Katori schrieb:Geopolymer
Mir is grad das Mittagessen kurz wieder hochgekommen. Als ich mir mal den Wiki-Artikel "Geopolymer" angesehen habe. Da wird doch tatsächlich Davidovits nicht nur erwähnt, sondern auch unkommentiert gewürdigt.
Bereits 1975 wurden Geopolymere als Naturbeton durch den Chemiker Joseph Davidovits benutzt. Zu dieser Zeit wurde der Begriff für die Reaktion von Metakaolinen in alkalischen Medien unter Bildung alumosilikatischer Polymere verwendet. Durch den Zusatz „Geo“ sollte die Nähe zu geologischen Materialien, also natürlichen Gesteinen und Mineralien, verdeutlicht werden.
[...]
Bereits für die Konstruktion der ägyptischen Pyramiden wurde durch Davidovits ein Steingussverfahren diskutiert, das auf derartigen Bindemittelsystemen beruhen sollte.[1] Die These fand in der Naturwissenschaft sowohl Unterstützung[2] als auch Ablehnung.[3]
[...]
2. Sheila Berninger, Dorilona Rose: The Surprising Truth About How the Great Pyramids Were Built. In: Live Science. 18. Mai 2007, abgerufen am 29. Juli 2017 (englisch).
Live Science ist ein News-Portal für Nachrichten zu Themendes Wissenschaftsbereiches, in dem Nachrichten aus anderen Quellen übernommen und publiziert werden. Da kann man ja wohl kaum von "fand in der Naturwissenschaft [...] Unterstützung" sprechen. Ein Bonmot dieser "naturwissenschaftlichen Unterstützung" will ich nicht vorenthalten:
Egyptologists are consistently confronted by unanswered questions: How is it possible that some of the blocks are so perfectly matched that not even a human hair can be inserted between them? Why, despite the existence of millions of tons of stone, carved presumably with copper chisels, has not one copper chisel ever been found on the Giza Plateau?
Google-Übersetzung gepimpt:
Die Ägyptologen sehen sich immer wieder mit unbeantworteten Fragen konfrontiert: Wie ist es möglich, dass einige Blöcke so perfekt aufeinander abgestimmt sind, dass nicht einmal ein menschliches Haar zwischen ihnen eingefügt werden kann? Warum, trotz der Existenz von Millionen von Tonnen Stein, mutmaßlich mit Kupfermeißeln bearbeitet, wurde auf dem Plateau von Gizeh nie ein Kupfermeißel gefunden?
Das sind Einwände von ahnungslosen Deppen, keine Einwürfe aus naturwissenschaftlicher Seite.
Denn erstens sind nur die Verkleidungssteine aus Turakalk (und die Kammerwände) sauber gearbeitet, aber weit über 90% des Baumaterials ist grob bearbeitet und weist z.T. enorme Lücken auf. Naja, und auf dem Gisehplateau liegen unverbaute Steinklumpen genauso wenig rum wie nicht mehr verwendetes Werkzeug.Zerschlissenes Kupferwerkzeug wurde eh nicht weggeworfen, sondern neu eingeschmolzen und zu neuen Sachen verarbeitet.
Echt, und so'n Schei* steht inner Wikipedia...