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Was war vor dem Urknall?

2.038 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Weltall, Urknall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 20:31
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn du es gründlich, wirklich gründlich und ohne dir etwas vorzumachen analysierst, - hast du dann jemals etwas anderes getan als zu beobachten?
Wie willst du beobachten? Die Augen, die das Licht wahrnehmen gehören nicht zu dir. Das Gehirn, welches die Signale verarbeitet gehört auch nicht zu dir.


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 20:31
@oneisenough

Woraus besteht deine Existenz denn dann?


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 20:36
@oneisenough

Die Sonne dreht sich auch ohne mich auch die welt besteht weiter auch wenn ich das zeitliche gesegnet habe,ich bin nur ein kleiner teil vom ganzen.


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 20:38
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn du es gründlich, wirklich gründlich und ohne dir etwas vorzumachen analysierst, - hast du dann jemals etwas anderes getan als zu beobachten?
Das habe ich schon und habe festgestellt, dass ich nichts anderes mache.

Erst durch Aufmerksamkeit nehme ich wahr.


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 20:44
@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Wie willst du beobachten? Die Augen, die das Licht wahrnehmen gehören nicht zu dir. Das Gehirn, welches die Signale verarbeitet gehört auch nicht zu dir.
Das stimmt alles, was du hier schreibst.

Wenn ich von "beobachten" spreche, dann meine ich das nicht auf die Fähigkeit des Sehens mit den Augen reduziert. Ich meine es auch nicht im Sinne von Bewusstheit.

Es gibt eine Fähigkeit, die qualitativ über all diesen geistigen Fähigkeiten wie Sinneswahrnehmungen oder kognitiven Prozessen steht, und ohne die es all diese nachrangigen Fähigkeiten nicht geben könnte. Diese höchste geistige Fähigkeiten nenne ich Aufmerksamkeit.


@naas
Zitat von naasnaas schrieb:Woraus besteht deine Existenz denn dann?
Ich bestehe aus nichts, was man auseinandernehmen und untersuchen könnte, um zu sehen, woraus es gemacht ist.

Wenn man es als "bestehen" formulieren möchte, dann "bestehe" ich aus reiner Aufmerksamkeit.


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 20:48
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich bestehe aus nichts, was man auseinandernehmen und untersuchen könnte, um zu sehen, woraus es gemacht ist.

Wenn man es als "bestehen" formulieren möchte, dann "bestehe" ich aus reiner Aufmerksamkeit.
Es geht mir nicht darum das man es auseinander nehmen kann sondern das es überhaupt existiert.
Aufmerksamkeit also.. wie definierst du Aufmerksamkeit? Kann sie irgendwie mit deinem Körper wechselwirken?


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 20:52
@naas
Zitat von naasnaas schrieb:wie definierst du Aufmerksamkeit?
Als Aufmerksamkeit ist die stets aktiv vorhandene, qualitativ höchstmögliche geistige Fähigkeit zu verstehen, die es gibt.

Es gibt deswegen keine sonst wie gearteten höherwertigen Fähigkeiten, ob als Wahrnehmung, Kognition oder sonstige geistigen Prozesse verstanden, weil all diese grundsätzlich Aufmerksamkeit bedürfen, um deren Vorhandensein überhaupt bemerken zu können und sie dann, verstanden als von der Aufmerksamkeit geführt, ausüben zu können. Anders gesagt: Eine Sinneswahrnehmung erfahren zu können, eine kognitive Fähigkeit wie sich erinnern, sich etwas vorzustellen oder jeglicher andere geistige Prozess, ist ohne Aufmerksamkeit nicht möglich.

Aufmerksamkeit ist daher nicht als eine eigene Variante der kognitiven Fähigkeit zu verstehen, sondern sie verleiht allen kognitiven Fähigkeiten ihr Vorhandensein und ihre eigenen Qualitäten. Damit ist sie eine primäre und singuläre Fähigkeit, die weder der Wahrnehmung noch den kognitiven Fähigkeiten zugeordnet werden kann.

Auch ist Aufmerksamkeit nicht zu verstehen als Bewusstwerdung oder Bewusstheit oder Bewusstsein, weil jeder Bewusstwerdungsakt einer von Aufmerksamkeit geführten Aktion bedarf, damit es zu einer Bewusstwerdung kommen kann. Aufmerksamkeit ist daher als a priori zu jedem Bewusstwerdungsakt zu verstehen. Denn auch wenn es zu keiner Bewusstseinswerdung kommt, muss Aufmerksamkeit vorhanden sein, damit es zu Bewusstwerdungsakten kommen kann.

Aufmerksamkeit selbst unterliegt grundsätzlich keinerlei Beschränkungen. Der Eindruck einer möglichen Beschränkung resultiert vielmehr aus dem Ausüben von Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität.

Aufmerksamkeit ist nichts, was erreicht oder erlangt werden kann, weil alles, was erreicht oder erlangt werden kann, entweder bereits vorhanden sein muss, um erlangt werden zu können, oder weil es sich vielmehr um ein Ergebnis des Ausübens von Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität handeln muss, welches dann als erlangt bezeichnet werden kann.

Daher ist es nicht möglich, dass Aufmerksamkeit an einem beliebigen Zeitpunkt nicht vorhanden sein könnte. Der Eindruck, Aufmerksamkeit ist nicht vorhanden, wie beispielsweise beim Schlaf oder einer sogenannten Bewusstlosigkeit, ist ebenfalls das Ergebnis einer bestimmten (reduzierten) Intensität und Qualität von Aufmerksamkeit. Ein Nicht-Vorhandensein von Aufmerksamkeit ist deswegen nicht möglich, weil auch ein solches Aufmerksamkeit bedarf, um bezeugen zu können, das keine Aufmerksamkeit ausgeübt wird. Aufmerksamkeit muss daher verstanden werden als eine immer vorhandene Anwesenheit.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass es Bewusstlosigkeit deswegen nicht gibt, weil sie nicht erfahrbar ist. Es ist weder möglich, eine Bewusstlosigkeit bei sich selbst bemerken zu können, noch bei jemand anderem. Bewusstlosigkeit wird allein aus einem vorübergehenden Verlust des Kommunikationsvermögens geschlussfolgert. Tatsächlich kann der Betroffene bei vollem Bewusstsein sein, er ist lediglich aus bestimmten Gründen nicht fähig, in gewohnter Weise zu kommunizieren.

Aufmerksamkeit sollte daher verstanden werden als ein fundamental zugrunde liegendes Kommunikationsverlangen.


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 20:53
@naas
Stimmt, so verstehe ich Bewusstsein, wie Du es erklärt hast. Alles ist Bewusstsein, UNABHÄNGIG von denkenden Wesen; wir sind alle ein Bewusstseinsstrom und alle Teil voneinander.
(Beweisen kann ich das selbstverstänlich nicht.)
Und der Geist, (was Ihr Seele nennt), braucht keinen Körper; er kann inkarnieren, muss es aber nicht.
Die Gedanken sind somit auch Bewusstsein; wir ziehen diese Energiewellen zu uns, und sie bekommen in unserem Hirn eine Form. So meine Überzeugung.

Grüße!


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 20:58
@oneisenough
Vermutlich meinst Du mit "Aufmerksamkeit" in etwa das, was ich unter "Bewusstsein" verstehe.
???


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 21:00
@Firehorse
Zitat von FirehorseFirehorse schrieb:Vermutlich meinst Du mit "Aufmerksamkeit" in etwa das, was ich unter "Bewusstsein" verstehe.
???
Wenn du es so verstehst, dann ist es nicht das, was ich darunter verstehe. In dem Beitrag zuvor habe ich versucht zu erklären, warum Aufmerksamkeit kein Bewusstsein sein kann.


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 21:03
@Firehorse
Du schreibst erst:
Zitat von FirehorseFirehorse schrieb:Stimmt, so verstehe ich Bewusstsein, wie Du es erklärt hast. Alles ist Bewusstsein, UNABHÄNGIG von denkenden Wesen; wir sind alle ein Bewusstseinsstrom und alle Teil voneinander.
dann aber:
Zitat von FirehorseFirehorse schrieb:(Beweisen kann ich das selbstverstänlich nicht.)
danach schreibst du:
Zitat von FirehorseFirehorse schrieb:Und der Geist (was Ihr Seele nennt) braucht keinen Körper; er kann inkarnieren,
und darauf:
Zitat von FirehorseFirehorse schrieb:muss es aber nicht.
Ich zeige dir anhand eines anderen Beispiels, was für ein Informationsgehalt in den Aussagen steckt:

Eine Kuh kann mit einer anderen Kuh über Gedanken kommunizieren, beweisen kann man dies aber nicht.
(Eine nicht fundierte Aussage gefolgt von der Einsicht, dass dies nicht bewiesen werden kann.)

Und die zweite Aussage ist ähnlich wie diese:
Ein Mensch könnte sich spontan in ein Huhn verwandeln, muss es aber nicht.
(Eine allgemeingültige Aussage, die aufgrund des Nebensatzes immer wahr ist, auch wenn der Fall im Hauptsatz nicht eintrifft.)

Der Informationsgehalt deiner Aussage ist gleich 0.

@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Aufmerksamkeit selbst unterliegt grundsätzlich keinerlei Beschränkungen. Der Eindruck einer möglichen Beschränkung resultiert vielmehr aus dem Ausüben von Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität.
Eine Einschränkung wäre, dass man sie auf nichts richten, kann, was die Sinne nicht wahrnehmen. Oder kannst du ohne Augen sehen?
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ein Nicht-Vorhandensein von Aufmerksamkeit ist deswegen nicht möglich, weil auch ein solches Aufmerksamkeit bedarf, um bezeugen zu können, das keine Aufmerksamkeit ausgeübt wird.
Jemand der tot ist merkt dies nicht. Ich verstehe nicht, wie du auf deine Definition von Aufmerksamkeit kommst. Dazu kommt, dass man Aufmerksamkeit bemerken kann, also ist sie kein Teil von dir. Du meinst, dass selbst jemand der tot ist noch "Aufmerksamkeit" besitzt? Wie hilft ihm diese, wenn er nichts mehr wahrnehmen kann?


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 21:08
@Heizenberch
Was ist schon fundiert? Was für den Einen fundiert und bewiesen ist, ist es für einen Anderen noch lange nicht. Es ist mein Glauben. Es ist nicht meine Absicht, hier Jemanden zu missionieren o.ä.
Nimm es einfach zur Kenntnis, okay?

Die Wahrheit scheint mir in der Mitte zu sein zwischen MATERIALISMUS und NIHILISMUS.

Grüße!


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 21:11
@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Eine Einschränkung wäre, dass man sie auf nichts richten, kann, was die Sinne nicht wahrnehmen. Oder kannst du ohne Augen sehen?
Nein, so ist das nicht gemeint. :)

Mit dem Richten der Aufmerksamkeit ist folgendes gemeint:

Stell dir vor, du willst eine viel befahrene Straße überqueren. Wenn du das schadlos überstehen willst, und davon gehe ich mal aus, dann wirst du deine Aufmerksamkeit nahezu vollständig auf deine aktuellen Sinneserfahrungen richten, um eine Lücke im Straßenverkehr abzupassen, so dass du die Straße überqueren kannst. Und du wirst deine Aufmerksamkeit auf keinen Fall beispielsweise auf die Erinnerung an das Weihnachtsfest 2010, oder an Ereignisse aus deiner Kindheit richten, oder dich äußerst intensiv mit deiner Urlaubsplanung beschäftigen, oder, oder, oder … obwohl du das alles könntest. Du wirst stattdessen deine Aufmerksamkeit auf deine aktuellen Sinneswahrnehmungen richten.

Das ist gemeint mit "gerichteter Aufmerksamkeit".


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 21:15
@Firehorse
Ich habe damit auf die Art der Aussage angespielt, nicht auf die Aussage an sich. Es handelt sich bei deinen Aussagen um solche, die immer wahr sind. Dies nennt man Tautologie. Eine weitere wäre: Es regnet, oder es regnet nicht. Eines von beiden stimmt immer.

@oneisenough
Wie siehst du das mit ADHS. Diese Menschen können ihre "Aufmerksamkeit" auf nichts lange richten. Dies ändert sich aber, wenn sie Medikamente bekommen. Heißt das, dass die Medikamente auf die "Aufmerksamkeit", die losgelöst von der materiellen Welt existieren soll, wirken?


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 21:21
@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Wie siehst du das mit ADHS. Diese Menschen können ihre "Aufmerksamkeit" auf nichts lange richten. Dies ändert sich aber, wenn sie Medikamente bekommen. Heißt das, dass die Medikamente auf die "Aufmerksamkeit", die losgelöst von der materiellen Welt existieren soll, wirken?
Der Körper ist ein kommunikativer Ausdruck dessen "was man ist". Dieser Ausdruck besitzt eine gewisse Funktionalität aus unglaublich vielen einzelnen Teil-Funktionalitäten, die harmonisch zusammenwirken müssen, wenn wir sagen "wir sind gesund".

Wenn auch nur ein kleines "Schräubchen" dieser Funktionalität nicht mitspielt, aus welchen Gründen auch immer, wie es das sollte, dann kann das die Wirkung auf andere Funktionalitäten erhöhen.

Medikamente (auch das sind Hilfsmittel) wirken auf das Kommunikationsmittel Körper, aber nicht auf die Aufmerksamkeit.


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 21:27
@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Dazu kommt, dass man Aufmerksamkeit bemerken kann, also ist sie kein Teil von dir.
Aufmerksamkeit ist immer eine vom Punkt der Aufmerksamkeit weg weisend gerichtete Fähigkeit. Anders gesagt: Sie ist kein Etwas, das eines Bemerkens bedarf.


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 21:27
Daher ist es nicht möglich, dass Aufmerksamkeit an einem beliebigen Zeitpunkt nicht vorhanden sein könnte. Der Eindruck, Aufmerksamkeit ist nicht vorhanden, wie beispielsweise beim Schlaf oder einer sogenannten Bewusstlosigkeit, ist ebenfalls das Ergebnis einer bestimmten (reduzierten) Intensität und Qualität von Aufmerksamkeit. [...]
Also du sagst das z.B. im Schlaf die Intensität bzw. Qualität von Aufmerksamkeit reduziert ist. Die Umwelt hat also einen Einfluss auf die Aufmerksamkeit? Demnach kann die Umwelt die Aufmerksamkeit doch verändern.


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 21:29
@naas
Zitat von naasnaas schrieb:Also du sagst das z.B. im Schlaf die Intensität bzw. Qualität von Aufmerksamkeit reduziert ist. Die Umwelt hat also einen Einfluss auf die Aufmerksamkeit? Demnach kann die Umwelt die Aufmerksamkeit doch verändern
Was du Umwelt nennst ist das Ergebnis des Ausübens von Aufmerksamkeit. Umwelt reagiert immer nur mit sich selbst, weil sie einen bestimmten Zweck erfüllt.


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 21:35
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Der Körper ist ein kommunikativer Ausdruck dessen "was man ist". Dieser Ausdruck besitzt eine gewisse Funktionalität aus unglaublich vielen einzelnen Teil-Funktionalitäten, die harmonisch zusammenwirken müssen, wenn wir sagen "wir sind gesund".

Wenn auch nur ein kleines "Schräubchen" dieser Funktionalität nicht mitspielt, aus welchen Gründen auch immer, wie es das sollte, dann kann das die Wirkung auf andere Funktionalitäten erhöhen.

Medikamente (auch das sind Hilfsmittel) wirken auf das Kommunikationsmittel Körper, aber nicht auf die Aufmerksamkeit.
Wozu braucht man dann noch ein Konzept, wie die "Aufmerksamkeit"? Das ist das gleiche, wie in folgendem Beispiel:
Wir haben eine Lichtung im Wald. Diese Lichtung ist wunderschön. Man könnte sich denken, dass ein unsichtbarer, nicht nachweisbarer Gärtner dort arbeitet, der keine Spuren hinterlässt. Nun frag ich mich, wozu muss man sich den Gärtner dort hindenken?
Genau so ist es mit der von dir postulierten Aufmerksamkeit - oder mit dem von anderen als Seele oder Geist bezeicheten Konzept. Warum erfindet man etwas, was man nicht nachweisen kann und von dem man nicht weiß, ob es es wirklich gibt?
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Was du Umwelt nennst ist das Ergebnis des Ausübens von Aufmerksamkeit. Umwelt reagiert immer nur mit sich selbst, weil sie einen bestimmten Zweck erfüllt.
Aber deine "Aufmerksamkeit" steuert dann doch deinen Körper und reagiert auf die vom Körper übermittelten Informationen. Du widersprichst dir irgendwie ein wenig. Du sagst, dass die "Aufmerksamkeit" losgelöst von der physikalischen Welt ist, aber trotzdem interagiert sie (die Aufmerksamkeit) mit deinem Körper.


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Was war vor dem Urknall?

22.04.2012 um 21:39
@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Das ist das gleiche, wie in folgendem Beispiel:
Wir haben eine Lichtung im Wald. Diese Lichtung ist wunderschön. Man könnte sich denken, dass ein unsichtbarer, nicht nachweisbarer Gärtner dort arbeitet, der keine Spuren hinterlässt. Nun frag ich mich, wozu muss man sich den Gärtner dort hindenken?
Genau so ist es mit der von dir postulierten Aufmerksamkeit - oder mit dem von anderen als Seele oder Geist bezeicheten Konzept. Warum erfindet man etwas, was man nicht nachweisen kann und von dem man nicht weiß, ob es es wirklich gibt?
Das ist ein schönes Beispiel. Und offensichtlich gibt es hierbei zwei Beteiligte:

Dich (1) und das, was du hier beschreibst (2).

Um nun die Frage zurückzugeben:

Wozu benötigst du solche Gedanken, wenn es dich doch auch ohne sie gäbe? :)

Kannst du das grundsätzlich beantworten, ohne es auf dieses oder ein anderes Beispiel beziehen zu müssen?


P.S: Wir nähern uns hier der Frage: Warum gibt es überhaupt etwas?


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