bluetaurus
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Mobilfunkstudie - Gefährliche Strahlen
23.02.2005 um 01:17Link: www.gigaherz.ch (extern)
unter anderem zusammengestellt aus ´Raum & Zeit Nr.132/ Nov-Dez 2004)
Eine Mobilfunkstudie von Ärzten kommt zu erschütternden Ergebnissen
Fünf Ärzte wollten wissen, ob ihre Patienten durch die Strahlungen eines Mobilfunkmasten krank wurden.
Ihre Studie, die sich auf die Krankenakten von 970 Personen stützt, sorgt mittlerweile für großes Aufsehen. Ärzte, Bürger und der Stadtrat der Ortschaft Naila (D) sind aufgeschreckt, während Journalisten die Untersuchung zerreißen.
"Die Diskussion um den Mobilfunk ist aus ihrer Grabesstille herausgerissen" , erklärt der Bremer Epidemiologe und Umweltmediziner Prof. R. Frentzel-Beyme.
An einer Studie aus der oberfränkischen Stadt Naila, die Ende Juli der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, kommt so schnell keiner vorbei.
Fünf Ärzte, Horst Eger, Birgitt Lucas, Peter Vogel, Klaus Uwe Hagen und Helmut Voit haben in ihrer Freizeit auf eigene Kosten die Krankenakten von rund 970 Personen durcvhforstet. Soe wollten damit herausfinden, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen dem gesundheitlichen Zustand der Nailaer Bürger und einem Mobilfunkmasten, den Vodafone und E-plus 1993 auf der Frankenhalle in Naila installiert haben.
Krebsrisiko gestiegen
Das Ergebnis ist erschreckend.
Die Zahl der Krebsfälle hat sich innerhalb eines 400 Meter Bereichs um den Sender zwischen 1993 und 1999 verdoppelt und zwischen 1999 und 2004 verdreifacht. Außerdem sind die Menschen mit Krebsrisiko im Durchschnitt achteinhalb Jahre jünger als vor elf Jahren.
Zu bedenken gilt, daß die Betreiber die vorgegebenen Grenzwerte einhalten, so wie sie auch von der Strahlenschutzkommission propagiert werden. Eine Aussage des Beraters von Bundesumweltminister Trittin, Prof. J. Bernhardt, erfolgt in ´Focus 48/2001`: " Ich halte den Grenzwert für ausreichend. Wir verdächtigen Magnetfelder zwar, Krebs zu erzeugen, aber wir kennen keinen biologischen Auslösemechanismus ."
Magnetfelder offiziell im Verdacht
Ein Zusammenhang zwischen Krebs und Mobilfunk wird selbst von einem Befürworter der Mobilfunkindustrie vermutet, aber man weiß nur nicht genau, w i e das passiert. Deshalb kann nicht sein, was nicht sein darf.
Die Logik des Professors ist erstaunlich. Eine Ursache-Wirkungsbeziehung wird für bedenklich gehalten, aber weil die momentane Wissenschaft nicht in der Lage ist (möglicherweise auch nie sein wird), den exakten mikrobiologischen, elektronischen, chemischen, magnetischen, physiologischen Ablauf zu erklären, wird eine Wirkung für nicht existent erklärt.
--
Emotional wird in diesem Bericht aus Raum& Zeit Nr.132 weiter berichtet und wirft unter anderem die Frage auf: Haben physisch Betroffene kein Recht, emotional zu protestieren, wenn sie nicht ernst genommen und offensichtliche Tatsachen nicht anerkannt bzw. respektiert werden?
Nachdem die Ärztestudie vorgestellt und diskutiert wurde, änderte der Nailaer Stadtrat seine Meinung und untersagte des Ausbau des geplanten 29 Meter hohen Senders, der auf dem Grundstück von E.on nahe eines Wohngebietes aufgestellt werden sollte. Auch der Landrat schloss sich dem Votum an. Es gehört viel Mut dazu, gegen einen Gegner anzutreten, der von ganz oben abgesegnet wird. Aussage Dr. P. Vogel: " Die erwartete Kritik der Mobilfunkbetreiber blieb bisher aus. Unser Vorteil war, dass die beteiligten Patienten keinerlei Einfluss auf die Studie ausüben konnten, weil sie davon nichts wussten."
Mittlerweile gibt es zahlreiche internationale Studien, auch Internetseiten betroffener Menschen und Vereinigungen gegen Mobilfunk-Smog. Es gibt mittlerweile zahlreiche Hinweise auf gesundheitliche Schäden durch Mobilfunk (entsprechende Berichte sind diversen Medien zu entnehmen). Es besteht Handlungsbedarf.
Doch bisher bleibt im Mobilfunkwald alles beim alten, nichts rührt sich, Studienergebnisse werden ignoriert und es werden weiter Sendemasten gepflanzt (UMTS-Einführung).
Habt Ihr schon negative Erfahrungen durch langjährigen Mobilfunk-Gebrauch gemacht, bzw. entsprechende Fälle aus eurem Umfeld erfahren?
Oder ist Euch seit dem Gebrauch der Mobilfunktechnologie etwas unangenehm aufgefallen, das Eure oder Anderer Gesundheit beeinträchtigt hat?
Wichtig finde ich es, am Ball zu bleiben und die ganze Sache nicht wieder unter den Tisch fallen zu lassen.
mfG
bluetaurus
Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.
unter anderem zusammengestellt aus ´Raum & Zeit Nr.132/ Nov-Dez 2004)
Eine Mobilfunkstudie von Ärzten kommt zu erschütternden Ergebnissen
Fünf Ärzte wollten wissen, ob ihre Patienten durch die Strahlungen eines Mobilfunkmasten krank wurden.
Ihre Studie, die sich auf die Krankenakten von 970 Personen stützt, sorgt mittlerweile für großes Aufsehen. Ärzte, Bürger und der Stadtrat der Ortschaft Naila (D) sind aufgeschreckt, während Journalisten die Untersuchung zerreißen.
"Die Diskussion um den Mobilfunk ist aus ihrer Grabesstille herausgerissen" , erklärt der Bremer Epidemiologe und Umweltmediziner Prof. R. Frentzel-Beyme.
An einer Studie aus der oberfränkischen Stadt Naila, die Ende Juli der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, kommt so schnell keiner vorbei.
Fünf Ärzte, Horst Eger, Birgitt Lucas, Peter Vogel, Klaus Uwe Hagen und Helmut Voit haben in ihrer Freizeit auf eigene Kosten die Krankenakten von rund 970 Personen durcvhforstet. Soe wollten damit herausfinden, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen dem gesundheitlichen Zustand der Nailaer Bürger und einem Mobilfunkmasten, den Vodafone und E-plus 1993 auf der Frankenhalle in Naila installiert haben.
Krebsrisiko gestiegen
Das Ergebnis ist erschreckend.
Die Zahl der Krebsfälle hat sich innerhalb eines 400 Meter Bereichs um den Sender zwischen 1993 und 1999 verdoppelt und zwischen 1999 und 2004 verdreifacht. Außerdem sind die Menschen mit Krebsrisiko im Durchschnitt achteinhalb Jahre jünger als vor elf Jahren.
Zu bedenken gilt, daß die Betreiber die vorgegebenen Grenzwerte einhalten, so wie sie auch von der Strahlenschutzkommission propagiert werden. Eine Aussage des Beraters von Bundesumweltminister Trittin, Prof. J. Bernhardt, erfolgt in ´Focus 48/2001`: " Ich halte den Grenzwert für ausreichend. Wir verdächtigen Magnetfelder zwar, Krebs zu erzeugen, aber wir kennen keinen biologischen Auslösemechanismus ."
Magnetfelder offiziell im Verdacht
Ein Zusammenhang zwischen Krebs und Mobilfunk wird selbst von einem Befürworter der Mobilfunkindustrie vermutet, aber man weiß nur nicht genau, w i e das passiert. Deshalb kann nicht sein, was nicht sein darf.
Die Logik des Professors ist erstaunlich. Eine Ursache-Wirkungsbeziehung wird für bedenklich gehalten, aber weil die momentane Wissenschaft nicht in der Lage ist (möglicherweise auch nie sein wird), den exakten mikrobiologischen, elektronischen, chemischen, magnetischen, physiologischen Ablauf zu erklären, wird eine Wirkung für nicht existent erklärt.
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Emotional wird in diesem Bericht aus Raum& Zeit Nr.132 weiter berichtet und wirft unter anderem die Frage auf: Haben physisch Betroffene kein Recht, emotional zu protestieren, wenn sie nicht ernst genommen und offensichtliche Tatsachen nicht anerkannt bzw. respektiert werden?
Nachdem die Ärztestudie vorgestellt und diskutiert wurde, änderte der Nailaer Stadtrat seine Meinung und untersagte des Ausbau des geplanten 29 Meter hohen Senders, der auf dem Grundstück von E.on nahe eines Wohngebietes aufgestellt werden sollte. Auch der Landrat schloss sich dem Votum an. Es gehört viel Mut dazu, gegen einen Gegner anzutreten, der von ganz oben abgesegnet wird. Aussage Dr. P. Vogel: " Die erwartete Kritik der Mobilfunkbetreiber blieb bisher aus. Unser Vorteil war, dass die beteiligten Patienten keinerlei Einfluss auf die Studie ausüben konnten, weil sie davon nichts wussten."
Mittlerweile gibt es zahlreiche internationale Studien, auch Internetseiten betroffener Menschen und Vereinigungen gegen Mobilfunk-Smog. Es gibt mittlerweile zahlreiche Hinweise auf gesundheitliche Schäden durch Mobilfunk (entsprechende Berichte sind diversen Medien zu entnehmen). Es besteht Handlungsbedarf.
Doch bisher bleibt im Mobilfunkwald alles beim alten, nichts rührt sich, Studienergebnisse werden ignoriert und es werden weiter Sendemasten gepflanzt (UMTS-Einführung).
Habt Ihr schon negative Erfahrungen durch langjährigen Mobilfunk-Gebrauch gemacht, bzw. entsprechende Fälle aus eurem Umfeld erfahren?
Oder ist Euch seit dem Gebrauch der Mobilfunktechnologie etwas unangenehm aufgefallen, das Eure oder Anderer Gesundheit beeinträchtigt hat?
Wichtig finde ich es, am Ball zu bleiben und die ganze Sache nicht wieder unter den Tisch fallen zu lassen.
mfG
bluetaurus
Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.