@gereinigt78gereinigt78 schrieb:Nichts ist nicht wirklich nichts, denn alles, was der Mensch benamsen kann, ist etwas.
Wir zwingen mit unserer Klassifikation des Nichts dieser Nicht-Existenz nur den Existenzstempel auf.
Man kann das Nicht-Sein nicht ins Sein katapultieren, da könnte man auch versuchen mit einem brennenden Streicholz zu tauchen. Sobald wir versuchen das Nicht-Sein (hier vom Feuer symbolisiert) ins Sein (hier symbolisiert durch das Wasser) zu verlagern, zerstören wir die Nicht-Existenz des nicht Existenten.
Bei jedem Versuch das Nichts mit den Worten "Das Nichts ist ..." zu schreiben, geschiet genau das, wir zerstören die Nicht-Existenz des Nichts durch unsere Existenz (Istigkeit), denn wir können nur Dinge beschreiben und benennen die sind und das Nichts ist nicht, es lebt in der Nichtheit, wir aber in der Istigkeit. Zwei unvereinbare Gegensätze.
Deshalb ist jeder Versuch das Nichts zu beschreiben/benennen zum Scheitern verurteilt.
Ich hoffe es kommt jetzt nicht zu Verwirrungen wenn ich schreibe "das Nichts
lebt in der Nichtheit". Es lebt/existiert/ist natürlich nicht, aber anders kann man es mit unserer Sprache nun mal nicht beschreiben.
;)@ash001ash001 schrieb:Das Nichts kümmert sich einfach nicht um Definitionen jeder Art, die bedeuten ihm ja eben auch "Nichts!"
Niemand außer die Menschen kümmern sich um Definitionen, das ist keine Eigenheit des Nichts.
;)ash001 schrieb:Ja das ist auch ein Bruch mit jeder Logik und jedem Naturgesetz, aber es muss trodzdem so sein, ohne jedes Feedback und ohne jeden Kontrast am Firmanent, wäre das Nichts ja auch wiklich abgrundtief sinnlos im Universum geblieben!
Das Nichts ist nirgendwo, es ist nirgendwo geblieben und nirgendwo entstanden, es
ist nicht und kann deshalb auch nirgendwo
sein.
ash001 schrieb:Das Nichts ist kein gutes Wort für das was es ist, der Begriff "Unbestimmtheit" oder "Variable" passt eigentlich eher darauf, das schließt den Platzhalter für alles andere dann nämlich auch immer mit ein!
Eine Variable ist das Nichts - unsere Vorstellung vom Nichts, nicht das Nichts-an-sich - im philosophischen Sinne auf jeden Fall, aber als Unbestimmtheit würde ich das Nichts nicht klassifizieren wollen, da Unbestimmtheit die Möglichkeit der nachträglichen Bestimmung mit einschließt, ich würde eher den Begriff Unbestimmbarkeit wählen.