elfenpfad schrieb:"Raum bedeutet also Leere, das Nichts. Und weil da nichts vom Verstand Ausgedachtes ist, ist in diesem Raum ungeheure Energie vorhanden.
Krishnamurti, Das Licht in dir"
"Wer kennt ihn nicht, den Mann mit dem Licht ?"
In morgendlicher Frische (gähn) habe ich meinen letzten Beitrag viel zu früh gepostet, einfach den falschen Button gedrückt. Das Licht der Erkenntnis, die Erleuchtung hat mich leider noch
nicht erreicht, aber das ist durch
Nichts zu entschuldigen.
Wahrhaft erkennenden Geistern möge der zu frühe Beitrag trotzdem leuchten. Na ja, macht
Nichts.
Die philosophisch wegweisende Werbung des Abführmittelherstellers von 'darmol'
-wer kennt ihn nicht, den Mann mit dem Licht -
zeigt eine weitere enge sprachliche Verbindung von Licht und Nichts auch in einem anderen Slogan:
'Die milde Doppelwirkung'
deutet einerseits auf die bereits benannte Assoziation von 'Licht und nicht', weist aber gleichzeitig quasi -ableitend- auf die Wirkung des Produktes, die Ableitung zu Abfallprodukten einer durchdringenden Energieaufnahme, deren Endprodukte eine meist unbekannte Endlagerung erfahren, sozusagen in einem Nichts unbekannter Zerfallorte mit anderem verschmolzen werden.
Das Nichts hat für mich offensichtlich eine große Nähe zum Unbekannten an sich. Aber das Nichts existiert nicht nicht, sondern es treibt sich nachweisbar als Nichts in unserer Sprache herum. Sonst aber nicht.
Allerdings sorgt es dort, wie viele andere Begriffe auch, für einen inneren Spuk, für so eine Art innere Geisterbildung:
die Illusion, daß die Außenwelt eine bildgetreue Abbildung in der sprachlichen Innenwelt erfahren würde und als duale Ergänzung jene Vorstellung,
dass auch die Versprachlichung irgendwelcher Sinnobjekte eine auffindbare Entsprechung in der vermuteten und rezipierten Außenwelt haben müsse. g*"Sicher ist, das nichts sicher ist. Selbst das nicht."
Joachim Ringelnatz
Liebe Grüße an
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auch an alle anderen.