@enelnicht wundern: teilwaise = teilweise (ich klinke mich nur von 2verschiedenen Stellen aus ein, deshalb 2 Anmeldungen)
Also, soweit ich esverstanden habe, heißt "flach" in diesem Zusammenhang weder "nicht hoch" (oder "nichtdick") bzw. "nicht hügelig" (im Sinne einer "glatten Fläche"), sondern hier bezieht sich"flach" ausschließlich auf den Grad der Raumkrümmung. Und die ist in unserem Universumrelativ "klein" bzw. "gering", ergo ist es in dieser Beziehung "flach". Um das schwerVorstellbare an diesem Fakt kurz deutlich zu machen: Angenommen, unser Universum wäre dieOberfläche einer Kugel, dann wäre die Kugel so gigantisch, dass die Oberfläche fast"gerade" wäre.
Deshalb können theoretisch Universen mit sehr starkerRaumkrümmung sehr "klein" sein, so "klein", dass wir sie nicht einmal wahrnehmen würden.Trotzdem wären es voll funktionstüchtige Universen.
Aber das ist ein sehrvereinfachter Erklärungsversuch für ein "flaches" Universum.
Zur 5. oderwievielten Dimesion auch immer: Ich stehe z.Zt. auf dem Standpunkt, dass alletheoretischen, mathematischen, physikalischen oder wie auch immer geartetenErklärungs-"Tools", die wir Menschen benutzen, um das Universum, seinen Zustand, seinEntstehen und sein Ende zu untersuchen und zu beschreiben lediglich Möglichkeitenwiderspiegeln, die unserem Universum IMMANENT sind. D.h., unser Denken ist Teil desUniversums, ebenso, wie Mathematik Teil unseres Denkens ist. Ohne unser Universum würdees weder unser Denken, die Mathematik und auch keine 5., 6. oder xte Dimension geben.Eben weil nicht "außerhalb" des Universums existiert, weil es kein "außerhalb" gibt.
Vielleicht gibt es wirklich eine (wenigstens optische) Grenze des sichtbaren, alsomit Energie-Materie-Wechselwirkungen gefüllten Universums. Vielleicht sind wir aucheinfach nur technisch noch nicht in der Lage, weiter als bis 14/15 Mrd. Jahre in dieVergangenheit zu schauen.
Und keiner weiß, was für neue Erkenntnisse auf uns warten,wenn wir irgendwann die Existenz "dunkler Materie" nachweisen können und einen Wegfinden, sie zu untersuchen, oder ihre Existenz sicher ausschließen und dafür eine andere,bessere Erklärung für den Unterschied zwischen theoretiescher und praktischerExpansionsgeschwindigkeit des Universums im Verhältnis zu seiner sichtbaren Masse und derdaraus resultierenden Gravitation finden.
Aber z.Zt. scheint mir eines rechtsicher: Egal welche und wieviele Dimensionen wir noch finden, erfinden oder mathematischals theoretisch möglich berechnen - alles haben etwas MIT dem Universum zu tun, keineexistiert getrennt davon. All diese Dimensionen sind zusammen mit den Universumentstanden und werden mit ihm wieder verschwinden. Deshalb wird man durch keine dieserDimensionen das Uuniversum "verlassen" können. Es wird dadurch nicht "endlich".