@ilchegu:
Es tut mir leid, aber deine Aussagen zeigen lediglich auf, dass du von der gesamten Materie eigentlich nicht wirklich etwas verstehst. Das ergibt sich alleine schon an deinem Grundverständnis, wenn du z. B. sowas hier aussagst:
Übrigens sind solche Aussagen, dass der "bewusste" Beobachter die Wellenfunktion kollabieren lässt, längst überholt (-> Dekohärenz). ...und dabei ein gewöhnliches Verstehen einer allgemeingültigen empirischen Naturwissenschaft argumentierst, was bereits dem Formalismus der Quantenmechanik entgegenstünde. Es ist daher nichts überholt, wie es z. B. in der Medizin zu einer vergangenen Erkenntnis einer bestimmten Methodik zur Behandlung einer Krankheit der Fall sein mag. Es sind verschiedene Interpretationsmodelle, welche mit verschiedenen Ansätzen zu verschiedenen Perspektiven gelangen, ohne den Anspruch, dass eine davon 'die wirkliche' wäre, denn genau das widerspräche ja dem Ansatz selber.
Ein Experiment in der Quantenmechanik führt nicht zu verschiedenen Ergebnissen, sondern laut kopenhagener Deutung nur zu einem zufälligen Ergebnis. Auch daran zeigt sich, dass du im Prinzip nichts davon verstehst, denn diese Feststellung wird ja gerade unter der Prämisse eines Wahrscheinlichkeitscharakters, der in der Beobachung, somit also im Beobachter selber liegt, getroffen.
Und dieses Ergebnis ist die einzige Realität (Anders in der Viele-Welten-Interpretation). NEIN! Eben gerade nicht, sondern innerhalb der beobachteten Realität!!!!! Genau daraus wird ja die untrennbare Verbindung zwischen Ergebnis und Beobachter abgeleitet.
Der Vergleich mit verschiedenen religiösen Weltanschauungen hinkt da sehr Du verstehst nicht, wie ich das meinte! Erkenntnisse - egal, welcher Natur - sind Ausdruck desjenigen, der sie trifft, und keine objektive Reaität. Dabei kommt es nicht darauf an, ob es sich um Weltanschauungen oder Naturwissenschaft handelt, weil beides ein- und dasselbe ist.