Wozu dienten Erdställe?
06.12.2017 um 19:09@interrobang
Du hattest Recht, die Durchschnittshöhe liegt lt. Wiki bei 1-1,40m!
@all
Aber dennoch spricht das nicht unbedingt gegen die Hypothese, besagt es doch, dass die Dinger nicht zum Begehen gedacht waren. Ergo also für was anderes.
Und zum Lehm ausgraben würd's ja reichen.
Wiki erwähnt auch die häufig spitzbogige Ausführung der Gänge, was an sakrale Gebäude erinnere. Was auch richtig ist, nur hat das auch einen sehr praktischen Grund.
Die Ableitung auftretender Kräfte auf die Seitenwände, was die Einsturzgefahr verringert!
Wie sind die darauf gekommen? Sie könnten schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Schliesslich gab es 1449 schon mehrere Jahrhunderte lang Erdställe. Warum gerade 1449? Da gab es die erste urkundliche Erwähnung von Erdställen.
Funde belegen aber, das es sie 950 schon gab. Das sind 500 Jahre.
Ca. 800 Erdställe sind belegt, aber ich glaube, dass wesentlich mehr existieren.
Gab es Todesfälle durch Einstürze oder Gase? Sehr wahrscheinlich!
In uralten Kirchenbüchern könnte man vielleicht "einfach nachlesen", bei welcher Tätigkeit der Mensch verstarb.
Wenn da stünde, "beim Lehmgraben in den Erdstelln", dann wäre das Rätsel gelöst, und die Hypothese bestätigt.
Das "einfach nachlesen" in Gänsefüsschen, weil es alles andere als einfach wäre.
Zitat Wikipedia: "Das älteste erhaltene Kirchenbuch aus dem deutschsprachigen Raum ist ein Taufbuch, stammt aus Basel, wurde 1490 begonnen und befindet sich heute im Britischen Museum .."
Und brauchen tät' man sowieso ein Sterbebuch. Mit Todesursache angegeben. Von da, wo ein Erdstall ist. Und es ein Unglück gab.
Jahr, Monat, Tag. In Mittelaltersprech. Handschriftlich. In Gutenbergs Bibelschrift, oder so.
So alte Kirchenbücher gibt es gar nicht mehr.
Du hattest Recht, die Durchschnittshöhe liegt lt. Wiki bei 1-1,40m!
@all
Aber dennoch spricht das nicht unbedingt gegen die Hypothese, besagt es doch, dass die Dinger nicht zum Begehen gedacht waren. Ergo also für was anderes.
Und zum Lehm ausgraben würd's ja reichen.
Wiki erwähnt auch die häufig spitzbogige Ausführung der Gänge, was an sakrale Gebäude erinnere. Was auch richtig ist, nur hat das auch einen sehr praktischen Grund.
Die Ableitung auftretender Kräfte auf die Seitenwände, was die Einsturzgefahr verringert!
Wie sind die darauf gekommen? Sie könnten schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Schliesslich gab es 1449 schon mehrere Jahrhunderte lang Erdställe. Warum gerade 1449? Da gab es die erste urkundliche Erwähnung von Erdställen.
Funde belegen aber, das es sie 950 schon gab. Das sind 500 Jahre.
Ca. 800 Erdställe sind belegt, aber ich glaube, dass wesentlich mehr existieren.
Gab es Todesfälle durch Einstürze oder Gase? Sehr wahrscheinlich!
In uralten Kirchenbüchern könnte man vielleicht "einfach nachlesen", bei welcher Tätigkeit der Mensch verstarb.
Wenn da stünde, "beim Lehmgraben in den Erdstelln", dann wäre das Rätsel gelöst, und die Hypothese bestätigt.
Das "einfach nachlesen" in Gänsefüsschen, weil es alles andere als einfach wäre.
Zitat Wikipedia: "Das älteste erhaltene Kirchenbuch aus dem deutschsprachigen Raum ist ein Taufbuch, stammt aus Basel, wurde 1490 begonnen und befindet sich heute im Britischen Museum .."
Und brauchen tät' man sowieso ein Sterbebuch. Mit Todesursache angegeben. Von da, wo ein Erdstall ist. Und es ein Unglück gab.
Jahr, Monat, Tag. In Mittelaltersprech. Handschriftlich. In Gutenbergs Bibelschrift, oder so.
So alte Kirchenbücher gibt es gar nicht mehr.