Glaubt ihr an das Schicksal?

Mal so ganz nebenbei:
Mannomann, wie sehr wir doch vom Thema abschweifen...
Ich finde Threads wo man eine Frage stellt blöd weil man da bloß sagen kann ja oder nein. Wäre als Umfrage besser.
Aber wie gesagt: Alles nur mal so nebenbei.

Also dann zum Thema:
Ja

Wie ich schon sagte kann ich mich nicht mit dem Gedanken zurechtfinden mich dem Schicksal beugen zu müssen.

ich glaube an schicksal seit dem vorfall den meine freundin mal hatte....

@fragefrage

Wie sieht den dann genau Schicksal für dich aus?

Der Tod von Miklos Feher ist doch ein Beispiel fürs Schicksal.Grade lacht er noch und dann stirbt er Sek. später auf dem Fussballfeld.
Und der hatte mit Sicherheit noch viel vor.
Vom Tod mal abgesehen ,das Schicksal kommt oft und durchkreutzt die Pläne der Menschen und macht sie zunichte.
Kann manchmal auch Segen sein,mir ist es schon mal passiert das etwas nicht funktioniert hat aber dann hat sich was besseres ergeben.

@bramasole:

Dabei erkennst du nicht, dass DU es bist, der dieses Schicksal erschafft. Du tust es mit deinem Glauben, und was du glaubst, wird deine Realität und ganz wirklich sein. Nur... absolut wahr ist es nicht, denn nicht jeder muss diesen Glauben hegen ;)

Im Gegenteil - ich wähle für mich nicht diesen Glauben; dafür ist mir Freiheit nunmal zu wichtig.

Thema :

Was immer das Schicksal mit einem Menschen vorhat,
was immer es ihm antut,
vor der menschlichen Freiheit der geistigen Einstellung dazu muß es kapitulieren.

by the way
Passt der Thread nicht besser in Menschen & Seelenkunde ?

Hm aber es ist auch eine Wissenschaft :/

Rasco@
In der Kindheit wird ja schon ein Glaubensystem aufgebaut aufgebaut aus der sich wenige wieder befreien können.Nach deinen Worten zu urteilen braucht jeder sich nur seine Zukunft denken wie er sie haben will und dann läuft alles.....

Viele heidnische Völker des Altertums, so auch die Griechen und die Römer, glaubten, das Schicksal einer Person, vor allem die Lebenslänge, werde von vornherein von den Göttern festgelegt. In der griechischen Mythologie lenkten drei Göttinnen das Schicksal der Menschen: Klotho (Spinnerin), die den Lebensfaden spann; Lachesis (Zuteilerin), die über die Lebenslänge entschied, und Atropos (Unabwendbare), die das Leben abschnitt, wenn die Zeit abgelaufen war. Eine ähnliche Triade gab es unter den römischen Göttern.

Gemäß dem jüdischen Historiker Josephus (erstes Jahrhundert u. Z.) versuchten die Pharisäer die Vorstellung des Schicksals mit ihrem Glauben an Gott und mit dem freien Willen, der dem Menschen gewährt worden ist, in Einklang zu bringen (Geschichte des Jüdischen Krieges, 2. Buch, Kap. 8, Abs. 14; Jüdische Altertümer, 18. Buch, Kap. 1, Abs. 3). In der New Schaff-Herzog Encyclopedia of Religious Knowledge heißt es: „Vor Augustinus [d. h. im 4. und 5. Jahrhundert u. Z.] gab es im Christentum keinen ernsthaften Ansatz zur Entwicklung einer Prädestinationstheorie.“ Den sogenannten Kirchenvätern wie z. B. Justinus, Origenes und Irenäus in der Zeit vor Augustinus „ist nichts von einer uneingeschränkten Prädestination bekannt; sie lehren den freien Willen“

Ich denke das Schicksal immer dann als gegeben benannt wird, wenn man sich gewisse Dinge einfach nicht erklären kann...
Gleiches gilt für Zufall...
Ich denke das manche Dinge vorherbestimmt sind doch der größte Teil besteht aus ^Handlungsfreiheit^...
Vielleicht nimmt man sich auch ganz gezielt Situationen im Leben vor, als träumender Embryo in Mutters Leib...der Rest ist dann Improvisation und Entertainment für die Sinne um die Menschen-Zeit TOD zu schlagen:)

@bramasole:

In der Kindheit wird ja schon ein Glaubensystem aufgebaut aufgebaut aus der sich wenige wieder befreien können.

Ich denke, dass wir uns das selber aufbauen, auch wenn es den Anschein hat, als dass das andere bei uns machen. Dieser Anschein ergibt sich selber letztlich aus Glauben - aus dem Glauben, dass 'die anderen' nicht wir sind, aus dem Glauben, dass andere unsere Wirklichkeit erschaffen...

Nach deinen Worten zu urteilen braucht jeder sich nur seine Zukunft denken wie er sie haben will und dann läuft alles.....

Nein, so einfach ist das nicht, weil ich Glauben keinesfalls mit Denken gleichsetzen würde. Du kannst deinen Glauben mit Denken in Gedanken/rationale Sprache übersetzen, aber Glaube ist nicht Denken. Du kannst denken und denken und denken, und es dennoch nicht notwendigerweise glauben, was du denkst. Andererseits kannst du vieles glauben, wovon du nie dachtest, dass du es glaubst. Glaube zeigt sich nicht notwendigerweise in dem, was du denkst, aber stets in dem, was du tust und zum Ausdruck bringst.

ich glaube nicht an das schicksal denn man kann alle dinge selbst in die hand nehmen ^^

Ja,ich glaube daran!!
Allerdings mit dem Zusatz,das jeder Mensch zu jeder Zeit,sein Schicksal drehen kann.
Es gibt nicht nur den einen Weg,sondern viele Möglichkeiten und man hat immer die Wahl!!!

aber dann wäre es doch so das wenn man einen weg auswählt schon das ziel bestimmt ist oder nicht

Meiner Meinung nach gibt es nicht den einen geraden Weg,da man wie schon gesagt zu jeder Zeit einen freien Willen hat.Und ein Weg hat viele Abzweigungen,Biegungen und Verästelungen.Und manchmal,so abgedroschen es sich auch anhören mag,war der Weg das Ziel!