@Heizenberch Hallöchen.
Heizenberch schrieb:Man braucht heute in vielen Modellen keine Inflation mehr.
Stimmt.... doch diese "Modelle" bauen meiner Info nach, in der Hauptsache, auf die Diskontinuität der LIG auf.
Grundsätzlich kann man sich natürlich mit der Zeit verändernde Naturkonstanten vorstellen, doch alle "proofs" dies betreffend
sind bisher ausgeblieben. Hingegen haben alle Experimente in Richtung LIG, gezeigt das hier weiterhin von Konstanz auszugehen ist... übergreifend. Latürnich kann man mit dem Nachweis sich verändernder "Konstanten", man theoretisiere und weise sie nach, auch einen Nobelpreis** einheimsen. Die offiziellen Promotions (im Sinne Verbreitung von unhaltbaren Daten) mancher Teams, die das beweisen wollten, kamen mir jedoch meist so vor, als ginge es mehr darum**, als um irgendetwas anderes. (Fiel mir nur so dazu ein)
Auch hier in dem sehr aktuellen, bereits hier von mir verlinkten, Artikel des Max Planck Institutes, zeigen die ausgewerteten brand aktuellen
Daten des Sloan Digital Sky Survey, dennoch wieder in Richtung
"Inflation-Phase".Aufgrund der hohen Qualität der neuen Daten konnte das BOSS-Team sogar neue Hinweise auf die kosmische Inflation erhalten, einer Zeit kurz nach dem Urknall, als sich das Universum unglaublich schnell ausdehnte. Während der kosmischen Inflation wurden kleine Bereiche des Alls so stark aufgeblasen, dass sie heute das gesamte, für uns beobachtbare Universum bilden. Gleichzeitig wurden auch die winzigen Quantenfluktuationen aufgebläht und bildeten so die Keime der Strukturen, die uns die BOSS-Daten noch heute zeigen.
Es gibt einen regelrechten Zoo aus alternativen Inflationsmodellen. Mit BOSS bekommen wir neue wichtige Hinweise auf die inflationäre Phase des Universums, und können so den Markt der verfügbaren Modelle etwas ausdünnen“, erklärt Ariel Sanchez. Bisher jedoch stimmen alle Messungen sehr gut mit dem kosmologischen Standardmodell überein...
http://www.mpg.de/5581634/Kosmisches_NetzWiki zum Standard Modell:
Die einzelnen Phasen der Expansion sind im Artikel Urknall beschrieben. Nach dem Standardmodell der Kosmologie ergibt sich grob folgender Ablauf:
..Planck-Ära; bis 10-43s; alle vier Kräfte noch vereint;
..Inflationäre Phase; endet nach 10-33s bis 10-30s; extreme Expansion um einen Faktor zwischen 1030 und 1050;
..Quark-Ära; bis 10-7s; es bilden sich Quarks, Leptonen und Photonen; das Ungleichgewicht von Materie und Antimaterie entsteht in der Baryogenese;
..Hadronen-Ära; bis 10-4s; Protonen, Neutronen und deren Antiteilchen entstehen; außerdem Myonen, Elektronen, Positronen, Neutrinos und Photonen;
..Lepton-Ära; bis 10 s; Myonen zerfallen, Elektronen und Positronen zerstrahlen;
Primordiale Nukleosynthese; bis 3 min; Wasserstoff, Helium, Lithium entstehen;
..Strahlungs-Ära; ca. 300.000 Jahre;
Materie-Ära; bis heute; Universum wird durchsichtig, Galaxien entstehen.
Von daher denke ich, ist der Fall im Moment der, das Mainstream das Standard Modell heranzuziehen ist und dieses beinhaltet die Inflation. Irgendwie kommt es mir so vor als würden manche, sich schon nicht mit der Expansion des Raumes an sich anfreunden können. Ich denke das kommt daher, das man besser mit "greiffbarem" zurechtkommt, während die oben besagte Fantasie, die Abstraktes zu Grunde hat, mehr und mehr im Lehrbetrieb "erdrosselt" zu werden scheint und schliesslich dem Vorgang des "Nachjagens nach Trophäen" weichen muss, die latürnich das weltliche Sein erleichtern, statt sich der schwierigen Aufgabe nichtmaterieller Dinge auzusetzen... wie Zeit und Raum. Egal, kam mir auch nur einfach so in den Sinn.
Es ist eigentlich wie ein Wunder, dass der moderne Lehrbetrieb die heilige Neugier des Forschens noch nicht ganz erdrosselt hat; denn dies delikate Pflänzchen bedarf neben Anregung hauptsächlich der Freiheit; ohne diese geht es unweigerlich zugrunde." [7, Autobiographisches, S. 6] (1946)
A. E.
Und mit dieser Freiheit, assoziere zumindest ich in dem Falle, die Ungebundenheit von alzu materiellen, und auf materielles basierende Denkstrukturen, in jeder Hinsicht.
Na dann NG Z.