Ich habe jetzt selber versucht , mich schlau zu machen , leider erfolglos , da dieMeinungen ganz weit auseinandergehen.
Bei Kindern und Jugendlichen scheint mansich einig zu sein , daß Heranwachsende empfindlicher auf elektromagnetische Strahlungenreagieren, da sich ihr Nervensystem noch in der Entwicklung befindet und ihreSchädeldecke dünner ist als bei Erwachsenen. Beim Telefonieren mit dem Handy tritt imKopf eine Absorption hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf, die durch die sogenannte spezifische Absorptionsrate (SAR), einem Maß für den auf die Gewebemassebezogenen Leistungsumsatz (W/kg), quantifiziert wird.
Als aktueller Grenzwert giltin Deutschland 0,6 W/kg, eine Empfehlung der Strahlenschutzkommission, der sich auch derEU-Rat angeschlossen hat.
(Frühere Empfehlungen lagen bei 0,2W/kg)
hiergelesen (Archiv-Version vom 16.10.2007)zu den Sendemasten:
Mehr Masten - weniger Strahlung
Dass die Strahlenbelastung beim Telefonieren tendenziell sinkt, liegt zu einem gutenTeil auch daran, dass die Handy-Netze immer dichter werden. "Ein Handy strahlt dann amstärksten, wenn es weit von einem Mast entfernt ist", erklärt Uni-Professorin Blettner.Mehr Masten bedeuten weniger Strahlung am Ohr. Und genau da zeigt sich das nächsteDilemma, denn Mobilfunk-Sendemasten sind um ein vielfaches unbeliebter als Handys selbst.Das hat eine BfS-Umfrage von 2005 ergeben.
Fest steht dabei: Die Strahlenbelastungdurch die Masten ist deutlich geringer als durch Handys. Laut Interphone-Studie liegt diegemessene Stärke der hochfrequenten elektromagnetischen Felder weit unterhalb derzulässigen Grenzwerte und auch unterhalb der von Radio- und TV-Sendern. Auch wenn es nachStand der Forschung keine gesundheitlichen Gefahren gibt: Viele Menschen, die in der Nähevon Masten wohnen, klagen immer wieder zum Beispiel über Schlafstörungen oderKopfschmerzen
Quelle (Archiv-Version vom 25.02.2007)Tipps auf Reisen:
Man sollte möglichst nicht in fahrenden Zügen telefonieren, dadas Handy dort oft mit maximaler Leistung sendet und selbst im Ruhezustand ständig aufSendersuche ist. Das gilt auch für die Handy-Waggons. Außerdem empfiehlt sich, beimVerbindungsaufbau Abstand zum Ohr zu halten, bis das Gespräch zu Stande gekommen ist. ZurVorbeugung sollten möglichst oft Headsets zum Einsatz kommen - beim Autofahren sindFreisprecheinrichtungen sowieso Pflicht.
Medizinauskunft (Archiv-Version vom 17.12.2006)Zell- und Genveränderungen durch das Gebrauch von Handys?
"Nach ersten Ergebnissen wissen wir sicher, dass es unter Einfluss von Magnet- oderHochfrequenzfeldern zu Schäden an der DNA kommt und dass Stressproteine produziertwerden", betont Kolb. Doch ob wirklich Krebs entsteht, will der Biophysiker aus diesenErgebnissen nicht schlussfolgern. "Das wäre Spekulation." Denn die Reparaturkräfte desKörpers könnten diese Schäden an der DNA offenbar beheben. Klar scheint vorerst nureines: Sind Zellen bereits geschädigt, dann wird diese Schädigung durch den Einfluss derStrahlung nicht linear erhöht, sonders steigt um ein Vielfaches. Und trotz Reparatur desKörpers ist nicht auszuschließen, dass an einzelnen Zellen eine Restschädigungzurückbleibt, auch wenn die Zelle zunächst "normal" funktioniert.
"Wir werden jetztversuchen, Nachweise für Strahlungseinflüsse auf der Funktionsebene der Zellen zufinden", sagt Prof. Kolb. Denn noch ist weder klar, wo genau in der Zelle die Strahlungtrifft, noch wie groß eventuelle Restschäden in der Zellfunktion durch die Störung derDNA ist.