und lebendig im Wald begraben wurde, darüber kann und will ich gar nicht nachdenken. Seine hinterbliebene Familie würde eine Erklärung in diese Richtung sicher als glatten Hohn auffassen. Was hier wie und warum die Fäden gezogen hat entzieht sich meiner Vorstellungskraft.

Und doch, die Eingeweihten sagen immer wieder, werden´nicht müde es zu betonen: "Achte auf deine Gedanken. Du erschaffst dir deine eigene Realität."
Mit welchen Konsequenzen?!



Viva la Baum
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Tod und danach?

08.06.2004 um 00:17
ok, @gnosis,
Deine Hinweise sind sehr wichtig. Um kurze Beiträge bemüht, bleibt bei mir dann doch einiges nicht erwähnt. Es gab bislang keine Kultur, soweit wir das sagen können, in der Jenseitsvorstellung und Vorbereitung darauf, nicht eine große Rolle spielte. Also konnte jeder an diesem Wissen, wie immer es auch geartet war, teilhaben. Erst heutzutage, (dieser Zeitraum ist natürlich weiterzufassen), haben wir eine Gesellschaft, in der es dem einzelnen überlassen bleibt, seine eigenen Vorstellungen zum Maßstab zu machen. Das hat Vor-, aber auch Nachteile. Je entwickelter eine Gesellschaft, dest mehr Eigenverantwortung ist dem Einzelnen gegeben. Das ist leider vielen Menschen nicht klar genug. Der spirituelle Bereich sollte sich mitentwickeln können. Tut er das nicht (dafür haben wir und jeder einzelne von uns Sorge zu tragen), kommt es zu zwangsläufig dazu, daß es Problem giebt, nicht nur, aber auch beim Übergang in eine andere "Seins-Ebene". Wie ich aber schon schrieb, es gibt Hilfe hier, wie dort. Bei Kindern und psychisch Kranken etc. geht der von mir hier vorgetragenen Ansatz davon aus, daß es sich um "reine" Seelen handele. Diese haben kein Problem beim Übergang. Das gehört noch dazu. Und eigentlich müsste jeder Satz zu einem eigenen Kapitel ausformuliert werden. Aber Mann/Frau, kann ja nachfragen. Da ich das meiste aus "Bauch & Birne" formuliere. Ist manches nicht so gut ausformuliert, wie beim Briefe schreiben. Aber damit kann ich leben.


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Tod und danach?

08.06.2004 um 00:26
Zu "Menschen, die Nahtod-Erlebnisse hatten obwohl sie nicht daran glaubten" Das ist schon richtig, @sheherazade, Ich beantworte die Frage damit, daß sie eben deshalb nur an der Schwelle standen und zurückkehrten, um diese Erfahrung zu machen und mitzuteilen. Es waren eben auch Nah-Tod, kein Tod Sie hatten eine 2. Chance. "etwas" hat Ihnen diese Möglichkeit gegeben. Die meisten Menschen, die so etwas erlebten, also schon ziemlich weit dabei gegangen sind, berichten auch, daß Ihnen der Zugang nach"drüben" verwehrt wurde, mit der Begründung, sie hätten noch etwas wichtiges zu erledigen. Das war natürlich individuell verschieden, was da zu erledigen war.


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Tod und danach?

08.06.2004 um 00:32
2. Chance oder nicht. Genaueres steht in den Sternen oder nicht.
Wer nicht stirbt, kann nicht leben. Alles Schicksal in uns selbst. ;-)

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.


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08.06.2004 um 00:56
@all
Langsam habe ich bei diesen Themen kein gutes Gefühl mehr. Leisten wir hier nicht auch bereits dem spirituellen "Instant-Food" Vorschub, wenn wir in kurzen Statements diese Dinge abhandeln. Wozu ich früher stundenlang mit Freunden sprach. Hunderte von Bücher las, das wird hier kreuz und quer "angerührt". Andererseits sage ich mir, wer sich die Mühe macht alle Threads , auch die vergleichbaren durchzulesen, der könnte auch Gewinn daraus ziehen. Und wenn zuhause, im Bekanntenkreis niemand da ist, der einem weiterhelfen kann. Auch schlecht. Dann ist das hier doch eine Möglichkeit sich auszutauschen. Also, da hätt ich gerne mal Rückmeldung. Nur so mal am Rande. Was glaubt ihr, wie die Menschen anfangs der 60-er auf mich reagierten. Als ich mich damals für diese Themen interessierte. "Sich alleine fühlen", das war noch das erträglichste dabei.


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08.06.2004 um 01:16
Derartige Themen kann man wohl nie ganz vollständig abhandeln, weder im Web noch in Lagerfeuerabenden.

Meiner Meinung nach ist speziell dieser Thread mit Seite 7 erschöpft und ausgereizt.
Dennoch Respekt @jafrael, das Du Dich immer wieder mit jedem einzelnen aufs Neue auseinandersetzt und Du hier im Thread bereits Gesagtes immer wieder neu aufrollst und wiederholst.

Klar machen es sich manche sehr einfach und suchen und lesen voriges nicht, sondern stellen nochmal die gleichen Fragen.
Andererseits würde dieses Board durchs reine Lesen von alten Themen nicht lange bestehen. Ist schon misslich.

Na zum Glück gibt es ständig neue Erkenntnisse und somit immer wieder neue alte Themen.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.


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Tod und danach?

08.06.2004 um 01:30
@jafrael, das kann zutreffen. Was ich überlege ist folgendes: In der weltumspannenden röm. kath. Kirche lernt man im Schulunterricht, in Messen und deren Litanei nicht gerade viel über die geistige Welt. Ihre Herangehensweise fordert geradezu Widerspruch und Abwendung heraus. Und wieviele Menschen gibt es heute die einfach nicht lesen wollen oder über viele Jahrhunderte hinweg einfach nicht lesen konnten um SO an den wahren Kern der Sache heranzukommen. Die Vorstellung von einem getrennten "bärtigen weißhaarigen Mann" über uns, der liebt und gleichzeitig droht und dem roten Teufel neben uns samt allen Geschichten verzerren das klare Bild gewaltig. Daß alles nur symbolisch verstanden werden muß und ALLES in direktem Bezug zu sich selbst zu suchen und zu finden ist wissen heute die wenigsten. Wieviele treten wegen Unverständnis und Machtgelüsten der dogmatischen Kirche aus und wenn du sie fragst: "Glaubst du an Gott?" sagen sie "Nein." weil sie gerade durch diese Kirche samt allen anderen Einflüßen der "modernen" Welt jegliche Orientierung verloren haben. Es sind oft herzensgute Menschen, die trotzdem auf die Frage "Was ist Seele?" keine Antwort wissen. Sie haben durch ihr Umfeld gelernt nur nach "draußen" zu schauen. Und wenn diese Menschen dadurch nicht an ihrem Eckstein arbeiten so wäre es sehr ungerecht wenn sie, laut mancher Schriften, ausgeschlossen werden sollten. Also, zum näheren Verständnis und auf tägliche Praxis bezogen lobe ich mir, unter anderem, den Buddhismus. Hier wird sehr gut erklärt worum es tatsächlich geht. Dort steht der Mensch nicht im Regen.

Aber du sprichst von reinen Seelen. Ja, vielleicht ist hier der Ansatz zu suchen. Menschen die es von "außen" nicht lernen können es ja intuitiv lernen. Genau :-)


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08.06.2004 um 01:48
@jafrael

"Wozu ich früher stundenlang mit Freunden sprach. Hunderte von Bücher las..."

Gerade darum ist es gut einfach aus dem Bauch heraus eigene zusammenfassende Überlegungen anzustellen und zu formulieren. Auch wenn für so manche dieses Thema abgelaufen erscheint so kommen doch immer wieder neue suchende Menschen dazu, die sich Gedanken machen. Wenn sich ein schales Gefühl dabei einstellt ist es an der Zeit sich wieder sich selbst oder anderen Dingen zuzuwenden. @sheherazade und @the_brain sind gerade neu dazugekommen. Sie haben noch eine Menge Fragen. Wenn niemand mehr hier postet erledigt sich dieser Thread sowieso von selbst.

Eine Frage: Bist du heute deinem Ziel näher gekommen?


Viva la Baum
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