@adonim
Also vorweg erstmal ich weiß auch, dass Materie dem Bewusstsein entspringt und nicht umgekehrt.
Also mal vorneweg, ich weiß, das Du Dich irrst.
Was ist das denn, für eine Form der Diskussion, die Du da betreiben willst?
Einigen wir uns mal auf, Du glaubst, das es so ist.
Dann will ich auch mal versuchen wieso das so ist. Der springende Punkt ist der Wille. Wenn man keinen Willen auf Materie anwendet, hat sie keinen Grund irgendetwas zu tun oder gar zu bilden das als eine Einheit angesehen werden kann. Also ist es dein (göttlicher) Wille, der dafür verantwortlich ist, dass Du so aussiehst, wie Du aussiehst, überhaupt einen Körper im allgemeinen und heute mal diesen und morgen mal den anderen Pickel im Speziellen hast.
Dann will ich mal versuchen Dir dazu was zu sagen.
Du hantierst einfach mit Begriffen und folgst nicht dem, was ich angesprochen habe.
Was bitte ist „der Wille“ denn genau, Du solltest den Begriff erstmal philosophisch abklopfen, was ihn bedingt, und was er wie bewirken kann, und wie er denn wirkt.
Die Aussage, wenn man keinen Willen auf Materie anwendet, hat sie keinen Grund irgendetwas zu tun, sagt so viel aus, wie wenn man keinen Kuchen bäckt, bäckt man keinen Kuchen.
Dann darauf einen Schlussfolgerung zu türmen, und mit „Also ist es dein (göttlicher Wille, der...)“ ist Murks, weil dem „Also“ eben nichts vorhergeht, auf das dieses sich stützen könnt.
Du kannst sagen, „Die Sonne steht am Himmel, also ist es hell.“ das erste ist eine Tatsache, auf die eine Schlussfolgerung folgt. Aber:
„Dann will ich auch mal versuchen wieso das so ist. Der springende Punkt ist der Wille. Wenn man keinen Willen auf Materie anwendet, hat sie keinen Grund irgendetwas zu tun oder gar zu bilden das als eine Einheit angesehen werden kann. Also ist es dein (göttlicher) Wille, der dafür verantwortlich ist, dass Du so aussiehst, wie Du aussiehst, überhaupt einen Körper im allgemeinen und heute mal diesen und morgen mal den anderen Pickel im Speziellen hast.“ ist nur ein Satzkonstrukt, das nichts logisch belegt oder sonst irgendwie was aufzeigt.
So wie der Mensch mit seinem Willen und Verstand Maschinen fertigt, die spezielle Aufgaben übernehmen. So schafft er auch unbewusst (Göttlichkeit ist spontan) nach einem bestimmten Muster (der Kreatürlichkeit folgend) den Körper.
Kreatürlichkeit?
Zur Bedeutung des Satzes lese meinen Abschnitt darüber nochmal, und dann haue ihn in die Tonne, ist nämlich auch Murks.
Das funktioniert wie ein Musikstück, nach dem die ersten paar Noten geschrieben sind entwickeln sich die restlichen Aufgrund eines spontanen Verständnisses von selbst und fließen aus den Tiefen unseres Bewusstseins an die Oberfläche hervor.
Man reiche mir mal einen Tacker.
Alleine wenn Du einmal Autogenes Training machst, wird dir auffallen dass dein Bewusstsein und der damit verbundene Wille einen maßgeblichen, wenn nicht absoluten Einfluss auf deine Körperfunktionen hat.
Und das belegt nun was?
Es gibt Yogis, wie wir alle wissen, die tagelang unter einer Zementschicht überleben. Das funktioniert nicht einfach nur durch Luft anhalten und einer wagen Vorstellung vom Körper. Der Yogi wird seinen Körper sehr genau kennen und ihn als Erweiterung seines Bewusstseins verstehen. Nur so können solche Extremleistungen überhaupt möglich sein.
Selbst wenn es so ist, ist da kein Zusammenhang zu dem was Du zuvor geschrieben hast gegeben.
Kurz gesagt, der Körper ist ein Werkzeug für das Bewusstsein, dass ihn zu seinem Zwecke und nach seinem Abbild geschaffen hat. (Gott schafft Mensch nach seinem Abbild)
Gott hat nichts erschaffen und sicher nicht den Menschen nach seinen Abbild. Das Du da nun auch noch Religion rein bringst, macht es nicht besser oder richtiger.
Was nicht heißt dass das Bewusstsein für den Körper nicht von Vorteil wäre, schließe trägt es maßgeblich dazu bei, dass die Bedürfnisse des Körpers erfüllt werden und er Erfahrungen aller Art sammeln kann.
Wie auch immer, ich glaube wir bewegen uns da auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Ich gehe an diese Dinge ganz anders ran und das schon über 25 Jahre. Glaube mir oder auch nicht, aber ich habe Begriffe wie „Wille“ wesentlich tiefer hinterfragt und ergründet, als Du es wohl bisher getan hast.
Wir werden da eh wohl keine Basis finden, also denke ich mal, glaube was Du willst, ich halte das auch so und gut ist es.