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Tod und danach?

315 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Nachtod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tod und danach?

30.05.2004 um 22:18
Niemand weiß es endgültig. So oder so. Ich sehe es so: Jeder darf das meinen und suchen was für ihn richtig ist. Der eine glaubt nicht an Gott, der eine naja und der andere glaubt an "Da ist etwas". Jeder ist für sich zufrieden. Unzufrieden ist er erst wenn er sich in seiner Umgebung fremd fühlt. Das soll nicht sein.

Viva la Baum
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Tod und danach?

31.05.2004 um 11:40
Nein du verstehst nicht, es gibt nur eines der Dinge ist richtig. Ich weiss, dass es meines ist und ich bin sicher, wenn die Leute erst mal wüssten, dass nicht Gott die Erde erschaffen hat und dass nicht Gott die Menschen erschaffen hat, würden sie einsehen.

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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Tod und danach?

31.05.2004 um 14:45
Das verstehe ich richtig: Es gibt nur eine "Wahrheit" und Perspektiven gibt es viele. Da sind wir uns völlig eins. Nur kennen wir die endgültige Antwort beide nicht.

Ich sehe dich so:
Du bist dann zufrieden und froh wenn du es geschafft hast jedermann Gott auszureden. Weil genau das deinem Sinn entspricht. Du bist dann glücklich wenn du es geschafft hast anderen Menschen die aus anderen Perspektiven schauen Gott/Es auszureden. Was bringt es dir, wenn sie ihren Polarstern als Ziel nicht mehr sehen und auf dem weiten Ozean ziellos dahintreiben? Laß ihnen ihre Anschauungen. Denn die endgültige Antwort weißt du nicht.

Viva la Baum
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Tod und danach?

31.05.2004 um 16:04
Es gibt genügend Unstimmigkeiten die eine endgültige Antwort nicht zulassen.

Ich verstehe dich insofern weil es darum geht: Ist Gott nur Illusion?

Du weißt gar nicht wie sehr mich Physik interessiert. Ich könnte mich aber nie alleine der Physik widmen weil ich ein Seelenmensch war, bin und immer sein werde. Genau so wie ich gerne hinausschaue genau so schaue ich nach innen. In mir und in andere Wesen. Das ist für einen Verstandesmenschen schwer nachvollziehbar weil das ein blinder Fleck in seinem Leben ist. Aber bitte nimm es als meine ureigene Wahrheit, es muß ja nicht deine sein, akzeptiere wenn ich dir sage: Ich "sehe" in mir ein "Universum". Es ist so völlig anders (du weißt noch, Geometrie Gefühl) Es ist eine Tatsache und wenn es hundertmal nach dem Tode erlöschen sollte und "nur" pures Neuronengewitter sein sollte, wie du immer betonst: Es ist Tatsache daß ich MITTEN in diesem "Universum" BIN. Seit ich lebe und solange ich lebe. Es ist mir näher und wahrer als alle 200 Milliarden fleißiger Neuronen. Ich kann es nicht leugnen weil ich es selbst bin. Es existiert PARALELL und gleichzeitig zu den Neuronen.

Wenn ich dort "hineinschaue" und die fremden Gesetze erforsche so ist das genau so spannend aber völlig anders als der Blick nach draußen und die Erforschung der Außenwelt. Es ist wahr und es ist echt solange ich hier auf Erden bin. Und die ist doch die wichtigste Zeit, nicht wahr? Warum soll ich also dieses Universum leugnen? Wegen der Neuronen? Deswegen ist mein Universum trotzdem da. Würde ich es leugnen so würde ich die Erkundung dieser meiner, unser aller "Welt" samt ihrer unbekannten fremden Eigendynamik abbrechen. Das will ich nicht. Es fasziniert mich. Solange ich lebe werde ich es erforschen wollen. Das weiß ich. Parallel zu diesem Universum heißt es dort nicht Dirac-See oder Vakuum sondern Gott/Es(viele Namen).

Was ist Gott? Gott ist "etwas" hinter den Dingen.






Viva la Baum
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Tod und danach?

31.05.2004 um 18:32
Was gibt es denn für Unstimmigkeiten? Was würdest du sagen, geht einher mit Gott und mit was könnte man auf seine Existenz schliessen?

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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Tod und danach?

31.05.2004 um 21:50
...es gibt keinen Tod in dem Sinn. Es gibt nur ein anderes sein. Wenn Ihr aus einer Wohnung auszieht um eine neue zu beziehen wird die alte nicht abgerissen sondern durch jemand anderen bewohnt. Selbst wenn sie mal abgerissen wird so wird es aber nicht die Erinnerung auslöschen. Aber zu unserem Leben. Stellt euch vor Ihr könntet von außerhalb auf die Erde schauen. Das Bild das bei euch ankommt benötigt ein wenig Zeit um bei Euch anzukommen. Das heißt Ihr schaut in die Vergangenheit um für Euch in die Zukunft zu schauen. Wenn also ein Mensch auf der Erde stirbt so könntet Ihr das lebende Bild noch immer sehen. Da alles Energie und Licht ist wird es auch im Weltall gespeichert oder verwaltet. Man kann also zu jeder Zeit in jedes Bild schlüpfen. Das heißt der Tod befreit uns aus der menschlichen Hülle und gibt uns die Freiheit unserer geistigen Leistung nach zu gehen. Also werden wir dort Leben wo uns unsere Vorstellung hintreibt. Jedem also sein Leben.

Du bist und wirst sein was Du denkst. Also denke wie Du es willst.


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Tod und danach?

01.06.2004 um 00:44
Was ist die Matrix? :)

@oberheimer
Ich muß immer lachen wenn ich deinen Namen lese. Ich wappne mich und denke immer: "Was kommt jetzt?" :) Ich muß dir sagen, ich schätze dein Wissen in der Physik sehr. Das hätte ich auch gerne um so gut fundierte neue Überlegungen anstellen zu können. Nur, wie gesagt: Physik alleine ist mir zu wenig. --Weil es das andere Universum VÖLLIG ausschließt.-- Naja, so mancher Physiker schließt es nicht aus. Die Belohnung für seinen Mut beides zu betrachten ist allseits bekannt. In Verbindung mit dem Wissen und der Erfahrung eines echten Mystikers wären neue Überlegungen sehr spannend. Das Grundproblem aus beiden Richtungen zu diskutieren ist folgender: Der eine versteht die Sprache "physikalische Formel" nicht und der andere versteht die Sprache "ureigene Erfahrung" nicht. Mit welcher Sprache also sollen sie sich verständigen? (Bevor du hier sofort Kritik einwirfst verinnerliche bitte ernsthaft Abbotts "Flächenland".) Wird ein Physiker jemals bereit sein selbst "Experimente im anderen Universum" anzustellen? Es braucht parallel zu dieser Welt genau so viel Aufwand, Vorbereitung, Kenntnisse und Übungen. Ohne dieses geht es nicht. Hier nicht und dort nicht. Es sei denn er ist ein Genie oder ein Begnadeter. Hat es jemals einen Physiker und Mystiker in einer Person gegeben? Auf welche neue Ideen würde er wohl kommen wenn er selbst Synchronizitäten erlebte (diese sind am interessantesten). Oder wenn er sieht wie Gegenstände ohne Berührung auf den Sinn seiner Gedanken reagieren, sowie auch Abläufe und Menschen um ihn herum, sofort oder bis zu drei Tagen später? Oder wenn er spürt und weiß daß und von wem er beobachtet wird. Oder wenn er Veränderungen an Gegenständen neben sich bemerkt obwohl er alleine ist?

Es ist ausgezeichnet daß es im geistigen Universum ein Grundgesetz gibt. Es heißt: "Alles was du ausgesendet kehrt zu dir zurück." Dieses Gesetz kann nicht gebrochen werden. Darüber wie es zurückkehrt, im Guten wie in Schlechtem, fällt mir spontan nur eines ein: Gottes Wege sind unergründlich :)










Viva la Baum
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Tod und danach?

01.06.2004 um 01:03
hallo @the_brain. Willkommen im Klub :)

Kommt dein Name von "the pinky and the brain"?

Viva la Baum
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Tod und danach?

01.06.2004 um 07:07
Hallo Gnosis.
the pinky and the brain ist, so glaube ich, ein Zeichentrickfilm. Hier wird ein Lebewesen durch ein Fremdhirn gelenkt. Also wenn ich da richtig liege so ist das nicht meine Absicht. Ich habe the Brain gewählt weil ich ständig damit beschäftigt bin meine Gefühle in Gedanken umzuwandeln. Meine Gedanken in Worte zu fassen und am Ende meine Worte für alle (die es wissen wollen) verständlich zu machen. Ich denke sehr tief und habe auch keine Angst davor mir die Zukunft auszumalen an die ich glaube. Die Zukunft eben nach dem Tod.
Schönen Tag Dir.

Du bist und wirst sein was Du denkst. Also denke wie Du es willst.


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Tod und danach?

05.06.2004 um 15:16
...ich glaube daran, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Ich denke, wir alle sind hier auf dieser Erde, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Jeder Mensch existiert aus einem ganz bestimmen Grund, deshalb gibt es auch einen Sinn des Lebens. Aber viele Menschen interessieren sich überhaupt nicht für solche Themen, sie glauben nur an das, was sie mit ihren Sinnen wahrnehmen können. Aber meiner Meinung nach, gibt es viel mehr, als das, was man mit den eigenen Augen sieht oder mit den Ohren hört.
Das Leben ist die Vorstufe, ein klitzekleiner Bruchteil von dem, was danach kommt. Und das "Danach" ist sozusagen die Belohnung.
Beim Sterben streift die Seele ihren menschlichen Körper wie eine gebrauchte Hülle ab. Ich glaube, die Seele kann danach frei entscheiden, ob sie ins Jenseits gehen oder eventuell wiedergeboren werden will, da sie sich auf einer höheren Bewußtseinsstufe befindet, in der weder Zeit noch Raum existieren und man somit gleichzeitig überall und nirgendwo sein kann.

Aber jeder hat da so seine eigene Theorie und das Wichtigste ist, man hat irgendeine Stütze im Leben, sei es durch den Glauben an ein Leben nach dem Tod, an die Auferstehung oder an was auch immer. Das bleibt jedem selbst überlassen, mit welcher Theorie er sich am Wohlsten fühlt.


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Tod und danach?

05.06.2004 um 15:30
Schön geschrieben und formuliert.
Aber ich denke das Leben ist wie eine Kerze........ sie brennt, brennt, verlischt manchmal und wenn die Kerze ausgebrannt ist ist sie ausgebrannt. Niemand sammelt Wachs um sie neu zu entzünden.
LG
Langolier


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Tod und danach?

05.06.2004 um 15:48
Ach, @gnosis, schön, Deine Antwort an O-heim. Ich darf Dir dafür noch den kleinen Hinweis geben, daß es die Synthese östlicher Mystik und westlicher Wissenschaft schon in vielfältiger Weise giebt. Krishnamurt und David Bohm haben zusammen das erarbeitet, was in David Bohms Werk "Die implizite Ordnung" nachzulesen ist. Der Physiker und Philosoph Karl-Friedrich Weizäcker vertritt auch Deinen Standpunkt. Capra hat für die meisten von uns und zuletzt in seinem Buch "Das Neue Denken" viele Wissenschaftler vorgestellt, die Spiritualität und physikalische Erkenntnisse in Übereinstimmung zu bringen versuchen. Das alles ist im Fluss. Die aktuelle Wissenschaft ist mehr und offener, als O-heim wahrnehmen will und scheinbar auch kann.


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Tod und danach?

05.06.2004 um 16:11
Einige der aktuellen Wissenschaftler sind ja auch Narren. Es gab immer solche und höchstwahrscheinlich wird es sie immer geben. Wenn es Mystik gäbe, würde es Spiritualität geben würde, würde es keine Spiritualität mehr sein, da sie auch irgendwann wissenschaftlich zu erklären wären. Würde es ein Leben nach dem Tod geben, würde man nie Tod sein, würde es einen Gott geben, würde er keinen Gott mehr sein, würde es eine Seele geben, würde es keine Seele mehr geben, da dann alles das eben wissenschaftlich zu erklären wäre.

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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yo ehemaliges Mitglied

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Tod und danach?

05.06.2004 um 16:15
@oberheimer
bei dir klingt es immer so, als ob es eine katastrophe wäre, wenn irgendetwas am leben wäre, das mit wissenschaft nicht zu erklären wäre. ich weiss nicht, wie alt du bist, aber wenn du erst mal in der mitte des lebens angekommen bist und vielleicht kinder hast, wirst du die vorstellung, dass du auf welche art und weise auch immer weiterlebst, vielleicht mal zu schätzen wissen :-)
vielleicht gefällt die die vorstellung von etwas göttlichem nicht, weil du religionsunterricht hattest und denkst, dass es ein menschenähnliches wesen sei, das dir seinen willen aufs auge drückt. aber meiner ansicht nach wäre ES beleidigt, wenn wir es so missverstünden und ihm dies unterstellten...


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Tod und danach?

05.06.2004 um 16:24
@oberheimer: Wie gur doch dein Nick zu dir passt...schmunzel...
Also, ich kenne dich nicht und kann daher nicht wirklich über dich urteilen, vielleicht bist du ja eigentlich ein ganz Netter. Ich habe nur die Möglichkeit, dich anhand deiner Postings zu beurteilen.
Und wenn ich dann Sätze lese wie
Ihr seid doch alle die gleichen Narren oder doch ich habe Recht , dann sprudelt mir die Arroganz nur so entgegen. Weisst du, wie sehr man auch von seiner Meinung überzeugt ist, niemand hat das Recht, sich die absolute Wahrheit zuzusprechen. Allein dadurch wirst du schon ziemlich unglaubwürdig, denn wer das noch nicht einmal begriffen hat, dem fehlt es gewaltig an Weitsicht. Du kannst noch so von deiner Meinung überzeugt sein (und deine Physikkenntnisse in Ehren!), trotzdem solltest du die Ansichten Anderer akzeptieren. Durch deine Selbstgefälligkeit stellst du dir letztendlich nur selbst ein Bein.
Genau wie jafrael sagte Die aktuelle Wissenschaft ist mehr und offener
Und es ist tatsächlich so, immer öfter wird entdeckt, dass Wissenschaft und Mystisch-Religiöses gar keine entgegensetzten Pole sind, sondern eher zwei Enden einer Schnur, die man zusammenlegen kann.

Greets,
Sidhe


Wer im Kopf nur Stroh hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.


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Tod und danach?

05.06.2004 um 18:05
@ sidhe: mhh, wenn ich nicht sagen würde, dass meine Ansicht die einzig wahre ist, dann würde ich mir ja eben gerade selber widersprechen. Denn dann würde meine Ansicht nur als eine von vielen --vielleicht-- möglichen sehen. Dieses vielleicht versuche ich eben durch die absolute Richtigkeit meiner Ansicht auszumerzen. Und ich habe noch nie gesagt oder gemeint, ihr seit alle Narren. Das war eigentlich eine Botschaft, die zielgerichtet war.

@ yo: Ich bin nun schon fast 26. Kinder werde ich oder will ich nicht haben, wie auch keine Frau. Es würde meinen Willen nur untermauern.



Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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yo ehemaliges Mitglied

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Tod und danach?

05.06.2004 um 18:15
25, was ist das schon für ein alter?! du hast gerade mal die hormonwirrungen hinter dir gelassen, sozusagen ;-) in deinem alter denken sich fast alle, dass sie keine familie wollen, war bei mir damals auch nicht anders...


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Tod und danach?

05.06.2004 um 19:24
http://www.mtec-ag.de/1_2_3.asp?lang=de

"Synthese östlicher Mystik und westlicher Wissenschaft"

Auf dieser Seite kann man schön erkennen das es schon Firmen gibt die dieses
gut umsetzen. ( link )

In der 0 steckt des Rätsels Lösung !


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Tod und danach?

05.06.2004 um 20:40
Zielgerichtete Beleidigungen, welche und an wen auch immer, haben in einer sachlichen Diskussion nichts verloren. (Auch) In diesem sensiblen Thema besteht die Gefahr daß ein Wort wie ein Bumerang zum Werfer selbst zurückkehrt *autsch :-) * Hier ist ein flexibler wacher Geist gefragt der nicht ständig auf Dogmen pocht, aber auch keine unbegründeten Behauptungen in den Raum stellt. Gerade in diesem Thema ist Weitsichtigkeit, äußerste Hellhörigkeit und Sensibilität angesagt. Nur weil sich etwas nicht wiegen und messen läßt ist die Aussage "Besitzer der einzigen Wahrheit" zu sein nicht berechtigt und darum nicht ernstzunehmen. Jeder der das behauptet verstellt sich nur selbst den Weg denn das "Universum" ist größer und gewaltiger als der kleine Menschenverstand zu wissen glaubt.

Ich habe auch keine Kinder und das bleibt wahrscheinlich auch so. Ich sehe Positives wie auch Negatives darin. Es ist in Ordnung wie es ist. Ob der Mensch reift oder nicht hängt davon nicht ab.

@oberheimer, ich könnte mir vorstellen daß dein Weltbild, abgesehen von den synaptischen Verbindungsmöglichkeiten ;-) , sehr von deiner Umwelt geprägt wurde. Vielleicht von einem dir sehr geschätzten Lehrer oder mehreren Personen. Der "Wind" an der Uni ist ein eigener. Aber denke daran: Nur weil alle dasselbe behaupten muß es noch lange nicht stimmen.

Auch wenn die Wissenschaft die Phänomene erklären und verstehen könnte, so bleibt die Mystik und alles Spirituelle doch immer das was es ist: Geistig. Und wenn die Zeit dereinst gekommen ist und die Wissenschaft versteht so bedeutet das nichts anderes als daß sie den Geist selbst akzeptiert. Alle Physiker sind dann gezwungen in sich selbst zu schauen. Und wenn sie das tun lernen sie was Ehrfurcht und Demut heißt, was das Wort "heilig" im tiefsten Grunde wirklich bedeutet. Und sie lernen daß der Mensch im irdischen Leben Gott nie erreichen kann.

Nachtrag: Ich bin kein Verteidiger Gottes. Ich bin selbst auf dem Weg. Und ich bin auch der Meinung daß Gott gar nicht beleidigt sein KANN. Er ist den menschlichen dualen Gefühlen nicht unterworfen.

@jafrael, danke für die Tipps! Ich versuche schon seit längerem die Symbiose von Pribram und Bohm, Bohms entstandenes Werk ""Die implizite Ordnung" zu finden. In Amazon gibt es dieses Buch leider nicht zu bestellen. Fritjof Capra schätze ich sehr. Weizäcker habe ich noch nicht gelesen. Und seit Stanislav Grof´s "Kosmos und Psyche" weiß ich auf welche Irrwege uns die dogmatische Kirche leitet (verleiten will).

@sheherazade, ich finde deinen Beirag sehr schön. Ich glaube nur nicht daß die Seele "frei" entscheiden kann, denn dafür WIE es ist und weitergeht (wenn es weitergeht :-) legen wir den Grundstein in diesem Leben selbst und jeder der in sich schaut weiß welchen Kräften er ungewollt ausgesetzt ist auch wenn er sich dagegen sträubt. Freie Entscheidung vielleicht in dem Sinn das die Seele bereit ist zu lernen. Nur dadurch steigt sie "höher". Alles was ihr begegnet ist sie selbst und in letzter Konsequenz, im absoluten Eins, Gott. Aber das zu erkennen, selbst zu schauen, ist ein langer "Weg".





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